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   VG Magdeburg, 11.02.2014 - 8 A 1/14   

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https://dejure.org/2014,13270
VG Magdeburg, 11.02.2014 - 8 A 1/14 (https://dejure.org/2014,13270)
VG Magdeburg, Entscheidung vom 11.02.2014 - 8 A 1/14 (https://dejure.org/2014,13270)
VG Magdeburg, Entscheidung vom 11. Februar 2014 - 8 A 1/14 (https://dejure.org/2014,13270)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Disziplinarmaßnahme bei Verstoß eines Beamten gegen seine Gesunderhaltungspflicht im Zeitraum der krankheitsbedingten Dienstunfähigkeit

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Disziplinarmaßnahme in Form einer Geldbuße für während Dienstunfähigkeit vorgenommener gefahr-geneigter Kfz-Reparatur zulässig

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Disziplinarmaßnahme in Form einer Geldbuße für während Dienstunfähigkeit vorgenommener gefahr-geneigter Kfz-Reparatur zulässig

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • OVG Sachsen-Anhalt, 06.05.2013 - 10 L 1/13

    Dienstpflichten von Polizeibeamten

    Auszug aus VG Magdeburg, 11.02.2014 - 8 A 1/14
    Somit erübrigt sich auch eine Beweisaufnahme von Amts wegen (vgl. dazu bereits: OVG LSA, Beschluss v. 06.05.2013, 10 L 1/13; juris).

    Letztendlich bemühte sich auch das Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt mit seinen Ausführungen in dem Beschluss vom 06.05.2013 (10 L 1/13; juris) hinsichtlich der Nichtzulassung der Berufung darum, wobei das Disziplinargericht bemüht ist, einen anderen prozessualen Umgang mit dem Kläger zu pflegen.

  • VG Berlin, 27.03.2012 - 80 K 8.11

    Disziplinarklage gegen Polizeibeamten wegen Verstoßes gegen Datenschutz auf

    Auszug aus VG Magdeburg, 11.02.2014 - 8 A 1/14
    Fühlt sich der Beamte bereits im Stande, Dienstleistungen auch nur in beschränktem Umfang zu erbringen, so handelt er pflichtwidrig, wenn er sie nicht seinem Dienstherren anbietet, der ihm das Gehalt weiterzahlt und ihm aus Anlass der Krankheit soziale Vorteile gewährt (vgl. BVerwG, Urteil vom 14.11.2001, 1 D 60.00; Urteil v. 15.08.2000, 1 D 77.98; Urteil v. 01.06.1999, 1 D 49.97; Bay-VGH, Beschluss vom 11.04.2012, 16 b DC 11.985; VG Berlin, Urteil vom 27.03.2012, 80 K 8.11 OL; alle juris).

    Keine Gefährdung der Genesungspflicht liegt etwa bei einem Langstreckenflug nach Knieverletzung vor (VG Berlin, Urteil vom 27.03.2012, 80 K 8.11 OL; juris).

  • VGH Bayern, 11.04.2012 - 16b DC 11.985

    Disziplinarrecht; vorläufige Dienstenthebung; teilweise Einbehaltung von

    Auszug aus VG Magdeburg, 11.02.2014 - 8 A 1/14
    Fühlt sich der Beamte bereits im Stande, Dienstleistungen auch nur in beschränktem Umfang zu erbringen, so handelt er pflichtwidrig, wenn er sie nicht seinem Dienstherren anbietet, der ihm das Gehalt weiterzahlt und ihm aus Anlass der Krankheit soziale Vorteile gewährt (vgl. BVerwG, Urteil vom 14.11.2001, 1 D 60.00; Urteil v. 15.08.2000, 1 D 77.98; Urteil v. 01.06.1999, 1 D 49.97; Bay-VGH, Beschluss vom 11.04.2012, 16 b DC 11.985; VG Berlin, Urteil vom 27.03.2012, 80 K 8.11 OL; alle juris).
  • BVerwG, 12.02.1992 - 1 D 2.91

    Außerdienstliche Beleidigung - Ausübung einer ungenehmigten Nebentätigkeit

    Auszug aus VG Magdeburg, 11.02.2014 - 8 A 1/14
    So stellt z.B. auch nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts das Taxifahren ganz allgemein eine anstrengende Tätigkeit dar, die geeignet ist, die alsbaldige und nachhaltige Genesung eines erkrankten Beamten zu verhindern (BVerwG, Urteil vom 12.02.1992, 1 D 2.91; juris).".
  • VG Düsseldorf, 09.12.2011 - 13 K 2812/10

