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   LG Göttingen, 23.02.2017 - 8 O 200/15   

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LG Göttingen, 23.02.2017 - 8 O 200/15 (https://dejure.org/2017,61180)
LG Göttingen, Entscheidung vom 23.02.2017 - 8 O 200/15 (https://dejure.org/2017,61180)
LG Göttingen, Entscheidung vom 23. Februar 2017 - 8 O 200/15 (https://dejure.org/2017,61180)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • RA Kotz

    Tierhalterhaftung: Schadensersatzanspruch wegen Verletzung eines Hengstes

  • rabüro.de

    Zur Tierhalterhaftung bei todbringender Verletzung eines Hengstes durch ein anderes Pferd während des Zurückführens in den Stall

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Schadensersatzanspruch wegen todbringender Verletzung eines Hengstes durch ein anderes ...

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (20)

  • OLG Hamm, 24.11.1994 - 6 U 236/93

    Verletzung eines Hundehalters durch spielenden fremden Hund

    Auszug aus LG Göttingen, 23.02.2017 - 8 O 200/15
    Dies ist Ausdruck des Rechtsgedankens, wonach der Geschädigte für jeden Schaden mitverantwortlich ist, bei dessen Entstehung ihm zuzurechnende Umstände, etwa eine Sach- oder Betriebsgefahr, mitgewirkt haben (OLG Hamm, NJW-RR 1995, 598).

    Die Tiergefahr kann, z.B. bei fehlender Beaufsichtigung des Tieres durch den Beklagten, gegenüber der Tiergefahr eines anderen Tieres auch gänzlich zurücktreten (OLG Oldenburg, r+s 2002, 155, 156; OLG Stuttgart, NJW-RR 2003, 242) oder den klägerischen Anspruch lediglich zu einem Teil mindern (OLG Hamm, NJW-RR 1995, 598, 599, 1/3; OLG Koblenz, NJW-RR 2002, 1106, Minderung um 1/3; OLG München, VersR 2011, 1412, 30 Prozent).

  • BGH, 06.07.1976 - VI ZR 177/75

    Tierhalterhaftung für Deckakte

    Auszug aus LG Göttingen, 23.02.2017 - 8 O 200/15
    Es ist anerkannt, dass die Tiergefahr des klägerischen Tieres dem Kläger im Rahmen eines Mitverschuldens nach § 254 BGB zugerechnet werden kann (BGH NJW 1976, 2130).

    Indem dieser dann hierauf reagierend das Tempo beschleunigte und zum bereits nervösen Hengst der Beklagten aufschritt, verwirklichte sich die Tiergefahr im Sinne einer "Unbeherrschbarkeit tierischen Verhaltens" (BGH, NJW 1976, 2130, 2131), welche einen Beitrag zur letztendlichen Rechtsgutsverletzung leistete.

  • OLG Stuttgart, 16.04.2002 - 10 U 205/01

    Tierhalterhaftung: Mithaftung des von einem frei laufenden Schäferhund verletzten

    Auszug aus LG Göttingen, 23.02.2017 - 8 O 200/15
    Die Tiergefahr kann, z.B. bei fehlender Beaufsichtigung des Tieres durch den Beklagten, gegenüber der Tiergefahr eines anderen Tieres auch gänzlich zurücktreten (OLG Oldenburg, r+s 2002, 155, 156; OLG Stuttgart, NJW-RR 2003, 242) oder den klägerischen Anspruch lediglich zu einem Teil mindern (OLG Hamm, NJW-RR 1995, 598, 599, 1/3; OLG Koblenz, NJW-RR 2002, 1106, Minderung um 1/3; OLG München, VersR 2011, 1412, 30 Prozent).

    Ein Mitverschulden wird zwar weder durch eine bloße Nähe (OLG Stuttgart, NJW-RR 2003, 242) noch durch ein nahes Aufreiten (OLG Koblenz, NJW-RR 2006, 529, 530) notwendigerweise indiziert.

  • OLG Koblenz, 07.01.2016 - 1 U 422/15

    Galoppritt beim Überholen eines schrittgehenden Pferdes auf einem Abreiteplatz

    Auszug aus LG Göttingen, 23.02.2017 - 8 O 200/15
    So kann das Mitverschulden bei einer direkten Auseinandersetzung unter Tieren zu einer Reduzierung eines Schadensersatzanspruchs um die Hälfte führen (siehe OLG Düsseldorf, NJW-RR 1994, 92; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1999, 1256; OLG Rostock, NJW-RR 2011, 820; OLG Hamm, 17.12.2012; OLG Koblenz, r+s 2016, 313).
  • BGH, 17.09.2015 - IX ZR 280/14

    Verzugsschadensersatz: Ersatzfähige Rechtsanwaltskosten für Mahnschreiben

    Auszug aus LG Göttingen, 23.02.2017 - 8 O 200/15
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann der Kläger solche Kosten ersetzt verlangen, die aus Sicht des Geschädigten zur Wahrnehmung seiner Rechte erforderlich und zweckmäßig waren (zuletzt BGH, NJW 2015, 3793, 3794).
  • OLG Köln, 10.12.2013 - 18 U 98/13

    Haftung des Halters eines Pferdes für Verletzungen eines anderen auf derselben

    Auszug aus LG Göttingen, 23.02.2017 - 8 O 200/15
    Denkbar ist auch, dass die Haftung der beklagten Partei überwiegend (OLG Celle, VersR 1981, 1058, Reduzierung um 2/3, auch wegen Fehlverhaltens des Geschädigten) oder gänzlich (OLG Frankfurt, NJW-RR 1999, 1255; OLG Köln, NJW-RR 2003, 884; OLG Schleswig, NJW-RR 2004, 382; OLG Saarbrücken, NJW-RR 2006, 696; OLG Köln, 10.12.2013, 18 U 98/13) aufgrund der klägerischen Tiergefahr verneint wird.
  • BGH, 09.11.2011 - IV ZR 37/11

    Streitwertbemessung: Feststellung des Bestehens eines privaten

    Auszug aus LG Göttingen, 23.02.2017 - 8 O 200/15
    Die Klägerin kann indes keine allgemeine Unkostenpauschale verlangen, da der Anspruch nicht ausreichend substantiiert vorgetragen wurde (BGH vom 08. Mai 2012, IV ZR 37/11).
  • OLG Rostock, 10.12.2010 - 5 U 57/10

    Haftungsverteilung bei Verletzung eines Pferdes aufgrund eines in der Koppel

    Auszug aus LG Göttingen, 23.02.2017 - 8 O 200/15
    So kann das Mitverschulden bei einer direkten Auseinandersetzung unter Tieren zu einer Reduzierung eines Schadensersatzanspruchs um die Hälfte führen (siehe OLG Düsseldorf, NJW-RR 1994, 92; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1999, 1256; OLG Rostock, NJW-RR 2011, 820; OLG Hamm, 17.12.2012; OLG Koblenz, r+s 2016, 313).
  • OLG München, 11.04.2011 - 21 U 5534/10

    Tierhalterhaftung: Verhältnismäßigkeitsschwelle bei der Verletzung eines Tiers;

    Auszug aus LG Göttingen, 23.02.2017 - 8 O 200/15
    Die Tiergefahr kann, z.B. bei fehlender Beaufsichtigung des Tieres durch den Beklagten, gegenüber der Tiergefahr eines anderen Tieres auch gänzlich zurücktreten (OLG Oldenburg, r+s 2002, 155, 156; OLG Stuttgart, NJW-RR 2003, 242) oder den klägerischen Anspruch lediglich zu einem Teil mindern (OLG Hamm, NJW-RR 1995, 598, 599, 1/3; OLG Koblenz, NJW-RR 2002, 1106, Minderung um 1/3; OLG München, VersR 2011, 1412, 30 Prozent).
  • BGH, 05.03.1985 - VI ZR 1/84

    Zurechnung des Schadens unter mehreren Tierhaltern

    Auszug aus LG Göttingen, 23.02.2017 - 8 O 200/15
    Der Mitverschuldensanteil bemisst sich nach den Umständen des Einzelfalls, entscheidend ist das Gewicht, mit dem die Tiergefahr des Tieres der gegnerischen Partei im Verhältnis zu der des verletzten Tieres in der Schädigung wirksam geworden ist (BGH NJW 1985, 2416, 2417).
  • OLG Koblenz, 31.01.2002 - 5 U 465/01

    Tierhalterhaftung; Haftungsquote bei mitverschuldeter Verletzung durch ein

  • OLG Düsseldorf, 28.05.1993 - 22 U 92/92
  • OLG Oldenburg, 15.01.2001 - 13 U 104/00

    Tierhalterhaftung: Abwägung von Tiergefahren bei Tod eines Pferdes durch Angriff

  • OLG Düsseldorf, 11.12.1998 - 22 U 110/98

    Ursächlichkeit bei Verletzung von jungen Pferden untereinander

  • OLG Schleswig, 20.11.2003 - 7 U 72/01

    Mitverschulden im Rahmen der Tierhalterhaftung

  • OLG Koblenz, 26.01.2006 - 5 U 319/04

    Tierhalterhaftung: Sorgfaltspflichten beim Gruppenausritt mit einem zum Auskeilen

  • BGH, 13.12.2007 - IX ZR 116/06

    Haftung wegen Existenzvernichtung - Zahlung von Verzugszinsen

  • BGH, 18.01.2005 - VI ZR 73/04

    Umfang der Erstattungspflicht von Anwaltskosten für die Inanspruchnahme der

  • OLG Köln, 13.08.2002 - 9 U 185/00

    [Kein] Schadensersatz und Schmerzensgeld für die Verletzung durch ein Tier wegen

  • BGH, 07.11.2007 - VIII ZR 341/06

    Gegenstandswert bei vorgerichtlicher Geltendmachung von Schadensersatz

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