Rechtsprechung
BVerwG, 10.03.2009 - 8 B 102.08 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- lexetius.com
- Bundesverwaltungsgericht
- Wolters Kluwer
Begründung vermögensrechtlicher Ansprüche in Anbetracht einer durch unlautere Machenschaften erwirkten Erbausschlagung
- grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)
Unlautere Machenschaft; Erbausschlagung; Beweislast; Kausalität; Beweiserleichterung; Gewerbeerlaubnis; Erfahrungstatsache
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
VermG § 1 Abs. 3
Begründung vermögensrechtlicher Ansprüche in Anbetracht einer durch unlautere Machenschaften erwirkten Erbausschlagung - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Berlin, 10.09.2008 - 29 A 314.07
- BVerwG, 10.03.2009 - 8 B 102.08
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (9)
- BVerwG, 31.07.2002 - 8 C 32.01
Unlautere Machenschaften, Erbausschlagung, Berechtigter, Kettenerbausschlagung, …
Auszug aus BVerwG, 10.03.2009 - 8 B 102.08
Danach kann auch eine durch unlautere Machenschaften erwirkte Erbausschlagung vermögensrechtliche Ansprüche begründen (Urteil vom 31. Juli 2002 BVerwG 8 C 32.01 Buchholz 428 § 2 VermG Nr. 68). - BVerwG, 18.11.1999 - 7 B 136.99
Auszug aus BVerwG, 10.03.2009 - 8 B 102.08
Über derartige, auf Erfahrungstatsachen beruhende und deshalb die "Beweiserleichterung" rechtfertigende typische Sachverhalte hinaus, ist eine generelle Umkehr der materiellen Beweislast im Rahmen des § 1 Abs. 3 VermG aber nicht gerechtfertigt (Urteil vom 26. September 1996 BVerwG 7 C 14.95 Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 88; Beschlüsse vom 18. November 1999 BVerwG 7 B 136.99 Buchholz 428 § 1 Abs. 3 VermG Nr. 8 und vom 12. November 2002 BVerwG 8 B 158.02 juris). - BVerwG, 26.09.1996 - 7 C 14.95
Offene Vermögensfragen - Erschütterung des Anscheinsbeweises für unlautere …
Auszug aus BVerwG, 10.03.2009 - 8 B 102.08
Über derartige, auf Erfahrungstatsachen beruhende und deshalb die "Beweiserleichterung" rechtfertigende typische Sachverhalte hinaus, ist eine generelle Umkehr der materiellen Beweislast im Rahmen des § 1 Abs. 3 VermG aber nicht gerechtfertigt (Urteil vom 26. September 1996 BVerwG 7 C 14.95 Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 88; Beschlüsse vom 18. November 1999 BVerwG 7 B 136.99 Buchholz 428 § 1 Abs. 3 VermG Nr. 8 und vom 12. November 2002 BVerwG 8 B 158.02 juris).
- BVerwG, 23.10.2007 - 8 C 2.07
Anscheinsbeweis; ausreisewilliger Miterbe; ungeteilte Erbengemeinschaft; in …
Auszug aus BVerwG, 10.03.2009 - 8 B 102.08
9 Das Verwaltungsgericht ist nicht von den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 20. November 1997 BVerwG 7 C 16.97 (Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 131), vom 23. Oktober 2007 BVerwG 8 C 2.07 (Buchholz 428 § 1 Abs. 3 VermG Nr. 50) und vom 25. Juni 2008 BVerwG 8 C 12.07 (ZOV 2008, 216) abgewichen. - BVerwG, 24.03.1994 - 7 C 11.93
Vermögensfragen - Enteignung - Aufbaugesetz
Auszug aus BVerwG, 10.03.2009 - 8 B 102.08
Dies gilt auch bei der Anwendung des § 1 VermG (Urteil vom 24. März 1994 BVerwG 7 C 11.93 BVerwGE 95, 289 m.w.N.). - BVerwG, 12.11.2002 - 8 B 158.02
Rückübertragung von Vermögenswerten; Beweislast für den Schädigungstatbestand …
Auszug aus BVerwG, 10.03.2009 - 8 B 102.08