    Reaktivierung Sachverständigenbeweis Beweislast Schweigepflichtentbindung

    Auszug aus VG Magdeburg, 11.02.2014 - 8 A 1/14
    Denn die für die Vernehmung der Ärztin als Zeugin unabdingbare Entbindung von der ärztlichen Schweigepflicht lag und liegt nicht vor (vgl. VG Düsseldorf, Urteil v. 09.12.2011, 13 K 2812/10; juris).
  • BVerwG, 15.08.2000 - 1 D 77.98

    Einordnung des Mitwirkens eines erkrankten Richters bei einer Verhandlung als

    Auszug aus VG Magdeburg, 11.02.2014 - 8 A 1/14
    Fühlt sich der Beamte bereits im Stande, Dienstleistungen auch nur in beschränktem Umfang zu erbringen, so handelt er pflichtwidrig, wenn er sie nicht seinem Dienstherren anbietet, der ihm das Gehalt weiterzahlt und ihm aus Anlass der Krankheit soziale Vorteile gewährt (vgl. BVerwG, Urteil vom 14.11.2001, 1 D 60.00; Urteil v. 15.08.2000, 1 D 77.98; Urteil v. 01.06.1999, 1 D 49.97; Bay-VGH, Beschluss vom 11.04.2012, 16 b DC 11.985; VG Berlin, Urteil vom 27.03.2012, 80 K 8.11 OL; alle juris).
  • VG Magdeburg, 14.01.2014 - 8 A 12/13

    Verstoß gegen die beamtenrechtliche sogenannte Wohlverhaltenspflicht;

    Auszug aus VG Magdeburg, 11.02.2014 - 8 A 1/14
    Das Disziplinargericht führt ergänzend aus, dass es hinsichtlich seiner nunmehr eigenen disziplinargerichtlichen Zuständigkeit in Anwendung der in § 13 Abs. 1 DG LSA niedergelegten Grundsätze an die durch die Verfügung vorgegebene Disziplinarmaßnahme als Obergrenze gebunden ist; eine Verböserung scheidet daher aus (vgl. ausführlich zuletzt: VG Magdeburg, Urteil v. 14.01.2014, 8 A 12/13; juris gemeldet).
  • BVerwG, 01.06.1999 - 1 D 49.97

    Aufbau einer Firma und Ausübung des Gewerbes durch einen krankgeschriebenen

    Auszug aus VG Magdeburg, 11.02.2014 - 8 A 1/14
    Fühlt sich der Beamte bereits im Stande, Dienstleistungen auch nur in beschränktem Umfang zu erbringen, so handelt er pflichtwidrig, wenn er sie nicht seinem Dienstherren anbietet, der ihm das Gehalt weiterzahlt und ihm aus Anlass der Krankheit soziale Vorteile gewährt (vgl. BVerwG, Urteil vom 14.11.2001, 1 D 60.00; Urteil v. 15.08.2000, 1 D 77.98; Urteil v. 01.06.1999, 1 D 49.97; Bay-VGH, Beschluss vom 11.04.2012, 16 b DC 11.985; VG Berlin, Urteil vom 27.03.2012, 80 K 8.11 OL; alle juris).
  • BVerwG, 14.11.2001 - 1 D 60.00

    Dienstvergehen wegen Ausübung einer ungenehmigten Nebentätigkeit in erheblichem

    Auszug aus VG Magdeburg, 11.02.2014 - 8 A 1/14
    Fühlt sich der Beamte bereits im Stande, Dienstleistungen auch nur in beschränktem Umfang zu erbringen, so handelt er pflichtwidrig, wenn er sie nicht seinem Dienstherren anbietet, der ihm das Gehalt weiterzahlt und ihm aus Anlass der Krankheit soziale Vorteile gewährt (vgl. BVerwG, Urteil vom 14.11.2001, 1 D 60.00; Urteil v. 15.08.2000, 1 D 77.98; Urteil v. 01.06.1999, 1 D 49.97; Bay-VGH, Beschluss vom 11.04.2012, 16 b DC 11.985; VG Berlin, Urteil vom 27.03.2012, 80 K 8.11 OL; alle juris).
  • VG Magdeburg, 29.01.2013 - 8 A 22/12

