Weitere Entscheidung unten: OLG Celle, 09.11.2018

Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 05.10.2018 - 8 U 203/17   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,34682
OLG Frankfurt, 05.10.2018 - 8 U 203/17 (https://dejure.org/2018,34682)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 05.10.2018 - 8 U 203/17 (https://dejure.org/2018,34682)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 05. Oktober 2018 - 8 U 203/17 (https://dejure.org/2018,34682)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2018,34682) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 35 Abs. 1 StBVV, § 4 Abs. 1 StBVV, § 11 Abs. 1 StBVV, § 13 Satz 1 StBVV, § 531 Abs. 2 ZPO, § 308 Abs. 1 ZPO, § 314 Satz 1 ZPO
    Vergütung des Steuerberaters

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vergütung des Steuerberaters

  • rabüro.de

    Zur Darlegungs- und Beweislast des Steuerberaters bei Überschreitung der Mittelgebühr

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Höhe der Steuerberatergebühren

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Mittelgebühr überschritten: Erhöhung ist darzulegen und zu beweisen!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (22)

  • OLG Hamm, 26.11.2013 - 25 U 5/13

    Geltendmachung von Gebührenforderungen eines Steuerberaters bei Fehlen der

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.10.2018 - 8 U 203/17
    Die Darlegungs- und Beweislast für die Billigkeit der von ihm getroffenen Gebührenbestimmung liegt grundsätzlich bei dem Steuerberater (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 26.11.2013 - 25 U 5/13, DStRE 2015, 252, 254).

    Er kann die Mittelgebühr ohne näheren Vortrag im Sinne des § 11 Satz 1 StBVV beanspruchen (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 26.11.2013 - 25 U 5/13, DStRE 2015, 252, 254; Raab, DStR 2017, 2839, 2840).

    In diesem Fall kann er die höhere Gebühr im Streitfall nur beanspruchen, wenn er die Kriterien für seine Bewertung der Sache als überdurchschnittlich offenlegt und im Zweifel auch beweist (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 26.11.2013 - 25 U 5/13, DStRE 2015, 252, 254; LG Essen, Urteil vom 28.11.2013 - 18 O 130/13, juris).

    Das rechtfertigt es, sie mit der Darlegung der für die Beurteilung der des Schwierigkeitsgrades ihrer Leistungen maßgeblichen Tatsachen zu belegen (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 26.11.2013 - 25 U 5/13, DStRE 2015, 252, 254 m. w. N.).

    Der Klägerin ist hier bei der Ermessensausübung nach § 11 StBGebV auch nicht etwa eine Toleranz von 20 % (oder gar mehr) zuzubilligen (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 26.11.2013 - 25 U 5/13, DStRE 2015, 252, 254; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 03.01.2017 - 4 U 117/15, DStRE 2018, 831, 832 [LG Münster 23.08.2017 - 110 O 40/16] ).

    Nach alledem ist die Billigkeit der Überschreitung der Mittelgebühr hier von der Klägerin darzulegen (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 26.11.2013 - 25 U 5/13, DStRE 2015, 252, 254).

  • BGH, 28.06.2005 - XI ZR 3/04

    Beweiskraft des Tatbestandes; Darlegungs- und Beweislast bei bedingtem

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.10.2018 - 8 U 203/17
    Der Tatbestand des Ersturteils liefert nach § 314 ZPO nämlich den Beweis für das mündliche Vorbringen einer Partei im erstinstanzlichen Verfahren (vgl. BGH, Urteil vom 10.11.1995 - V ZR 179/94, WM 1996, 89, 90; Urteil vom 02.02.1999 - VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339; Versäumnisurteil vom 15.06.2000 - III ZR 305/98, WM 2000, 1548, 1549; Urteil vom 28.06.2005 - XI ZR 3/04, juris).

