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   OVG Rheinland-Pfalz, 21.06.2013 - 8 B 10517/13.OVG   

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https://dejure.org/2013,14329
OVG Rheinland-Pfalz, 21.06.2013 - 8 B 10517/13.OVG (https://dejure.org/2013,14329)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 21.06.2013 - 8 B 10517/13.OVG (https://dejure.org/2013,14329)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 21. Juni 2013 - 8 B 10517/13.OVG (https://dejure.org/2013,14329)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 6a Abs 1 S 2 BJagdG, § 6a Abs 1 S 5 BJagdG, Art 1 Abs 1 MRKZProt, Art 1 Abs 2 MRKZProt, § 123 Abs 1 S 2 VwGO
    Die Jagd aus ethischen Gründen ablehnenden Grundstückseigentümer; Anspruch auf Freistellung seines Grundstückes von der Jagdausübung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch der Grundstückseigentümer auf Freistellung ihrer Grundstücke von der Jagdausübung bei Ablehnung der Jagd aus ethischen Gründen nach dem Recht der EMRK

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch der Grundstückseigentümer auf Freistellung ihrer Grundstücke von der Jagdausübung bei Ablehnung der Jagd aus ethischen Gründen nach dem Recht der EMRK

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Die Jagd aus Gewissensgründen ablehnender Grundstückseigentümer muss Jagdausübung auf seinen Grundstücken vorläufig weiter dulden

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Grundstückseigentümer muss Jagdausübung auf eigenen Grundstücken auch bei Ablehnung aus Gewissensgründen vorläufig weiter dulden - Anspruch auf Freistellung der Grundstücke von der Jagdausübung auch nach dem Recht der europäischen Menschenrechtskonvention nicht zwingend ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 2013, 743
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (1)

  • VGH Bayern, 30.01.2013 - 19 AE 12.2122

    Einstweilige Regelung für das Klageverfahren betreffend die Erteilung eines

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 21.06.2013 - 8 B 10517/13
    Im Übrigen sei darauf hingewiesen, dass der Bayerische Verwaltungsgerichthof in dem vom Antragsteller mehrfach zitierten Beschluss vom 30. Januar 2013 - 19 AE 12.2122 -, juris, Rn. 5 einen Anordnungsgrund unter wesentlich anderen Rahmenbedingungen bejaht hat, weil nämlich seinerzeit noch fraglich war, ob die Novellierung des Bundesjagdgesetzes zur Umsetzung der Entscheidung des EGMR noch in der laufenden Legislaturperiode verwirklicht werden konnte oder der parlamentarischen Diskontinuität anheimfallen würde, so dass der BayVGH eine Fortdauer der Grundrechts- und Konventionsrechtsverletzung über das Ende des ablaufenden Jagdjahres hinaus mit letztlich offenem Ende als mit Art. 19 Abs. 4 GG unvereinbar ansah.
  • OVG Hamburg, 12.04.2018 - 5 Bf 51/16

    Befriedung einer zum Jagdgebiet gehörenden Grundfläche auf Betreiben des

    Grundstückseigentümer, die die Jagd aus ethischen Gründen ablehnen, haben auch nach dem Recht der Europäischen Menschenrechtskonvention keinen unbedingten Anspruch auf Freistellung ihrer Grundstücke von der Jagdausübung, sondern nur auf Berücksichtigung ihrer Interessen im Rahmen einer Abwägung aller öffentlichen Belange und schutzwürdigen privaten Interessen (OVG Koblenz, Beschl. v. 21.6.2013, 8 B 10517/13, Jagdrechtliche Entscheidungen I Nr. 120, juris Rn.14).
  • VGH Bayern, 28.05.2020 - 19 B 19.1710