    Disziplinarmaßnahme bei einer im Dienst begangenen sexuellen Nötigung

    Auszug aus VG Magdeburg, 11.02.2014 - 8 A 1/14
    Denn obwohl im Krankenstand begangen, sind die vorgehaltenen Handlungen unmittelbar dem Dienstverhältnis des Beamten geschuldet und somit nicht seiner Privatsphäre zuzuordnen (vgl. zur Abgrenzung zwischen dienstlichen und außerdienstlichen Dienstvergehen nur: VG Magdeburg, Urteil v. 29.01.2013, 8 A 22/12; juris).
  • VG Magdeburg, 13.06.2023 - 15 A 24/22

    Geldbuße als Disziplinarmaßnahme; hier: Ausübung gefahrgeneigter, nicht

    Denn obwohl im Krankenstand begangen, sind die vorgehaltenen Handlungen unmittelbar dem Dienstverhältnis des Beamten geschuldet und somit nicht seiner Privatsphäre zuzuordnen (VG Magdeburg, Urteil vom 11. Februar 2014 - 8 A 1/14 -, Rn. 14, juris; vgl. zur Abgrenzung zwischen dienstlichen und außerdienstlichen Dienstvergehen nur: VG Magdeburg, Urteil v. 29.01.2013, 8 A 22/12; juris).

    Schwere körperliche oder gefahrgeneigte Arbeit steht der Gesundung gleich welcher Erkrankung generell entgegen (VG Magdeburg, Urteil v. 11.02.2014, 8 A 1/14; VG Magdeburg, Urteil vom 4. Juni 2014 - 8 A 16/13 -, Rn. 26, juris).

    Dies wirkt zudem schädigend auf das Ansehen des Berufsstandes der Polizeibeamten (VG Magdeburg, Urteil vom 11. Februar 2014 - 8 A 1/14 -, Rn. 19, juris).

    Gleiches gilt unter etwaigem Einsatz von Maschinen oder in einer Arbeitsgrube (vgl. VG Magdeburg, Urteil v. 11.02.2014, 8 A 1/14; juris), wie es der Kläger in der mündlichen Verhandlung andeutete.

  • VG Magdeburg, 15.11.2016 - 15 A 10/16

    Disziplinarrecht: Disziplinarklage gerichtet auf Aberkennung des Ruhegehalts

    Ob und in welchen Umfang die Nebentätigkeit während der ärztlich bescheinigten Dienstunfähigkeit ausgeübt wurde und damit gegen den weiteren Pflichtentatbestand der Gesunderhaltung bzw. der Genesungspflicht (vgl. dazu ausführlich: VG Magdeburg, Urteil v. 11.02.2014, 8 A 1/14; juris) verstoßen wurde, ist nicht belegt.

    Darauf, ob die Nebentätigkeit erschwerend während der Krankschreibung und Dienstunfähigkeit ausgeübt wurde, kommt es nicht mehr an (vgl. dazu nur: VG Magdeburg, Urteil v. 04.06.2014, 8 A 16/13 MD; Urteil v. 11.02.2014, 8 A 1/14 MD; beide juris).

  • VG Magdeburg, 04.06.2014 - 8 A 16/13

    Kürzung der Dienstbezüge wegen des Besuchs des Oktoberfests trotz

    a.) Das erkennende Disziplinargericht hat sich wiederholt zu der Problematik der Gesunderhaltungs- und Genesungspflicht geäußert, wobei diese überwiegend im Zusammenhang mit einer Nebentätigkeit steht (vgl. nur: VG Magdeburg, Urteil vom 11.02.2014, 8 A 1/14; Urteil vom 17.01.2013, 8 A 6/12 MD; beide juris).

    Schwere körperliche oder gefahrgeneigte Arbeit steht der Gesundung gleich welcher Erkrankung generell entgegen (VG Magdeburg, Urteil v. 11.02.2014, 8 A 1/14; juris).