    Diese Beweiswirkung erstreckt sich auch darauf, ob eine bestimmte Behauptung bestritten ist oder nicht (vgl. BGH, Urteil vom 17.05.2000 - VII ZR 216/99, WM 2000, 1871, 1872; Urteil vom 28.06.2005 - XI ZR 3/04, juris; BAG, Urteil vom 18.09.2003 - 2 AZR 498/02, NJW 2004, 1061, 1062).

  • BGH, 17.05.2000 - VIII ZR 216/99

    Widersprüchliche Feststellungen im Berufungsurteil

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.10.2018 - 8 U 203/17
    Diese Beweiswirkung erstreckt sich auch darauf, ob eine bestimmte Behauptung bestritten ist oder nicht (vgl. BGH, Urteil vom 17.05.2000 - VII ZR 216/99, WM 2000, 1871, 1872; Urteil vom 28.06.2005 - XI ZR 3/04, juris; BAG, Urteil vom 18.09.2003 - 2 AZR 498/02, NJW 2004, 1061, 1062).

    Es ist in diesem Zusammenhang anerkannt, dass vom Geltungsbereich des § 314 ZPO auch die tatsächlichen Feststellungen erfasst werden, die in den Entscheidungsgründen enthalten sind (vgl. etwa BGH, Urteil vom 17.05.2000 - VII ZR 216/99, WM 2000, 1871, 1872 [BGH 17.05.2000 - VIII ZR 216/99] ; BAG, Urteil vom 18.09.2003 - 2 AZR 498/02, NJW 2004, 1061, 1062).

  • BAG, 18.09.2003 - 2 AZR 498/02

    Betriebsbedingte Kündigung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.10.2018 - 8 U 203/17
    Diese Beweiswirkung erstreckt sich auch darauf, ob eine bestimmte Behauptung bestritten ist oder nicht (vgl. BGH, Urteil vom 17.05.2000 - VII ZR 216/99, WM 2000, 1871, 1872; Urteil vom 28.06.2005 - XI ZR 3/04, juris; BAG, Urteil vom 18.09.2003 - 2 AZR 498/02, NJW 2004, 1061, 1062).

    Es ist in diesem Zusammenhang anerkannt, dass vom Geltungsbereich des § 314 ZPO auch die tatsächlichen Feststellungen erfasst werden, die in den Entscheidungsgründen enthalten sind (vgl. etwa BGH, Urteil vom 17.05.2000 - VII ZR 216/99, WM 2000, 1871, 1872 [BGH 17.05.2000 - VIII ZR 216/99] ; BAG, Urteil vom 18.09.2003 - 2 AZR 498/02, NJW 2004, 1061, 1062).

  • BGH, 05.02.2013 - VI ZR 195/12

    Rechtsanwaltskosten bei Verkehrsunfallregulierung: Gerichtliche Überprüfbarkeit

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.10.2018 - 8 U 203/17
    Dafür gibt es keinen einleuchtenden Grund (vgl. Raab, DStR 2017, 2839, 2840; in diesem Sinne für § 14 Abs. 1 RVG auch BGH, Urteil vom 11.07.2012 - VIII ZR 323/11, NJW 2012, 2813, 2814; Urteil vom 05.02.2013 - VI ZR 195/12, NJW-RR 2013, 1020, 1021).

    Dem steht auch nicht entgegen, dass Rahmengebühren eines Rechtsanwalts (wie etwa die Geschäftsgebühr nach Nr. 2300 RVG VV) dann nicht unbillig im Sinne des § 14 Abs. 1 Satz 4 RVG sein sollen, wenn sie sich innerhalb einer Toleranzgrenze von 20 % bewegen, und daher von einem ersatzpflichtigen Dritten hinzunehmen sind (vgl. wiederum BGH, Urteil vom 05.02.2013 - VI ZR 195/12, NJW-RR 2013, 1020, 1021).

