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   LAG Hamm, 27.01.1994 - 8 Ta 274/93   

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https://dejure.org/1994,4364
LAG Hamm, 27.01.1994 - 8 Ta 274/93 (https://dejure.org/1994,4364)
LAG Hamm, Entscheidung vom 27.01.1994 - 8 Ta 274/93 (https://dejure.org/1994,4364)
LAG Hamm, Entscheidung vom 27. Januar 1994 - 8 Ta 274/93 (https://dejure.org/1994,4364)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    KSchG § 5; ZPO § 85 Abs. 2
    Verspätete Erhebung der Kündigungsschutzklage - Verschulden des Prozeßbevollmächtigten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Nachträgliche Klagezulassung; Klagefrist; Fristversäumnis; Verschulden eines Prozeßbevollmächtigten

Papierfundstellen

  • MDR 1994, 810
  • NZA 1994, 909
  • DB 1994, 1936
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (1)

  • LAG Hamm, 28.10.1971 - 8 Ta 54/71
    Auszug aus LAG Hamm, 27.01.1994 - 8 Ta 274/93
    Der Arbeitnehmer braucht sich im Verfahren über die nachträgliche Klagezulassung nach § 5 KSchG ein Verschulden seines Prozeßbevollmächtigten an der Versäumnis der Klagefrist nicht entgegenhalten zu lassen (erneute Bestätigung der durch Beschluß vom 28.10.1971, DB 1972 S. 1974 = MDR 1972 S. 371 eingeleiteten ständigen Rechtsprechung).
  • BAG, 11.12.2008 - 2 AZR 472/08

    Nachträgliche Klagezulassung - Verschulden des Prozessbevollmächtigten

    e) Schließlich ist § 85 Abs. 2 ZPO auch nicht erst nach Erhebung der Kündigungsschutzklage anwendbar, sondern schon im Vorfeld einer Klageerhebung (so aber LAG Hamm 21. Dezember 1995 - 5 Ta 602/94 - LAGE KSchG § 5 Nr. 73; 27. Februar 1996 - 5 Ta 106/95 - LAGE KSchG § 5 Nr. 86; Berkowsky NZA 1997, 352, 355; Rieble Anm. zu LAG Hamm 27. Januar 1994 - 8 Ta 274/93 - LAGE KSchG § 5 Nr. 65; Wenzel in Zivilprozess und Praxis FS E. Schneider S. 325, 343).
  • LAG Baden-Württemberg, 11.06.2002 - 18 Ta 9/02

    Keine Zulassung verspäteter Kündigungsschutzklage bei Verschulden des

    Wie sich unmittelbar aus dem Wortlaut des § 85 Absatz 1 Satz 1 ZPO ergebe, beziehe sich diese Bestimmung ausschließlich auf Prozeßhandlungen, demgegenüber sei jedoch die Frist des § 4 Satz 1 KSchG eine materiell-rechtliche (zum Beispiel LAG Hamm, Beschluß vom 27.01.1994 - 8 Ta 274/93 -, LAGE § 5 KSchG Nr. 65; KR- Friedrich, 6. Auflage, § 5 KSchG Randziffer 70).

    Außerdem setze eine Prozeßhandlung ein bereits begründetes Prozeßrechtsverhältnis voraus, das jedoch erst mit der Klageerhebung (vergleiche § 253 Absatz 1 ZPO) begründet werde, im Zeitpunkt der Versäumung der Klagefrist nach § 4 Satz 1 KSchG ein solches also noch nicht bestehe (zum Beispiel LAG Hamm, Beschluß vom 27.02.1996, aaO; Berkowsky, NZA 1997, 352, 355; Rieble, Anmerkung zu LAG Hamm, Beschluß vom 27.01.1994, aaO).

    Die Anhänger der materiell-rechtlichen Einordnung der Frist des § 4 Satz 1 KSchG kommen mangels Prozeßrechtsbezuges zu einer Unanwendbarkeit des § 85 Absatz 2 ZPO (zum Beispiel LAG Hamm, Beschluß vom 27.01.1994 - 8 Ta 274/93 - LAGE § 5 KSchG Nr. 65; LAG Hamburg, Beschluß vom 22.10.1986 - 1 Ta 12/86 - MDR 1987, 875; KR-Friedrich, 6. Auflage, § 5 KSchG Randziffer 70).