    Keinesfalls kann es sein, dass der krankgeschriebene Beamte seine Krankschreibung und seine daraus resultierende Genesungs- und Erholungspflicht dazu missbraucht, eindeutig seinen Freizeitaktivitäten und damit seinem privaten Bereich zuzuordnende Tätigkeiten - wie dem Stallausbau oder der Reparatur seines Kraftfahrzeuges in einer Arbeitsbühne nachgeht (VG Magdeburg, Urteil v. 11.02.2014, 8 A 1/14 m. w. Nachw.; juris).

  • VG Magdeburg, 24.09.2019 - 15 A 5/17

    Berücksichtigung von Entlastungs- und Milderungsgründen im Disziplinarrecht;

    So stellt z. B. auch nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts das Taxifahren ganz allgemein eine anstrengende Tätigkeit dar, die geeignet ist, die alsbaldige und nachhaltige Genesung eines erkrankten Beamten zu verhindern (BVerwG, Urt. v. 12.02.1992, 1 D 2.91; juris, vgl. insgesamt: VG Magdeburg, Urt. v. 11.02.2014, 8 A 1/14; juris).
  • VG Magdeburg, 31.03.2014 - 8 B 2/14

    Voraussetzungen der vorläufigen Dienstenthebung; Erforderlichkeit des Abschluss

    Denn dies betrifft den weiteren Pflichtentatbestand der Gesunderhaltung bzw. der Genesungspflicht (vgl. dazu ausführlich: VG Magdeburg, Urteil v. 11.02.2014, 8 A 1/14; juris gemeldet).
  • VG Magdeburg, 06.06.2023 - 15 A 15/22

    Disziplinarverfahren; Aberkennung des Ruhegehalts; Nebentätigkeit während einer

    Dies wirkt zudem schädigend auf das Ansehen des Berufsstandes der Polizeibeamten (VG Magdeburg, Urteil vom 11. Februar 2014 - 8 A 1/14 -, Rn. 19, juris; VG Magdeburg, Urteil v. 04.06.2014, 8 A 16/13, juris).
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Rechtsprechung
   VG Osnabrück, 15.04.2014 - 8 A 1/14   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,7069
VG Osnabrück, 15.04.2014 - 8 A 1/14 (https://dejure.org/2014,7069)
VG Osnabrück, Entscheidung vom 15.04.2014 - 8 A 1/14 (https://dejure.org/2014,7069)
VG Osnabrück, Entscheidung vom 15. April 2014 - 8 A 1/14 (https://dejure.org/2014,7069)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • niedersachsen.de (Pressemitteilung)

    Computer für jedes Mitglied des Schulbezirkspersonalrats erforderlich

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Jedem Mitglied des Schulbezirkspersonalrats seinen Computer

  • Jurion (Kurzinformation)

    Computer für jedes Mitglied des Schulbezirkspersonalrats erforderlich

  • bund-verlag.de (Kurzinformation)

    Computer für jedes Personalratsmitglied

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Mitglieder des Schulbezirkspersonalrats haben Anspruch auf eigenen Computer - Ausstattung eines jeden Arbeitsplatzes mit einem Computer muss auch in Landesschulverwaltung zum Standard gehören

  • niedersachsen.de (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung)

    Personalvertretungsrecht

Verfahrensgang

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Rechtsprechung
   VG Schleswig, 31.10.2014 - 8 A 1/14   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,41070
VG Schleswig, 31.10.2014 - 8 A 1/14 (https://dejure.org/2014,41070)
VG Schleswig, Entscheidung vom 31.10.2014 - 8 A 1/14 (https://dejure.org/2014,41070)
VG Schleswig, Entscheidung vom 31. Oktober 2014 - 8 A 1/14 (https://dejure.org/2014,41070)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)

  • VG Lüneburg, 01.03.2017 - 1 A 343/15

    Auskunftsanspruch; Insolvenzverwalter; Steuerkontoauszug

    Die insolvenzrechtlichen bzw. auf das Insolvenzverfahren bezogenen Vorschriften über Auskunftsansprüche nach §§ 97, 101 InsO bzw. § 242 BGB, die die privatrechtlichen Rechtsverhältnisse im Insolvenzverfahren und Informationsansprüche der Betroffenen untereinander regeln, stehen dem Anspruchsbegehren des Klägers ebenfalls nicht vorrangig entgegen, da sie gerade nicht den Zugang zu amtlichen Informationen gegenüber Landesbehörden regeln (vgl. VG Stade, Beschl. v. 22.9.2016 - 1 A 2323/15 -, m.w.N.; OVG NRW, Urt. v. 24.11.2015 - 8 A 1032/14 - und Urt. v. 15.6.2011 - 8 A 1150/10 - VG Schleswig-Holstein, Urt. v. 31.10.2014 - 8 A 1/14 , jew. juris).

