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   BVerwG, 26.01.1996 - 8 C 19.94   

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BVerwG, 26.01.1996 - 8 C 19.94 (https://dejure.org/1996,4)
BVerwG, Entscheidung vom 26.01.1996 - 8 C 19.94 (https://dejure.org/1996,4)
BVerwG, Entscheidung vom 26. Januar 1996 - 8 C 19.94 (https://dejure.org/1996,4)
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Mietpreisspiegel

§§ 40, 43 Abs. 1 VwGO, 'Rechtsverhältnis': Unzulässigkeit einer abstrakten Überprüfung von Mietspiegeln (§ 2 II, Abs. 5 MHG, jetzt §§ 558c f BGB) im Wege der Feststellungsklage vor den Verwaltungsgerichten;

§ 43 VwGO, Erfordernis der Klagebefugnis (§ 42 Abs. 2 VwGO analog) neben dem Feststellungsinteresse, analoge Anwendung von § 42 Abs. 2 VwGO auch für die allgemeine Leistungsklage

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Kommunaler Mietspiegel (München) - Verwaltungsgerichtliche Feststellung der Unwirksamkeit - Normenkontrolle

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Keine verwaltungsgerichtliche Kontrolle kommunaler Mietspiegel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Mietpreisrecht: Verwaltungsgerichtliche Feststellung der Unwirksamkeit eines kommunalen Mietpreisspiegels, München

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • lexetius.com (Pressemitteilung)

    Klagen gegen kommunale Mietspiegel sind unzulässig

  • koelner-hug.de (Kurzinformation/Leitsatz)

    Mietspiegel als Nachweis zur Marktmiete

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 100, 262
  • NJW 1996, 2046
  • NVwZ 1996, 887 (Ls.)
  • DVBl 1996, 993
  • DÖV 1996, 741
 
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Wird zitiert von ... (445)Neu Zitiert selbst (52)

  • KG, 06.06.1991 - 8 REMiet 323/91

    Bestimmung des Wohnwertmerkmals "Beschaffenheit"; Zustandekommen und Eigenschaft

    Auszug aus BVerwG, 26.01.1996 - 8 C 19.94
    Dies ist seine einzige ihm vom Gesetz beigelegte Funktion (vgl. etwa KG, Beschlüsse vom 6. Juni 1991 - 8 RE-Miet 323/91 - WM 1991, 425 [426] und vom 28. Oktober 1991 - 2 Ss 59/91 - 5 Ws [B] 100/91 - WM 1992, 140 [141]).

    Kommt es im Anschluß an das Mieterhöhungsverlangen zum Prozeß, weil der Mieter nicht zustimmt, hat das Mietgericht die vom Vermieter gewählte Begründung - namentlich auch einen kommunalen Mietspiegel - wie den gesamten Parteivortrag nach § 286 Abs. 1 ZPO frei zu würdigen (vgl. OLG Hamburg, Rechtsentscheid vom 12. November 1982 - 4 U 174/82 - NJW 1983, 1803 [1804]; KG, Beschluß vom 6. Juni 1991 a.a.O. S. 426).

    Da der Mietspiegel kein Beweismittel im Sinne der Zivilprozeßordnung ist und das Gesetz auch keine Vermutung im Sinne des § 292 ZPO aufstellt, daß ein Mietspiegel die ortsübliche Vergleichsmiete (§ 2 Abs. 1 Nr. 2 MHG) tatsächlich wiedergibt, befindet allein der Tatrichter darüber, ob und in welcher Weise er das in einem veröffentlichten kommunalen Mietspiegel enthaltene allgemeinkundige Zahlenmaterial bei seiner Überzeugungsbildung zu der ihm materiellrechtlich durch § 2 Abs. 1 Nr. 2 MHG aufgegebenen vergleichenden Bewertung als Hilfsmittel heranzieht (vgl. etwa KG, Beschluß vom 6. Juni 1991, a.a.O. S. 426).