Über derartige, auf Erfahrungstatsachen beruhende und deshalb die "Beweiserleichterung" rechtfertigende typische Sachverhalte hinaus, ist eine generelle Umkehr der materiellen Beweislast im Rahmen des § 1 Abs. 3 VermG aber nicht gerechtfertigt (Urteil vom 26. September 1996 BVerwG 7 C 14.95 Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 88; Beschlüsse vom 18. November 1999 BVerwG 7 B 136.99 Buchholz 428 § 1 Abs. 3 VermG Nr. 8 und vom 12. November 2002 BVerwG 8 B 158.02 juris). - BVerwG, 01.04.1997 - 4 B 206.96
Bauplanungsrecht - Folgen des Verlustes eines Bebauungsplandokuments
Auszug aus BVerwG, 10.03.2009 - 8 B 102.08
Wird eine Entscheidung auf zwei selbstständig tragende Begründungen gestützt, kann die Beschwerde grundsätzlich nur begründet sein, wenn gegen beide tragenden Begründungsalternativen ein durchgreifender Zulassungsgrund besteht (stRspr; z.B. Beschluss vom 1. April 1997 BVerwG 4 B 206.96 Buchholz 406.11 § 10 BauGB Nr. 35 S. 16). - BVerwG, 25.06.2008 - 8 C 12.07
Restitution von Mietwohngrundstücken; Kausalität zwischen Überschuldung und …
Auszug aus BVerwG, 10.03.2009 - 8 B 102.08
9 Das Verwaltungsgericht ist nicht von den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 20. November 1997 BVerwG 7 C 16.97 (Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 131), vom 23. Oktober 2007 BVerwG 8 C 2.07 (Buchholz 428 § 1 Abs. 3 VermG Nr. 50) und vom 25. Juni 2008 BVerwG 8 C 12.07 (ZOV 2008, 216) abgewichen. - BVerwG, 20.11.1997 - 7 C 16.97
Berechtigtenfeststellung; Feststellung der (Entschädigungs-)Berechtigung; …
Auszug aus BVerwG, 10.03.2009 - 8 B 102.08
9 Das Verwaltungsgericht ist nicht von den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 20. November 1997 BVerwG 7 C 16.97 (Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 131), vom 23. Oktober 2007 BVerwG 8 C 2.07 (Buchholz 428 § 1 Abs. 3 VermG Nr. 50) und vom 25. Juni 2008 BVerwG 8 C 12.07 (ZOV 2008, 216) abgewichen.
- BVerwG, 07.03.2012 - 5 B 56.11
Rückgabe von beweglichen Sachen; Beweislast im Vermögensrecht; Rückgabeanspruch …
In bestimmten typischen Sachverhaltskonstellationen - etwa bei Veräußerungen im Zusammenhang mit einer Ausreise aus der Deutschen Demokratischen Republik - ist der Beweisnot der Geschädigten durch die Anerkennung eines Anscheinsbeweises Rechnung zu tragen (Urteil vom 26. September 1996 - BVerwG 7 C 14.95 - Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 88 und vom 10. März 2009 - BVerwG 8 B 102.08 - juris Rn. 7). - BVerwG, 19.12.2011 - 3 B 58.11
Besatzungshoheitliche Enteignung; Ausschluss der verwaltungsrechtlichen …
Fehlte es an einer Beweisnot, so musste das Tatsachengericht auch andere Beweiserleichterungen (vgl. dazu Beschlüsse vom 19. Mai 2005 - BVerwG 7 C 18.04 - Buchholz 428 § 1 Abs. 7 VermG Nr. 15 = ZOV 2005, 301 und vom 10. März 2009 - BVerwG 8 B 102.08 - ZOV 2009, 197) nicht in Erwägung ziehen. - BVerwG, 11.08.2011 - 2 KSt 2.11 Das Gericht hat deshalb nicht gemäß § 66 Abs. 6 Satz 1 GKG durch den Einzelrichter, sondern gemäß § 10 Abs. 3 VwGO in der Besetzung von drei Richtern zu entscheiden (vgl. Beschlüsse vom 30. Juli 2009 - BVerwG 8 B 102.08 - und vom 29. April 2010 - BVerwG 8 KSt 2.10 -).
- BVerwG, 29.04.2010 - 8 KSt 2.10
Gegendarstellung zur Änderung der Kostentragungspflicht
Das Gericht hat deshalb nicht gemäß § 66 Abs. 6 Satz 1 GKG durch den Einzelrichter, sondern gemäß § 10 Abs. 3 VwGO in der Besetzung von drei Richtern zu entscheiden (vgl. Beschluss vom 30. Juli 2009 - BVerwG 8 B 102.08).