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Rechtsprechung
   KG, 15.10.2009 - 8 U 26/09   

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https://dejure.org/2009,1486
KG, 15.10.2009 - 8 U 26/09 (https://dejure.org/2009,1486)
KG, Entscheidung vom 15.10.2009 - 8 U 26/09 (https://dejure.org/2009,1486)
KG, Entscheidung vom 15. Oktober 2009 - 8 U 26/09 (https://dejure.org/2009,1486)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • openjur.de

    § 812 BGB

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ersatzpflicht des Geldkuriers für im Wege des "Phishing" auf sein Konto transferierte Beträge

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Geldkurier - Haftung bei Phishing

  • kanzlei.biz

    Kohärenz von Phishing und ungerechtfertigter Bereicherung

  • rabüro.de

    Zur Haftung des Geldkuriers beim "Phishing"

  • Judicialis

    StGB § 2 Abs. 3; ; StGB § ... 12 Abs. 1; ; StGB § 32; ; StGB § 34; ; StGB § 259; ; StGB § 261; ; StGB § 261 Abs. 1; ; StGB § 261 Abs. 1 S. 2; ; StGB § 261 Abs. 1 S. 2 Nr. 1; ; StGB § 261 Abs. 1 S. 2 Nr. 4 a; ; StGB § 261 Abs. 1 S. 2 Nr. 5; ; StGB § 261 Abs. 2; ; StGB § 261 Abs. 2 Nr. 1; ; StGB § 261 Abs. 2 Nr. 2; ; StGB § 261 Abs. 5; ; StGB § 263 a; ; BGB § 166 Abs. 1; ; BGB § 228; ; BGB § 292 Abs. 1; ; BGB § 812 Abs. 1 S. 1 Var. 2; ; BGB § 818 Abs. 3; ; BGB § 818 Abs. 4; ; BGB § 819 Abs. 1; ; BGB § 823 Abs. 2; ; BGB § 904 Satz 2; ; BGB § 989; ; ZPO § 138 Abs. 2; ; ZPO § 138 Abs. 3; ; ZPO § 348 Abs. 1 S. 1; ; ZPO § 531 Abs. 2; ; ZPO § 531 Abs. 2 S. 1 Nr. 1; ; VVG § 67 Abs. 1 S. 1; ; VVG § 67 a.F.; ; AO § 370 a

  • kanzlei.biz

    Kohärenz von Phishing und ungerechtfertigter Bereicherung

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ersatzpflicht des Geldkuriers für im Wege des "Phishing" auf sein Konto transferierte Beträge

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BGB §§ 812, 823 Abs. 2; StGB § 261 Abs. 2
    Zur Haftung des Geldkuriers beim "Phishing"

  • online-und-recht.de (Kurzinformation)

    Geldkurier haftet bei "Phishing" nur bei Kenntnis oder Fahrlässigkeit

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Kein Ersatzanspruch der geschädigten Bank bei Phishing

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Ersatzpflicht des Geldkuriers für im Wege des Phishing auf sein Konto transferierte Beträge

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Geldwäsche - Haftung des Geldkuriers beim "Phishing"

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2009, 2331
  • VersR 2010, 541
  • WM 2010, 312
  • MMR 2010, 128
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 17.07.1997 - 1 StR 791/96

    Entscheidungen zur Geldwäsche

    Auszug aus KG, 15.10.2009 - 8 U 26/09
    Erforderlich ist bedingter Vorsatz; der Täter muss die Herkunft des Gegenstandes aus einer Katalogtat im Sinne von § 261 Abs. 1 S. 2 StGB ernsthaft für möglich halten und dies billigend in Kauf nehmen (vgl. BGH, Urteil vom 17. Juli 1997 zu 1 StR 791/96, NStZ 1998, 42, 44).

    Leichtfertigkeit liegt nur vor, wenn sich die Herkunft des Gegenstands aus einer Katalogtat geradezu aufdrängt und der Täter gleichwohl handelt, weil er dies aus besonderer Gleichgültigkeit oder grober Unachtsamkeit außer Acht lässt; es handelt sich hierbei um eine vorsatznahe Schuldform, an deren Feststellung strenge Anforderungen zu stellen sind (vgl. BGH, Urteil vom 17. Juli 1997 zu 1 StR 791/96, NStZ 1998, 42, 44; Urteil vom 24. Juni 2008 zu 5 StR 89/08, NJW 2008, 2516, 2517).

  • BGH, 24.06.2008 - 5 StR 89/08

    Vortaten der Geldwäsche (gewerbsmäßige Untreue des Täters; unzureichende

    Auszug aus KG, 15.10.2009 - 8 U 26/09
    Leichtfertigkeit liegt nur vor, wenn sich die Herkunft des Gegenstands aus einer Katalogtat geradezu aufdrängt und der Täter gleichwohl handelt, weil er dies aus besonderer Gleichgültigkeit oder grober Unachtsamkeit außer Acht lässt; es handelt sich hierbei um eine vorsatznahe Schuldform, an deren Feststellung strenge Anforderungen zu stellen sind (vgl. BGH, Urteil vom 17. Juli 1997 zu 1 StR 791/96, NStZ 1998, 42, 44; Urteil vom 24. Juni 2008 zu 5 StR 89/08, NJW 2008, 2516, 2517).

    Hierbei sind auch die individuellen Kenntnisse und Fähigkeiten des Täters zu berücksichtigen (vgl. BGH vom 24. Juni 2008 a.a.O.).

  • BGH, 16.03.2004 - VI ZR 105/03

    Schadensersatzansprüche von Automatenaufstellern gegenüber den Herstellern von

    Auszug aus KG, 15.10.2009 - 8 U 26/09
    Es genügt, dass die Norm auch das Interesse des einzelnen schützen soll, mag sie auch in erster Linie das Interesse der Allgemeinheit im Auge haben (vgl. BGH, Urteil vom 21. Oktober 1991 zu II ZR 204/90, NJW 1992, 241, 242; Urteil vom 16. März 2004 zu VI ZR 105/03, NJW 2004, 1949).

    Der Individualschutz durch Befolgung der Norm kann nur als ihr Reflex objektiv erreicht werden, liegt jedoch nicht im Aufgabenbereich der Norm, was nicht ausreicht (vgl. BGH, Urteil vom 16. März 2004 zu VI ZR 105/03, NJW 2004, 1949).

  • BGH, 28.01.2003 - 1 StR 393/02

    Geldwäschevorsatz (konkrete Umstände für eine Katalogtat); gewerbsmäßige

    Auszug aus KG, 15.10.2009 - 8 U 26/09
    Die Annahme, der Gegenstand habe keine legale Herkunft, reicht nicht aus (vgl. BGH, Urteil vom 28. Januar 2003 zu 1 StR 393/02, juris).
  • BGH, 22.07.2004 - 5 StR 85/04

    Verfassungswidrigkeit der gewerbsmäßigen Steuerhinterziehung (Merkmal "in großem

    Auszug aus KG, 15.10.2009 - 8 U 26/09
    Ferner war nach Auffassung des BGH (Beschluss vom 22. Juli 2004 zu 5 StR 85/04, NJW 2004, 2990) § 370 a AO wegen Unbestimmtheit dieses Tatbestandsmerkmals nicht mit Art. 103 Abs. 2 GG vereinbar.
  • BGH, 24.07.2003 - 3 StR 159/03

    Beweiswürdigung (Überzeugungsbildung); Körperverletzungsvorsatz (maßgeblicher

    Auszug aus KG, 15.10.2009 - 8 U 26/09
    Für den Vorsatz kommt es aber allein auf die Vorstellungen des Täters bei Begehung der Tat (§ 16 StGB), also im Zeitpunkt der Handlung (vgl. BGH, Beschluss vom 24. Juli 2003 zu 3 StR 159/03, NStZ 2004, 201, 202), an.
  • BAG, 09.11.1967 - 5 AZR 147/67

    Ersatzanspruch - Gefahrengeneigte Arbeit - Schadenersatzanspruch

    Auszug aus KG, 15.10.2009 - 8 U 26/09
    Unerheblich ist dabei, ob der Versicherer bewusst aus Kulanz gezahlt, die Sach- und Rechtslage als zweifelhaft eingeschätzt oder irrtümlich geleistet hat (vgl. BGH, Urteil vom 15. Oktober 1963 zu VI ZR 97/62, VersR 1963, 1192, 1193; Urteil vom 23. November 1988 zu IV a ZR 143/87, VersR 1989, 250, 251; BAG, Urteil vom 9. November 1967 zu 5 AZR 147/67, VersR 1968, 266, 267; OLG Hamm, Urteil vom 8. Januar 1998 zu 6 U 174/97, r+s 1998, 184; Prölss in Prölss/Martin, VVG, 27. Aufl. 2004, § 67 Rn. 20; Baumann in Berliner Kommentar zum VVG a.a.O., § 67 Rn. 80-82).
  • OLG Karlsruhe, 22.01.2008 - 17 U 185/07

    Bereicherungsanspruch einer Bank: Rückzahlungsanspruch bei einer Fehlbuchung

    Auszug aus KG, 15.10.2009 - 8 U 26/09
    Nicht anders sind die Fälle zu beurteilen, in denen - wie hier - Unbefugte sich illegal Zugangsdaten zum Online-Banking verschafft ("Phishing") und damit Überweisungen veranlasst haben (vgl. OLG Hamburg, Beschluss vom 2. August 2006 zu 1 U 75/06, OLGR 2007, 22, 23; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 22. Januar 2008 zu 17 U 185/07, WM 2008, 632, 633 f.; Borges in Derleder/Knops/Bamberger, Handbuch zum deutschen und europäischen Bankrecht, 2. Aufl. 2009, § 9 Rn. 152; Löhnig/Würdinger WM 2007, 961, 962).
  • BGH, 22.03.2001 - GSSt 1/00

    Begriff der Bande

    Auszug aus KG, 15.10.2009 - 8 U 26/09
    Eine Bande ist ein Zusammenschluss von mindestens drei Personen, die sich mit dem Willen verbunden haben, künftig für eine gewisse Dauer mehrere selbstständige, im Einzelnen noch ungewisse Straftaten des im Gesetz genannten Deliktstyps zu begehen (vgl. BGH, Beschluss vom 22. März 2001 zu GSSt 1/00, NJW 2001, 2266).
  • BGH, 06.05.2008 - XI ZR 56/07

    Giroverhältnis der beteiligten Banken entfaltet keine Schutzwirkung zugunsten

    Auszug aus KG, 15.10.2009 - 8 U 26/09
    Dagegen ist § 261 Abs. 2 StGB Schutzgesetz im Sinne von § 823 Abs. 2 BGB (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 12. Februar 2004 zu 3 U 123/00, OLGR 2004, 209, 211; OLG Koblenz, Beschluss vom 28. August 2009 zu 1 U 635/09; OLG Schleswig, Urteil vom 6. Juli 2007 zu 14 U 145/06, OLGR 2007, 800; LG Ellwangen, Urteil vom 30. März 2007 zu 1 S 184/06, juris; LG Köln, Urteil vom 5. Dezember 2007 zu 9 S 195/07, juris; Sprau in Palandt, BGB, 68. Aufl. 2009, § 823 Rn. 69; Schaub in Prütting/Wegen/Weinreich, BGB, 4. Aufl. 2009, § 823 Rn. 228; Spindler in Bamberger/Roth, Beck'scher Online-Kommentar zum BGB, Stand 01.10.2007, Edition 14, § 823 Rn. 176; Spickhoff in Soergel, BGB, 13. Aufl. 2005, § 823 Rn. 237; so offenbar auch BGH, Urteil vom 6. Mai 2008 zu XI ZR 56/07, NJW 2008, 2245, 2249).
  • BGH, 21.10.1991 - II ZR 204/90

    § 264 a StGB als Schutzgesetz

  • BGH, 11.10.1994 - 1 StR 522/94

    Auskunftsverweigerungsrecht - Zeugenladung - Hehlerei - Gewerbsmäßigkeit -

  • LG Köln, 05.12.2007 - 9 S 195/07

    Sorgfaltsanforderungen beim Online-Banking

  • AG Bensheim, 26.04.2007 - 6 C 68/07

    Anspruch auf Rückzahlung eines durch Ausspähen von Bankdaten vom Konto

  • OLG Frankfurt, 12.02.2004 - 3 U 123/00

    Deliktische Haftung für Geldwäsche

  • BGH, 12.07.1996 - V ZR 117/95

    Begriff der Kenntnis vom Mangel des rechtlichen Grundes

  • OLG Hamm, 08.01.1998 - 6 U 174/97

    Regressansprüche einer Vollkaskoversicherung; Verjährung deliktischer

  • OLG Hamburg, 02.08.2006 - 1 U 75/06

    Girogeschäft der Banken: Bereicherungsrechtliche Rückforderung von Gutschriften

  • BGH, 29.04.2008 - XI ZR 371/07

    Rückabwicklung einer irrtümlichen Zuvielüberweisung

  • OLG Schleswig, 06.07.2007 - 14 U 145/06

    § 261 Abs. 2 StGB als Schutzgesetz

  • BGH, 23.11.1988 - IVa ZR 143/87

    Rechtsnatur einer KVO -Versicherung; Ausgleich bei einer Doppelversicherung im

  • BGH, 15.10.1963 - VI ZR 97/62
  • Drs-Bund, 01.07.1991 - BT-Drs 12/898
  • LG Ellwangen/Jagst, 30.03.2007 - 1 S 184/06

    Schadensersatz bei Phishing

  • BGH, 19.12.2012 - VIII ZR 302/11

    Zum Schadensersatzanspruch wegen leichtfertiger Geldwäsche im Zusammenhang mit

    Dementsprechend ist § 261 Abs. 2 StGB nach einhelliger Auffassung ein Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB (OLG Frankfurt am Main, OLGR 2004, 209, 211; OLG Schleswig, OLGR 2007, 800 f.; OLG Zweibrücken, MMR 2010, 346, 347; KG, WM 2010, 312, 314 mwN).
  • LG Itzehoe, 04.11.2010 - 7 O 16/10

    Zur Haftung des Kontoinhabers, der mit Phishingattacken umgeleitete Guthaben

    Zwar ist § 261 StGB ein taugliches Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB da § 261 StGB auch das durch die Vortat verletzte Rechtsgut, (vgl. Fischer, StGB, § 261 Rdn. 3; KG Berlin, VersR 2010, 541, 542; vgl. LG Ellwangen, Urt. v. 30.03.2007, Rdn. 4).

    Ob es noch zu weiteren Taten gekommen ist, ist daher unerheblich (vgl. KG Berlin, VersR 2010, 541, 543).

    Maßgeblich ist die Kenntnis der Herkunft des Geldes zu dem Zeitpunkt, zu dem er es erlangt hatte; ob er zu einem späteren Zeitpunkt von der Herkunft des Geldes Kenntnis erlangt hat, ist unerheblich (vgl. KG Berlin, VersR 2010, 541, 543; vgl. Neuheuser, NStZ 2008, 492, 496).

    Dies gilt auch im Falle eines Computerbetruges, da die Zuwendung der Überweisungsbank der Kontoinhaberin nicht zugerechnet werden kann, da sie die Überweisung weder veranlasst hat, noch den Anschein dafür gesetzt hat, die Zahlung sei eine Leistung (vgl. KG Berlin, VersR 2010, 541, 542).

    Die verschärfte Haftung nach § 819 BGB tritt ein, wenn der Empfänger den Mangel des rechtlichen Grundes oder den Gesetzesverstoß beim Empfang der Leistung kannte oder sich dieser Kenntnis in einer Weise verschlossen hat, die es ihm nach Treu und Glauben verwehrt, sich auf sein fehlendes Bewusstsein zu berufen (vgl. OLG Zweibrücken, Urt. v. 28.01.2010, Rdn. 17; KG Berlin, VersR 2010, 541, 542).

    Der Beklagte gestattete den unbekannten Tätern nicht, über sein Konto zu verfügen, da die Einzahlung und Überweisung auf ein Konto auch ohne Kenntnis und Mitwirkung des begünstigten Kontoinhabers möglich ist (vgl. KG Berlin, VersR 2010, 541, 542).

  • OLG Karlsruhe, 07.06.2016 - 2 (5) Ss 156/16

    Beweiswürdigung im Strafverfahren wegen Geldwäsche: Erfüllung des Merkmals der

    Leichtfertigkeit im Sinne des § 261 Abs. 5 StGB liegt dabei vor, wenn sich die Herkunft eines Gegenstands im Sinne von § 261 Abs. 1 Satz 1 (ggf. i. V. m. Abs. 2) StGB aus einer in § 261 Abs. 1 Satz 2 StGB aufgeführten Katalogtat nach der Sachlage geradezu aufdrängt und der Täter oder die Täterin gleichwohl handelt, weil er oder sie dies aus besonderer Gleichgültigkeit oder grober Unachtsamkeit außer Acht lässt (BGH, NJW 1997, 3323, 3325 f.; NJW 2006, 1297, 1298 f.; NZWiSt 2015, 195, 196; KG, MMR 2010, 128, 130).
  • OLG Dresden, 20.07.2021 - 8 U 840/21

    Stellt ein Kontoinhaber einer ihm unbekannten Person sein Girokonto mittels

    Die ersatzlose Weiterleitung der vom Kläger zugewandten Gelder auf unbekannte Konten bewirkte dem Grunde nach eine Entreicherung des Beklagten (vgl. BGH, NJW 2018, 1602; OLG Hamm, VersR 1999, 1295; KG, ZIP 2009, 2331; LG Kleve, Urteil vom 28.10.2015 - 1 O 202/14, juris).

    Ausgehend hiervon entspricht es der Rechtsprechung, dass in Fällen, in denen der Kontoinhaber unter Übergehung gesetzlicher oder vertraglicher, einschließlich AGB-mäßiger Beschränkungen der Konto- bzw. Zahlungsinstrumentenutzung (vgl. etwa § 675l Abs. 1 BGB) einer dritten Person Kontovollmacht erteilt oder dieser sonst konkludent die Verfügungsbefugnis über das Konto und die abzuwickelnden Zahlungsvorgänge einräumt, ein analoger Rückgriff auf § 166 Abs. 1 BGB eröffnet sein kann (OLG Hamm, VersR 1999, 1295; LG Bad Kreuznach, MMR 2008, 421; LG Itzehoe, Urteil vom 04.11.2010 - 7 O 16/10, juris; LG Karlsruhe, Urteil vom 05.10.2007 - 3 O 47/07, juris; vgl. KG, ZIP 2009, 2331; LG Krefeld, BKR 2016, 524; offenlassend OLG Karlsruhe, WM 2008, 632).

  • LG Krefeld, 30.09.2016 - 1 S 30/16

    Finanzagentenhaftung

    Eine Zurechnung des Wissens der unbekannten Täter analog § 166 BGB scheidet aus Sicht der Kammer aus Rechtsgründen aus (vgl. auch KG MMR 2010, 128, 129; LG Itzehoe, Urt. v. 04.11.2010 - 7 O 16/10, juris; anders wohl LG Karlsruhe, Urt. v. 05.10.2007 - 3 O 47/07, juris).
  • OLG Zweibrücken, 28.01.2010 - 4 U 133/08

    Bereicherungsanspruch einer Bank: Anspruch gegen einen Bankkunden wegen Phishings

    d) Zumindest die Strafvorschrift des § 261 Abs. 2 StGB ist Schutzgesetz im Sinne von § 823 Abs. 2 BGB (KG Urteil vom 15. Oktober 2009 - 8 U 26/09 - OLG Frankfurt am Main OLGR 2004, 209; Landgericht Köln Urteil vom 5. Dezember 2007 - 9 S 195/07 - vgl. auch Borges MMR 2008, 259).
  • OLG Dresden, 13.08.2021 - 8 U 840/21

    Folgeentscheidung zu OLG Dresden 8 U 840/21 v. 20.07.2021

    Die ersatzlose Weiterleitung der vom Kläger zugewandten Gelder auf unbekannte Konten bewirkte dem Grunde nach eine Entreicherung des Beklagten (vgl. BGH, NJW 2018, 1602; OLG Hamm, VersR 1999, 1295; KG, ZIP 2009, 2331; LG Kleve, Urteil vom 28.10.2015 - 1 O 202/14, juris).

    Ausgehend hiervon entspricht es der Rechtsprechung, dass in Fällen, in denen der Kontoinhaber unter Übergehung gesetzlicher oder vertraglicher, einschließlich AGB-mäßiger Beschränkungen der Konto- bzw. Zahlungsinstrumentenutzung (vgl. etwa § 675l Abs. 1 BGB) einer dritten Person Kontovollmacht erteilt oder dieser sonst konkludent die Verfügungsbefugnis über das Konto und die abzuwickelnden Zahlungsvorgänge einräumt, ein analoger Rückgriff auf § 166 Abs. 1 BGB eröffnet sein kann (OLG Hamm, VersR 1999, 1295; LG Bad Kreuznach, MMR 2008, 421; LG Itzehoe, Urteil vom 04.11.2010 - 7 O 16/10, juris; LG Karlsruhe, Urteil vom 05.10.2007 - 3 O 47/07, juris; vgl. KG, ZIP 2009, 2331; LG Krefeld, BKR 2016, 524; offenlassend OLG Karlsruhe, WM 2008, 632).

  • LG Frankfurt/Main, 28.12.2018 - 25 O 267/17

    Geldherausgabe bei Transfer durch "Phishing" erlangter Gelder

    Das allgemeine Bewusstsein, möglicherweise an einem rechtswidrigen Vorgang mitzuwirken, reicht hingegen nicht aus (KG, MMR 2010, 128, 129).
  • OLG München, 17.08.2011 - 20 U 1566/11

    Haftung des Mittelverwendungskontrolleurs und Prospektprüfers:

    Richtig ist, dass zumindest § 261 Abs. 2 StGB wohl Schutzgesetz iSv § 823 Abs. 2 BGB ist (Vgl. Palandt/Sprau BGB 70. Aufl. § 823 Rn. 69; KG Berlin vom 15.10.2009 - 8 U 26/09).
  • OLG München, 22.07.2011 - 1 U 1647/11

    Verkehrssicherungspflicht: Anforderungen an die Absicherung eines auf dem Boden

    Richtig ist, dass zumindest § 261 Abs. 2 StGB wohl Schutzgesetz iSv § 823 Abs. 2 BGB ist (Vgl. Palandt/Sprau BGB 70. Aufl. § 823 Rn. 69; KG Berlin vom 15.10.2009 - 8 U 26/09).
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   SG Aachen, 16.09.2009 - S 8 U 26/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,11300
SG Aachen, 16.09.2009 - S 8 U 26/09 (https://dejure.org/2009,11300)
SG Aachen, Entscheidung vom 16.09.2009 - S 8 U 26/09 (https://dejure.org/2009,11300)
SG Aachen, Entscheidung vom 16. September 2009 - S 8 U 26/09 (https://dejure.org/2009,11300)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Kein gesetzlicher Unfallschutz bei Probearbeitstag - Probearbeit nicht mit Beschäftigungsverhältnis gleichzusetzen

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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (11)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.02.2000 - L 17 U 290/99

    Anspruch auf Entschädigung aus der gesetzlichen Unfallversicherung wegen eines

    Auszug aus SG Aachen, 16.09.2009 - S 8 U 26/09
    Bei Hospitations- oder Probearbeitstagen im Rahmen eines laufenden Bewerbungsverfahrens zur Erlangung eines Arbeitsplatzes mangelt es regelmäßig an einer Eingliederung in den Betrieb des (potentiellen) Arbeitgebers (LSG Nordrhein-Westfalen, a.a.O., weiterhin auch LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16.02.2000, L 17 U 290/99; vgl. auch LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 25.01.2007, Az. L 14 U 70/05).

    Sozialversicherungsrechtlich lässt sich das "Probebeschäftigungsverhältnis" dadurch charakterisieren, dass im Gegensatz zum eigentlichen Beschäftigungsverhältnis i.S.d. § 7 SGB IV nicht die Arbeitsleistung im Vordergrund steht, sondern erst die Anbahnung eines späteren potentiellen Beschäftigungsverhältnisses (vgl. hierzu LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16.02.2000, a.a.O.; LSG Niedersachsen-Bremen, a.a.O.), in deren Rahmen Unfallversicherungsschutz grundsätzlich nur in den Fällen des - hier offensichtlich nicht erfüllten - § 2 Abs. 1 Nr. 14 SGB VII besteht (BSG, Urteil vom 30.01.1986, 2 RU 1/85).

    Bereits der Einsatz des Betriebsneulings in diesen verschiedenen Bereichen, insbesondere aber die Formulierung, er solle bestimmte Tätigkeiten "kennenlernen", spricht dafür, dass nicht die Arbeitsleistung, sondern die Feststellung der Eignung im Vordergrund stand, zumal eine Entlastung der regulär Beschäftigten nicht schon zur Annahme einer Beschäftigung auch des zur Probe Arbeitenden führt (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16.02.2000, a.a.O.).

  • BSG, 26.09.1996 - 2 RU 12/96

    Versicherungsschutz eines Studenten bei Vorbesprechung für eine Praktikumsstelle

    Auszug aus SG Aachen, 16.09.2009 - S 8 U 26/09
    Auf dem Weg zu einem Probearbeitstag besteht daher ebensowenig Unfallversicherungsschutz wie auf dem Weg zu einem Bewerbungsgespräch oder zu Verhandlungen über den Abschluss eines Arbeitsvertrages (hierzu BSG, Urteil vom 26.09.1996, 2 RU 12/96, juris, Rn. 23 m.w.N.).
  • BSG, 30.01.1986 - 2 RU 1/85

    Unfallversicherung

    Auszug aus SG Aachen, 16.09.2009 - S 8 U 26/09
    Sozialversicherungsrechtlich lässt sich das "Probebeschäftigungsverhältnis" dadurch charakterisieren, dass im Gegensatz zum eigentlichen Beschäftigungsverhältnis i.S.d. § 7 SGB IV nicht die Arbeitsleistung im Vordergrund steht, sondern erst die Anbahnung eines späteren potentiellen Beschäftigungsverhältnisses (vgl. hierzu LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16.02.2000, a.a.O.; LSG Niedersachsen-Bremen, a.a.O.), in deren Rahmen Unfallversicherungsschutz grundsätzlich nur in den Fällen des - hier offensichtlich nicht erfüllten - § 2 Abs. 1 Nr. 14 SGB VII besteht (BSG, Urteil vom 30.01.1986, 2 RU 1/85).
  • BSG, 21.05.1996 - 12 RK 67/94

    Kein Eintritt in die versicherungspflichtige Beschäftigung bei Arbeitsunfähigkeit

    Auszug aus SG Aachen, 16.09.2009 - S 8 U 26/09
    Auch aus der Rechtsprechung des BSG zum Krankenversicherungsschutz des auf dem Weg zur Aufnahme einer Beschäftigung verunglückten Arbeitnehmers (grundlegend BSG, Urteil vom 28.02.1967, 3 RK 17/65, SozR Nr. 3 zu § 306 RVO; obiter dictum auch bei BSG, Urteil vom 21.05.1996, 12 RK 67/94, juris, Rn. 17 und LSG Niedersachsen, Urteil vom 19.12.2000, L 4 KR 29/99) ergibt sich angesichts der Verschiedenheit der Rechtsmaterien nichts anderes.
  • LAG Köln, 18.03.1998 - 8 Sa 1662/97

    Sittenwidrigkeit

    Auszug aus SG Aachen, 16.09.2009 - S 8 U 26/09
    Grundsätzlich ist die Rechtsfigur des Probearbeitsverhältnisses i.e.S. jedoch in der Rechtsprechung sowohl der Arbeitsgerichte (unter Bezugnahme auf den Grundsatz der Vertragsfreiheit, vgl. aus neuerer Zeit ArbG Weiden, Urteil vom 07.05.2008, 1 Ca 64/08 C mit zahlreichen Nachweisen; aus der obergerichtlichen Rechtsprechung etwa LAG Köln, Urteil vom 18.03.1998, 8 Sa 1662/97) als auch der Sozialgerichte anerkannt.
  • ArbG Weiden/Oberpfalz, 07.05.2008 - 1 Ca 64/08

    Einfühlungsverhältnis - Abgrenzung - Entgeltzahlungspflicht -

    Auszug aus SG Aachen, 16.09.2009 - S 8 U 26/09
    Grundsätzlich ist die Rechtsfigur des Probearbeitsverhältnisses i.e.S. jedoch in der Rechtsprechung sowohl der Arbeitsgerichte (unter Bezugnahme auf den Grundsatz der Vertragsfreiheit, vgl. aus neuerer Zeit ArbG Weiden, Urteil vom 07.05.2008, 1 Ca 64/08 C mit zahlreichen Nachweisen; aus der obergerichtlichen Rechtsprechung etwa LAG Köln, Urteil vom 18.03.1998, 8 Sa 1662/97) als auch der Sozialgerichte anerkannt.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 01.10.2008 - L 17 U 43/08

    Anerkennung eines Verkehrsunfalls als Arbeitsunfall, Beginn des

    Auszug aus SG Aachen, 16.09.2009 - S 8 U 26/09
    Dies wiederum setzt nach der ständigen Rechtsprechung des BSG voraus, dass der Arbeitnehmer vom Arbeitgeber persönlich abhängig ist (hierzu und zum folgenden LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 01.10.2008, L 17 U 43/08), d.h. der Beschäftigte muss in den Betrieb eingegliedert sein und dabei einem Zeit, Dauer, Ort und Art der Ausführung umfassenden Weisungsrecht des Arbeitgebers unterliegen.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.01.2007 - L 14 U 70/05

    Gesetzliche Unfallversicherung - Unfallversicherungsschutz - arbeitnehmerähnliche

    Auszug aus SG Aachen, 16.09.2009 - S 8 U 26/09
    Bei Hospitations- oder Probearbeitstagen im Rahmen eines laufenden Bewerbungsverfahrens zur Erlangung eines Arbeitsplatzes mangelt es regelmäßig an einer Eingliederung in den Betrieb des (potentiellen) Arbeitgebers (LSG Nordrhein-Westfalen, a.a.O., weiterhin auch LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16.02.2000, L 17 U 290/99; vgl. auch LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 25.01.2007, Az. L 14 U 70/05).
  • BSG, 28.02.1967 - 3 RK 17/65

    Verpflichtung zu Dienstbeginn - Eintritt in die Beschäftigung -

    Auszug aus SG Aachen, 16.09.2009 - S 8 U 26/09
    Auch aus der Rechtsprechung des BSG zum Krankenversicherungsschutz des auf dem Weg zur Aufnahme einer Beschäftigung verunglückten Arbeitnehmers (grundlegend BSG, Urteil vom 28.02.1967, 3 RK 17/65, SozR Nr. 3 zu § 306 RVO; obiter dictum auch bei BSG, Urteil vom 21.05.1996, 12 RK 67/94, juris, Rn. 17 und LSG Niedersachsen, Urteil vom 19.12.2000, L 4 KR 29/99) ergibt sich angesichts der Verschiedenheit der Rechtsmaterien nichts anderes.
  • LSG Niedersachsen, 19.12.2000 - L 4 KR 29/99

    Beginn der Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung;

    Auszug aus SG Aachen, 16.09.2009 - S 8 U 26/09
    Auch aus der Rechtsprechung des BSG zum Krankenversicherungsschutz des auf dem Weg zur Aufnahme einer Beschäftigung verunglückten Arbeitnehmers (grundlegend BSG, Urteil vom 28.02.1967, 3 RK 17/65, SozR Nr. 3 zu § 306 RVO; obiter dictum auch bei BSG, Urteil vom 21.05.1996, 12 RK 67/94, juris, Rn. 17 und LSG Niedersachsen, Urteil vom 19.12.2000, L 4 KR 29/99) ergibt sich angesichts der Verschiedenheit der Rechtsmaterien nichts anderes.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.03.2001 - L 17 U 234/99

    Beginn des UV-Schutzes - Aufnahme der tatsächlichen Arbeit - Besorgung einer

  • LSG Hessen, 30.09.2011 - L 9 U 46/10

    Gesetzliche Unfallversicherung - Zugunstenverfahren gem § 44 SGB 10 -

    In diesem Zusammenhang ist beachtlich, dass auch Probearbeitsverhältnisse unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung stehen, sofern ein durch Antritt der Arbeit wirksam gewordenes Beschäftigungsverhältnis vorliegt ( Sozialgericht Aachen, Urteil vom 16.09.2009 - S 8 U 26/09; LSG München, Urt. v. 25.1.2011 - L 3 U 5/09 - juris; vgl. Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 25.01.2007 - L 14 U 70/05).
  • SG Berlin, 26.10.2012 - S 67 U 708/09

    Gesetzliche Unfallversicherung - Anerkennung eines Arbeitsunfalls -

    synonym gebraucht, wobei die begriffliche Klarheit und die Abgrenzung zum tatsächlich bestehenden Arbeitsverhältnis bei einer festzustellenden Tendenz zum Missbrauch seitens der Arbeitgeber unklar erscheint, insbesondere dann, wenn es nicht nur um eine klassische, im wesentlichen beobachtende Hospitation ohne nennenswerte eigene Arbeitstätigkeit des Hospitierenden geht, sondern zur Probe Arbeit geleistet werden soll (vgl. Arbeitsgericht Weiden, Urteil v. 07.05.2008 - 1 Ca 64/08 C - LSG Hamburg, Urteil v. 31.01.2012 - L 3 U 21/11 - SG Aachen - Urt. v. 16.09.2009 - S 8 U 26/09 - LSG NRW, Urt. v. 16.02.2000 - L 17 U 290/99 -).

    Letzteres muss nach Auffassung der Kammer grundsätzlich dann angenommen werden, wenn die fragliche Tätigkeit der Erprobung in dem Sinne dient, dass der Unternehmer aufgrund der geleisteten Probearbeit bzw. einem Vorarbeiten besser beurteilen kann, ob jemand die im Unternehmen bei einer Beschäftigung geforderte Tätigkeit entsprechend den Vorstellungen und Anforderungen des Unternehmens zu verrichten in der Lage ist, insbesondere auch dann, wenn mehrere Bewerber auf diese Weise erprobt werden, um dem Unternehmer / Arbeitgeber die Auswahl zu erleichtern (ähnlich: LSG Hamburg, a.a.O.; ArbG Weiden, a.a.O.; a.A.: SG Aachen, Urt. v. 16.09.2009 - S 8 U 26/09 -).

  • LSG Bayern, 25.01.2011 - L 3 U 5/09

    Eine Arbeit suchende Berufsreiterin (Bereiterin), die sich im Rahmen der

    Ein Versicherungsschutz nach § 2 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII besteht vielmehr nur dann, wenn ein durch Antritt der Arbeit wirksam gewordenes Beschäftigungsverhältnis vorliegt (Sozialgericht Aachen, Urteil vom 16.09.2009 - S 8 U 26/09).
  • SG Hamburg, 11.02.2011 - S 40 U 191/10

    (Gesetzliche Unfallversicherung - Unfallversicherungsschutz gem § 2 Abs 1 Nr 1

    Sie bezieht sich auf die Begründungen der angefochtenen Bescheide und verweist auf ein Urteil des Sozialgerichts (SG) Aachen vom 16. September 2009 (Az.: S 8 U 26/09).
  • LSG Baden-Württemberg, 16.12.2011 - L 8 U 2630/10
    Die von der Beklagten zur Begründung ihrer Rechtsauffassung herangezogenen Urteile des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 01.10.2008 (L 17 U 43/08) und des Sozialgerichts Aachen vom 16.09.2009 (S 8 U 26/09) beträfen einen anderen Sachverhalt.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.07.2011 - L 14 U 146/11
    Bei einem so genannten "Einfühlungsverhältnis" ist jedoch ein Unfallversicherungsschutz nach § 2 Abs. 2 SGB VII grundsätzlich ausgeschlossen, weil überwiegend eigenwirtschaftliche Interessen verfolgt werden (siehe hierzu ausführlich Barth in Betriebsberater 2009, "Arbeitsrechtliche Einfühlungsverhältnisse rechtssicher gestalten", Seite 2646, 2648/2649; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. September 2009 - Az.: L 2 U 260/09 B ER, Rn. 7 ff.; SG Aachen, Urteil vom 16. September 2009 - Az.: S 8 U 26/09 - Rn. 17 - zitiert nach juris).
  • SG Hannover, 21.02.2019 - S 22 U 147/17
    Häufig werden Begriffe wie Probearbeitsverhältnis, Hospitation und ähnliches synonym gebraucht, wobei die begriffliche Klarheit und die Abgrenzung zum tatsächlich bestehenden Arbeitsverhältnis bei einer festzustellenden Tendenz zum Missbrauch seitens der Arbeitgeber unklar erscheint, insbesondere dann, wenn es nicht nur um eine klassische, im Wesentlichen beobachtende Hospitation ohne nennenswerte eigene Arbeitstätigkeit des Hospitierenden geht, sondern zur Probe Arbeit geleistet werden soll (vgl. LSG Hamburg, Urteil vom 31. Januar 2012 - L 3 U 21/11 - SG Aachen, Urteil vom 16. September 2009 - S 8 U 26/09 - LSG NRW, Urteil vom 16. Februar 2000 - L 17 U 290/99 -).
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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 15.12.2009 - 8 U 26/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,32900
OLG Frankfurt, 15.12.2009 - 8 U 26/09 (https://dejure.org/2009,32900)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 15.12.2009 - 8 U 26/09 (https://dejure.org/2009,32900)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 15. Dezember 2009 - 8 U 26/09 (https://dejure.org/2009,32900)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 22.09.2009 - XI ZR 356/08

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend die Tenorierung von

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.12.2009 - 8 U 26/09
    Durch Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 22.9.2009 (Az.: XI ZR 356/08) ist klar gestellt worden, dass dem in § 797 normierten Bedürfnis der Beklagten, vor doppelter Inanspruchnahme geschützt zu werden, bei global verbrieften Inhaberschuldverschreibungen nur durch die hier gewählte Tenorierung entsprochen werden kann.
  • OLG Frankfurt, 13.06.2006 - 8 U 107/03

    Zahlungsanspruch aus Inhaberschuldverschreibung des argentinischen Staates;

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.12.2009 - 8 U 26/09
    Soweit sie die Auffassung vertritt, das Landgericht habe rechtfehlerhaft nicht erkannt, dass es sich bei der Land1-ischen Notstandgesetzgebung um von den deutschen Gerichten zwingend zu beachtende Eingriffsnormen handele, teilt der Senat diese Meinung nicht, wie er schon mehrfach (erstmals durch das Urteil vom 13.6.2006 - 8 U 107/03 - NJW 2006, 2931 ff und danach in ständiger Rechtsprechung) als grundsätzliche Einschätzung der international-privatrechtlichen Rechtslage zum Ausdruck gebracht hat.
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