    Ob das Zahlenmaterial, insbesondere hinsichtlich der Datengewinnung und Datenverarbeitung, der Wahl der Spannbreiten, der Gewichtung von Lage, Baualter, Größe und Beschaffenheit als wohnwertbestimmende Merkmale, vollständig und richtig erstellt worden ist und deshalb die ortsübliche Vergleichsmiete für die in Rede stehende Wohnungskategorie zutreffend ausweist, ist Teil der dem Mietrichter obliegenden Tatsachenfeststellung (vgl. z.B. KG, Beschluß vom 6. Juni 1991, a.a.O. S. 426).

    Die Frage, ob ein kommunaler Mietspiegel die ortsübliche Vergleichsmiete im Sinne des § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 MHG zutreffend wiedergibt oder ob andere Beweismittel zur Beurteilung der Begründetheit eines Mieterhöhungsverlangens herangezogen werden müssen, betrifft die tatrichterliche Überzeugungsbildung (vgl. etwa KG, Beschluß vom 6. Juni 1991, a.a.O. S. 426).

  • BVerwG, 30.07.1990 - 7 B 71.90

    Klagebefugnis bei der Feststellungsklage - Unterbleiben der notwendigen Beiladung

    Auszug aus BVerwG, 26.01.1996 - 8 C 19.94
    Ein Rechtsschutzbegehren ist ohne Rücksicht auf die Klageart nur dann zulässig, wenn es sich auf Rechte stützt, die gerade dem Kläger zustehen können (ständ. Rechtspr.; vgl. Urteil vom 13. Juli 1973 - BVerwG VII C 6.72 - BVerwGE 44, 1 m.w.N.; Beschlüsse vom 18. Mai 1982 - BVerwG 4 B 20.82 - Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 69 S. 9 [10] und vom 30. Juli 1990 - BVerwG 7 B 71.90 - Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 109 S. 22 [24]).

    Auf diese Klage ist vielmehr - wie das Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung entschieden hat (vgl. Urteil vom 6. Februar 1986 - BVerwG 5 C 40.84 - BVerwGE 74, 1; Beschlüsse vom 9. Dezember 1981 - BVerwG 7 B 46.81 u. a. - Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 65 S. 3, vom 18. Mai 1982, a.a.O. S. 10, vom 9. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 187.84 - Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 106 S. 66 [67 f.], vom 22. Dezember 1988 - BVerwG 7 B 208.87 - Buchholz 415.1 AllgKommR Nr. 80 S. 25 m.w.N. und vom 30. Juli 1990, a.a.O. S. 24) - die Vorschrift des § 42 Abs. 2 VwGO entsprechend anzuwenden.

    Klagen auf Feststellung des Bestehens oder Nichtbestehens eines Rechtsverhältnisses (§ 43 Abs. 1 VwGO erste Alternative) sind nur zulässig, wenn der Kläger geltend machen kann, in seinen Rechten verletzt zu sein, entweder weil er an dem festzustellenden Rechtsverhältnis selbst beteiligt ist oder weil von dem Rechtsverhältnis eigene Rechte abhängen (vgl. Beschlüsse vom 9. Oktober 1984, a.a.O. S. 68 und vom 30. Juli 1990, a.a.O. S. 24).

  • OLG Hamm, 11.10.1990 - 30 REMiet 4/90
    Auszug aus BVerwG, 26.01.1996 - 8 C 19.94
    Die gesetzlich gebotene Begründung des Mieterhöhungsverlangens soll es dem Mieter ermöglichen, sich zu entscheiden, ob er das Verlangen als sachlich berechtigt anerkennen und ihm zustimmen will oder nicht (vgl. etwa BVerfGE 49, 244 [249]; OLG Hamm, Beschluß vom 11. Oktober 1990 - 30 REMiet 4/90 - WM 1990, 538 [539]).

