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   VG Potsdam, 26.09.2016 - 8 K 1272/16   

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https://dejure.org/2016,38445
VG Potsdam, 26.09.2016 - 8 K 1272/16 (https://dejure.org/2016,38445)
VG Potsdam, Entscheidung vom 26.09.2016 - 8 K 1272/16 (https://dejure.org/2016,38445)
VG Potsdam, Entscheidung vom 26. September 2016 - 8 K 1272/16 (https://dejure.org/2016,38445)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 23.07.1991 - 3 C 56.90

    Streitwertbemessung Arzneimittelzulassung - Zureichender Grund -

    Auszug aus VG Potsdam, 26.09.2016 - 8 K 1272/16
    Eine Kostenüberbürdung auf den Beklagten nach dieser Vorschrift tritt nur dann nicht ein, wenn der Beklagte einen zureichenden Grund für die Nichtbescheidung hatte und dem Kläger dieser Grund bekannt war oder bekannt sein musste (BVerwG, Beschluss vom 23. Juli 1991 - 3 C 56.90 -, juris, Rz. 9).

    Ein zureichender Grund für die verzögerte Bescheidung eines Widerspruchs muss objektiv vorliegen und darf nicht gegen die Rechtsordnung verstoßen (BVerwG, Beschluss vom 8. Januar 2004 - 7 B 58.03 -, juris, Rz. 4; Beschluss vom 23. Juli 1991, a.a.O., Rz. 10; OVG Lüneburg, Beschluss vom 25. März 2014 - 7 OB 7/14 -, juris, Rz. 3), zudem muss er die wesentliche (Mit-)Ursache für die unterbliebene Bescheidung des Widerspruchs sein (VGH Mannheim, Beschluss vom 26. November 2010 - 4 S 2071/10 -, juris, Rz. 3).

    Ungeachtet dessen kann ein Kläger mit der Bescheidung seines Widerspruchs auch dann nicht im Sinne von § 161 Abs. 3 VwGO rechnen, wenn ihm der zureichende Grund für die Nichtbescheidung bekannt sein musste (vgl. BVerwG, Beschluss vom 23. Juli 1991, a.a.O., Rz. 9).

  • BVerfG, 12.11.2015 - 1 BvR 2961/14

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerden gegen die rückwirkende Festsetzung von

    Auszug aus VG Potsdam, 26.09.2016 - 8 K 1272/16
    Das erhöhte Arbeitsaufkommen eines Wasser- und Abwasserzweckverbandes durch eine hohe Anzahl von Anträgen, die infolge der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 12. November 2015 (1 BvR 2961/14, 1 BvR 3051/14, juris) eingehen, stellt einen zureichenden Grund im Sinne von §§ 161 Abs. 3, 75 Satz 3 VwGO für eine verzögerte Widerspruchsbescheidung dar.

    Dieser liegt in dem erheblichen Anstieg der Arbeitsbelastung des Beklagten, die die am 17. Dezember 2015 bekannt gewordene Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 12. November 2015 (1 BvR 2961/14, 1 BvR 3051/14, juris) zur Folge hatte.

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 30.01.1964 - B 28/63
    Auszug aus VG Potsdam, 26.09.2016 - 8 K 1272/16
    Eine außergewöhnliche Belastung der Behörde kann, wenn sie vorübergehender Natur ist, einen zureichenden Grund darstellen, während dies nicht für Verzögerungen gilt, die auf behördeninterne Bearbeitungsengpässe, wie etwa die urlaubs- oder krankheitsbedingte Abwesenheit von Mitarbeitern oder eine personelle Unterausstattung, zurückzuführen sind (vgl. VerfGH Berlin, Beschluss vom 20. Juni 2012 - 119/09 -, juris, Rz. 19; ThürVerfGH, Beschluss vom 15. März 2001 - VerfGH 1/00 -, NJW 2001, 2708, 2710 f.; OVG Hamburg, Beschluss vom 1. September 1989 - Bs I 44/89 -, NJW 1990, 1379, 1380; OVG Lüneburg, Beschluss vom 30. Januar 1964 - V OVG B 28/63 -, NJW 1964, 1637, 1638; Dolde/Porsch in Schoch u.a., VwGO, Stand September 2007, Rz. 8 zu § 75; Brenner in Sodan/Ziekow, a.a.O., Rz. 51 f. zu § 75; Kopp/Schenke, VwGO, 22. Aufl. 2016, Rzn. 13 ff. zu § 75; Funke-Kaiser in Bader u.a., VwGO, 6. Aufl. 2014, Rzn. 13 f. zu § 75).
  • AG Schwäbisch Hall, 16.03.2011 - K 119/09