    Er ist vielmehr im Interesse der Gesamtheit der Gläubiger tätig, zu deren Gunsten Zahlungen des Insolvenzschuldners im Wege der Anfechtung zur Insolvenzmasse gezogen werden könnten und diese die Insolvenzmasse stärken würden (BVerwG, Vorlagebeschl. v. 15.10.2012 - 7 B 2/12 - und Beschl. v. 14.5.2012 - 7 B 53/11 -, mit Hinweis auf die Rechtsprechung des BFH; OVG NRW, Urt. v. 24.11.2015 - 8 A 1032/14 - VG Schleswig-Holstein, Urt. v. 31.10.2014 - 8 A 1/14 -, jew. juris).

    Er ist vielmehr im Interesse der Gesamtheit der Gläubiger tätig, zu deren Gunsten Zahlungen des Insolvenzschuldners im Wege der Anfechtung zur Insolvenzmasse gezogen werden könnten, die die Insolvenzmasse stärken würden (BVerwG, Vorlagebeschl. v. 15.10.2012 - 7 B 2/12 - und Beschl. v. 14.5.2012 - 7 B 53/11 -, mit Hinweis auf die Rechtsprechung des BFH; OVG NRW, Urt. v. 24.11.2015 - 8 A 1032/14 - VG Schleswig-Holstein, Urt. v. 31.10.2014 - 8 A 1/14 -, jew. juris).

  • OVG Schleswig-Holstein, 21.01.2021 - 4 LB 3/19

    Zu den informationszugangsrechtlichen Ansprüchen eines bestellten

    Er bleibt insoweit eine informationszugangsberechtigte natürliche Person (vgl. VG Schleswig, Urteil vom 03. Mai 2017 - 8 A 74/15 -, juris Rn. 29 unter Verweis auf OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. November 2015 - 8 A 1032/14 -, juris Rn. 36; VG Schleswig, Urteil vom 31. Oktober 2014 - 8 A 1/14 -, juris Rn. 17).

    Für das Vorliegen einer solchen Ausnahme liegt die Darlegungslast bei der Behörde (OVG Schleswig, Urteil vom 23. Juli 2020 - 4 LB 45/17 -, juris Rn. 52; VG Schleswig, Urteil vom 31. Oktober 2014 - 8 A 1/14 -, juris Rn. 18).

  • VG Schleswig, 29.09.2017 - 12 A 79/13

    Einsicht in Verträge der Hansestadt Lübeck

    Entsprechend entschied auch die 8. Kammer des Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgerichts (Urteil vom 31. Oktober 2014 - 8 A 1/14 -, juris Rn. 17), dass das Handeln eines Insolvenzverwalters als Partei kraft Amtes im eigenen Namen für fremdes Vermögen der Anspruchsberechtigung nicht entgegensteht, da der Verwalter unabhängig von seiner amtlichen Stellung auch als natürliche Person anspruchsberechtigt sei.
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Rechtsprechung
   VG Schleswig, 15.10.2014 - 8 A 1/14   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,49537
VG Schleswig, 15.10.2014 - 8 A 1/14 (https://dejure.org/2014,49537)
VG Schleswig, Entscheidung vom 15.10.2014 - 8 A 1/14 (https://dejure.org/2014,49537)
VG Schleswig, Entscheidung vom 15. Oktober 2014 - 8 A 1/14 (https://dejure.org/2014,49537)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Verpflichtung des Finanzamtes zur Gewährung des Zugangs zu Informationen über Steuervorgänge durch Akteneinsicht gegenüber dem Insolvenzverwalter; Übermittlung der Informationen zu etwaigen Vollstreckungs- und Veranlagungsvorgängen

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • OVG Schleswig-Holstein, 06.12.2012 - 4 LB 11/12

    Auch Steuerakten können Informationszugangsgesetz unterliegen

    Auszug aus VG Schleswig, 15.10.2014 - 8 A 1/14
    Finanzämter sind nicht über § 2 Abs. 4 IZG-SH von den informationspflichtigen Stellen ausgenommen (OVG Schleswig, U. v. 6.12.2012 - 4 LB 11/12 Rn 44).