    Ein derart begründetes Mieterhöhungsverlangen ist Voraussetzung für den Mieterhöhungsanspruch nach § 2 MHG und zugleich formales Erfordernis für die Zulässigkeit der Mieterhöhungsklage (vgl. etwa OLG Hamm, Beschluß vom 11. Oktober 1990, a.a.O. S. 539 m.w.N.).

    Ob ein kommunaler Mietspiegel die für den Mieterhöhungsanspruch materiellrechtlich maßgebende ortsübliche Vergleichsmiete zutreffend ausweist, muß vielmehr vom Tatsachengericht geprüft und bei Zweifeln aufgeklärt werden (OLG Hamm, Beschluß vom 11. Oktober 1990, a.a.O. S. 539 m.w.N.).

  • KG, 28.10.1991 - 5 Ws (B) 100/91

    Vorliegen einer unangemessen hohen Entgeltforderung für die Vermietung von

    Auszug aus BVerwG, 26.01.1996 - 8 C 19.94
    Dies ist seine einzige ihm vom Gesetz beigelegte Funktion (vgl. etwa KG, Beschlüsse vom 6. Juni 1991 - 8 RE-Miet 323/91 - WM 1991, 425 [426] und vom 28. Oktober 1991 - 2 Ss 59/91 - 5 Ws [B] 100/91 - WM 1992, 140 [141]).

    Namentlich darf er, auch wenn für die Gemeinde ein anerkannter Mietspiegel vorhanden ist, sein Mieterhöhungsverlangen in anderer Weise als durch Bezugnahme auf den Mietspiegel begründen, sofern er der Ansicht ist, die ortsübliche Vergleichsmiete liege über den Angaben des Mietspiegels (vgl. etwa KG, Beschluß vom 28. Oktober 1991 - 2 Ss 59/91 - 5 Ws [B] 100/91 - WM 1992, 140 [141]).

    Die ortsübliche Vergleichsmiete darf aber weder in einem Rechtsstreit über ein Mieterhöhungsverlangen noch in Bußgeld- oder Strafverfahren wegen Verstoßes gegen § 5 WiStG allein an Hand eines substantiiert in Zweifel gezogenen Mietspiegels festgestellt werden (vgl. KG, Beschluß vom 28. Oktober 1991, a.a.O. S. 141; OLG Frankfurt a.M., Beschluß vom 1. Juni 1994 - 2 Ws [B] 335/94 OWiG - NJW-RR 1994, 1233 [1234]).

  • BVerwG, 13.07.1973 - VII C 6.72

    Zulässigkeit einer Klage - Anspruch von Eigentümern, Mietern und Pächtern eines

    Auszug aus BVerwG, 26.01.1996 - 8 C 19.94
    Ein Rechtsschutzbegehren ist ohne Rücksicht auf die Klageart nur dann zulässig, wenn es sich auf Rechte stützt, die gerade dem Kläger zustehen können (ständ. Rechtspr.; vgl. Urteil vom 13. Juli 1973 - BVerwG VII C 6.72 - BVerwGE 44, 1 m.w.N.; Beschlüsse vom 18. Mai 1982 - BVerwG 4 B 20.82 - Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 69 S. 9 [10] und vom 30. Juli 1990 - BVerwG 7 B 71.90 - Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 109 S. 22 [24]).

    Gleichermaßen ist § 42 Abs. 2 VwGO auf die allgemeine Leistungsklage entsprechend anzuwenden (vgl. etwa Urteile vom 28. Oktober 1970 - BVerwG VI C 48.68 - BVerwGE 36, 192 [199], vom 13. Juli 1973 - BVerwG VII C 6.72 - BVerwGE 44, 1 ; Beschluß vom 24. Januar 1991 - BVerwG 8 B 164.90 - Buchholz 316 § 54 VwVfG Nr. 6 S. 11 [12]).

