Weitere Entscheidung unten: OLG Oldenburg, 28.06.2018

Rechtsprechung
   OLG Oldenburg, 21.08.2018 - 8 U 163/17   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,38070
OLG Oldenburg, 21.08.2018 - 8 U 163/17 (https://dejure.org/2018,38070)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 21.08.2018 - 8 U 163/17 (https://dejure.org/2018,38070)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 21. August 2018 - 8 U 163/17 (https://dejure.org/2018,38070)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2018,38070) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • JurPC

    Sorgfaltspflicht beim TAN-Verfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (13)

  • niedersachsen.de (Pressemitteilung)

    Aufgepasst beim Online-Banking

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Online-Banking mit SMS-TAN: Kunde muss Überweisungsdaten in SMS kontrollieren

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Kunde haftet selbst für Schaden durch Banking-Trojaner wenn Kunde angeblich von Onlinebanking-Seite geforderte Testüberweisung ohne Überprüfung durchführt

  • raheinemann.de (Kurzinformation)

    Bankkunden haften für Leichtsinnigkeit beim Online-Banking selbst

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Beim Online-Banking Geld verloren

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Bank fordert zur Testüberweisung auf - 8000 Euro weg!

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Aufgepasst beim Online-Banking - Wer leichtsinnig handelt, haftet!

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Online-Banking: Vor jeder TAN-Eingabe müssen Betrag und Ziel-IBAN überprüft werden

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Überprüfung der IBAN und des Betrages beim TAN-Verfahren

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Onlinebanking-Trojaner - Bankkunden müssen vor der TAN-Eingabe die Daten auf dem Mobiltelefon überprüfen

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Aufgepasst beim Online-Banking

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Haftung beim Online-Banking mittels mobileTAN-Verfahren

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Bankkunden müssen bei Online-Überweisungen übersandte TAN-Informationen auf Richtigkeit kontrollieren - Bei leichtsinnigem Verhalten haftet Bankkunde für Verluste beim Online-Banking selbst

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MMR 2019, 390
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...

  • OLG Köln, 20.10.2021 - 13 U 18/21

    Anspruch eines Bankkunden auf Wiedergutschrift eines abgebuchten Betrages

    Dies entspricht der herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur (OLG Oldenburg, 21.8. 2018, 8 U 163/17, juris Rn. 4; LG Köln, 10.9.2019, 21 O 116/19, juris Rn. 24; BeckOGK-BGB/Hofmann, Stand 15.3.2021 § 675v Rn. 84 (zum "Phishing"); BeckOK-BGB/Schmalenbach, Stand 1.5.2021, § 675v Rn. 12; jurisPK-BGB/Schwintwoski, 9. Aufl. 2020, § 675v BGB Rn. 34.1; MünchKomm-BGB/Zetsche, 8. Aufl. 2020, § 675v Rn. 54; Palandt/Sprau, BGB, 80. Aufl. 2021, § 675l Rn. 9; Schmidt-Lampe, WuB 2020, 115, 118).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Oldenburg, 28.06.2018 - 8 U 163/17   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,39177
OLG Oldenburg, 28.06.2018 - 8 U 163/17 (https://dejure.org/2018,39177)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 28.06.2018 - 8 U 163/17 (https://dejure.org/2018,39177)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 28. Juni 2018 - 8 U 163/17 (https://dejure.org/2018,39177)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2018,39177) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • RA Kotz

    Online-Banking - Banking-Trojaner

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)

  • OLG Dresden, 06.04.2023 - 8 U 578/22

    Wiedergutschrift eines ohne Autorisierung von einem Bankkonto abgebuchten

    (2) Gleichwohl wurde und wird zum Teil im Schrifttum und in der instanzgerichtlichen Rechtsprechung im Falle schadsoftwaregestützter Manipulationen eine Zahlungsautorisierung unter bestimmten Voraussetzungen und mit verschiedenen Begründungsansätzen - vornehmlich nach den Grundsätzen der Anscheinsvollmacht - bejaht (vgl. LG Darmstadt, Urt. v. 28.08.2014 - 28 O 36/14 für einen Man-in-the-Middle-Angriff (Schadsoftware mit Freischaltungstrojaner) im Smart-TAN-plus-Verfahren; OLG Schleswig- Holstein, Beschl. v. 19.07.2010 - 3 W 47/10, Rn. 3 für die Weitergabe von Zugangsdaten wie Kontonummer, online-PIN, nicht verbrauchter TAN an einen Dritten; KG, Urt. v. 29.11.2010 - 26 U 159/09, Rn. 35 für eine angeblich fehlgeschlagene Anmeldung und Aufforderung zur Eingabe von vier unverbrauchten TAN für Login; OLG Köln, Beschl. v. 21.03.2016 - 13 U 223/15 und (vorangehend) LG Köln, 16.10.2015 - 30 O 330/14 für sogenannte Testüberweisungen (durch Freischaltungs-Trojaner); zustimmend: Zahrte, BKR 2016, 315, 316 f.; so auch LG Bonn, Urt. v. 11.10.2016 - 17 O 30/15; offen gelassen bei schadsoftwaregesteuerter Testüberweisung: OLG Oldenburg, Beschl. v. 28.06.2018 - 8 U 163/17, dort über § 675v Abs. 2 Nr. 2 BGB (a.F.) unter Annahme grober Fahrlässigkeit gelöst; ähnlich AG Bonn, Urt. v. 15.04.2014 - 109 C 223/13).