    Verfahrensrecht - Keine Einstellung der ZV ohne konkrete Gefährdung

    Auszug aus VG Potsdam, 26.09.2016 - 8 K 1272/16
    Eine außergewöhnliche Belastung der Behörde kann, wenn sie vorübergehender Natur ist, einen zureichenden Grund darstellen, während dies nicht für Verzögerungen gilt, die auf behördeninterne Bearbeitungsengpässe, wie etwa die urlaubs- oder krankheitsbedingte Abwesenheit von Mitarbeitern oder eine personelle Unterausstattung, zurückzuführen sind (vgl. VerfGH Berlin, Beschluss vom 20. Juni 2012 - 119/09 -, juris, Rz. 19; ThürVerfGH, Beschluss vom 15. März 2001 - VerfGH 1/00 -, NJW 2001, 2708, 2710 f.; OVG Hamburg, Beschluss vom 1. September 1989 - Bs I 44/89 -, NJW 1990, 1379, 1380; OVG Lüneburg, Beschluss vom 30. Januar 1964 - V OVG B 28/63 -, NJW 1964, 1637, 1638; Dolde/Porsch in Schoch u.a., VwGO, Stand September 2007, Rz. 8 zu § 75; Brenner in Sodan/Ziekow, a.a.O., Rz. 51 f. zu § 75; Kopp/Schenke, VwGO, 22. Aufl. 2016, Rzn. 13 ff. zu § 75; Funke-Kaiser in Bader u.a., VwGO, 6. Aufl. 2014, Rzn. 13 f. zu § 75).
  • RG, 24.02.1912 - I 46/11

    Kahneigner; Haftung für fremdes Verschulden

    Auszug aus VG Potsdam, 26.09.2016 - 8 K 1272/16
    Die Rechtslage im Lande Brandenburg konnte, was das Verständnis und die Anwendung von § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG betrifft, durch die ständige Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg (grundlegend: Urteile vom 12. Dezember 2007 - OVG 9 B 44.06 und OVG 9 B 45.06 -, jew. juris), die diese Rechtsprechung bestätigenden Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 14. Juli 2008 - 9 B 22.08 -, juris; Beschluss vom 11. September 2014 - 9 B 22.14 -, juris) sowie die Entscheidung des Verfassungsgerichts des Landes Brandenburg (Beschluss vom 21. September 2012 - 46/11 -, juris) als abschließend geklärt angesehen werden.
  • BVerwG, 17.08.2011 - 1 C 19.10

    Aufenthaltserlaubnis; Aufenthaltszweck; Ehegattennachzug; Erledigung der

    Auszug aus VG Potsdam, 26.09.2016 - 8 K 1272/16
    Im Hinblick auf das Gebot der Prozesswirtschaftlichkeit sind nach übereinstimmender Erledigungserklärung keine weiteren Sachverhaltsaufklärungen oder gar Beweiserhebungen mehr vorzunehmen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 17. August 2011 - 1 C 19.10 -, juris, Rz. 3; Beschluss vom 24. März 1996 - 1 C 5.96 -, juris, Rz. 2; Clausing in Schoch u.a., a.a.O., Stand Oktober 2014, Rz. 22 zu § 161; Neumann in Sodan/Ziekow, a.a.O., Rzn. 85 f. zu § 161).
  • OVG Niedersachsen, 25.03.2014 - 7 OB 7/14

    Hinweise auf eine mangelnde rechtmäßige Verwaltungspraxis und auf fehlende neue

    Auszug aus VG Potsdam, 26.09.2016 - 8 K 1272/16
    Ein zureichender Grund für die verzögerte Bescheidung eines Widerspruchs muss objektiv vorliegen und darf nicht gegen die Rechtsordnung verstoßen (BVerwG, Beschluss vom 8. Januar 2004 - 7 B 58.03 -, juris, Rz. 4; Beschluss vom 23. Juli 1991, a.a.O., Rz. 10; OVG Lüneburg, Beschluss vom 25. März 2014 - 7 OB 7/14 -, juris, Rz. 3), zudem muss er die wesentliche (Mit-)Ursache für die unterbliebene Bescheidung des Widerspruchs sein (VGH Mannheim, Beschluss vom 26. November 2010 - 4 S 2071/10 -, juris, Rz. 3).
  • BVerwG, 14.07.2008 - 9 B 22.08