  • BVerwG, 18.05.1982 - 4 B 20.82

    Notwendigkeit einer grundsätzlichen Klärung im Revisionsverfahren - Beurteilung

    Auszug aus BVerwG, 26.01.1996 - 8 C 19.94
    Ein Rechtsschutzbegehren ist ohne Rücksicht auf die Klageart nur dann zulässig, wenn es sich auf Rechte stützt, die gerade dem Kläger zustehen können (ständ. Rechtspr.; vgl. Urteil vom 13. Juli 1973 - BVerwG VII C 6.72 - BVerwGE 44, 1 m.w.N.; Beschlüsse vom 18. Mai 1982 - BVerwG 4 B 20.82 - Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 69 S. 9 [10] und vom 30. Juli 1990 - BVerwG 7 B 71.90 - Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 109 S. 22 [24]).

    Auf diese Klage ist vielmehr - wie das Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung entschieden hat (vgl. Urteil vom 6. Februar 1986 - BVerwG 5 C 40.84 - BVerwGE 74, 1; Beschlüsse vom 9. Dezember 1981 - BVerwG 7 B 46.81 u. a. - Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 65 S. 3, vom 18. Mai 1982, a.a.O. S. 10, vom 9. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 187.84 - Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 106 S. 66 [67 f.], vom 22. Dezember 1988 - BVerwG 7 B 208.87 - Buchholz 415.1 AllgKommR Nr. 80 S. 25 m.w.N. und vom 30. Juli 1990, a.a.O. S. 24) - die Vorschrift des § 42 Abs. 2 VwGO entsprechend anzuwenden.

  • BVerwG, 09.10.1984 - 7 B 187.84

    Durch den Universitätspräsidenten beanstandete Wahl eines Prodekans durch den

    Auszug aus BVerwG, 26.01.1996 - 8 C 19.94
    Auf diese Klage ist vielmehr - wie das Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung entschieden hat (vgl. Urteil vom 6. Februar 1986 - BVerwG 5 C 40.84 - BVerwGE 74, 1; Beschlüsse vom 9. Dezember 1981 - BVerwG 7 B 46.81 u. a. - Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 65 S. 3, vom 18. Mai 1982, a.a.O. S. 10, vom 9. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 187.84 - Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 106 S. 66 [67 f.], vom 22. Dezember 1988 - BVerwG 7 B 208.87 - Buchholz 415.1 AllgKommR Nr. 80 S. 25 m.w.N. und vom 30. Juli 1990, a.a.O. S. 24) - die Vorschrift des § 42 Abs. 2 VwGO entsprechend anzuwenden.

    Klagen auf Feststellung des Bestehens oder Nichtbestehens eines Rechtsverhältnisses (§ 43 Abs. 1 VwGO erste Alternative) sind nur zulässig, wenn der Kläger geltend machen kann, in seinen Rechten verletzt zu sein, entweder weil er an dem festzustellenden Rechtsverhältnis selbst beteiligt ist oder weil von dem Rechtsverhältnis eigene Rechte abhängen (vgl. Beschlüsse vom 9. Oktober 1984, a.a.O. S. 68 und vom 30. Juli 1990, a.a.O. S. 24).

  • BVerwG, 12.11.1987 - 3 B 20.87

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Auszug aus BVerwG, 26.01.1996 - 8 C 19.94
    Unter einem feststellungsfähigen Rechtsverhältnis sind die rechtlichen Beziehungen zu verstehen, die sich aus einem konkreten Sachverhalt aufgrund einer öffentlich-rechtlichen Norm für das Verhältnis von (natürlichen oder juristischen) Personen untereinander oder einer Person zu einer Sache ergeben, kraft deren eine der beteiligten Personen etwas Bestimmtes tun muß, kann oder darf oder nicht zu tun braucht (vgl. etwa Urteile vom 10. Mai 1984 - BVerwG 3 C 68.82 - Buchholz 310 § 42 VwGO Nr. 123 S. 28 [33] und vom 23. Januar 1992 - BVerwG 3 C 50.89 - Buchholz 418.711 LMBG Nr. 30 S. 86 [87] m.zahlr.w.N.; Beschluß vom 12. November 1987 - BVerwG 3 B 20.87 - Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 97 S. 2).