  • BAG, 26.09.2012 - 10 AZR 370/10

    Schadensersatz - tatrichterliche Schätzung - unlautere Abwerbung von Mitarbeitern

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.10.2018 - 8 U 203/17
    Das Gesetz nimmt dabei in Kauf, dass das Ergebnis der Schätzung mit der Wirklichkeit vielfach nicht übereinstimmt; allerdings soll die Schätzung möglichst nahe an diese heranführen (vgl. BGH, Urteil vom 17.04.1997 - X ZR 2/96, GRUR 1997, 741, 743; BAG, Urteil vom 12.12.2007 - 10 AZR 97/07, NJW 2008, 872, 877; Urteil vom 26.09.2012 - 10 AZR 370/10, NJW 2013, 331, 332).

    Eine Schätzung hat daher nur dann zu unterbleiben, wenn sie mangels konkreter Anhaltspunkte vollkommen "in der Luft hinge" und daher willkürlich wäre (vgl. BGH, Urteil vom 24.06.2009 - VIII ZR 332/07, NJW-RR 2009, 1404, 1406; BAG, Urteil vom 26.09.2012 - 10 AZR 370/10, NJW 2013, 331, 332).

  • BGH, 11.07.2012 - VIII ZR 323/11

    Rechtsanwaltsgebühren: Voraussetzungen für die Erhöhung der Geschäftsgebühr über

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.10.2018 - 8 U 203/17
    Dafür gibt es keinen einleuchtenden Grund (vgl. Raab, DStR 2017, 2839, 2840; in diesem Sinne für § 14 Abs. 1 RVG auch BGH, Urteil vom 11.07.2012 - VIII ZR 323/11, NJW 2012, 2813, 2814; Urteil vom 05.02.2013 - VI ZR 195/12, NJW-RR 2013, 1020, 1021).

    Denn dies gilt nur dann zu Gunsten des Rechtsanwalts, der eine Gebühr von mehr als 1, 3 beansprucht, wenn die gesetzlichen Voraussetzungen der Nr. 2300 RVG VV für eine Überschreitung der Regelgebühr von 1, 3 vorliegen (vgl. BGH, Urteil vom 11.07.2012 - VIII ZR 323/11, NJW 2012, 2813, 2814).

  • OLG Frankfurt, 24.05.2016 - 8 U 159/14

    Zur Frage der Haftung einer Hebamme bei geburtshilflicher Tätigkeit im

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.10.2018 - 8 U 203/17
    Daher ist eine im Tatbestand des angefochtenen Urteils als unstreitig dargestellte Tatsache selbst dann, wenn sie in den erstinstanzlichen Schriftsätzen tatsächlich umstritten war, als unstreitig und als für das Berufungsgericht bindend anzusehen, wenn der Tatbestand nicht berichtigt worden ist (vgl. BGH, Beschluss vom 24.06.2010 - III ZR 277/09, juris; Urteil vom 06.06.2012 - VIII ZR 198/11, NJW 2012, 2659, Tz. 17; Urteil vom 18.07.2013 - III ZR 208/12, MDR 2013, 1115; Senat, Urteil vom 24.05.2016 - 8 U 159/14, juris).
  • BGH, 18.07.2013 - III ZR 208/12

    Berufungsverfahren: Beweiskraft des Tatbestandes des Ersturteils und deren

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.10.2018 - 8 U 203/17
    Daher ist eine im Tatbestand des angefochtenen Urteils als unstreitig dargestellte Tatsache selbst dann, wenn sie in den erstinstanzlichen Schriftsätzen tatsächlich umstritten war, als unstreitig und als für das Berufungsgericht bindend anzusehen, wenn der Tatbestand nicht berichtigt worden ist (vgl. BGH, Beschluss vom 24.06.2010 - III ZR 277/09, juris; Urteil vom 06.06.2012 - VIII ZR 198/11, NJW 2012, 2659, Tz. 17; Urteil vom 18.07.2013 - III ZR 208/12, MDR 2013, 1115; Senat, Urteil vom 24.05.2016 - 8 U 159/14, juris).
  • BGH, 24.06.2010 - III ZR 277/09