    (OVG Münster, U. v. 15.6.2011 - 8 A 1150/10 - Rn 72 f; OVG Schleswig, Urteil vom 06.12.2012 - 4 LB 11/12 - Rnr. 43 -obiter dictum).

    Im Übrigen dient dieser Tatbestand dem Schutz der Rechtspflege und nicht dem Schutz vor prozessualen Nachteilen einer Partei und auch nicht dem Schutz zivilprozessualer Beibringungs- und Darlegungslasten (Drechsler, aaO, § 9 Erläuterung 2.5; BVerwG - 7 B 43/10 -, , Rnr. 12; OVG Schleswig - 4 LB 11/12 -, Rnr. 50).

  • BVerwG, 14.05.2012 - 7 B 53.11

    Insolvenzverfahren; Insolvenzverwalter; Anfechtungsanspruch; Finanzamt;

    Auszug aus VG Schleswig, 15.10.2014 - 8 A 1/14
    In seiner Entscheidung vom 14.05.2012 (7 B 53/11) habe das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass den verfahrensrechtlichen Vorschriften der Abgabenordnung keine Sperrwirkung hinsichtlich des Informationszugangsrechtes zukomme.

    Dies betrifft allein das Rechtsverhältnis zwischen ihm und dem Finanzamt (BVerwG, Beschluss vom 14.05.2012 - 7 B 53/11 -, Rnr. 9).

  • BVerwG, 09.11.2010 - 7 B 43.10

    Informationszugangsrecht; Insolvenzverwalter; Auskunftsanspruch

    Auszug aus VG Schleswig, 15.10.2014 - 8 A 1/14
    Der Umstand, dass im Einzelfall eine Landesbehörde Insolvenzgläubiger und damit Verfahrensbeteiligter eines Insolvenzverfahrens ist, rechtfertigt keine andere Bewertung (BVerwG, Beschluss vom 09.11.2010 - 7 B 43/10 -, Rnr. 8; Schoch, a.a.O. S. 334).

    Im Übrigen dient dieser Tatbestand dem Schutz der Rechtspflege und nicht dem Schutz vor prozessualen Nachteilen einer Partei und auch nicht dem Schutz zivilprozessualer Beibringungs- und Darlegungslasten (Drechsler, aaO, § 9 Erläuterung 2.5; BVerwG - 7 B 43/10 -, , Rnr. 12; OVG Schleswig - 4 LB 11/12 -, Rnr. 50).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.06.2011 - 8 A 1150/10

    Es besteht ein Anspruch des Insolvenzverwalters auf Auskunftserteilung zu

    Auszug aus VG Schleswig, 15.10.2014 - 8 A 1/14
    (OVG Münster, U. v. 15.6.2011 - 8 A 1150/10 - Rn 72 f; OVG Schleswig, Urteil vom 06.12.2012 - 4 LB 11/12 - Rnr. 43 -obiter dictum).
  • OVG Hamburg, 17.12.2013 - 3 Bf 236/10

    Einsichtnahme des Insolvenzverwalters in die den Insolvenzschuldner betreffende

    Auszug aus VG Schleswig, 15.10.2014 - 8 A 1/14
    Damit besteht in SchleswigHolstein - anders als in anderen Bundesländern, die insoweit ausdrückliche Ausschlusstatbestände geregelt haben (z.B. § 5 Nr. 4 Hamburger Transparenzgesetz , Hamburgisches OVG, Urteil vom 17.12.2013 - 3 Bf 236/10 -, , Rnr. 22; § 3 Abs. 1 Nr. 11 Informationszugangsgesetz für das Land Sachsen-Anhalt, OVG Magdeburg, Urteil vom 23.04.2014 - 3 L 319/13 - Rnr. 39) hinsichtlich der hier streitigen Auskunftsansprüche eines Insolvenzverwalters kein Recht (und keine Pflicht) des Finanzamts, Informationen zu verweigern (so auch für Nordrhein-Westfalen OVG Münster aaO; für Rheinland-Pfalz OVG Koblenz, U.v. 12.2.2010 - 10 A 11156709 - Anspruch des Insolvenzverwalters gegenüber einem Sozialversicherungsträger zur Vorbereitung einer Insolvenzanfechtung).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.04.2014 - 3 L 319/13

