Weitere Entscheidung unten: KG, 18.07.2016

Rechtsprechung
   OLG Celle, 06.10.2016 - 8 U 111/16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,33400
OLG Celle, 06.10.2016 - 8 U 111/16 (https://dejure.org/2016,33400)
OLG Celle, Entscheidung vom 06.10.2016 - 8 U 111/16 (https://dejure.org/2016,33400)
OLG Celle, Entscheidung vom 06. Oktober 2016 - 8 U 111/16 (https://dejure.org/2016,33400)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    AKB (2013) Nr. A.2.6.1; AKB (2013) Nr. A.2.6.5
    Umfang des Anspruchs des Versicherungsnehmers in der Kaskoversicherung bei einem Totalschaden; Berücksichtigung der Mehrwertsteuer

  • verkehrslexikon.de

    Umsatzsteuerklausel in der Fahrzeugversicherung

  • IWW

    AKB (2013) Nr. A.2.6.1, AKB (2013) Nr. A.2.6.5
    AKB (2013)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Umfang des Anspruchs des Versicherungsnehmers in der Kaskoversicherung bei einem Totalschaden; Berücksichtigung der Mehrwertsteuer

  • versicherungsrechtsiegen.de

    Vollkasko: Totalschaden Brutto-Wiederbeschaffungswert

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    AKB 13 Nr. A.2.6.1; AKB 13 Nr. A.2.6.5
    Erstattung des Brutto-Wiederbeschaffungswerts ist bei Ersatzbeschaffung unabhängig von enthaltenen Umsatzsteuern

  • blogspot.de (Kurzinformation und Volltext)

    Kaskoversicherung: Erstattung des Bruttowiederbeschaffungswerts bei Ersatzbeschaffung unabhängig vom Anfall von Umsatzsteuer

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AKB (2013) Nr. A.2.6.1; AKB (2013) Nr. A.2.6.5
    Umsatzsteuerklausel in den AKB , hier: A.2.6.5 AKB 2013

  • rechtsportal.de

    AKB (2013) Nr. A.2.6.1; AKB (2013) Nr. A.2.6.5
    Umfang des Anspruchs des Versicherungsnehmers in der Kaskoversicherung bei einem Totalschaden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Erstattung bis Brutto-Wiederbeschaffungswert bei entsprechenden Kosten für Ersatzbeschaffung wegen Totalschaden

  • anwaltauskunft.de (Kurzinformation)

    Nach Autounfall: Kein Mehrwertsteuerabzug bei Ersatzauto von privat

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2017, 148
  • VersR 2017, 1393
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Saarbrücken, 28.01.2009 - 5 U 278/08

    Wirksamkeit der Begrenzung der Entschädigungsleistung auf den Nettobetrag in der

    Auszug aus OLG Celle, 06.10.2016 - 8 U 111/16
    Diese Regelung betrifft aus der Sicht des durchschnittlichen Versicherungsnehmers lediglich die fiktive Abrechnung (Anschluss an OLG Saarbrücken, Urteil vom 28. Januar 2009 - 5 U 278/08).

    Das Oberlandesgericht Saarbrücken hat zu einer nahezu gleichlautenden Klausel (§ 13 AKB 2005) Folgendes ausgeführt (Urteil vom 28. Januar 2009 - 5 U 278/08 Rn. 29 ff.):.

  • BGH, 01.03.2005 - VI ZR 91/04

    Umfang des Schadensersatzes bei Erwerb eines Ersatzfahrzeugs

    Auszug aus OLG Celle, 06.10.2016 - 8 U 111/16
    Schließlich spricht auch der Zweck der Kaskoversicherung für diese Auslegung, die im Ergebnis zu einem Gleichlauf mit der schadensrechtlichen Regelung des § 249 Abs. 2 Satz 2 BGB führt (s. hierzu: BGH, Urteil vom 1. März 2005 - VI ZR 91/04 -, BGHZ 162, 270 ff.).
  • BGH, 11.11.2015 - IV ZR 426/14

    Zur fiktiven Abrechnung von Unfallschäden in der Fahrzeugkaskoversicherung auf

    Auszug aus OLG Celle, 06.10.2016 - 8 U 111/16
    Mit dem Abschluss einer Fahrzeugkaskoversicherung erstrebt der Versicherungsnehmer in der Regel nicht nur den Schutz vor wirtschaftlich nachteiligen Folgen hinsichtlich des eigenen Fahrzeugschadens bei selbst verschuldeten Unfällen, sondern auch die Befreiung vom Risiko der Durchsetzung von Ersatzansprüchen gegen den Unfallgegner bei unklarer Haftungslage (BGH, Urteil vom 11. November 2015 - IV ZR 426/14 -, Rn. 15).
  • BGH, 23.11.2005 - VIII ZR 154/04