    Grundsatzrevision wegen Kollision des § 8 Abs. 7 S. 2 Kommunalabgabengesetz für

    Auszug aus VG Potsdam, 26.09.2016 - 8 K 1272/16
    Die Rechtslage im Lande Brandenburg konnte, was das Verständnis und die Anwendung von § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG betrifft, durch die ständige Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg (grundlegend: Urteile vom 12. Dezember 2007 - OVG 9 B 44.06 und OVG 9 B 45.06 -, jew. juris), die diese Rechtsprechung bestätigenden Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 14. Juli 2008 - 9 B 22.08 -, juris; Beschluss vom 11. September 2014 - 9 B 22.14 -, juris) sowie die Entscheidung des Verfassungsgerichts des Landes Brandenburg (Beschluss vom 21. September 2012 - 46/11 -, juris) als abschließend geklärt angesehen werden.
  • OVG Hamburg, 01.09.1989 - Bs I 44/89

    Arbeitsüberlastung der Widerspruchsbehörde als "zureichender Grund" i.S.v. § 75

    Auszug aus VG Potsdam, 26.09.2016 - 8 K 1272/16
    Eine außergewöhnliche Belastung der Behörde kann, wenn sie vorübergehender Natur ist, einen zureichenden Grund darstellen, während dies nicht für Verzögerungen gilt, die auf behördeninterne Bearbeitungsengpässe, wie etwa die urlaubs- oder krankheitsbedingte Abwesenheit von Mitarbeitern oder eine personelle Unterausstattung, zurückzuführen sind (vgl. VerfGH Berlin, Beschluss vom 20. Juni 2012 - 119/09 -, juris, Rz. 19; ThürVerfGH, Beschluss vom 15. März 2001 - VerfGH 1/00 -, NJW 2001, 2708, 2710 f.; OVG Hamburg, Beschluss vom 1. September 1989 - Bs I 44/89 -, NJW 1990, 1379, 1380; OVG Lüneburg, Beschluss vom 30. Januar 1964 - V OVG B 28/63 -, NJW 1964, 1637, 1638; Dolde/Porsch in Schoch u.a., VwGO, Stand September 2007, Rz. 8 zu § 75; Brenner in Sodan/Ziekow, a.a.O., Rz. 51 f. zu § 75; Kopp/Schenke, VwGO, 22. Aufl. 2016, Rzn. 13 ff. zu § 75; Funke-Kaiser in Bader u.a., VwGO, 6. Aufl. 2014, Rzn. 13 f. zu § 75).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.12.2007 - 9 B 44.06

    Herstellungsbeitrag für Abwasserentsorgung; Anschlussmöglichkeit; maßgebliches

    Auszug aus VG Potsdam, 26.09.2016 - 8 K 1272/16
    Die Rechtslage im Lande Brandenburg konnte, was das Verständnis und die Anwendung von § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG betrifft, durch die ständige Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg (grundlegend: Urteile vom 12. Dezember 2007 - OVG 9 B 44.06 und OVG 9 B 45.06 -, jew. juris), die diese Rechtsprechung bestätigenden Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 14. Juli 2008 - 9 B 22.08 -, juris; Beschluss vom 11. September 2014 - 9 B 22.14 -, juris) sowie die Entscheidung des Verfassungsgerichts des Landes Brandenburg (Beschluss vom 21. September 2012 - 46/11 -, juris) als abschließend geklärt angesehen werden.
  • VerfGH Thüringen, 15.03.2001 - VerfGH 1/00

    Unanfechtbarkeit eines Aussetzungsbeschlusses wegen eines wirksamen

  • VGH Baden-Württemberg, 26.11.2010 - 4 S 2071/10

    Aussetzung des Verfahrens wegen Nichtentscheidung über einen Widerspruch

  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.12.2007 - 9 B 45.06

    Heranziehung zu einem Herstellungsbeitrag für die Abwasserentsorgung

  • BVerwG, 11.09.2014 - 9 B 22.14

    Erstattungsfähigkeit von Aufwendungen eines Dritten durch die Gemeinde i.R.d.

  • OVG Niedersachsen, 08.10.2014 - 7 MS 52/14

    Analoge Anwendbarkeit des § 161 Abs. 3 VwGO im einstweiligen Rechtschutz zu einer

  • BVerwG, 08.01.2004 - 7 B 58.03

    Ersatzgrundstück; Untätigkeitsklage; zureichender Grund; Gesetzesänderung,

  • VG Stuttgart, 21.09.2022 - 4 K 400/22

    Kostenverteilung, wenn Kläger mit ihrer Bescheidung vor Klageerhebung rechnen

    Ein solches Kennenmüssen liegt dann vor, wenn die Kläger nach der allgemeinen Lebenserfahrung oder aufgrund besonderer Umstände des Falles erkennen können, dass eine abschließende Entscheidung nicht möglich ist (vgl. VG Potsdam, Beschl. v. 26.09.2016 - 8 K 1272/16 - juris Rn.14).
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