    Befriedung von Grundflächen wegen ethischer Jagdgegnerschaft

    Daraufhin sind die Formulierungen des Gerichtshofs betreffend die Notwendigkeit einer Suche nach einem Ausgleich bzw. Gleichgewicht - wiederholt in Rn. 74 und 93 der Entscheidung Herrmann/Deutschland - vom Gesetzgeber sowie von weiten Teilen der deutschen Rechtsprechung (vgl. Hamburgisches OVG, U.v. 12.4.2018, a.a.O., Rn. 59, 79, 81; VG Minden, U.v. 3.5.2016 - 8 K 1480/15 - juris Rn. 41; VG Würzburg v. 29.1.2015, a.a.O., Rn. 51; OVG RhPf, B.v. 21.6.2013 - 8 B 10517/13 - RdL 2013, 341, juris Rn. 16 ff.) und Literatur (etwa Münzenrieder, a.a.O., S. 450, Munte, a.a.O., Rn. 54 und wohl auch Maierhöfer, a.a.O., S. 1523) zur Grundlage der Auffassung gemacht worden, die Anerkennung der ethischen Jagdgegnerschaft im konkreten Fall sei davon abhängig, welches Gewicht den für eine Jagdausübung sprechenden Allgemeininteressen im jeweiligen Fall zukomme (zur Kodifizierung dieser Auffassung im Rahmen des § 6a BJagdG vgl. 3.2).
  • OVG Hamburg, 20.04.2017 - 5 Bf 51/16

    Zur Klagebefugnis des Jagdausübungsberechtigten gegen eine Befriedungsanordnung

    Allerdings vermittelt die Vorschrift des § 6a Abs. 1 Satz 2 BJagdG auch Drittschutz (vgl. OVG Koblenz, Beschl. v. 21.6.2013, 8 B 10517/13, DÖV 2013, 743, juris Leitsatz).
  • VGH Bayern, 28.05.2020 - 19 B 19.1713

    Befriedung von Grundstücken wegen ethischer Jagdgegnerschaft

    Daraufhin sind die Formulierungen des Gerichtshofs betreffend die Notwendigkeit einer Suche nach einem Ausgleich bzw. Gleichgewicht - wiederholt in Rn. 74 und 93 der Entscheidung Herrmann/ Deutschland - vom Gesetzgeber sowie von weiten Teilen der deutschen Rechtsprechung (vgl. Hamburgisches OVG, U.v. 12.4.2018, a.a.O., Rn. 59, 79, 81; VG Minden, U.v. 3.5.2016 - 8 K 1480/15 - juris Rn. 41; VG Würzburg v. 29.1.2015, a.a.O., Rn. 51; OVG Rheinland-Pfalz, B.v. 21.6.2013 - 8 B 10517/13 - RdL 2013, 341, juris Rn. 16 ff.) und Literatur (etwa Münzenrieder, a.a.O., S. 450, Munte, a.a.O., Rn. 54 und wohl auch Maierhöfer, a.a.O., S. 1523) zur Grundlage der Auffassung gemacht worden, die Anerkennung der ethischen Jagdgegnerschaft im konkreten Fall sei davon abhängig, welches Gewicht den für eine Jagdausübung sprechenden Allgemeininteressen im jeweiligen Fall zukomme (zur Kodifizierung dieser Auffassung im Rahmen des § 6a BJagdG vgl. 3.2).
  • VGH Bayern, 28.05.2020 - 19 B 19.1708

