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   BSG, 22.06.1994 - 8 RKn 10/93   

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BSG, 22.06.1994 - 8 RKn 10/93 (https://dejure.org/1994,3138)
BSG, Entscheidung vom 22.06.1994 - 8 RKn 10/93 (https://dejure.org/1994,3138)
BSG, Entscheidung vom 22. Juni 1994 - 8 RKn 10/93 (https://dejure.org/1994,3138)
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 28.06.1990 - 4 RA 57/89

    Êndgültiger Verwaltungsakt beim Rechtsanspruch auf Geldleistungen, Gewährung

    Auszug aus BSG, 22.06.1994 - 8 RKn 10/93
    (Zu 1-3: Anschluß an und Fortführung von BSG vom 28.6.1990 - 4 RA 57/89 = BSGE 67, 104 = SozR 3-1300 § 32 Nr. 2).

    Dem 11. Senat hat sich der 4. Senat in den Urteilen vom 9. Juni 1988 (SozR 2200 § 1255a Nr. 19, S 54) und vom 28. Juni 1990 (BSGE 67, 104, 108, 122 = SozR 3-1300 § 32 Nr. 2) angeschlossen und Art. 2 § 12b Abs. 1 und Abs. 3 AnVNG dann für anwendbar gehalten, wenn nach den allgemeinen Vorschriften über die Aufhebung von Rentenbescheiden (§§ 44 bis 49 SGB X) eine bindend festgestellte Rente neu festgestellt und die Bestandskraft des Rentenbescheides schon deshalb durchbrochen wird.

    Der erkennende Senat schließt sich jedoch dem 4. Senat auch insoweit an, als dieser den "bisherigen Zahlbetrag " iS des Art. 2 § 12b AnVNG (= Art. 2 § 10c KnVNG) abweichend vom üblichen Wortverständnis definiert hat, nämlich als denjenigen Rentenbetrag, der sich im Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Neufeststellung bei richtiger Berechnung der Rente unter Anrechnung der bisherigen (vor Inkrafttreten der von der Übergangsvorschrift des AnVNG bzw KnVNG begleiteten Gesetzesänderung) Werte ergibt (Urteil vom 28. Juni 1990, BSGE 67, 104, 122 = SozR 3-1300 § 32 Nr. 2).

    Die in diesem Zeitpunkt zustehende Rentenhöhe nach altem Recht ist der (im Urteil vom 28. Juni 1990, BSGE 67, 104, 122 = SozR 3-1300 § 32 Nr. 2 definierte) "bisherige Zahlbetrag".

  • BSG, 26.03.1987 - 11a RA 62/85

    Neuberechnung der Rente - Übertragung von Rentenanwartschaften -

    Auszug aus BSG, 22.06.1994 - 8 RKn 10/93
    Zu den den Regelungen des Art. 2 § 10c KnVNG entsprechenden Übergangsvorschriften in Art. 2 § 12b Abs. 3 Satz 3 und Abs. 4 Satz 4 Angestelltenversicherungs-Neuregelungsgesetz hat sich der 11. Senat des Bundessozialgerichts (BSG) im Urteil vom 26. März 1987 (SozR 5750 Art. 2 § 12b Nr. 2 S 5 ff) geäußert.
  • BVerfG, 16.06.1981 - 1 BvL 129/78

    Verfassungswidrigkeit des § 32 Abs. 4 Buchstabe b AVG

    Auszug aus BSG, 22.06.1994 - 8 RKn 10/93
    Damals waren, nach dem Beschluß des BVerfG vom 16. Juni 1981 (BVerfGE 57, 335 = SozR 2200 § 1255 Nr. 13) bestimmte zwischen Männern und Frauen unterschiedliche Tabellenwerte vereinheitlicht worden.
  • BVerfG, 08.02.1983 - 1 BvL 28/79

    Pflichtbeiträge in Ausfallzeiten

    Auszug aus BSG, 22.06.1994 - 8 RKn 10/93
    Die von der Beklagten im vorliegenden Fall angewandte geänderte Fassung des § 53 Abs. 3 Satz 4 RKG war eine Reaktion des Gesetzgebers auf den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 8. Februar 1983 (BVerfGE 63, 119 = SozR 2200 § 1255 Nr. 17); hierin hatte es das BVerfG als verfassungswidrig angesehen, daß nach der alten Regelung eine höherwertige Beitragszeit durch eine geringerwertige beitragslose Zeit verdrängt werden konnte.
  • BSG, 10.09.1987 - 12 RK 27/86

