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   BVerwG, 25.03.1982 - 8 C 100.81   

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BVerwG, 25.03.1982 - 8 C 100.81 (https://dejure.org/1982,1725)
BVerwG, Entscheidung vom 25.03.1982 - 8 C 100.81 (https://dejure.org/1982,1725)
BVerwG, Entscheidung vom 25. März 1982 - 8 C 100.81 (https://dejure.org/1982,1725)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Fehlen einer odnungsgemäßen Ladung als Versagung des verfassungsrechtlich garantierten rechtlichen Gehörs - Postzustellungsurkunde als öffentliche Urkunde - Widerlegung der Beweiswirkung der Urkunde

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 22.05.1969 - VIII C 2.65

    Gerichtlicher Eingangsstempel als öffentliche Urkunde - Verzögerung der

    Auszug aus BVerwG, 25.03.1982 - 8 C 100.81
    Denn die Postzustellungsurkunde ist eine öffentliche Urkunde im Sinne des § 418 ZPO in Verbindung mit § 98 VwGO, die die in ihr bezeugten Tatsachen beweist (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Mai 1969 - BVerwG VIII C 2.65 - Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 6 S. 1 [2] = NJW 1969, 1730; BGH, Urteil vom 21. Juni 1976 - III ZR 22/75 - LM § 341 ZPO Nr. 2).
  • BGH, 21.06.1976 - III ZR 22/75

    Formularmäßiger Darlehens- und Sicherungsvertrag mit selbstschuldnerischer

    Auszug aus BVerwG, 25.03.1982 - 8 C 100.81
    Denn die Postzustellungsurkunde ist eine öffentliche Urkunde im Sinne des § 418 ZPO in Verbindung mit § 98 VwGO, die die in ihr bezeugten Tatsachen beweist (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Mai 1969 - BVerwG VIII C 2.65 - Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 6 S. 1 [2] = NJW 1969, 1730; BGH, Urteil vom 21. Juni 1976 - III ZR 22/75 - LM § 341 ZPO Nr. 2).
  • RG, 05.02.1931 - VI 364/30

    Wie kann der Beweis der Unrichtigkeit einer in einer öffentlichen Urkunde

    Auszug aus BVerwG, 25.03.1982 - 8 C 100.81
    Die Beweiswirkung der Urkunde ist jedoch nicht widerlegt, solange die Möglichkeit besteht, daß die Urkunde inhaltlich richtig ist (vgl. RGZ 131, 284 [289] und RAG ARS 26, 201).
  • BVerwG, 16.05.1986 - 4 CB 8.86

    Urkundenbeweis - Postzustellungsurkunde

    Die Postzustellungsurkunde begründet als öffentliche Urkunde im Sinne des § 418 Abs. 1 ZPO in Verbindung mit § 98 VwGO den vollen Beweis der darin bezeugten Tatsachen (vgl. BVerwG, Beschluß vom 25.03.1982 - BVerwG 8 C 100.81 - Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 20; Urteil vom 13.11.1984 - BVerwG 9 C 23.84 - Buchholz 340 § 3 VwZG Nr. 10 = NJW 1985, 1179, Urteil vom 25.08.1976 - BVerwG 8 C 33.75 - Buchholz 448.0 § 21 WPflG Nr. 22).

    Hier mußten deshalb Umstände dargelegt werden, die ein Fehlverhalten des Postzustellers bei der Zustellung und damit eine Falschbeurkundung in der Postzustellungsurkunde zu belegen geeignet sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 13.11.1984 - a.a.O. - vgl. auch Beschluß vom 25.03.1982 - a.a.O. -).

  • BVerwG, 08.12.1987 - 8 C 70.86

    Vorliegen eines revisionseröffnenden Verfahrensmangels im Falle eines infolge

    Die Postzustellungsurkunde begründet als öffentliche Urkunde gemäß § 418 Abs. 1 ZPO in Verbindung mit § 98 VwGO den vollen Beweis der darin bezeugten Tatsachen, insbesondere also auch dafür, daß der Postzusteller im Falle der Ersatzzustellung die vorgeschriebene Mitteilung in den Hausbriefkasten eingelegt hat (vgl. u.a. Beschlüsse vom 25. März 1982 - BVerwG 8 C 100.81 - Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 20 S. 1 und vom 16. Mai 1986, a.a.O. S. 5 jeweils m.weit.Nachw.).

