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   BVerwG, 06.07.2007 - 8 B 51.07   

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BVerwG, 06.07.2007 - 8 B 51.07 (https://dejure.org/2007,9282)
BVerwG, Entscheidung vom 06.07.2007 - 8 B 51.07 (https://dejure.org/2007,9282)
BVerwG, Entscheidung vom 06. Juli 2007 - 8 B 51.07 (https://dejure.org/2007,9282)
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Volltextveröffentlichungen (6)

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Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 23.04.1985 - 9 C 7.85

    Asylverfahren - Dreimonatsfrist - Verwaltungsgerichtsverfahren - Wiedereinsetzung

    Auszug aus BVerwG, 06.07.2007 - 8 B 51.07
    2 Zwar liegt der von der Beschwerde geltend gemachte Zulassungsgrund der Divergenz (§ 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO) nicht vor, weil die Beschwerde keinen abstrakten Rechtssatzwiderspruch zwischen der angeführten Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 23. April 1985 BVerwG 9 C 7.85 (Buchholz 402.25 § 33 AsylVfG Nr. 4) und dem angefochtenen Urteil des Verwaltungsgerichts darlegt.

    4 Das Verwaltungsgericht ist zwar im Ansatz zutreffend davon ausgegangen, dass es sich bei der Frist des § 92 Abs. 2 Satz 1 VwGO um eine Ausschlussfrist handelt und deswegen eine Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand nicht in Betracht kommt, es sei denn, dass ein Fall höherer Gewalt vorliegt (vgl. Urteile vom 23. April 1985 BVerwG 9 C 7.85 Buchholz 402.25 § 33 AsylVerfG Nr. 4 und vom 15. Januar 1991 BVerwG 9 C 96.89 Buchholz 402.25 § 33 AsylVerfG Nr. 11 sowie Beschluss vom 25. November 2002 BVerwG 8 B 112.02 Buchholz 310 § 92 VwGO Nr. 17).

    In der Rechtsprechung zu § 233 ZPO a.F. ist anerkannt, dass eine durch Versehen des Büropersonals eines Rechtsanwalts herbeigeführte Fristversäumung sich als Folge eines unabwendbaren Zufalls darstellen kann (RG, Urteil vom 23. September 1919 III 190/19 RGZ 96, 322; BGH, Beschluss vom 12. Februar 1965 IV ZR 231/63 BGHZ 43, 148 sowie BGH, Beschluss vom 3. November 1965 VIII ZB 15/65 VersR 1966, 185; BVerwG, Urteil vom 23. April 1985 a.a.O.).

  • BGH, 12.02.1965 - IV ZR 231/63

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Auszug aus BVerwG, 06.07.2007 - 8 B 51.07
    In der Rechtsprechung zu § 233 ZPO a.F. ist anerkannt, dass eine durch Versehen des Büropersonals eines Rechtsanwalts herbeigeführte Fristversäumung sich als Folge eines unabwendbaren Zufalls darstellen kann (RG, Urteil vom 23. September 1919 III 190/19 RGZ 96, 322; BGH, Beschluss vom 12. Februar 1965 IV ZR 231/63 BGHZ 43, 148 sowie BGH, Beschluss vom 3. November 1965 VIII ZB 15/65 VersR 1966, 185; BVerwG, Urteil vom 23. April 1985 a.a.O.).
  • RG, 23.09.1919 - III 190/19

    Unabwendbarer Zufall

    Auszug aus BVerwG, 06.07.2007 - 8 B 51.07
    In der Rechtsprechung zu § 233 ZPO a.F. ist anerkannt, dass eine durch Versehen des Büropersonals eines Rechtsanwalts herbeigeführte Fristversäumung sich als Folge eines unabwendbaren Zufalls darstellen kann (RG, Urteil vom 23. September 1919 III 190/19 RGZ 96, 322; BGH, Beschluss vom 12. Februar 1965 IV ZR 231/63 BGHZ 43, 148 sowie BGH, Beschluss vom 3. November 1965 VIII ZB 15/65 VersR 1966, 185; BVerwG, Urteil vom 23. April 1985 a.a.O.).
  • BVerwG, 11.05.1979 - 6 C 70.78