    Formularmäßige Vereinbarung eines Ausschlusses des ordentlichen Kündigungsrechts

    Auszug aus OLG Celle, 06.10.2016 - 8 U 111/16
    Fernliegende Auslegungsvarianten können jedoch regelmäßig nur in Betracht gezogen werden, wenn ausreichende Anhaltspunkte für eine solche Beurteilung der Bestimmungen vorliegen (BGH, Urt. v. 29.05.2008 - III ZR 330/07 - NJW 2008, 2495; BGH, Urt. v. 23.11.2005 - VIII ZR 154/04 - NJW 2006, 1056).
  • BGH, 29.05.2008 - III ZR 330/07

    Zur Wirksamkeit einer Lastschriftklausel in formularmäßigen Mitgliedsverträgen

    Auszug aus OLG Celle, 06.10.2016 - 8 U 111/16
    Fernliegende Auslegungsvarianten können jedoch regelmäßig nur in Betracht gezogen werden, wenn ausreichende Anhaltspunkte für eine solche Beurteilung der Bestimmungen vorliegen (BGH, Urt. v. 29.05.2008 - III ZR 330/07 - NJW 2008, 2495; BGH, Urt. v. 23.11.2005 - VIII ZR 154/04 - NJW 2006, 1056).
  • OLG München, 01.06.2022 - 10 U 7382/21

    Beweis und Anscheinsbeweis beim Spurwechsel

    In der Entscheidung stellt das OLG Celle klar, dass in dem Fall, in dem der Versicherungsnehmer in der Kaskoversicherung bei einem Totalschaden für die Ersatzbeschaffung des Fahrzeugs tatsächlich mindestens Kosten in Höhe des Brutto-Wiederbeschaffungswerts aufgewendet hat, dieser gemäß A.2.6.1 AKB 2013 deren Erstattung bis zur Höhe des Brutto-Wiederbeschaffungswerts verlangen kann, ohne dass es darauf ankommt, ob und ggf. in welcher Höhe der aufgewendete Betrag Umsatzsteuern enthält (vgl. OLG Celle, Urteil vom 06. Oktober 2016 - 8 U 111/16 -, juris).
  • LG Flensburg, 17.12.2020 - 4 O 20/20

    Leistungen der Wohngebäudeversicherung bei Neu-/Wiederherstellung eines

    Damit ist weder Raum für die Unklarheitenregelung des § 305 c Abs. 2 BGB noch für einen Verstoß gegen das Transparenzgebot nach § 307 Abs. 1 Satz 2 BGB (OLG Celle Versicherungsrecht 2017, 1393).
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Rechtsprechung
   KG, 18.07.2016 - 8 U 111/16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,23302
KG, 18.07.2016 - 8 U 111/16 (https://dejure.org/2016,23302)
KG, Entscheidung vom 18.07.2016 - 8 U 111/16 (https://dejure.org/2016,23302)
KG, Entscheidung vom 18. Juli 2016 - 8 U 111/16 (https://dejure.org/2016,23302)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de

    Nachholung eines erstinstanzlich unterlassenen Schutzantrages in der Berufungsinstanz; Inanspruchnahme einer Räumungsfrist für den Betrieb eines Wohn- und Pflegeheims

  • rechtsportal.de

    Nachholung eines erstinstanzlich unterlassenen Schutzantrages in der Berufungsinstanz

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Schutzantrag in erster Instanz unterlassen: Keine Nachholung in der Berufung!

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Räumungsfrist nach § 721 ZPO bei gewerblicher Zwischenmiete (IVR 2017, 25)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Nach der Verhandlung ist nicht vor der Verhandlung! (IVR 2017, 40)

Verfahrensgang

  • LG Berlin - 12 O 61/15
  • KG, 18.07.2016 - 8 U 111/16

Papierfundstellen

  • MDR 2016, 1170
  • ZMR 2016, 858
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 31.07.2013 - XII ZR 114/13

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung durch das Revisionsgericht:

    Auszug aus KG, 18.07.2016 - 8 U 111/16
    Der Schutzantrag des Schuldner nach § 712 ZPO, der nach § 714 Abs. 1 ZPO "vor Schluss der mündlichen Verhandlung zu stellen (ist), auf die das Urteil ergeht", stellt einen Sachantrag dar, der in der mündlichen Verhandlung gestellt werden muss, auf welche das Urteil ergeht (s. BGH, Beschl. v. 31.07.2013 - XII ZR 114/13, GuT 2013, 217 - juris Tz 7; Beschl. v. 20.03.2012 - V ZR 275/11, NJW 2012, 1292 Tz 7).