    Befriedung wegen ethischer Jagdgegnerschaft

    Daraufhin sind die Formulierungen des Gerichtshofs betreffend die Notwendigkeit einer Suche nach einem Ausgleich bzw. Gleichgewicht - wiederholt in Rn. 74 und 93 der Entscheidung Herrmann/Deutschland - vom Gesetzgeber sowie von weiten Teilen der deutschen Rechtsprechung (vgl. Hamburgisches OVG, U.v. 12.4.2018, a.a.O., Rn. 59, 79, 81; VG Minden, U.v. 3.5.2016 - 8 K 1480/15 - juris Rn. 41; VG Würzburg v. 29.1.2015, a.a.O., Rn. 51; OVG RhPf, B.v. 21.6.2013 - 8 B 10517/13 - RdL 2013, 341, juris Rn. 16 ff.) und Literatur (etwa Münzenrieder, a.a.O., S. 450, Munte, a.a.O., Rn. 54 und wohl auch Maierhöfer, a.a.O., S. 1523) zur Grundlage der Auffassung gemacht worden, die Anerkennung der ethischen Jagdgegnerschaft im konkreten Fall sei davon abhängig, welches Gewicht den für eine Jagdausübung sprechenden Allgemeininteressen im jeweiligen Fall zukomme (zur Kodifizierung dieser Auffassung im Rahmen des § 6a BJagdG vgl. 3.2).
  • VG Lüneburg, 11.02.2016 - 6 A 275/15

    Befriedung; Eigenjagd; Erbengemeinschaft; ethische Gründe; Gewissensentscheidung;

    Erfordert die notwendige Regulierung und Reduzierung von Wildschäden die Durchführung von übergreifenden Bewegungsjagden, kann auch dieser Aspekt geeignet sein, die Befriedung zu versagen (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 21.6.2013 - 8 B 10517/13 - Munte/Schuck a.a.O., § 6 a Rn. 63).
  • VGH Bayern, 02.06.2020 - 19 B 19.1715

    Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken

    Daraufhin sind die Formulierungen des Gerichtshofs betreffend die Notwendigkeit einer Suche nach einem Ausgleich bzw. Gleichgewicht - wiederholt in Rn. 74 und 93 der Entscheidung H./D. - vom Gesetzgeber sowie von weiten Teilen der deutschen Rechtsprechung (vgl. Hamburgisches OVG, U.v. 12.04.2018, a.a.O., Rn. 59, 79, 81; VG Minden, U.v. 3.5.2016 - 8 K 1480/15 - juris Rn. 41; VG Würzburg v. 29.1.2015, a.a.O., Rn. 51; OVG Rheinland-Pfalz, B.v. 21.6.2013 - 8 B 10517/13 - RdL 2013, 341, juris Rn. 16 ff.) und Literatur (etwa Münzenrieder, a.a.O., S. 450, Munte, a.a.O., Rn. 54 und wohl auch Maierhöfer, a.a.O., S. 1523) zur Grundlage der Auffassung gemacht worden, die Anerkennung der ethischen Jagdgegnerschaft im konkreten Fall sei davon abhängig, welches Gewicht den für eine Jagdausübung sprechenden Allgemeininteressen im jeweiligen Fall zukomme (zur Kodifizierung dieser Auffassung im Rahmen des § 6a BJagdG vgl. 3.2).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.06.2018 - 16 A 2027/16

    Hinausschieben des Zeitpunkts des Ausspruchs einer jagdrechtliche Befriedung

    vgl. EGMR, Urteil vom 26. Juni 2012 - 9300/07 (I. ) -, a. a. O., Rn. 732: "Schließlich stellt der Gerichtshof fest, dass das Bundesjagdgesetz in keinem Fall die ethischen Überzeugungen der Eigentümer, die die Jagd ablehnen, berücksichtigt."; vgl. auch OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 21. Juni 2013 - 8 B 10517/13 -, Jagdrechtliche Entscheidungen I Nr. 120 = juris, Rn. 14, 18; OVG Hamburg, Urteil vom 12. April 2018 - 5 Bf 51/16 -, a. a. O., Rn. 98.
  • VG Lüneburg, 23.01.2017 - 5 A 227/16

    Befriedeter Bezirk; Befriedung; ethische Gründe; Unfallgefahr; Wilddichte;

    Erfordert die notwendige Regulierung und Reduzierung von Wildschäden die Durchführung von übergreifenden Bewegungsjagden, kann auch dieser Aspekt geeignet sein, die Befriedung zu versagen (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 21.06.2013 - 8 B 10517/13 -, juris Rn. 25).
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