    Wiedereinsetzung gegen die Versäumung der Klagefrist - Begriff der "höheren

    Auszug aus BVerwG, 06.07.2007 - 8 B 51.07
    5 Der Begriff der höheren Gewalt entspricht dem Begriff der "Naturereignisse und andere unabwendbare Zufälle" in § 233 Abs. 1 ZPO a.F. (Urteil vom 11. Mai 1979 BVerwG 6 C 70.78 Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 106 m.w.N.).
  • BGH, 03.11.1965 - VIII ZB 15/65

    Voraussetzungen für die Statthaftigkeit einer sofortigen Beschwerde -

    Auszug aus BVerwG, 06.07.2007 - 8 B 51.07
    In der Rechtsprechung zu § 233 ZPO a.F. ist anerkannt, dass eine durch Versehen des Büropersonals eines Rechtsanwalts herbeigeführte Fristversäumung sich als Folge eines unabwendbaren Zufalls darstellen kann (RG, Urteil vom 23. September 1919 III 190/19 RGZ 96, 322; BGH, Beschluss vom 12. Februar 1965 IV ZR 231/63 BGHZ 43, 148 sowie BGH, Beschluss vom 3. November 1965 VIII ZB 15/65 VersR 1966, 185; BVerwG, Urteil vom 23. April 1985 a.a.O.).
  • BVerwG, 25.11.2002 - 8 B 112.02
    Auszug aus BVerwG, 06.07.2007 - 8 B 51.07
    4 Das Verwaltungsgericht ist zwar im Ansatz zutreffend davon ausgegangen, dass es sich bei der Frist des § 92 Abs. 2 Satz 1 VwGO um eine Ausschlussfrist handelt und deswegen eine Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand nicht in Betracht kommt, es sei denn, dass ein Fall höherer Gewalt vorliegt (vgl. Urteile vom 23. April 1985 BVerwG 9 C 7.85 Buchholz 402.25 § 33 AsylVerfG Nr. 4 und vom 15. Januar 1991 BVerwG 9 C 96.89 Buchholz 402.25 § 33 AsylVerfG Nr. 11 sowie Beschluss vom 25. November 2002 BVerwG 8 B 112.02 Buchholz 310 § 92 VwGO Nr. 17).
  • BVerwG, 12.04.2001 - 8 B 2.01

    Rücknahmefiktion; fiktive Klagerücknahme; Voraussetzungen für

    Auszug aus BVerwG, 06.07.2007 - 8 B 51.07
    Dies führt dazu, dass in der Divergenzrüge zugleich eine Verfahrensrüge (§ 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO) zu sehen ist (Beschluss vom 12. April 2001 BVerwG 8 B 2.01 Buchholz 310 § 92 VwGO Nr. 13).
  • BVerwG, 15.01.1991 - 9 C 96.89

    Asylrecht - Erledigung eines Asylrechtsstreits - Verfahrenserledigung kraft

    Auszug aus BVerwG, 06.07.2007 - 8 B 51.07
    4 Das Verwaltungsgericht ist zwar im Ansatz zutreffend davon ausgegangen, dass es sich bei der Frist des § 92 Abs. 2 Satz 1 VwGO um eine Ausschlussfrist handelt und deswegen eine Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand nicht in Betracht kommt, es sei denn, dass ein Fall höherer Gewalt vorliegt (vgl. Urteile vom 23. April 1985 BVerwG 9 C 7.85 Buchholz 402.25 § 33 AsylVerfG Nr. 4 und vom 15. Januar 1991 BVerwG 9 C 96.89 Buchholz 402.25 § 33 AsylVerfG Nr. 11 sowie Beschluss vom 25. November 2002 BVerwG 8 B 112.02 Buchholz 310 § 92 VwGO Nr. 17).
  • VGH Hessen, 25.07.2012 - 1 A 2253/11

    Ausschlussfrist im Beihilferecht

    Darunter seien insbesondere auch solche Fälle zu fassen, in denen nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu § 233 Abs. 1 ZPO a. F. eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand möglich gewesen sei (BVerwG, Beschluss vom 6. Juli 2007 - 8 B 51.07 - zit. n. juris).