    Informationszugang für Insolvenzverwalter in Sachsen-Anhalt; hier:

    Auszug aus VG Schleswig, 15.10.2014 - 8 A 1/14
    Damit besteht in SchleswigHolstein - anders als in anderen Bundesländern, die insoweit ausdrückliche Ausschlusstatbestände geregelt haben (z.B. § 5 Nr. 4 Hamburger Transparenzgesetz , Hamburgisches OVG, Urteil vom 17.12.2013 - 3 Bf 236/10 -, , Rnr. 22; § 3 Abs. 1 Nr. 11 Informationszugangsgesetz für das Land Sachsen-Anhalt, OVG Magdeburg, Urteil vom 23.04.2014 - 3 L 319/13 - Rnr. 39) hinsichtlich der hier streitigen Auskunftsansprüche eines Insolvenzverwalters kein Recht (und keine Pflicht) des Finanzamts, Informationen zu verweigern (so auch für Nordrhein-Westfalen OVG Münster aaO; für Rheinland-Pfalz OVG Koblenz, U.v. 12.2.2010 - 10 A 11156709 - Anspruch des Insolvenzverwalters gegenüber einem Sozialversicherungsträger zur Vorbereitung einer Insolvenzanfechtung).
  • VG Aachen, 12.02.2014 - 8 K 2198/12

    Finanzamt; Finanzverwaltung; Insolvenz; Insolvenzverwalter; Insolvenzanfechtung;

    Auszug aus VG Schleswig, 15.10.2014 - 8 A 1/14
    Im Übrigen ergibt sich aus der Systematik des Gesetzes, dass den informationspflichtigen Stellen im Zusammenhang mit Auskünften und damit zusammenhängenden Tätigkeiten der befassten Mitarbeiter ein gewisser Arbeitsaufwand zumutbar ist (VG Aachen, Urteil vom 12.02.2014 - 8 K 2198/12 -, , Rnr. 52 f).
  • BFH, 23.02.2010 - VII R 19/09

    Kein Auskunftsanspruch aus Treu und Glauben nach verwaltungsintern getroffener

    Auszug aus VG Schleswig, 15.10.2014 - 8 A 1/14
    Der Ermessensanspruch auf Akteneinsicht steht nur "dem Steuerpflichtigen oder seinem Vertreter" zu (Bundesfinanzhof, Urteil vom 23.02.2010 - VII R 19/09 -, , Rnr. 11).
  • VG Schleswig, 03.05.2017 - 8 A 74/15

    Verfahren nach dem Informationsfreiheitsgesetz; Anspruch eines

    Er verweist auf das Urteil des VG Schleswig vom 15.10.2014 - 8 A 1/14 - und den Beschluss des OVG Schleswig vom 25.2.2015 - 4 LA 112/14 - und macht ergänzend im Wesentlichen geltend, dass einem Insolvenzverwalter das Steuergeheimnis nicht entgegengehalten werden könne.

    Der Kläger ist auch in seiner Eigenschaft als Insolvenzverwalter eine natürliche Person und damit anspruchsberechtigt (vgl. OVG Münster, Urteil vom 24.11.2015 - 8 A 1032/14 -, Rn. 36; VG Schleswig, Urteil vom 15.10.2014 - 8 A 1/14 -).

    Dieser Rechtsprechung hat sich das OVG Berlin-Brandenburg (Beschluss vom 4.8.2014 - OVG 12 N 36.14 -, Rn. 14, juris), das OLG Rostock (Urteil vom 28.01.2015 - 6 U 6/14 -, Rn. 25, juris) und auch die Kammer (Urteil des Einzelrichters vom 15.10.2014 - 8 A 1/14 -) angeschlossen.

    Das öffentliche Interesse ist als überwiegend zu bewerten, da die Öffentlichkeit ein Interesse daran hat, dass Insolvenzverfahren regelrecht - entsprechend den verfahrensrechtlichen, prozessualen und inhaltlichen Anforderungen - durchgeführt werden (so auch VG Schleswig, Urteil vom 15.10.2014 - 8 A 1/14 -).

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