    Rücknahme eines Bescheides - Beitragsnachentrichtung - Ermessen des

    Auszug aus BSG, 22.06.1994 - 8 RKn 10/93
    Dem kann der aus § 44 SGB X folgende Anspruch, rechtlich so gestellt zu werden als hätte die Behörde von vornherein richtig entschieden (BSG vom 10. September 1987, BSGE 62, 143, 146 ff = SozR 5750 Art. 2 § 28 Nr. 5; vgl ferner BSG vom 27. April 1987, SozR 4100 § 134 Nr. 36 S 104), nicht entgegengehalten werden: Das geschilderte Ergebnis folgt aus der Spezialregelung des Art. 2 § 10c KnVNG, die nach § 37 SGB I Vorrang vor der des § 44 SGB X hat.
  • BSG, 27.04.1989 - 11 RAr 21/88

    Anrechnung von Krankengeldbezug auf Arbeitslosenhilfe, Herstellungsanspruch beim

    Auszug aus BSG, 22.06.1994 - 8 RKn 10/93
    Dem kann der aus § 44 SGB X folgende Anspruch, rechtlich so gestellt zu werden als hätte die Behörde von vornherein richtig entschieden (BSG vom 10. September 1987, BSGE 62, 143, 146 ff = SozR 5750 Art. 2 § 28 Nr. 5; vgl ferner BSG vom 27. April 1987, SozR 4100 § 134 Nr. 36 S 104), nicht entgegengehalten werden: Das geschilderte Ergebnis folgt aus der Spezialregelung des Art. 2 § 10c KnVNG, die nach § 37 SGB I Vorrang vor der des § 44 SGB X hat.
  • BSG, 09.06.1988 - 1 RA 57/87

    Gehaltsnachzahlung - Versichertenrente - Wesentliche Änderung - Zugunsten des

    Auszug aus BSG, 22.06.1994 - 8 RKn 10/93
    Dem 11. Senat hat sich der 4. Senat in den Urteilen vom 9. Juni 1988 (SozR 2200 § 1255a Nr. 19, S 54) und vom 28. Juni 1990 (BSGE 67, 104, 108, 122 = SozR 3-1300 § 32 Nr. 2) angeschlossen und Art. 2 § 12b Abs. 1 und Abs. 3 AnVNG dann für anwendbar gehalten, wenn nach den allgemeinen Vorschriften über die Aufhebung von Rentenbescheiden (§§ 44 bis 49 SGB X) eine bindend festgestellte Rente neu festgestellt und die Bestandskraft des Rentenbescheides schon deshalb durchbrochen wird.
  • BSG, 01.12.1999 - B 5 RJ 20/98 R

    Anwendbares Recht bei Rentenneufeststellung im Zugunstenverfahren -

    Dabei kann dahinstehen, ob sich die Anwendbarkeit aus der Vorrangregelung des § 37 SGB I ergibt (so BSG Urteil vom 22. Juni 1994 - 8 RKn 10/93 - SozR 3-5750 Art. 2 § 12b Nr. 2 - zu der Übergangsregelung des Art. 2 § 10c KnVNG) oder durch § 44 Abs. 4 SGB X bestimmt wird (so die Urteile des erkennenden Senats vom 18. Juni 1997 - 5 RJ 36/96 - SozR 3-2600 § 300 Nr. 11 und vom 12. Mai 1998 - B 5 RJ 8/97 R - SozR 3-2200 § 1251 Nr. 12, S 76; ebenso der 13. Senat: Urteile vom 30. Oktober 1997 - 13 RJ 71/96 - SozR 3-2600 § 300 Nr. 12, S 55 und - 13 RJ 3/97 - nicht veröffentlicht).