    Die Beweiswirkung der Postzustellungsurkunde ist aber nicht widerlegt, solange die Möglichkeit besteht, daß der Urkundeninhalt richtig ist (vgl. Beschluß vom 25. März 1982, a.a.O. S. 2 f. m.weit.Nachw.).

    Das Vorbringen des Klägers, weder er noch der Zeuge Barthelmess habe seinem - des Klägers - Briefkasten einen Benachrichtigungsschein entnommen, vermag - bei unterstellter Richtigkeit - eine Falschbeurkundung des Postzustellers nicht darzutun; denn die Möglichkeit des Einwurfs der Niederlegungs-mitteilung in den Briefkasten des Klägers wird dadurch nicht ausgeschlossen (vgl. Beschlüsse vom 25. März 1982, a.a.O. S. 3, und vom 16. Mai 1986, a.a.O. S. 6).

    Daß der Kläger nach seinem als richtig unterstellten Vorbringen die Benachrichtigung nicht erhalten und auch nicht rechtzeitig Kenntnis von der Ladung erlangt hat, läßt die Wirksamkeit der Ersatzzustellung unberührt (vgl. Beschlüsse vom 25. März 1982, a.a.O. S. 3, und vom 16. Mai 1986, a.a.O. S. 6; Urteil vom 13. November 1984, a.a.O. S. 8).

  • BVerwG, 01.10.1996 - 4 B 181.96

    Verwaltungszustellungsrecht - Wirksamkeit der

    Die Postzustellungsurkunde begründet als öffentliche Urkunde im Sinne des § 418 Abs. 1 ZPO in Verbindung mit § 98 VwGO den vollen Beweis der darin bezeugten Tatsachen (vgl. BVerwG, Beschluß vom 25. März 1982 - BVerwG 8 C 100.81 - Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 20; Urteil vom 13. November 1984 - BVerwG 9 C 23.84 - Buchholz 340 § 3 VwZG Nr. 10 = NJW 1985, 1179; Urteil vom 25. August 1976 - BVerwG 8 C 33.75 - Buchholz 448.0 § 21 WPflG Nr. 22).

    Hier mußten deshalb Umstände dargelegt werden, die ein Fehlverhalten des Postzustellers bei der Zustellung und damit eine Falschbeurkundung in der Postzustellungsurkunde zu belegen geeignet sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. November 1984 - a.a.O. - vgl. auch Beschluß vom 25. März 1982 - a.a.O. -).

  • BVerwG, 13.11.1984 - 9 C 23.84

    Ersatzzustellung - Niederlegung - Zusteller - Empfänger - Übung - Maßstab -

    Diese Postzustellungsurkunde begründet als öffentliche Urkunde im Sinne des § 418 Abs. 1 ZPO in Verbindung mit § 98 VwGO (Beschluß vom 25. März 1982 - BVerwG 8 C 100.81 - Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 20; Urteil vom 22. Mai 1969 - BVerwG 8 C 2.65 - Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 6) den vollen Beweis der darin bezeugten Tatsachen.
  • BFH, 02.06.1987 - VII R 36/84

    Versäumnis der Klagefrist - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Zustellung

    Eidesstattliche Versicherungen, wie sie der Kläger vorgelegt hat, werden als Gegenbeweis gegen die beurkundeten Zustellungstatsachen nicht für ausreichend angesehen, weil sie keinen Beweis erbringen, sondern allenfalls glaubhaft machen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. November 1975 I R 157/73, BFHE 117, 344, BStBl II 1976, 137, 139; BFH-Beschluß vom 14. November 1977 VIII B 52/77, BFHE 124, 5, BStBl II 1978, 156, mit Hinweisen auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs - BGH - Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 25. März 1982 8 C 100/81, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1984, 179).

    Für die Wirksamkeit der (Ersatz) Zustellung kommt es nicht darauf an, ob und ggf. wann der Adressat die Mitteilung über die Niederlegung seinem Briefkasten entnommen oder ob er sie tatsächlich vorgefunden hat (BFHE 117, 344, BStBl II 1976, 137, 139; BVerwG, HFR 1984, 179).