    Weiterhin wird eine Ausnahme von den Rechtsfolgen der Versäumung einer Ausschlussfrist ausnahmsweise in solchen Fällen angenommen, in denen das Fristversäumnis durch höhere Gewalt verursacht wurde (vgl. BVerwG, Beschluss vom 6. Juli 2007 - 8 B 51.07 - juris Rdnr. 4 f.; Urteil vom 29. April 2004 - 3 C 27.03 - juris Rdnr. 14 f.; Hess. VGH, Urteil vom 30. Mai 2012 - 6 A 523/11 - juris Rdnr. 42 f.).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.01.2016 - L 19 AS 1863/15
    Bei der Frist nach § 102 Abs. 2 S. 1 SGG handelt es sich um eine Ausschlussfrist, in die eine Wiedereinsetzung grundsätzlich nicht möglich ist (vgl. LSG NRW, Beschlüsse vom 28.08.2015 - L 16 KR 224/15 B m.w.N. und vom 12.10.2102 - L 19 AS 1437/12 B; Wehrhahn in Breitkreuz/Fichte, SGG, 2. Aufl., § 102 Rn. 12; a. A. Müller in Roos/Wahrendorf, SGG, § 102 Rn. 27; vgl. auch zu § 92 Abs. 2 S.1 VwGO BVerwG, Beschlüsse und vom 06.07.2007 - 8 B 51.07 - und vom 25.11.2002 - 8 B 112/02 - m.w.N.).

    Die Versäumung von Ausschlussfristen ist aber unbeachtlich, wenn ein Fall "höherer Gewalt" vorliegt (vgl. BVerwG, Beschlüsse und vom 06.07.2007 - 8 B 51.07 - und vom 25.11.2002 - 8 B 112/02 - m.w.N; Leitherer in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 11. Aufl., § 102 Rn. 9b).

    Auch die durch ein Versehen des Büropersonals eines Rechtsanwalts herbeigeführte Fristversäumnis kann sich als Folge eines unabwendbaren Zufalls darstellen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 06.07.2007 - 8 B 51/07).

  • VGH Hessen, 30.05.2012 - 6 A 523/11

    Ausschlussfrist für den Antrag nach § 16 Abs. 1 EEG 2004

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts gilt dies etwa für die in der Verwaltungsgerichtsordnung in § 92 Abs. 2 Satz 1 VwGO und im Asylverfahrensgesetz geregelten Fristen für die (fiktive) Rücknahme des Asylantrags nach Nichtbetreiben des Verfahrens in gleicher Weise wie für die in der Verwaltungsgerichtsordnung geregelten uneigentlichen Fristen gemäß § 58 Abs. 2 Satz 1 und § 60 Abs. 3 VwGO, bei denen eine Ausnahme im Falle höherer Gewalt ausdrücklich gesetzlich bestimmt ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 25. November 2002 - BVerwG 8 C 112.02 -, Buchholz 310 § 92 VwGO Nr. 17 und vom 6. Juli 2007 - BVerwG 8 B 51.07 -, Buchholz 310 § 92 VwGO Nr. 19; Urteile vom 23. April 1985 - BVerwG 9 C 7.85 - Buchholz 402.25 § 33 AsylVfG Nr. 4 und vom 15. Januar 1991 - BVerwG 9 C 96.89 -, Buchholz 402.25 § 33 AsylVfG Nr. 11).

    Den Begriff der höheren Gewalt hat das Bundesverfassungsgericht in seinem Beschluss vom 16. Oktober 2007 - 2 BvR 51/05 -, NJW 2008, 429 - in Bezug auf § 60 Abs. 3 VwGO - wie folgt definiert (ebenso BVerwG, Urteil vom 18. April 1997 - BVerwG 8 C 38.95 -, Buchholz 454.71 § 27 WoGG Nr. 2, und Beschluss vom 6. Juli 2007 - BVerwG 8 B 51.07 -, Buchholz 310 § 92 VwGO Nr. 19):.

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