    Rechtliche Beziehungen haben sich nur dann zu einem Rechtsverhältnis im Sinne des § 43 Abs. 1 VwGO verdichtet, wenn die Anwendung einer bestimmten Norm des öffentlichen Rechts auf einen bereits übersehbaren Sachverhalt streitig ist (ständ. Rechtspr.; vgl. etwa Urteile vom 7. Mai 1987 - BVerwG 3 C 53.85 - BVerwGE 77, 207 [211] und vom 23. Januar 1992, a.a.O. S. 87 f.; Beschluß vom 12. November 1987, a.a.O. S. 3).

  • BVerwG, 09.12.1982 - 5 C 103.81

    Neugliederungsverordnung IHK - § 43 VwGO, Zulässigkeit einer Klage auf

    Auszug aus BVerwG, 26.01.1996 - 8 C 19.94
    Die Rechtmäßigkeit einer Verwaltungsvorschrift kann aber nicht isoliert (abstrakt) zum Streitgegenstand gemacht werden, wie dies bei einem Normenkontrollantrag gegen eine Rechtsnorm der Fall ist (vgl. zur Abgrenzung einer zulässigen Feststellungsklage von einer unzulässigen Normenkontrollklage etwa Urteile vom 26. August 1976 - BVerwG V C 41.75 - Buchholz 424.01 § 58 FlurbG Nr. 1 S. 1, vom 9. Dezember 1982 - BVerwG 5 C 103.81 - Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 78 S. 12 [15] und vom 16. Juni 1983 - BVerwG 3 C 79.81 - Buchholz 418.20 Allgemeines Apothekenrecht Nr. 17 S. 1).

    Klagebegehren, die darauf gerichtet sind, die Gültigkeit einer Verwaltungsvorschrift zum eigentlichen Gegenstand eines Verwaltungsstreitverfahrens zu machen, sind vielmehr unstatthaft, gleichviel in welche Form sie gekleidet werden, weil die Prozeßordnung eine solche Nachprüfung in der Art einer Normenkontrolle nicht vorsieht (vgl. Urteil vom 9. Dezember 1982, a.a.O. S. 15 m.w.N.).

  • BVerwG, 23.01.1992 - 3 C 50.89

    Anforderungen an das Bestehen eines feststellungsfähigen Rechtsverhältnisses -

    Auszug aus BVerwG, 26.01.1996 - 8 C 19.94
    Unter einem feststellungsfähigen Rechtsverhältnis sind die rechtlichen Beziehungen zu verstehen, die sich aus einem konkreten Sachverhalt aufgrund einer öffentlich-rechtlichen Norm für das Verhältnis von (natürlichen oder juristischen) Personen untereinander oder einer Person zu einer Sache ergeben, kraft deren eine der beteiligten Personen etwas Bestimmtes tun muß, kann oder darf oder nicht zu tun braucht (vgl. etwa Urteile vom 10. Mai 1984 - BVerwG 3 C 68.82 - Buchholz 310 § 42 VwGO Nr. 123 S. 28 [33] und vom 23. Januar 1992 - BVerwG 3 C 50.89 - Buchholz 418.711 LMBG Nr. 30 S. 86 [87] m.zahlr.w.N.; Beschluß vom 12. November 1987 - BVerwG 3 B 20.87 - Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 97 S. 2).

    Rechtliche Beziehungen haben sich nur dann zu einem Rechtsverhältnis im Sinne des § 43 Abs. 1 VwGO verdichtet, wenn die Anwendung einer bestimmten Norm des öffentlichen Rechts auf einen bereits übersehbaren Sachverhalt streitig ist (ständ. Rechtspr.; vgl. etwa Urteile vom 7. Mai 1987 - BVerwG 3 C 53.85 - BVerwGE 77, 207 [211] und vom 23. Januar 1992, a.a.O. S. 87 f.; Beschluß vom 12. November 1987, a.a.O. S. 3).