    Nichtzulassung der Revision i.R.e. Streitigkeit über die Echtheit von

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.10.2018 - 8 U 203/17
    Daher ist eine im Tatbestand des angefochtenen Urteils als unstreitig dargestellte Tatsache selbst dann, wenn sie in den erstinstanzlichen Schriftsätzen tatsächlich umstritten war, als unstreitig und als für das Berufungsgericht bindend anzusehen, wenn der Tatbestand nicht berichtigt worden ist (vgl. BGH, Beschluss vom 24.06.2010 - III ZR 277/09, juris; Urteil vom 06.06.2012 - VIII ZR 198/11, NJW 2012, 2659, Tz. 17; Urteil vom 18.07.2013 - III ZR 208/12, MDR 2013, 1115; Senat, Urteil vom 24.05.2016 - 8 U 159/14, juris).
  • BGH, 06.06.2012 - VIII ZR 198/11

    Feststellungsklage: Interesse des Schuldners an der Feststellung der mangelnden

  • BGH, 10.11.1995 - V ZR 179/94

    Anspruchskonkurrenz zwischen Restitutions- und Grundbuchberichtigungsanspruch

  • BGH, 15.06.2000 - III ZR 305/98

    Prospekthaftung beim Erwerb von Immobilien

  • BGH, 12.01.1994 - VIII ZR 165/92

    Wirksamkeit von Formularbestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der

  • BGH, 02.02.1999 - VI ZR 25/98

    Zivilprozeßrecht: Rechtsmittelbeschwer bei Zuerkennung eines der

  • LG Münster, 23.08.2017 - 110 O 40/16

    Steuerberater muss Wirksamkeit eines Rangrücktritts nicht prüfen

  • LG Essen, 28.11.2013 - 18 O 130/13

    Zahlungsanspruch eines Steuerberaters von Vergütungen bzgl. Abrechnung von

  • BGH, 24.06.2009 - VIII ZR 332/07

    Höhe des entgangenen Gewinns ("Mindestschaden") eines Versicherungsmaklers bei

  • BGH, 17.04.1997 - X ZR 2/96

    "Chinaherde"; Sorgfaltspflichten des aus einem Gebrauchsmuster vorgehenden

  • BAG, 12.12.2007 - 10 AZR 97/07

    Bonuszahlung bei unterbliebener Zielvereinbarung

  • BVerfG, 04.04.1998 - 1 BvR 1224/94

    Pflicht zur Einholung eines Rechtsentscheids und gesetzlicher Richter

  • OLG Frankfurt, 03.01.2017 - 4 U 117/15

    Vergütung einer Steuerberaterin

  • OLG Braunschweig, 19.05.2022 - 9 U 12/21

    Rückabwicklung eines Kaufvertrags über einen Oldtimer-Pkw; Unzutreffende

    Der Tatbestand des Ersturteils liefert nach § 314 ZPO den Beweis für das mündliche Vorbringen einer Partei im erstinstanzlichen Verfahren (vgl. BGH, Urteil vom 10.11.1995 - V ZR 179/94, WM 1996, 89, 90; Urteil vom 2.2.1999 - VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339; Versäumnisurteil vom 15.6.2000 - III ZR 305/98, WM 2000, 1548, 1549; Urteil vom 28.6.2005 - XI ZR 3/04, juris; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 5.10.2018 - 8 U 203/17, NJOZ 2019, 901, 903).