  • LAG Niedersachsen, 27.07.2000 - 5 Ta 799/99

    Voraussetzungen für die nachträgliche Zulassung einer Kündigungsschutzklage gemäß

    Denn im Anschluss an die Rechtsprechung des LAG Hamm ist eine Zurechnung schuldhafter Fristversäumung von zur Klageerhebung beauftragten Rechtsanwälten bzw. Rechtssekretären nach § 85 Abs. 2 ZPO generell (und nicht nur für die Einschaltung eines ehrenamtlichen Gewerkschaftsbeauftragten) abzulehnen (vgl. LAG Hamm 04.11.1996 NZA - RR 1997, 209; 21.12.1995 - 5 Ta 602/94 - LAGE § 5 KSchG Nr. 73 = NZA - RR 1996, 388; LAG Hamm 27.01.1994 - 8 Ta 274/93 mit ablehnender Anmerkung von Rieble; LAG Hamburg 03.06.1985 - 1 Ta 5/85 - LAGE § 5 KSchG Nr. 19; Erfurter Kommentar/Ascheid § 5 Rn. 5; Berkowsky, NZA 1997 352, 355; KR-Friedrich § 5 KSchG Nr. 70 m.w.N.; Kiel/Koch, die betriebsbedingte Kündigung, S. 30 Rn. 77; Vollkommer, Festschrift Stahlhacke, 1995, 599, 616; Zöller/Vollkommer § 85 ZPO Rn. 11; offengelassen LAG Niedersachsen 18.08.1993 - 16 (6) Ta 32/93).
  • LAG Hamm, 18.04.1996 - 5 Ta 285/95

    Kündigungsschutzklage: nachträgliche Zulassung - Glaubhaftmachung

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  • LAG Köln, 28.12.2004 - 11 Ta 285/04
    Hierfür spricht sich Rieble in seiner Anmerkung zum Beschluss des LAG Hamm vom 27.01.1994 - 8 Ta 274/93 - (in LAGE Nr. 65 zu § 5 KSchG) aus, während die gegenteilige Ansicht beispielsweise durch das LAG Niedersachsen (Beschluss vom 27.07.2000 - 5 Ta 799/99 - in LAGE Nr. 98 zu § 5 KSchG) oder Friedrich in KR, 7. Auflage, § 5 KSchG, Rz. 69 a vertreten wird.
  • LAG Hamm, 27.02.1996 - 5 Ta 106/95

    Kündigungsschutzklage: nachträgliche Zulassung bei Anwaltsverschulden

    Es hat an ihr noch jüngst mit ausführlicher Begründung festgehalten (LAG Hamm, NZA 1994, 909 = LAGE Nr. 65 zu § 5 KSchG).
  • LAG Hamburg, 07.05.2004 - 8 Ta 6/04

    Keine Zurechnung von Anwaltsverschulden bei Wahrung Klagefrist des KSchG

    Das Arbeitsgericht ist weiterhin zutreffend davon ausgegangen, dass die Versäumung der Frist auf einem eigenen Verschulden des Klägers und nicht auf einem Verschulden seines Prozessbevollmächtigten beruht, dessen Zurechnung gemäß § 85 II ZPO nach ständiger Rechtsprechung des LAG Hamburg (Bes. v. 24.1. 1997 - 4 Ta 29/96 - LAGE § 5 KSchG Nr. 85; Bes. v. 20.9. 1977 - 1 Ta 6/77 - NJW 78, 446; ebenso: LAG Frankfurt v. 2.12.2002 - 15 Ta 254/02 - n. v.; LAG Hamm v. 27.1. 1994 - 8 Ta 274/93 - NZA 94, 909) ausgeschlossen wäre.
  • LAG Hamm, 21.12.1995 - 5 Ta 602/94

    Arbeitsgerichtliches Verfahren: Zurechnung des Verschuldens des

    Es hat an ihr noch jüngst mit ausführlicher Begründung festgehalten (LAG Hamm, Beschluss vom 27.01.1994 - 8 Ta 274/93 -, in LAGE Nr. 65 zu § 5 KSchG = NZA 1994, 909).
  • LAG Düsseldorf, 21.11.1995 - 1 Ta 291/95

    Anwendung des Kündigungsschutzgesetzes; Die materielle Ausschlussfrist nach dem

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  • LAG Hessen, 10.09.2002 - 15 Ta 98/02

    Anspruch auf nachträgliche Zulassung einer Kündigungsschutzklage; Zurechnung des

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