    Dann lagen keine zwingenden Gründe vor, für die Berechnung einer Rente das neue Recht weiterhin als für den Anspruch "nicht wesentlich" zu behandeln und für künftige Rentenbezugszeiten außer Betracht zu lassen (vgl BSG Urteile vom 26. März 1987 - 11a RA 62/85 - SozR 5750 Art. 2 § 12b Nr. 2, vom 9. Juni 1988 - 4/1 RA 57/87 - SozR 2200 § 1255a Nr. 19, vom 22. Juni 1994 - 8 RKn 10/93 - SozR 3-5750 Art. 2 § 12b Nr. 2 und vom 30. Januar 1997 - 4 RA 55/95 - SozR 3-2600 § 300 Nr. 10).

    In den früheren rentenrechtlichen Übergangsregelungen war der "bisherige Zahlbetrag" garantiert (Art. 2 § 12b AnVNG = Art. 2 § 10c KnVNG); dieser wurde "eingefroren" (vgl BSG Urteil vom 22. Juni 1994 - 8 RKn 10/93 - SozR 3-5750 Art. 2 § 12b Nr. 2 - zur früheren Übergangsregelung des Art. 2 § 10c Abs. 5 KnVNG).

    Nach der Rechtsprechung des BSG zum Besitzschutz für den "bisherigen Zahlbetrag" in den Vorgängerregelungen des § 300 SGB VI war dieser abweichend vom üblichen Wortverständnis zu definieren: Es wurde darunter derjenige Rentenbetrag verstanden, der sich im Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Neufeststellung bei richtiger Berechnung der Rente unter Anrechnung der bisherigen (vor Inkrafttreten der von der jeweiligen Übergangsvorschrift des AnVNG bzw KnVNG begleiteten Gesetzesänderung) Werte ergab (BSG Urteile vom 28. Juni 1990 - 4 RA 57/89 - BSGE 67, 104, 122 = SozR 3-1300 § 32 Nr. 2 S 24 und vom 22. Juni 1994 - 8 RKn 10/93 - SozR 3-5750 Art. 2 § 12b Nr. 2).

    Ebensowenig wie nach früherem Recht der besitzgeschützte "bisherige Zahlbetrag" dazu führte, daß ab Erteilung des Zugunstenbescheides die Rechtsposition des Betroffenen voll derjenigen eines Rentners entsprach, über dessen Anspruch von vornherein richtig entschieden worden war (s hierzu BSG Urteil vom 22. Juni 1994 - 8 RKn 10/93 - SozR 3-5750 Art. 2 § 12b Nr. 2), führt nach neuem Recht der Besitzschutz der "bisherigen persönlichen Entgeltpunkte" zu einer völligen Gleichstellung mit jenen, über deren Rentenanspruch der Träger von vornherein richtig entschieden hatte.

  • BSG, 23.06.1999 - B 5 RJ 20/98 R

    Anwendbares Recht bei Rentenneufeststellung im Zugunstenverfahren -

    Dabei kann dahinstehen, ob sich ihre Anwendbarkeit aus der Vorrangregelung des § 37 SGB I ergibt (so BSG Urteil vom 22. Juni 1994 - 8 RKn 10/93 - SozR 3-5750 Art. 2 § 12b Nr. 2 - zu der früheren Übergangsregelung des Art. 2 § 10c KnVNG) oder der Vorschrift des § 44 Abs. 4 SGB X zu entnehmen ist (so die Urteile des erkennenden Senats vom 18. Juni 1997 - 5 RJ 36/96 - SozR 3-2600 § 300 Nr. 11 und vom 12. Mai 1998 - B 5 RJ 8/97 R - nicht veröffentlicht; ebenso der 13. Senat: Urteile vom 30. Oktober 1997 - 13 RJ 71/96 - SozR 3-2600 § 300 Nr. 12 und - 13 RJ 3/97 - nicht veröffentlicht).

    Dann lagen keine zwingenden Gründe vor, für die Berechnung einer Rente das neue Recht weiterhin als für den Anspruch "nicht wesentlich" zu behandeln und für künftige Rentenbezugszeiten außer Betracht zu lassen (vgl BSG Urteile vom 9. Juni 1988 - 4/1 RA 57/87 - SozR 2200 § 1255a Nr. 19, vom 22. Juni 1994 - 8 RKn 10/93 - SozR 3-5750 Art. 2 § 12b Nr. 2 und vom 30. Januar 1997 - 4 RA 55/95 - SozR 3-2600 § 300 Nr. 10).

