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   OLG Stuttgart, 14.09.2010 - 8 WF 133/10   

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https://dejure.org/2010,4592
OLG Stuttgart, 14.09.2010 - 8 WF 133/10 (https://dejure.org/2010,4592)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 14.09.2010 - 8 WF 133/10 (https://dejure.org/2010,4592)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 14. September 2010 - 8 WF 133/10 (https://dejure.org/2010,4592)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Entstehung der Terminsgebühr ohne Durchführung eines Erörterungstermins im Verfahren über dieÜbertragung der gesamten elterlichen Sorge auf einen Elternteil

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FamFG § 155; RVG -VV Nr. 3104 Abs. 1 Nr. 1
    Entstehung der Terminsgebühr ohne Durchführung eines Erörterungstermins im Verfahren über die Übertragung der gesamten elterlichen Sorge auf einen Elternteil

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Terminsgebühr in Kindschaftssachen

  • blogspot.com (Kurzinformation)

    In Sorgerechtsverfahren Terminsgebühr auch ohne Termin

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2010, 3524
  • MDR 2011, 200
  • FamRZ 2011, 591
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Stuttgart, 14.07.2006 - 8 WF 96/06

    Rechtsanwaltsgebühren im Sorgerechtsverfahren: Terminsgebühr bei Teilnahme an

    Auszug aus OLG Stuttgart, 14.09.2010 - 8 WF 133/10
    Allerdings wurde nach der bis 31.8.2009 geltenden Rechtslage überwiegend abgelehnt, in Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit, zu welchen auch Sorgerechtsverfahren gehören, VV Nr. 3104 Abs. 1 Nr. 1 RVG anzuwenden (OLG Stuttgart/Senat FamRZ 2007, 233; OLG Düsseldorf OLGR 2009, 364; OLG Köln OLGR 2009, 126; OLG Braunschweig AGS 2009, 442; anders OLG Schleswig AGS 2007, 52).
  • OLG Köln, 24.04.2008 - 21 WF 103/08

    Erfallen der Terminsgebühr im Sorgerechtsverfahren

    Auszug aus OLG Stuttgart, 14.09.2010 - 8 WF 133/10
    Allerdings wurde nach der bis 31.8.2009 geltenden Rechtslage überwiegend abgelehnt, in Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit, zu welchen auch Sorgerechtsverfahren gehören, VV Nr. 3104 Abs. 1 Nr. 1 RVG anzuwenden (OLG Stuttgart/Senat FamRZ 2007, 233; OLG Düsseldorf OLGR 2009, 364; OLG Köln OLGR 2009, 126; OLG Braunschweig AGS 2009, 442; anders OLG Schleswig AGS 2007, 52).
  • OLG Düsseldorf, 05.02.2009 - 10 WF 31/08

    Erfallen der Terminsgebühr bei Abschluss eines schriftlichen Vergleichs

    Auszug aus OLG Stuttgart, 14.09.2010 - 8 WF 133/10
    Allerdings wurde nach der bis 31.8.2009 geltenden Rechtslage überwiegend abgelehnt, in Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit, zu welchen auch Sorgerechtsverfahren gehören, VV Nr. 3104 Abs. 1 Nr. 1 RVG anzuwenden (OLG Stuttgart/Senat FamRZ 2007, 233; OLG Düsseldorf OLGR 2009, 364; OLG Köln OLGR 2009, 126; OLG Braunschweig AGS 2009, 442; anders OLG Schleswig AGS 2007, 52).
  • OLG Brandenburg, 31.08.2021 - 10 WF 2/21