  • VG Cottbus, 02.08.2018 - 1 K 1972/17

    Bewertung von Prüfungen als "endgültig nicht bestanden"

    Dies ist jedoch erforderlich, um jede Möglichkeit der Richtigkeit der in der Urkunde niedergelegten Tatsachen auszuschließen; eine bloße Erschütterung des Beweises nach § 418 Abs. 1 ZPO in dem Sinne, dass auch ein anderer Geschehensablauf als möglich oder sogar ernstlich möglich dargetan werden kann, reicht insoweit nicht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 07. Oktober 1993 - 4 B 166/93 -, juris, Rn. 7ff.; BVerwG, Beschluss vom 25. März 1982 - 8 C 100/81 -, juris Rn. 5, m.w.N.; VG Cottbus, Urteil vom 28. April 2017 - VG 3 K 1175/16 -, Urteilsabdrucks (UA) S. 5ff., m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2002 - 9 A 4863/98
    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 15. Februar 2001 - 6 BN 1/01 -, Buchholz 340 § 5 VwZG Nr. 19, vom 19. Februar 1992 - 4 B 32.92 -, Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 42, und vom 25. März 1982 - 8 C 100.81 -, Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 20.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.11.2003 - 9 A 1908/00
    Vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 15. Februar 2001 - 6 BN 1/01 -, Buchholz 340 § 5 VwZG Nr. 19, vom 19. Februar 1992 - 4 B 32.92 -, Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 42, und vom 25. März 1982 - 8 C 100.81 -, Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 20.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.10.1999 - 18 B 1381/99

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Versagung der Verlängerung einer

    Die Beweiswirkung einer Urkunde ist nämlich nach § 418 Abs. 2 ZPO nicht widerlegt, solange - wie hier - die Möglichkeit besteht, daß die Urkunde inhaltlich richtig ist, vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Mai 1969, a.a.O., Urteil vom 5. Januar 1970, a.a.O. und Beschluß vom 25. März 1982 - 8 C 100.81 -, Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 20, bzw. solange - wie hier - nicht eine gewisse Wahrscheinlichkeit für die Unrichtigkeit der durch die Urkunde bezeugten Tatsachen dargelegt worden ist.
  • BVerwG, 05.12.1994 - 9 B 465.94

    Einziehung eines erteilten Vertriebenenausweises - Bestandskraft des durch

    Der in der eidesstattlichen Versicherung des Sohnes der Klägerin bekräftigte Umstand, er habe in dem Hausbriefkasten seiner Mutter keinen Benachrichtigungsschein vorgefunden, gehört dazu nicht (Beschluß vom 25. März 1982 - BVerwG 8 C 100.81 - Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 20).
  • BVerwG, 05.03.1992 - 2 B 22.92

    Zur Beweiskraft einer Postzustellungsurkunde und zur Einlegung der Mitteilung bei

  • BVerwG, 19.02.1992 - 4 B 32.92

    Rechtfertigung der Revisionszulassung durch die Frage, welche Anforderungen an

  • BFH, 01.12.1988 - V R 125/83

    Unwirksamkeit von Steuerbescheiden wegen fehlerhafter Zustellung - Bekanntgabe

  • VG Würzburg, 01.07.2015 - W 6 K 14.1078

    Vorlagepflicht zur Eintragung eines inländischen Ungültigkeitsvermerks

  • VG Würzburg, 17.11.2014 - W 6 S 14.1079

    Antrag auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung

  • VG Würzburg, 16.09.2015 - W 6 K 15.317

    Umschreibung einer tschechischen Fahrerlaubnis in eine deutsche Fahrerlaubnis

  • BVerwG, 16.09.1993 - 5 B 79.93

    Zulassung der Revision nach Verstoß gegen Zustellungsvorschriften und Verletzung

  • VG Regensburg, 24.02.2017 - RN 8 K 16.1870

    Umschreibung seines tschechischen Führerscheins in eine deutsche Fahrerlaubnis

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.03.2007 - 14 B 248/07

    Anspruch auf erneute Bescheidung nach erneuter Bewertung der Leistungen im

  • BVerwG, 13.03.1987 - 7 B 51.87

    Einzahlung auf ein Postgirokonto - Beweiswirkung einer öffentlichen Urkunde -

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