    a) Nach der Rechtsprechung des BSG zum Besitzschutz für den "bisherigen Zahlbetrag" in den Vorgängerregelungen des § 300 SGB VI war dieser abweichend vom üblichen Wortverständnis zu definieren: Es war darunter derjenige Rentenbetrag zu verstehen, der sich im Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Neufeststellung bei richtiger Berechnung der Rente unter Anrechnung der bisherigen (vor Inkrafttreten der von der jeweiligen Übergangsvorschrift des AnVNG bzw KnVNG begleiteten Gesetzesänderung) Werte ergab (BSG Urteile vom 28. Juni 1990 - 4 RA 57/89 - BSGE 67, 104, 122 = SozR 3-1300 § 32 Nr. 2 und vom 22. Juni 1994 - 8 RKn 10/93 - SozR 3-5750 Art. 2 § 12b Nr. 2).

    Vielmehr ergab sich nur so auch für Neufeststellungen nach § 44 SGB X eine stimmige Lösung; die Berechtigten wurden nicht durch ein "Einfrieren" ihrer bis dahin gezahlten, zu niedrigen Rente für ein Vorgehen nach § 44 SGB X (zB einen Zugunstenantrag) auch noch "bestraft" (BSG Urteil vom 22. Juni 1994 - aaO).

    Der der Klägerin nach altem Recht zustehende bisherige Zahlbetrag der Rente wird also nicht "eingefroren" (anders als nach der früheren Übergangsregelung des Art. 2 § 10c Abs. 5 KnVNG: BSG im Urteil vom 22. Juni 1994 - 8 RKn 10/93 - SozR 3-5750 Art. 2 § 12b Nr. 2).

  • BSG, 30.09.1999 - B 8 KN 5/98 U R

    Rückwirkungsklauseln bei neuen Berufskrankheiten, hier: chronisch obstruktiven

    b) Abweichendes kann sich jedoch aus Spezial- (zB Übergangs-)Regelungen ergeben (vgl das Senatsurteil vom 22. Juni 1994, SozR 3-5750 Art. 2 § 12b Nr. 2 S 8).
  • BSG, 08.11.1995 - 13 RJ 5/95

    Neuberechnung von Bestandsrenten ab dem 1.1.1992

    Dieses Ergebnis entspricht auch der zu vergleichbaren Normen ergangenen Rechtsprechung des BSG (vgl ausführlich BSG SozR 3-5750 Art. 2 § 12b Nr. 2 mwN).
  • BSG, 30.01.1997 - 4 RA 55/95

    Rentenneufeststellung aufgrund eines Zugunstenantrags ab dem 01.01.1992

    Die Vorschriften des AVG sind auch Maßstab für die Durchführung des (nicht mehr) abgeschlossenen Rentenbewilligungsverfahrens (vgl BSGE 62, 143 = SozR 5750 Art. 2 § 28 Nr. 5, Leitsatz 2; BSG SozR 3-5750 Art. 2 § 12b Nr. 2 S 7; BSG SozR 3-6050 Art. 46 Nr. 5 S 17), und zwar sowohl für Rentenbezugszeiten bis einschließlich Dezember 1991 (vgl Art. 83 Nr. 1 und Art. 85 Abs. 1 des Rentenreformgesetzes 1992 vom 18. Dezember 1989 - BGBl I S 2261), als auch gemäß §§ 300 Abs. 3, 306 Abs. 1 SGB VI für Rentenbezugszeiten bis zum Erlaß des Rentenfeststellungsbescheides vom 5. Mai 1993.
  • BSG, 30.09.1999 - B 8 KN 1/98 U R

    Rückwirkungsklauseln bei neuen Berufskrankheiten, hier: chronisch obstruktiven

    b) Abweichendes kann sich jedoch aus Spezial- (zB Übergangs-)Regelungen ergeben (vgl das Senatsurteil vom 22. Juni 1994, SozR 3-5750 Art. 2 § 12b Nr. 2 S 8).
  • BSG, 30.09.1999 - B 8 KN 4/98 U R

    Rückwirkungsklauseln bei neuen Berufskrankheiten, hier: chronisch obstruktiven

    b) Abweichendes kann sich jedoch aus Spezial- (zB Übergangs-)Regelungen ergeben (vgl das Senatsurteil vom 22. Juni 1994, SozR 3-5750 Art. 2 § 12b Nr. 2 S 8).
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