    Der Antrag kann in Bezug auf das in jeder Instanz ergehende Urteil gestellt werden (vgl. BGH, Beschl. v. 31.07.2013, a.a.O., Tz 5; Zöller/Herget, ZPO, 31. Aufl., § 714 Rn 1).

    § 718 ZPO ermöglicht die vorgezogene Korrektur einer falschen vorinstanzlichen Vollstreckbarkeitsentscheidung (s. BGH, Beschl. v. 31.07.2013, a.a.O., Tz 6; Zöller/Herget, a.a.O., § 718 Rn 1), damit aber keine unbefristete Nachholung eines erstinstanzlich unterlassenen Antrags nach § 712 ZPO.

  • OLG Frankfurt, 05.11.2008 - 4 U 208/08

    Vorläufige Vollstreckbarkeit: Nachholbarkeit des Vollstreckungsschutzantrags im

    Auszug aus KG, 18.07.2016 - 8 U 111/16
    Der Senat folgt der heute wohl als herrschend zu bezeichnenden Ansicht in der Rechtsprechung, dass ein in erster Instanz unterlassener Schutzantrag nicht in der Berufungsinstanz mit der Wirkung nachgeholt werden kann, dass das Berufungsgericht durch Vorabentscheidung nach § 718 ZPO die Vollstreckbarkeitsentscheidung im angefochtenen Urteil nach Maßgabe des § 712 ZPO abändert (s. OLG Naumburg, Teilurt. v. 29.08.2013 -9 U 58/13, juris; OLG Frankfurt MDR 2009, 229; KG MDR 2000, 478; OLGR Frankfurt 1994, 106; Zöller/Herget, a.a.O.; a.A. etwa OLG Stuttgart MDR 1998, 858).

    Der danach unzulässige zweitinstanzliche Antrag nach § 712 ZPO, der sich auf die erstinstanzliche Vollstreckbarkeitsentscheidung bezieht, kann analog § 522 Abs. 1 ZPO ohne mündliche Verhandlung nach § 718 Abs. 1 ZPO verworfen werden (s. OLG Frankfurt MDR 2009, 229).

  • KG, 17.12.2012 - 8 U 246/11

    Zwangsvollstreckung: Gewährung einer Räumungsfrist für Räumung eines gewerblichen

    Auszug aus KG, 18.07.2016 - 8 U 111/16
    Die Heimbewohner können ihre Interessen selbst wahren, da der Vermieter auch gegen sie einen Räumungstitel erwirken muss (Aufgabe von Senat, 17. Dezember 2012, 8 U 246/11, Grundeigentum 2013, 618).(Rn.7).

    Zugunsten des Betreibers eines solchen Heims kommt die Gewährung einer Räumungsfrist nach § 721 ZPO damit nicht in Betracht (zutr. Schuschke in: Ghassemi-Taber/Guhling/Weitemeyer, Gewerberaummiete, 2015, ProzessR/Kapitel 3 "Der Räumungsprozess", Rn 61 (S. 1671); s.a. von Flatow, jurisPR-MietR 6/2013 Anm. 4 zum Urteil des Senats vom 17.12.2012 - 8 U 246/11).

  • BGH, 14.02.2003 - IXa ZB 10/03

    Vollstreckung der Räumung und Herausgabe eines Altenwohnheims

    Auszug aus KG, 18.07.2016 - 8 U 111/16
    So liegt es hier jedoch nicht, da die Heimbewohner ein eigenständiges Besitzrecht haben, der Kläger somit - was er ausdrücklich auch nicht beabsichtigt - gegen diese aus dem angefochtenen, allein die Beklagte betreffenden Urteil eine Herausgabe nicht vollstrecken könnte (vgl. BGH, Beschl. v. 14.02.2003 - IXa ZB 10/03, ZMR 2004, 734 - juris Tz 11 für Alten- und Pflegeheim; zum Besitz der Heimbewohner s.a. BGH, Beschl. v. 02.10.2012 - I ZB 78/11, WuM 2013, 309 - juris Tz 20; KG NJW 1998, 829, 831).

    Der BGH hat im Beschl. v. 14.02.2003 - IXa ZB 10/03 entschieden, dass die Herausgabe eines Alten- und Pflegeheims nach § 885 Abs. 1 ZPO durch Besitzeinweisung des Gläubigers vollstreckt werden kann, und nicht etwa daneben unvertretbare Handlungen zur Überleitung des Heimbetriebs (§ 888 ZPO) tituliert werden müssten.