    Daher ist eine im Tatbestand des angefochtenen Urteils als unstreitig dargestellte Tatsache selbst dann, wenn sie in den erstinstanzlichen Schriftsätzen tatsächlich umstritten war, als unstreitig und als für das Berufungsgericht bindend anzusehen, wenn der Tatbestand nicht berichtigt worden ist (OLG Frankfurt, Beschluss vom 26. November 2020 - 26 U 64/20, Rn. 50, juris; vgl. BGH, Beschluss vom 24.06.2010 - III ZR 277/09, juris; Urteil vom 6.6.2012 - VIII ZR 198/11, NJW 2012, 2659, Tz. 17; Urteil vom 18.07.2013 - III ZR 208/12, MDR 2013, 1115; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 24.5.2016 - 8 U 159/14, juris; Urteil vom 5.10.2018 - 8 U 203/17, NJOZ 2019, 901, 903).

  • OLG Frankfurt, 10.12.2020 - 26 U 29/19

    Haftung eines Hörgeräteakkustikers für etwaige Fehler bei der Durchführung eines

    Daher ist eine im Tatbestand des angefochtenen Urteils als unstreitig dargestellte Tatsache selbst dann, wenn sie in den erstinstanzlichen Schriftsätzen tatsächlich umstritten war, als unstreitig und als für das Berufungsgericht bindend anzusehen, wenn der Tatbestand - wie hier - nicht berichtigt worden ist (vgl. BGH, Beschluss vom 24.06.2010 - III ZR 277/09 -, juris; Urteil vom 06.06.2012 - VIII ZR 198/11 -, NJW 2012, 2659, Tz. 17; Urteil vom 18.07.2013 - III ZR 208/12 -, MDR 2013, 1115; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 24.05.2016 - 8 U 159/14 -, juris; Urteil vom 05.10.2018 - 8 U 203/17 -, NJOZ 2019, 901, 903).
  • OLG Frankfurt, 26.11.2020 - 26 U 64/20

    Auftreten des Veräußerers unter dem aus den Fahrzeugpapieren ersichtlichen Namen

    Der Tatbestand des Ersturteils liefert nach § 314 ZPO nämlich den Beweis für das mündliche Vorbringen einer Partei im erstinstanzlichen Verfahren (vgl. BGH, Urteil vom 10.11.1995 - V ZR 179/94 -, WM 1996, 89, 90; Urteil vom 02.02.1999 - VI ZR 25/98 -, BGHZ 140, 335, 339; Versäumnisurteil vom 15.06.2000 - III ZR 305/98 -, WM 2000, 1548, 1549; Urteil vom 28.06.2005 - XI ZR 3/04 -, juris; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 05.10.2018 - 8 U 203/17 -, NJOZ 2019, 901, 903).

    Daher ist eine im Tatbestand des angefochtenen Urteils als unstreitig dargestellte Tatsache selbst dann, wenn sie in den erstinstanzlichen Schriftsätzen tatsächlich umstritten war, als unstreitig und als für das Berufungsgericht bindend anzusehen, wenn der Tatbestand nicht berichtigt worden ist (vgl. BGH, Beschluss vom 24.06.2010 - III ZR 277/09 -, juris; Urteil vom 06.06.2012 - VIII ZR 198/11, NJW 2012, 2659, Tz. 17; Urteil vom 18.07.2013 - III ZR 208/12 -, MDR 2013, 1115; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 24.05.2016 - 8 U 159/14 -, juris; Urteil vom 05.10.2018 - 8 U 203/17 -, NJOZ 2019, 901, 903).

  • OLG Frankfurt, 27.01.2023 - 26 U 29/22

    Gewährleistungsausschluss beim Gebrauchtwagenkauf

    Daher ist eine im Tatbestand des angefochtenen Urteils als unstreitig dargestellte Tatsache selbst dann, wenn sie in den erstinstanzlichen Schriftsätzen tatsächlich umstritten war, als unstreitig und als für das Berufungsgericht bindend anzusehen, wenn der Tatbestand nicht berichtigt worden ist (vgl. BGH, Beschluss vom 24.06.2010 - III ZR 277/09 -, juris; Senat, Beschluss vom 26.11.2020 - 26 U 64/20 -, juris; Urteil vom 10.12.2020 - 26 U 29/19 -, juris; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 24.05.2016 - 8 U 159/14 -, juris; Urteil vom 05.10.2018 - 8 U 203/17 -, NJOZ 2019, 901, 903; OLG Braunschweig, Urteil vom 19.05.2022 - 9 U 12/21 -, juris).
  • OLG Frankfurt, 23.06.2023 - 26 U 69/22