    Entstehung der Terminsgebühr im Sorgerechtsverfahren

    Demgegenüber wird die Auffassung vertreten, dass eine Terminsgebühr auch in Verfahren entstehen könne, in denen eine Erörterung nach dem FamFG vorgeschrieben sei, das Verfahren dann aber ohne einen solchen Erörterungstermin durch Entscheidung oder Abschluss eines schriftlichen Vergleichs beendet worden sei, denn die Interessenlage sei vergleichbar (so OLG Stuttgart, Beschluss vom 14.09.2010 - 8 WF 133/10, NJW 2010, 3524, 3525; auch bei juris; OLG Jena, Beschluss vom 19.09.2011 - 3 WF 387/11, FamRZ 2012, 329; Keuter, NJW 2009, 2922; Toussaint, Kostengesetze, 51. Aufl., VV 3104 Rn. 16 "FamFG"; wohl auch KG, Beschluss vom 16.08.2012 - 25 WF 58/12, FramRZ 2013, 730).
  • OLG Celle, 13.09.2011 - 10 WF 227/11

    Terminsgebühr in Kindschaftssachen bei verfahrenserledigender Vereinbarung ohne

    Hat in einem den Umgang betreffenden Verfahren ein Anhörungs- oder Erörterungstermin tatsächlich nicht stattgefunden, wird die Terminsgebühr im Falle eines schriftlichen Vergleichabschlusses nicht nach Nr. 3104 Abs. 1 Nr. 1 VV RVG ausgelöst (Bestätigung des Senatsbeschlusses vom 14. Dezember 2009 - 10 WF 358/09 - FamRZ 2011, 590 f.; entgegen OLG Stuttgart - Beschluss vom 14. September 2010 - 8 WF 133/10 - FamRZ 2011, 591 f.).

    Diese vertritt - auch unter Berufung auf eine dahingehende Entscheidung des OLG Stuttgart (Beschluß vom 14. September 2010 - 8 WF 133/10 - FamRZ 2011, 591 f.) die Auffassung, dass im vorliegenden Fall die Terminsgebühr gemäß Nr. 3104 Abs. 1 Nr. 1 VV RVG entstanden sei, da in Kindschaftsverfahren die mündliche Erörterung vorgeschrieben, vorliegend jedoch mit Einverständnis der Beteiligten unterblieben sei.

    Soweit das OLG Stuttgart (Beschluss vom 14. September 2010 - 8 WF 133/10 - FamRZ 2011, 591 f. = NJW 2010, 3524 f. = MDR 2011, 200) insofern die Auffassung vertritt, eine am Wortlaut von Nr. 3104 VV RVG haftende Auslegung werde dem Sinn und Zweck von § 155 Abs. 2 FamFG nicht gerecht, da gebührenrechtliche Auswirkungen der Wortwahl nicht ersichtlich bedacht worden seien, kann dem nicht gefolgt werden:.

  • OLG Düsseldorf, 10.06.2022 - 3 WF 19/22

    Entstehung der Terminsgebühr im Sorgerechtsverfahren

    Dem steht die Auffassung gegenüber, derzufolge eine Terminsgebühr auch in Verfahren entstehen könne, in denen eine Erörterung nach dem FamFG vorgeschrieben sei, das Verfahren dann aber ohne einen solchen Erörterungstermin durch Entscheidung oder Abschluss eines schriftlichen Vergleichs beendet worden sei (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 14.09.2010, 8 WF 133/10, FamRZ 2011, 591f = NJW 2010, 3524 mit zust. Anmerkung Dörndorfer in FamFR 2010, 492; OLG Rostock, Beschluss vom 22.09.2011, 10 WF 170/11, FamRZ 2012, 1581f; OLG Frankfurt, Beschluss vom 03.02.2022, 7 WF 179/21, BeckRS 2022, 1205 = NZFam 2022, 277 mit zust. Anmerkung N. Schneider und Mayer in FD-RVG 2022, 446758; OLG Brandenburg, Beschluss vom 31.08.2021, 10 WF 2/21, NJOZ 2022, 441; Feskorn in Rahm/Künkel, Handbuch Familien- und Familienverfahrensrecht, Anwaltsvergütung, Rz. 58; Meyer-Holz in Keidel, FamFG, 20. Aufl. 2020, Rz. 57 zu § 32).