  • KG, 07.10.1999 - 19 U 7734/99

    Der Vollstreckungsschutzantrag des Schuldners nach § 712 ZPO erst in der

    Auszug aus KG, 18.07.2016 - 8 U 111/16
    Der Senat folgt der heute wohl als herrschend zu bezeichnenden Ansicht in der Rechtsprechung, dass ein in erster Instanz unterlassener Schutzantrag nicht in der Berufungsinstanz mit der Wirkung nachgeholt werden kann, dass das Berufungsgericht durch Vorabentscheidung nach § 718 ZPO die Vollstreckbarkeitsentscheidung im angefochtenen Urteil nach Maßgabe des § 712 ZPO abändert (s. OLG Naumburg, Teilurt. v. 29.08.2013 -9 U 58/13, juris; OLG Frankfurt MDR 2009, 229; KG MDR 2000, 478; OLGR Frankfurt 1994, 106; Zöller/Herget, a.a.O.; a.A. etwa OLG Stuttgart MDR 1998, 858).
  • KG, 28.05.1997 - Kart U 5068/96

    Altenheimrecht; unzulässige Klausel in einem Pflegeheimvertrag

    Auszug aus KG, 18.07.2016 - 8 U 111/16
    So liegt es hier jedoch nicht, da die Heimbewohner ein eigenständiges Besitzrecht haben, der Kläger somit - was er ausdrücklich auch nicht beabsichtigt - gegen diese aus dem angefochtenen, allein die Beklagte betreffenden Urteil eine Herausgabe nicht vollstrecken könnte (vgl. BGH, Beschl. v. 14.02.2003 - IXa ZB 10/03, ZMR 2004, 734 - juris Tz 11 für Alten- und Pflegeheim; zum Besitz der Heimbewohner s.a. BGH, Beschl. v. 02.10.2012 - I ZB 78/11, WuM 2013, 309 - juris Tz 20; KG NJW 1998, 829, 831).
  • BGH, 20.03.2012 - V ZR 275/11

    Voraussetzungen einer einstweiligen Einstellung der Zwangsvollstreckung durch das

    Auszug aus KG, 18.07.2016 - 8 U 111/16
    Der Schutzantrag des Schuldner nach § 712 ZPO, der nach § 714 Abs. 1 ZPO "vor Schluss der mündlichen Verhandlung zu stellen (ist), auf die das Urteil ergeht", stellt einen Sachantrag dar, der in der mündlichen Verhandlung gestellt werden muss, auf welche das Urteil ergeht (s. BGH, Beschl. v. 31.07.2013 - XII ZR 114/13, GuT 2013, 217 - juris Tz 7; Beschl. v. 20.03.2012 - V ZR 275/11, NJW 2012, 1292 Tz 7).
  • BGH, 14.08.2008 - I ZB 39/08

    Zulässigkeit der Räumungsvollstreckung gegen Dritte

    Auszug aus KG, 18.07.2016 - 8 U 111/16
    Nur wenn sie kein eigenständiges Besitzrecht haben, und somit zur Zwangsräumung ein gegen den Gewerbemieter gerichteter Titel genügt (zum Erfordernis eines Titel gegen eigenständig besitzende Dritte s. BGH NJW 2008, 3287 Tz 9, 15), kommt nach dem Zweck des § 721 ZPO seine Anwendung auch im Gewerbemietverhältnis in Betracht (s. Schmidt-Futterer/Lehmann-Richter, Mietrecht, 12. Aufl., § 721 ZPO Rn 7).
  • BGH, 02.10.2012 - I ZB 78/11

    Zwangsvollstreckungsverfahren: Rechtsschutzbedürfnis bei Herausgabevollstreckung;

    Auszug aus KG, 18.07.2016 - 8 U 111/16
    So liegt es hier jedoch nicht, da die Heimbewohner ein eigenständiges Besitzrecht haben, der Kläger somit - was er ausdrücklich auch nicht beabsichtigt - gegen diese aus dem angefochtenen, allein die Beklagte betreffenden Urteil eine Herausgabe nicht vollstrecken könnte (vgl. BGH, Beschl. v. 14.02.2003 - IXa ZB 10/03, ZMR 2004, 734 - juris Tz 11 für Alten- und Pflegeheim; zum Besitz der Heimbewohner s.a. BGH, Beschl. v. 02.10.2012 - I ZB 78/11, WuM 2013, 309 - juris Tz 20; KG NJW 1998, 829, 831).
  • OLG Naumburg, 29.08.2013 - 9 U 58/13