    Wegen des - verdeckt ablaufenden - Missbrauchs ist unter den vorliegenden Einzelfallumständen eine Autorisierung zu verneinen (vgl. OLG München, Urt. v. 22.09.2022 - 19 U 2204/22, Rn. 79, juris; Senat, Urt. v. 13.10.2022, Umdruck S. 21; wohl auch: Maihold in: Ellenberger/Bunte, Bankrechtshandbuch, 6. Aufl. 2022, § 33 Rn. 361, Rn. 263; Omlor, EWiR 2014, 701, 702 - Anm. zu LG Darmstadt, Urt. v. 28.08.2014 - 28 O 36/14, die annehmen, dass ein verfälschter Zahlungsauftrag zwar nicht zu einer Autorisierung führe, aber, sofern der Bankkunde die abschließende Kontrolle der Zahlungsdaten unterlasse, eine Pflichtverletzung darstelle, die im Falle grober Fahrlässigkeit zur Haftung des Kunden nach § 675v Abs. 3 BGB führe; vgl. auch OLG Oldenburg, Beschl. v. 28.06.2018 und vom 21.08.2018 - 8 U 163/17; LG Frankfurt, Urt. v. 04.06.2020 - 2-02 O 271/19).

    Verletzt ein Kunde diese selbstverständliche Pflicht, so handelt er im Regelfall auch grob fahrlässig (vgl. OLG Oldenburg, Beschl. v. 28.06.2018 - 8 U 163/17, Rn. 10, juris, zu grob fahrlässigen Freigaben vgl. ferner LG Frankfurt, Urt. v. 04.06.2020 - 2-02 O 271/19, juris; AG Bonn, Urt. v. 15.04.2014 - 109 C 223/13, juris; vgl. ferner zu sog. Testüberweisungen (Freischaltungs- Trojaner, wobei der Kunde - anders als beim sog. Rücküberweisungs-Trojaner, bei dem der Kunde eine vermeintliche (Rück-)Überweisung von versehentlich überwiesenen Beträgen auslöst, nicht den Willen hat, eine Überweisung auszulösen: OLG Köln, Beschl. v. 21.03.2016 - 13 U 223/15, juris und (vorangehend) LG Köln, 16.10.2015 - 30 O 330/14, juris: dort wurden bereits die Autorisierung des Zahlungsvorgangs und ein Anspruch auf Wiedergutschrift nach § 675u Satz 2 BGB bejaht; zustimmend: Zahrte, BKR 2016, 315, 316 f.; so auch LG Bonn, Urt. v. 11.10.2016 - 17 O 30/15, juris).

  • OLG Dresden, 13.10.2022 - 8 U 760/22

    Wiedergutschrift eines ohne Autorisierung von einem Bankkonto abgebuchten

    (bb) Gleichwohl wurde und wird zum Teil im Schrifttum und in der instanzgerichtlichen Rechtsprechung im Falle schadsoftwaregestützter Manipulationen eine Zahlungsautorisierung unter bestimmten Voraussetzungen und mit verschiedenen Begründungsansätzen - vornehmlich nach den Grundsätzen der Anscheinsvollmacht - bejaht (vgl. LG Darmstadt, Urt. v. 28.08.2014 - 28 O 36/14 für einen Man-in-the-Middle-Angriff (Schadsoftware mit Freischaltungstrojaner) im Smart-TAN-plus-Verfahren; OLG Schleswig- Holstein, Beschl. v. 19.07.2010 - 3 W 47/10, Rn. 3 für die Weitergabe von Zugangsdaten wie Kontonummer, online-PIN, nicht verbrauchter TAN an einen Dritten; KG, Urt. v. 29.11.2010 - 26 U 159/09, Rn. 35 für eine angeblich fehlgeschlagene Anmeldung und Aufforderung zur Eingabe von vier unverbrauchten TAN für Login; OLG Köln, Beschl. v. 21.03.2016 - 13 U 223/15 und (vorangehend) LG Köln, 16.10.2015 - 30 O 330/14 für sogenannte Testüberweisungen (durch Freischaltungs-Trojaner); zustimmend: Zahrte, BKR 2016, 315, 316 f.; so auch LG Bonn, Urt. v. 11.10.2016 - 17 O 30/15; offen gelassen bei schadsoftwaregesteuerter Testüberweisung: OLG Oldenburg, Beschl. v. 28.06.2018 - 8 U 163/17, dort über § 675v Abs. 2 Nr. 2 BGB (a.F.) unter Annahme grober Fahrlässigkeit gelöst; ähnlich AG Bonn, Urt. v. 15.04.2014 - 109 C 223/13).

    Wegen des - verdeckt ablaufenden - Missbrauchs ist unter den vorliegenden Einzelfallumständen eine Autorisierung zu verneinen (wie hier wohl auch: Maihold in: Ellenberger/Bunte, Bankrechtshandbuch, 6. Aufl. 2022, § 33 Rn. 361, Rn. 263; Omlor, EWiR 2014, 701, 702 - Anm. zu LG Darmstadt, Urt. v. 28.08.2014 - 28 O 36/14, die annehmen, dass ein verfälschter Zahlungsauftrag zwar nicht zu einer Autorisierung führe, aber, sofern der Bankkunde die abschließende Kontrolle der Zahlungsdaten unterlasse, eine Pflichtverletzung darstelle, die im Falle grober Fahrlässigkeit zur Haftung des Kunden nach § 675v Abs. 3 BGB führe; vgl. auch OLG Oldenburg, Beschl. v. 28.06.2018 und vom 21.08.2018 - 8 U 163/17; LG Frankfurt, Urt. v. 04.06.2020 - 2-02 O 271/19).

    Verletzt ein Kunde diese selbstverständliche Pflicht, so wird er im Regelfall auch grob fahrlässig handeln (vgl. OLG Oldenburg, Beschl. v. 28.06.2018 - 8 U 163/17, Rn. 10; LG Frankfurt, Urt. v. 04.06.2020 - 2- 02 O 271/19; AG Bonn, Urt. v. 15.04.2014 - 109 C 223/13).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht