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   OLG Frankfurt, 20.08.1987 - 8 W 43/86   

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OLG Frankfurt, 20.08.1987 - 8 W 43/86 (https://dejure.org/1987,15317)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 20.08.1987 - 8 W 43/86 (https://dejure.org/1987,15317)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 20. August 1987 - 8 W 43/86 (https://dejure.org/1987,15317)
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Wird zitiert von ... (4)

  • OLG Frankfurt, 03.02.2022 - 26 W 14/21

    Anforderungen an den Vollstreckungsantrag zur Erwirkung einer vertretbaren

    Im Zwangsvollstreckungsverfahren gem. § 887 ZPO ist die Handlung, zu deren Vornahme sich der Gläubiger an Stelle des Schuldners ermächtigen lassen will, genau und bestimmt zu bezeichnen (vgl. etwa RG, Beschluss vom 08.02.1905 - Beschw.-Rep. V 36/05, RGZ 60, 120, 121; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 20.08.1987 - 8 W 43/86 -, juris; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18.07.1988 - 7 W 17/88 -, juris; OLG Stuttgart, Beschluss vom 06.08.1998 - 2 W 6/98 -, NJW-RR 1999, 792, 792 f.; Lackmann, in: Musielak/Voit (Hrsg.), ZPO, 18. Aufl. 2021, § 887, Rdnr. 7; Rensen, in: Wieczorek/Schütze, ZPO, Band 10/2, 4. Aufl. 2015, § 887, Rdnr. 13; Seibel, in: Zöller, ZPO, 34. Aufl. 2022, § 887, Rdnr. 4; Seiler, in: Thomas/Putzo, 42. Aufl. 2021, § 887, Rdnr. 5).

    Sie ist auch geboten, da nur so der Schuldner prüfen kann, ob er die Handlungen vornehmen (lassen) soll oder ob er geeignetere und möglicherweise kostengünstigere Maßnahmen kennt (vgl. etwa OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 20.08.1987 - 8 W 43/86 -, juris) und ihm so die Möglichkeit eines Einwandes gem. § 775 ZPO eröffnet wird (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 06.08.1998 - 2 W 6/98 -, NJW-RR 1999, 792, 793 m. w. N.).

    In diesem Zusammenhang ist es allerdings nicht erforderlich, schon im Vollstreckungsantrag detailliert jeden einzelnen zur Vollstreckungsdurchführung geplanten Arbeitsschritt anzugeben (vgl. etwa OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 20.08.1987 - 8 W 43/86 -, juris; OLG Stuttgart, Beschluss vom 06.08.1998 - 2 W 6/98 -, NJW-RR 1999, 792, 793; Rensen, in: Wieczorek/Schütze, ZPO, Band 10/2, 4. Aufl. 2015, § 887, Rdnr. 12, jeweils m. w. N.).

    Den Gläubigern ist vielmehr durch die Zurückverweisung Gelegenheit zu geben, einen bestimmten Antrag zu stellen, über den das Landgericht dann zu befinden hat (vgl. etwa OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 20.08.1987 - 8 W 43/86 -, juris; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18.07.1988 - 7 W 17/88 -, juris).

    Ob der von den Gläubigern verlangte Vorschussbetrag von ? 13.000,00 angemessen ist, kann allerdings erst nach Konkretisierung des Vollstreckungsantrages entschieden werden (s. o.; vgl. ferner OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 20.08.1987 - 8 W 43/86 -, juris).

  • OLG Frankfurt, 11.03.2022 - 26 W 19/21

    Verwirkung eines rechtskräftig ausgeurteilten Anspruchs wegen Untätigkeit

    Im Zwangsvollstreckungsverfahren gem. § 887 ZPO ist die Handlung, zu deren Vornahme sich der Gläubiger an Stelle des Schuldners ermächtigen lassen will, genau und bestimmt zu bezeichnen (vgl. etwa RG, Beschluss vom 08.02.1905 - Beschw.-Rep. V 36/05, RGZ 60, 120, 121; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 20.08.1987 - 8 W 43/86 -, juris; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18.07.1988 - 7 W 17/88 -, juris; OLG Stuttgart, Beschluss vom 06.08.1998 - 2 W 6/98 -, NJW-RR 1999, 792, 792 f.; Lackmann, in: Musielak/Voit (Hrsg.), ZPO, 18. Aufl. 2021, § 887, Rdnr. 7; Rensen, in: Wieczorek/Schütze, ZPO, Band 10/2, 4. Aufl. 2015, § 887, Rdnr. 13; Seibel, in: Zöller, ZPO, 34. Aufl. 2022, § 887, Rdnr. 4; Seiler, in: Thomas/Putzo, 42. Aufl. 2021, § 887, Rdnr. 5).

    Sie ist auch geboten, da nur so der Schuldner prüfen kann, ob er die Handlungen vornehmen (lassen) soll oder ob er geeignetere und möglicherweise kostengünstigere Maßnahmen kennt (vgl. etwa OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 20.08.1987 - 8 W 43/86 -, juris) und ihm so die Möglichkeit eines Einwandes gem. § 775 ZPO eröffnet wird (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 06.08.1998 - 2 W 6/98 -, NJW-RR 1999, 792, 793 m. w. N.).

    In diesem Zusammenhang ist es allerdings nicht erforderlich, schon im Vollstreckungsantrag detailliert jeden einzelnen zur Vollstreckungsdurchführung geplanten Arbeitsschritt anzugeben (vgl. etwa OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 20.08.1987 - 8 W 43/86 -, juris; OLG Stuttgart, Beschluss vom 06.08.1998 - 2 W 6/98 -, NJW-RR 1999, 792, 793; Rensen, in: Wieczorek/Schütze, ZPO, Band 10/2, 4. Aufl. 2015, § 887, Rdnr. 12, jeweils m. w. N.).

  • OLG Frankfurt, 28.10.2021 - 26 W 19/21

    Zwangsvollstreckung: Verwirkung bei jahrelanger Untätigkeit?

    Im Zwangsvollstreckungsverfahren gem. § 887 ZPO ist die Handlung, zu deren Vornahme sich der Gläubiger an Stelle des Schuldners ermächtigen lassen will, genau und bestimmt zu bezeichnen (vgl. etwa RG, Beschluss vom 08.02.1905 - Beschw.-Rep. V 36/05, RGZ 60, 120, 121; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 20.08.1987 - 8 W 43/86 - OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18.07.1988 - 7 W 17/88 - OLG Stuttgart, Beschluss vom 06.08.1998 - 2 W 6/98 -, NJW-RR 1999, 792, 792 f.; Lackmann, in: Musielak/Voit (Hrsg.), ZPO, 18. Aufl. 2021, § 887, Rdnr. 7; Rensen, in: Wieczorek/Schütze, ZPO, Band 10/2, 4. Aufl. 2015, § 887, Rdnr. 13; Seibel, in: Zöller, ZPO, 34. Aufl. 2022, § 887, Rdnr. 4; Seiler, in: Thomas/Putzo, 42. Aufl. 2021, § 887, Rdnr. 5).

    Sie ist auch geboten, da nur so der Schuldner prüfen kann, ob er die Handlungen vornehmen (lassen) soll oder ob er geeignetere und möglicherweise kostengünstigere Maßnahmen kennt (vgl. etwa OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 20.08.1987 - 8 W 43/86 -) und ihm so die Möglichkeit eines Einwandes gem. § 775 ZPO eröffnet wird (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 06.08.1998 - 2 W 6/98 -, NJW-RR 1999, 792, 793 m. w. N.).

    In diesem Zusammenhang ist es allerdings nicht erforderlich, schon im Vollstreckungsantrag detailliert jeden einzelnen zur Vollstreckungsdurchführung geplanten Arbeitsschritt anzugeben (vgl. etwa OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 20.08.1987 - 8 W 43/86 - OLG Stuttgart, Beschluss vom 06.08.1998 - 2 W 6/98 -, NJW-RR 1999, 792, 793; Rensen, in: Wieczorek/Schütze, ZPO, Band 10/2, 4. Aufl. 2015, § 887, Rdnr. 12, jeweils m. w. N.).

  • LAG Hamburg, 28.02.2012 - 1 Ta 2/12

    Bestimmtheit des Antrages nach § 888 ZPO bei einer auf Herbeiführung eines

    Ob die hiergegen im Bereich der §§ 887 ZPO geäußerten Bedenken (OLG Frankfurt, Beschluss vom 20. August 1987, 8 W 43/86) zutreffend sind, kann dahingestellt bleiben, weil es bei § 888 ZPO allein Sache der Schuldnerin ist, wie sie den Erfolg herbeiführt.
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