    Berufungsverfahren: Zulässigkeit der Nachholung des in erster Instanz

    Auszug aus KG, 18.07.2016 - 8 U 111/16
    Der Senat folgt der heute wohl als herrschend zu bezeichnenden Ansicht in der Rechtsprechung, dass ein in erster Instanz unterlassener Schutzantrag nicht in der Berufungsinstanz mit der Wirkung nachgeholt werden kann, dass das Berufungsgericht durch Vorabentscheidung nach § 718 ZPO die Vollstreckbarkeitsentscheidung im angefochtenen Urteil nach Maßgabe des § 712 ZPO abändert (s. OLG Naumburg, Teilurt. v. 29.08.2013 -9 U 58/13, juris; OLG Frankfurt MDR 2009, 229; KG MDR 2000, 478; OLGR Frankfurt 1994, 106; Zöller/Herget, a.a.O.; a.A. etwa OLG Stuttgart MDR 1998, 858).
  • BGH, 17.11.2005 - I ZB 45/05

    Räumung der Wohnung bei Geltendmachung eines Vermieterpfandrechts

  • AG Brandenburg, 21.04.2017 - 31 C 37/17

    Wer Flaschen vom Balkon wirft, muss (sofort) ausziehen!

    Ein Abschlag gegenüber dem Hauptsacheverfahren scheidet allerdings dann aus, wenn sich das Interesse am Erlass der einstweiligen Verfügung ausnahmsweise wirtschaftlich mit dem Befriedungsinteresse deckt ( OLG Düsseldorf , Beschluss vom 09.09.2010, Az.: I-24 W 63/10, u.a. in: MDR 2011, Seiten 216 f.; OLG Celle , Beschluss vom 29.09.2009, Az.: 4 W 126/09, u.a. in: AGS 2011, Seiten 141 f.; OLG Koblenz , Beschluss vom 26.01.2009, Az.: 5 W 62/09, u.a. in: MDR 2009, Seite 1075; OLG Köln , Beschluss vom 27.01.1999, Az.: 16 W 3/99, u.a. in: OLG-Report 1999, Seite 336; LG Berlin , Beschluss vom 12.07.2016, Az.: 67 T 102/16, u.a. in: WuM 2016, Seite 571; AG Bremen , Urteil vom 30.04.2015, Az.: 5 C 135/15, u.a. in: WuM 2015, Seiten 562 ff.; Herget , in: Zöller, ZPO-Kommentar, 31. Auflage 2016, § 3 ZPO, Rn. 16, Stichwort: "Einstweilige Verfügung"; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann , ZPO-Kommentar, 75. Auflage 2017, § 3 ZPO, Rn. 39 ).

    Im Ergebnis verfolgte die Verfügungsklägerin damit bereits im einstweiligen Rechtsschutz eine für sie über die bloße Sicherung hinausgehende und mithin endgültige Regelung ( OLG Düsseldorf , Beschluss vom 09.09.2010, Az.: I-24 W 63/10, u.a. in: MDR 2011, Seiten 216 f.; OLG Celle , Beschluss vom 29.09.2009, Az.: 4 W 126/09, u.a. in: AGS 2011, Seiten 141 f.; OLG Koblenz , Beschluss vom 26.01.2009, Az.: 5 W 62/09, u.a. in: MDR 2009, Seite 1075; OLG Köln , Beschluss vom 27.01.1999, Az.: 16 W 3/99, u.a. in: OLG-Report 1999, Seite 336; LG Berlin , Beschluss vom 12.07.2016, Az.: 67 T 102/16, u.a. in: WuM 2016, Seite 571; AG Bremen , Urteil vom 30.04.2015, Az.: 5 C 135/15, u.a. in: WuM 2015, Seiten 562 ff.; Herget , in: Zöller, ZPO-Kommentar, 31. Auflage 2016, § 3 ZPO, Rn. 16, Stichwort: "Einstweilige Verfügung"; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann , ZPO-Kommentar, 75. Auflage 2017, § 3 ZPO, Rn. 39 ), so dass auch hier der Jahreswert der Grundmiete von 198, 96 EUR/Monat, mithin 2.387,52 Euro (198,96 EUR/Monat x 12 Monate) als Streitwert des Verfahrens zugrunde zu legen ist.

  • KG, 28.04.2022 - 8 U 201/21

    Abgrenzung von Wohn- und Gewerberaummietverhältnis

    Dem Zweck des § 721 ZPO folgend, Obdachlosigkeit zu vermeiden, ist nach Auffassung des Senats die Gewährung einer Räumungsfrist für zum Wohnen genutzte Räume eines Gewerbemietverhältnisses zulässig (s.a. Senat, 8 U 111/16, Beschl. v. 18.07.2016, WuM 2016, 571 - juris Rn 7).
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