  • BVerwG, 07.03.1980 - 7 B 58.79

    Rechtsanspruch auf eine Einhaltung des Öffentlichkeitsgrundsatzes - Klage von

  • BVerwG, 29.11.1972 - IV B 102.72

    Rechtscharakter von erstatteten Gutachten über den Wert von Grundstücken

  • BVerwG, 28.10.1970 - VI C 48.68

    Höherbewertung eines Dienstpostens - Verletzung von beamtenrechtlichen

  • BVerwG, 13.02.1991 - 8 C 15.89

    Rechtmäßigkeit einer Fehlbelegungsabgabe - Wohnungsfürsorge der Deutschen

  • BVerwG, 23.02.1993 - 1 C 16.87

    Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit durch Erwerb der österreichischen

  • BVerwG, 22.12.1988 - 7 B 208.87

    Fraktionsantrag atomwaffenfreie Zone - Kommunalverfassungsstreit, § 42 Abs. 2

  • BVerwG, 06.02.1986 - 5 C 40.84

    Unanfechtbarkeit eines Wege - und Gewässerplans für den einzelnen Teilnehmern des

  • BVerwG, 16.09.1981 - 8 C 1.81

    Verpflichtung der Gemeinde zur Rückzahlung von Vorausleistungen auf

  • BVerwG, 07.02.1986 - 4 C 30.84

    Entbehrlichkeit der Beiladung der höheren Verwaltungsbehörde; Bindungswirkung

  • BVerwG, 24.01.1991 - 8 B 164.90

    Verletzung des rechtlichen Gehörs - Rechtsfragen - Hinweispflicht des Gerichts -

  • BVerwG, 03.12.1981 - 3 B 90.80

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Funktionsnachfolge eines

  • BVerwG, 12.03.1987 - 3 C 2.86

    Schadstoffbelastetes Gemüse - Vermarktungsverbot - Höchstmengenverordnung -

  • BVerwG, 03.03.1989 - 8 C 98.85

    Fehlbelegungsabgabe von Inhabern von Wohnungsfürsorgewohnungen

  • BVerwG, 08.03.1985 - 8 C 88.82

    Verwaltungsgerichtsverfahren - Wohnung - Öffentliche Förderung - Behördliche

  • BVerwG, 15.11.1985 - 8 C 43.83

    Klagebefugnis von Mietern einer öffentlich geförderten Wohnung bei Erteilung

  • BVerwG, 17.01.1989 - 9 C 44.87

    Asylverfahren - Rechtsschutzinteresse - Leistungsklage - Verpflichtungsklage -

  • BVerfG, 20.03.1991 - 1 BvR 160/91

    Heranziehung eines Mietspiegels und Eigentumsgarantie

  • BVerwG, 18.12.1990 - 4 N 6.88

    Berücksichtigung der Lärmvorbelastung bei Bestimmung der zumutbaren Lärmbelastung

  • BVerfG, 30.10.1990 - 2 BvR 562/88

    Polizeigewahrsam

  • BVerwG, 15.02.1988 - 7 B 219.87

    Immissionsschutz - TA Luft - Verwaltungsvorschrift - Gerichtliche Überprüfung

  • LG Mannheim, 28.04.1977 - 4 S 12/77
  • LG Hamburg, 04.11.1977 - 11 S 166/77
  • BVerwG, 07.05.1987 - 3 C 53.85

    Lebensmittelimporteur - § 40 VwGO, Verwaltungsrechtsweg für die Klage auf

  • BVerwG, 25.09.1987 - 6 C 26.85

    Besoldungsrecht - Soldat - Mietzuschuß - Ausländischer Dienstort - Nebenkosten

  • BVerwG, 02.07.1982 - 8 C 101.81

    Anforderungen an die vorzeitige Entlassung eines Kriegsdienstverweigerers aus dem

  • BVerwG, 20.07.1990 - 4 N 3.88

    Ausschluß der Darstellungen des Flächennutzungsplans von der

  • OLG Hamm, 06.12.1989 - 31 U 293/88
  • BGH, 27.10.1988 - I ZR 156/86

    Überlassung im Ausland zu erhebender Beweise an die Parteien; Fälligkeit des

  • BVerwG, 16.06.1983 - 3 C 79.81

    Beachtung von Wettbewerbsverboten nach der Berufsordnung für Apotheker der

  • VGH Bayern, 14.06.1994 - 24 B 93.3620
  • BVerwG, 05.10.1990 - 4 B 249.89

    Verwaltungsrechtliche Prüfung des Planfeststellungsverfahrens zum Ausbau des

  • BVerwG, 10.05.1984 - 3 C 68.82

    Verwaltungsaktsqualität dieser Verweigerung

  • LG Frankfurt/Main, 07.02.1989 - 11 S 301/88
  • BVerwG, 17.02.1978 - 1 C 102.76

    Prüfungsumfang bei Genehmigung der Errichtung und des Betriebs einer Anlage nach

  • BVerwG, 26.08.1976 - 5 C 41.75

    Einziehung eines Wirtschaftsweges - Umlegungspläne - Umfang der Revisibilität -

  • OLG München, 12.09.1990 - 20 U 4549/89

    Anwendung des § 56 Gewerbeordnung (GewO) als Verbotsgesetz im Sinne des § 134

  • BVerfG, 10.10.1978 - 1 BvR 180/77

    Vergleichsmiete II

  • BVerwG, 17.02.1981 - 7 C 55.79

    Erschließung - Verkehrsfläche - Zuteilung - Verteilungsmasse - Wert

  • BVerfG, 11.10.1966 - 2 BvL 15/64

    VwGO-Ausführungsgesetz I

  • OLG Hamburg, 12.11.1982 - 4 U 174/82

    Mieterhöhungsverlangen; Werte eines veralteten Mietenspiegels; Zuschlag; Formelle

  • OLG Frankfurt, 01.06.1994 - 2 Ws (B) 335/94

    Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete als Basis für die Berechnung der

  • BVerwG, 25.11.1993 - 5 N 1.92

    Normenkontrolle - Runderlaß - Sozialhilfe - Laufende Leistungen zum

  • VG Köln, 08.03.2022 - 13 K 326/21

    Bundesamt für Verfassungsschutz darf die AfD beobachten

    Unter einem Rechtsverhältnis im Sinne des § 43 Abs. 1 VwGO sind die sich aus einem konkreten Sachverhalt aufgrund einer Rechtsnorm (des öffentlichen Rechts) ergebenden Beziehungen einer Person zu einer anderen Person zu verstehen, vgl. Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 23. Januar 1992 - 3 C 50.89 -, Sammlung der Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE) 89, 327 (329); BVerwG, Urteil vom 26. Januar 1996 - 8 C 19.94 -, BVerwGE 100, 262 (264); BVerwG, Urteil vom 28. Januar 2010 - 8 C 38.09 -, BVerwGE 136, 75 (78) = juris Rn. 32 stRspr; W.-R. Schenke, in Kopp/Schenke, VwGO, 27. Aufl. 2021, § 43 Rn. 11; Sodan in Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 43 Rn. 7.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.11.2016 - 15 A 2293/15

    "Licht-Aus"-Aufruf durch Düsseldorfer Oberbürgermeister rechtswidrig

    vgl. BVerwG, Urteile vom 2. Dezember 2015- 10 C 18.14 -, juris Rn. 15, vom 28. Januar 2010 - 8 C 38.09 -, juris Rn. 54, und vom 26. Januar 1996 - 8 C 19.94 -, juris Rn. 20.
  • VG Berlin, 04.04.2017 - 3 K 797.15

    Kein Handy am Wochenende: Schüler nicht in Grundrechten verletzt

    Es genügt jedes nach Lage des Falles anzuerkennende schutzwürdige Interesse rechtlicher, wirtschaftlicher oder ideeller Art (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Januar 1996 - 8 C 19.94 - juris Rn. 20).
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