    Der Senat schließt sich insoweit nicht der Auffassung des OLG Stuttgart im Beschluss vom 14.08.2010, FamRZ 2011, 591, 592 an, nach der Verfahren, welche die Regelung der elterlichen Sorge insgesamt betreffen, unter diese Vorschrift fallen.

    Das OLG Stuttgart verweist a.a.O. darauf dass die Übertragung der Alleinsorge auch das Aufenthaltsbestimmungsrecht umfasse, welches gemäß § 1631 Abs. 1 BGB Teil des Personensorgerechts der Eltern sei (so auch Dörndörfer in der Anmerkung zum Beschluss des OLG Stuttgart in FamFR 2010, 492.).

  • OLG München, 20.09.2019 - 11 WF 666/19

    Keine fiktive Terminsgebühr für den Erörterungstermin in Kindschaftssachen

    Mit ihrer Beschwerde verfolgt die Verfahrensbevollmächtigte ihr Ziel der Festsetzung einer Terminsgebühr weiter: Zur Begründung führt sie insbesondere aus, das OLG Stuttgart habe in seinem Beschluss vom 14.09.2010 - 8 WF 133/10 ihre Auffassung geteilt.
  • OLG Jena, 19.09.2011 - 3 WF 387/11

    Rechtsanwaltskosten im isolierten Versorgungsausgleichsverfahren: Terminsgebühr

    Insoweit ist eine dahingehende Auslegung der Nr. 3104 Abs. 1 Nr. 1 RVG-VV, dass mit einer "mündlichen Verhandlung" allgemein Gerichtstermine gemeint sind, in denen der Verfahrensstoff mit den Beteiligten bzw. ihren Bevollmächtigten mündlich erörtert werden, naheliegend (so auch OLG Stuttgart NJW 2010, 3524).

    Die Entscheidung des OLG Stuttgart NJW 2010, 3524 betraf eine Sorgerechtssache.

  • OLG Hamm, 11.07.2017 - 6 WF 137/17

    Terminsgebühr; Verfahrensbevollmächtigter der Kindesmutter; Anhörung des Kindes

    Aufgrund des klaren Wortlautes kommt auch eine analoge Anwendung auf Erörterungstermine nicht in Betracht (vgl. OLG Karlsruhe FamRZ 2014, 1941; OLG München, FamRZ 2012, 1582; OLG Schleswig NZFam 2014, 470; Gerold/Schmidt-Müller-Rabe, Rechtsanwaltsvergütungsgesetz, 22. Auflage 2015, VV 3104 Rn. 33; a.A. OLG Stuttgart FamRZ 2011, 591).
  • OLG Schleswig, 12.02.2014 - 15 WF 410/13

    Vergütung des Verfahrenskostenhilfeanwalts in Sorgerechtsverfahren: Terminsgebühr

    Da in der Vorbemerkung zwischen Verhandlungs-, Erörterungs- oder Beweisaufnahmetermin unterschieden wird, kann nicht davon ausgegangen werden, dass der Begriff der mündlichen Verhandlung in der Ausnahmeregelung der Nr. 3104 Abs. 1 Nr. 1 VVRVG nach dem Willen des Gesetzgebers als übergeordneter Begriff im gebührenrechtlichen Sinn für jegliche Gerichtstermine verstanden werden sollte (OLG Celle FamRZ 2012, 245; OLG München FamRZ 2012, 1582; a. A. OLG Stuttgart FamRZ 2011, 591).
  • OLG Dresden, 26.07.2012 - 20 WF 554/12

    Entstehung der Terminsgebühr bei Entscheidung über den Versorgungsausgleich ohne

    Auch in Kindschaftssachen nach §§ 151 ff. FamFG fällt die Terminsgebühr bei einem einvernehmlichen Verzicht auf die mündliche Erörterung im ersten Rechtszug an, weil § 155 Abs. 2 Satz 1 FamFG die Durchführung eines Erörterungstermins in den in § 155 Abs. 1 FamFG genannten Verfahren - zwingend - vorschreibt (OLG Stuttgart, FamRZ 2011, 591, 592; OLG Rostock, a.a.O.).
  • OLG Hamm, 01.10.2012 - 6 WF 46/12

    Keine Einigungsgebühr im Sorgerechtsverfahren bei reinem Anerkenntnis

    Soweit die Beteiligte zu 1) zur Begründung ihrer Auffassung den Beschluss des OLG Stuttgart vom 14.09.2010 (FamRZ 2011, 591) anführt, folgt der Senat der dort vertretenen Auffassung nicht.
  • OLG München, 24.01.2012 - 11 W 126/12

    Entstehung der Terminsgebühr in Kindschaftssachen

    Wird der gemäß § 155 Abs. 2 FamFG vorgeschriebene Erörterungstermin in einer Kindschaftssache gemäß § 155 Abs. 1 FamFG tatsächlich nicht durchgeführt, entsteht keine Terminsgebühr nach Nr. 3104 Abs. 1 Nr. 1 VV RVG (im Anschluss an OLG Celle, NJW 2011, 3793 - gegen OLG Stuttgart, NJW 2010, 3524 = FamRZ 2011, 591 ).

    Jedenfalls aber lässt sich aus der in VV 3104 bestehen gebliebenen Terminologie mündliche Verhandlung gegenüber den in Vorbem. 3 Abs. 3 VV RVG nebeneinander verwendeten Begriffen mündliche Verhandlung, Erörterung- und Beweisaufnahme die gegenteilige Annahme des OLG Stuttgart, wonach gebührenrechtliche Auswirkungen der Wortwahl vom Gesetzgeber nicht bedacht worden seien (OLG Stuttgart, NJW 2010, 3524 = FamRZ 2011, 591 ) und die Erörterung deshalb einer mündlichen Verhandlung gebührenrechtlich gleichgestellt werden soll, nach Auffassung des Senats nicht rechtfertigen (ebenso Gerold/Schmidt/Müller-Rabe, aaO., VV 3104 Rdn. 29 und Vorbem. 3 Rdn. 104).

  • KG, 26.05.2011 - 19 WF 102/11

    Rechtsanwaltsvergütung: Anfall einer Terminsgebühr in einer

  • OLG München, 24.01.2012 - 11 WF 126/12

    Rechtsanwaltsvergütung: Terminsgebühr bei Nichtdurchführung eines

  • OLG Frankfurt, 10.03.2017 - 4 WF 42/17

    Keine Terminsgebühr im Kindschaftsverfahren ohne persönliche Anhörung

  • OLG Rostock, 22.09.2011 - 10 WF 170/11

    Vergütungsfestsetzung für den Verfahrenskostenhilfeanwalt: Terminsgebühr im

  • OLG Karlsruhe, 08.02.2013 - 18 WF 154/12

    Anwaltliches Vergütungsrecht: Berechnung einer Terminsgebühr bei einer

  • KG, 16.08.2012 - 25 WF 58/12

    Rechtsanwaltskosten in Kindschaftssachen: Terminsgebühr bei Entscheidung über die

  • OLG Hamm, 29.04.2011 - 6 WF 129/11

    Ansprüche des Bauherrn gegen den Lieferanten von nicht tragfähigen Bausteinen

  • OLG München, 25.03.2019 - 11 WF 1470/18

    Keine Terminsgebühr für die Erörterung der Übertragung der alleinigen elterlichen

  • OLG Dresden, 28.06.2011 - 21 WF 432/11

    Versorgungsausgleich; Terminsgebühr

  • OLG Naumburg, 20.09.2011 - 8 WF 225/11

    Anwaltsgebühren im Versorgungsausgleichsverfahren ohne mündliche Verhandlung

  • OLG Naumburg, 16.09.2011 - 8 WF 225/11

    Rechtsanwaltsvergütung: Terminsgebühr im Versorgungsausgleichsverfahren ohne

  • AG Weißenfels, 30.09.2011 - 5 F 119/10 VKH1

    Rechtsanwaltsvergütung: Anspruch auf eine Terminsgebühr in einer im schriftlichen

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