    Bindungswirkung der stillschweigend bejahten Zulässigkeit des beschrittenen

    Daher ist eine im Tatbestand des angefochtenen Urteils als unstreitig dargestellte Tatsache selbst dann, wenn sie in den erstinstanzlichen Schriftsätzen tatsächlich umstritten war, als unstreitig und als für das Berufungsgericht bindend anzusehen, wenn der Tatbestand nicht berichtigt worden ist (vgl. BGH, Beschluss vom 24.06.2010 - III ZR 277/09 -, juris; Senat, Beschluss vom 26.11.2020 - 26 U 64/20 -, juris; Urteil vom 10.12.2020 - 26 U 29/19 -, juris; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 24.05.2016 - 8 U 159/14 -, juris; Urteil vom 05.10.2018 - 8 U 203/17 -, NJOZ 2019, 901, 903; OLG Braunschweig, Urteil vom 19.05.2022 - 9 U 12/21 -, juris).
  • LG Dortmund, 25.08.2022 - 1 O 52/11
    Bezüglich des Erläuterungsberichts wäre es im Übrigen unbillig, wenn sich ein Steuerberater darauf beruft, dass der Mandant in der Vergangenheit immer gezahlt habe, weil im Zweifel davon auszugehen ist, dass dem Mandanten, der in der Regel Laie ist, nicht bewusst ist, dass ein schriftlicher Erläuterungsbericht gesetzlich nicht vorgeschrieben ist (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 5. Oktober 2018 - 8 U 203/17 -, juris).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Celle, 09.11.2018 - 8 U 203/17 (Hinweisbeschluss)   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,48751
OLG Celle, 09.11.2018 - 8 U 203/17 (Hinweisbeschluss) (https://dejure.org/2018,48751)
OLG Celle, Entscheidung vom 09.11.2018 - 8 U 203/17 (Hinweisbeschluss) (https://dejure.org/2018,48751)
OLG Celle, Entscheidung vom 09. November 2018 - 8 U 203/17 (Hinweisbeschluss) (https://dejure.org/2018,48751)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2018,48751) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (12)

  • niedersachsen.de (Pressemitteilung)

    Abflammen von Unkraut mit einem Gasbrenner bei windigem Wetter ist grob fahrlässig

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Gebäudeversicherung: Abflammen von Unkraut mit einem Gasbrenner bei windigem Wetter ist grob fahrlässig

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Gebäudeversicherung: Abflammen von Unkraut mit einem Gasbrenner bei windigem Wetter ist grob fahrlässig

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Wenn der Gasbrenner nicht nur Unkraut vernichtet

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Abflammen von Unkraut mit einem Gasbrenner bei windigem Wetter

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Abflammen von Unkraut mit Gasbrenner bei windigem Wetter ist grob fahrlässig

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Abflammen von Unkraut bei windigem Wetter ist grob fahrlässig

  • rabüro.de (Pressemitteilung)

    Abflammen von Unkraut mit Gasbrenner bei windigem Wetter ist grob fahrlässig

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Erst brannte die Hecke, dann das Haus - Bei Wind mit dem Gasbrenner Unkraut vor dem Haus abzuflammen, ist grob fahrlässig

  • versr.de (Kurzinformation)

    Abflammen von Unkraut bei windigem Wetter ist grob fahrlässig

  • Jurion (Kurzinformation)

    Abflammen von Unkraut mit einem Gasbrenner bei windigem Wetter ist grob fahrlässig

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Abflammen von Unkraut mit einem Gasbrenner bei windigem Wetter ist grob fahrlässig - Wohngebäudeversicherer kann die Leistung im Schadenfall kürzen

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Hamm, 15.01.2016 - 20 U 219/15

    Grob fahrlässige Herbeiführung des Versicherungsfalls in der Gebäudeversicherung

    Auszug aus OLG Celle, 09.11.2018 - 8 U 203/17
    60 %, wenn der Versicherungsnehmer Gegenstände auf einem Saunaofen belässt, ohne zuvor die Funktionsunfähigkeit des Ofens durch Herausnehmen der Sicherung sichergestellt zu haben (vgl. OLG Hamm VersR 2016, 591), 25 %, wenn der Versicherungsnehmer ein nicht völlig entleertes Feuerzeug in einer Schublade verwahrt, zu der sein acht Jahre alter Sohn Zugang hat (vgl. OLG Nürnberg NJW-RR 2016, 1126), 50 %, wenn der Versicherungsnehmer abends zuvor abgebrannte Kaminasche in die vor seinem Haus stehende Plastikmülltonne entsorgt und sich dabei nicht vergewissert, dass sich in der Asche keine Glut mehr befindet (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 10. Dezember 2010, Az. 20 U 73/10).
  • OLG Hamm, 10.12.2010 - 20 U 73/10

    Kürzung des Entschädigungsanspruchs aus einer Wohngebäudeversicherung wegen

    Auszug aus OLG Celle, 09.11.2018 - 8 U 203/17
    60 %, wenn der Versicherungsnehmer Gegenstände auf einem Saunaofen belässt, ohne zuvor die Funktionsunfähigkeit des Ofens durch Herausnehmen der Sicherung sichergestellt zu haben (vgl. OLG Hamm VersR 2016, 591), 25 %, wenn der Versicherungsnehmer ein nicht völlig entleertes Feuerzeug in einer Schublade verwahrt, zu der sein acht Jahre alter Sohn Zugang hat (vgl. OLG Nürnberg NJW-RR 2016, 1126), 50 %, wenn der Versicherungsnehmer abends zuvor abgebrannte Kaminasche in die vor seinem Haus stehende Plastikmülltonne entsorgt und sich dabei nicht vergewissert, dass sich in der Asche keine Glut mehr befindet (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 10. Dezember 2010, Az. 20 U 73/10).
  • BGH, 13.09.2006 - IV ZR 378/02

    Zum Regressverzicht des Gebäudeversicherers des Vermieters bei leicht

    Auszug aus OLG Celle, 09.11.2018 - 8 U 203/17
    Die vom Landgericht herangezogene Zurechnungsnorm findet im Rahmen von § 81 VVG keine Anwendung (vgl. BGH VersR 2006, 1530).
  • OLG Nürnberg, 11.04.2016 - 8 U 1688/15

    Grob fahrlässige Herbeiführung des Versicherungsfalls bei Aufbewahrung

    Auszug aus OLG Celle, 09.11.2018 - 8 U 203/17
    60 %, wenn der Versicherungsnehmer Gegenstände auf einem Saunaofen belässt, ohne zuvor die Funktionsunfähigkeit des Ofens durch Herausnehmen der Sicherung sichergestellt zu haben (vgl. OLG Hamm VersR 2016, 591), 25 %, wenn der Versicherungsnehmer ein nicht völlig entleertes Feuerzeug in einer Schublade verwahrt, zu der sein acht Jahre alter Sohn Zugang hat (vgl. OLG Nürnberg NJW-RR 2016, 1126), 50 %, wenn der Versicherungsnehmer abends zuvor abgebrannte Kaminasche in die vor seinem Haus stehende Plastikmülltonne entsorgt und sich dabei nicht vergewissert, dass sich in der Asche keine Glut mehr befindet (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 10. Dezember 2010, Az. 20 U 73/10).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht