Weitere Entscheidung unten: VGH Bayern, 27.10.2011

Rechtsprechung
   BVerwG, 03.03.1989 - 8 C 11.87   

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https://dejure.org/1989,1269
BVerwG, 03.03.1989 - 8 C 11.87 (https://dejure.org/1989,1269)
BVerwG, Entscheidung vom 03.03.1989 - 8 C 11.87 (https://dejure.org/1989,1269)
BVerwG, Entscheidung vom 03. März 1989 - 8 C 11.87 (https://dejure.org/1989,1269)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Wasserstraßen - Gebührenregelung - Baukostenwert - Umsatzsteuer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1990, 275
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 22.01.1971 - IV C 83.67

    Bestimmtheit einer gesetzlichen Ermächtigung für eine Gebührenverordnung -

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1989 - 8 C 11.87
    Außerdem kommt hinzu: Der bundesverfassungsrechtliche Grundsatz der Verhältnismäßigkeit bindet - als sog. Äquivalenzprinzip - die zulässige Gebührenhöhe an den Wert der jeweils gebührenpflichtigen Leistung; er verhindert, daß beides zueinander in ein Mißverhältnis gerät (BVerfG, Beschluß vom 11. Oktober 1966, a.a.O. S. 270; BVerwG, Urteile vom 14. April 1967 - BVerwG IV C 179.65 - BVerwGE 26, 305 [BVerwG 14.04.1967 - IV C 179/65], vom 22. Januar 1971 - BVerwG IV C 83.67 - Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 4 S. 6 , vom 16. September 1981 - BVerwG 8 C 48.81 - Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 45 S. 11 und vom 26. Februar 1988 - BVerwG 7 C 34.87 - Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 61 S. 1 ).

    Urteil vom 22. Januar 1971, a.a.O. S. 9 und Beschluß vom 26. März 1976 - BVerwG VII CB 34.75 - Buchholz 401.8 Verwaltungsgebühren Nr. 4 S. 1 ).

    Beschlüsse vom 19. Juli 1972, a.a.O. S. 366 und vom 25. Mai 1976, a.a.O. S. 202; BVerwG, Urteil vom 22. Januar 1971, a.a.O. S. 8 und Beschluß vom 26. März 1976, a.a.O. S. 3), und das führt in Verbindung mit dem, was sich aus der Festlegung der Gebührentatbestände und dem Äquivalenzprinzip ergibt, dazu, daß Art. 80 Abs. 2 Satz 2 GG (auch) im Hinblick auf das Ausmaß der Ermächtigung genügt ist.

  • BVerfG, 11.10.1966 - 2 BvR 179/64

    Bundesrecht in Berlin

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1989 - 8 C 11.87
    Die Klägerin begründet ihre Bedenken gegen die hinreichende Begrenzung des Ausmaßes der Ermächtigung - allenfalls das könnte Zweifel aufwerfen - mit einem Hinweis auf den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 11. Oktober 1966 - 2 BvR 179/64 u.a. - (BVerfGE 20, 257), der verneint, daß das "Kostendeckungsprinzip" und das "ihm verwandte Äquivalenzprinzip ... allein ... in hinreichender Weise das Ausmaß der" seinerzeit zur Überprüfung gestellten "Ermächtigung" in § 80 Abs. 2 Satz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in seiner Fassung vom 27. Juli 1957 festlegten (a.a.O. S. 270).

    Außerdem kommt hinzu: Der bundesverfassungsrechtliche Grundsatz der Verhältnismäßigkeit bindet - als sog. Äquivalenzprinzip - die zulässige Gebührenhöhe an den Wert der jeweils gebührenpflichtigen Leistung; er verhindert, daß beides zueinander in ein Mißverhältnis gerät (BVerfG, Beschluß vom 11. Oktober 1966, a.a.O. S. 270; BVerwG, Urteile vom 14. April 1967 - BVerwG IV C 179.65 - BVerwGE 26, 305 [BVerwG 14.04.1967 - IV C 179/65], vom 22. Januar 1971 - BVerwG IV C 83.67 - Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 4 S. 6 , vom 16. September 1981 - BVerwG 8 C 48.81 - Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 45 S. 11 und vom 26. Februar 1988 - BVerwG 7 C 34.87 - Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 61 S. 1 ).

    Das betrifft zwar - vom Ansatz her - in erster Linie den Zweck der Ermächtigung (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 11. Oktober 1966, a.a.O. S. 270 und vom 6. Februar 1979 - 2 BvL 5/76 - BVerfGE 50, 217 [BVerfG 06.02.1979 - 2 BvL 5/76]), trägt aber darüber hinaus auch zur Begrenzung ihres Ausmaßes bei (vgl. BVerfG.

  • BVerfG, 19.07.1972 - 2 BvL 22/68

    Verfassungsmäßigkeit der Ermächtigung zur Gebührenregelung im Recht der

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1989 - 8 C 11.87
    Dieser Hinweis der Klägerin geht schon deshalb fehl, weil er Unterschiede des Zusammenhanges vernachlässigt: Der Akzent der Würdigung des Beschlusses vom 11. Oktober 1966 liegt darauf, daß das Äquivalenz- und das Kostendeckungsprinzip die erforderliche Bestimmtheit "allein" nicht erreichen (vgl. BVerfG, Beschluß vom 19. Juli 1972 - 2 BvL 22/68 - BVerfGE 33.358 ; BVerwG, Urteil vom 6. Oktober 1967 - BVerwG VII C 142.66 - BVerwGE 28, 36 [BVerwG 06.10.1967 - VII C 142/66]).

    Es erreicht dies jedoch zumindest im wesentlichen, wenn das hinzutretende Fachgesetz - wie hier § 47 WaStrG - die gebührenpflichtigen Maßnahmen so genau bezeichnet, daß in Verbindung damit das von Art. 80 Abs. 1 Satz 2 GG (lediglich) geforderte Minimum an (Ausmaß-)Bestimmtheit erreicht wird (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 19. Juli 1972, a.a.O. S. 366 und vom 25. Mai 1976 - 2 BvL 1/75 - BVerfGE 42, 191 [BVerfG 25.05.1976 - 2 BvL 1/75]; BVerwG.

    Beschlüsse vom 19. Juli 1972, a.a.O. S. 366 und vom 25. Mai 1976, a.a.O. S. 202; BVerwG, Urteil vom 22. Januar 1971, a.a.O. S. 8 und Beschluß vom 26. März 1976, a.a.O. S. 3), und das führt in Verbindung mit dem, was sich aus der Festlegung der Gebührentatbestände und dem Äquivalenzprinzip ergibt, dazu, daß Art. 80 Abs. 2 Satz 2 GG (auch) im Hinblick auf das Ausmaß der Ermächtigung genügt ist.

  • BVerwG, 02.07.1969 - IV C 68.67

    Anwendung des Grundsatzes der Bestimmtheit

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1989 - 8 C 11.87
    Werte sind ebenfalls - zumindest in der Regel - feste Größen, die allenfalls mit Schwierigkeiten zu ermitteln, hingegen nicht rechtlich unbestimmt sind (s. Urteil vom 2. Juli 1969 - BVerwG IV C 68.67 - Buchholz 11 Art. 20 GG Nr. 6 S. 3 zur Rohbausumme als Grundlage von Gebühren).

    Bei Gebühren für Amtshandlungen, die sich auf ein Objekt beziehen, das einen bestimmten wirtschaftlichen Wert hat, "bietet sich dieser Wert als Grundlage der Gebührenberechnung an" (Urteil vom 2. Juli 1969, a.a.O. S. 6 im Anschluß an das Urteil vom 24. März 1961 - BVerwG VII C 109.60 - BVerwGE 12, 162 [BVerwG 24.03.1961 - VII C 109/60]).

  • BVerwG, 26.03.1976 - 7 CB 34.75

    Landesgesetzliche Ermächtigung - Bestimmtheit - Bemessung von Gebühren -

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1989 - 8 C 11.87
    Urteil vom 22. Januar 1971, a.a.O. S. 9 und Beschluß vom 26. März 1976 - BVerwG VII CB 34.75 - Buchholz 401.8 Verwaltungsgebühren Nr. 4 S. 1 ).

    Beschlüsse vom 19. Juli 1972, a.a.O. S. 366 und vom 25. Mai 1976, a.a.O. S. 202; BVerwG, Urteil vom 22. Januar 1971, a.a.O. S. 8 und Beschluß vom 26. März 1976, a.a.O. S. 3), und das führt in Verbindung mit dem, was sich aus der Festlegung der Gebührentatbestände und dem Äquivalenzprinzip ergibt, dazu, daß Art. 80 Abs. 2 Satz 2 GG (auch) im Hinblick auf das Ausmaß der Ermächtigung genügt ist.

  • BVerfG, 25.05.1976 - 2 BvL 1/75

    Verfassungsmäßigkeit der im PBefG enthaltenen Ermächtigungsgrundlage zur

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1989 - 8 C 11.87
    Es erreicht dies jedoch zumindest im wesentlichen, wenn das hinzutretende Fachgesetz - wie hier § 47 WaStrG - die gebührenpflichtigen Maßnahmen so genau bezeichnet, daß in Verbindung damit das von Art. 80 Abs. 1 Satz 2 GG (lediglich) geforderte Minimum an (Ausmaß-)Bestimmtheit erreicht wird (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 19. Juli 1972, a.a.O. S. 366 und vom 25. Mai 1976 - 2 BvL 1/75 - BVerfGE 42, 191 [BVerfG 25.05.1976 - 2 BvL 1/75]; BVerwG.

    Beschlüsse vom 19. Juli 1972, a.a.O. S. 366 und vom 25. Mai 1976, a.a.O. S. 202; BVerwG, Urteil vom 22. Januar 1971, a.a.O. S. 8 und Beschluß vom 26. März 1976, a.a.O. S. 3), und das führt in Verbindung mit dem, was sich aus der Festlegung der Gebührentatbestände und dem Äquivalenzprinzip ergibt, dazu, daß Art. 80 Abs. 2 Satz 2 GG (auch) im Hinblick auf das Ausmaß der Ermächtigung genügt ist.

  • BVerfG, 06.02.1979 - 2 BvL 5/76

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Erhebung von Gebühren im

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1989 - 8 C 11.87
    Das betrifft zwar - vom Ansatz her - in erster Linie den Zweck der Ermächtigung (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 11. Oktober 1966, a.a.O. S. 270 und vom 6. Februar 1979 - 2 BvL 5/76 - BVerfGE 50, 217 [BVerfG 06.02.1979 - 2 BvL 5/76]), trägt aber darüber hinaus auch zur Begrenzung ihres Ausmaßes bei (vgl. BVerfG.

    Daß die Umsatzsteuer, weil (und wenn) sie wirtschaftlich nur vorübergehend anfällt und deshalb (dann) nicht der "Bedeutung" der Genehmigung korrespondiert, ein sachwidriges Bemessungskriterium sein könnte (dazu BVerfG. Beschluß vom 6. Februar 1979, a.a.O. S. 227), steht nicht in Rede.

  • BVerwG, 16.08.1983 - 9 C 853.80

    Gesetzlicher Richter - Rechtliches Gehör - Schlüssigkeit einer Gehörsrüge

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1989 - 8 C 11.87
    Hinreichend bezeichnet im Sinne des § 139 Abs. 2 Satz 2 VwGO ist ein Verfahrensmangel nur, wenn er schlüssig dargelegt wird (Urteil vom 16. August 1983 - BVerwG 9 C 853.80 - Buchholz 310 § 52 VwGO Nr. 26 S. 7 ).

    Das setzt beim Vorwurf einer unzureichenden Gewährung rechtlichen Gehörs auch Ausführungen darüber voraus, was der Betroffene im Fall der Gewährung des Gehörs (noch) vorgetragen hätte (Beschluß vom 31. August 1979 - BVerwG 2 B 18.77 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 109 S. 33 , Urteil vom 16. August 1983, a.a.O. und Beschluß vom 2. April 1985 - BVerwG 3 B 75.82 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 165 S. 54 ).

  • BVerwG, 24.03.1961 - VII C 109.60
    Auszug aus BVerwG, 03.03.1989 - 8 C 11.87
    Bei Gebühren für Amtshandlungen, die sich auf ein Objekt beziehen, das einen bestimmten wirtschaftlichen Wert hat, "bietet sich dieser Wert als Grundlage der Gebührenberechnung an" (Urteil vom 2. Juli 1969, a.a.O. S. 6 im Anschluß an das Urteil vom 24. März 1961 - BVerwG VII C 109.60 - BVerwGE 12, 162 [BVerwG 24.03.1961 - VII C 109/60]).
  • BVerwG, 06.10.1967 - VII C 142.66

    Regelung der Zulassung zum Postzeitungsdienst für Druckschriften, die zum

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1989 - 8 C 11.87
    Dieser Hinweis der Klägerin geht schon deshalb fehl, weil er Unterschiede des Zusammenhanges vernachlässigt: Der Akzent der Würdigung des Beschlusses vom 11. Oktober 1966 liegt darauf, daß das Äquivalenz- und das Kostendeckungsprinzip die erforderliche Bestimmtheit "allein" nicht erreichen (vgl. BVerfG, Beschluß vom 19. Juli 1972 - 2 BvL 22/68 - BVerfGE 33.358 ; BVerwG, Urteil vom 6. Oktober 1967 - BVerwG VII C 142.66 - BVerwGE 28, 36 [BVerwG 06.10.1967 - VII C 142/66]).
  • BVerwG, 02.07.1981 - 5 C 67.80

    Anordnung einer Flurbereinigung - Einbeziehung von Grundstücken in ein

  • BVerwG, 16.09.1981 - 8 C 48.81

    Gleichheitssatz - Äquivalenzprinzip - Erhebung von Entwässerungsgebühren - Grund-

  • BVerwG, 02.04.1985 - 3 B 75.82

    Deutsche Volkszugehörigkeit polnischer Juden in der Bukowina - Geschichte der

  • BVerwG, 26.02.1988 - 7 C 34.87

    Äquivalenzprinzip - Rundfunkgebührenrecht - Funkpeilgeräte - Flugzeuge -

  • BVerwG, 31.08.1979 - 2 B 18.77

    Verwertung einer vom Beklagten eingereichten Schrift des Klägers ohne Erörterung

  • BVerwG, 14.04.1967 - IV C 179.65
  • BVerwG, 25.08.1999 - 8 C 12.98

    Prüfung einer Emissionserklärung; landesrechtliche Verwaltungsgebühr;

    Das Verwaltungskostengesetz ergänzt vielmehr das Fachgesetz in Fällen der Ausführung von Bundesrecht durch die Länder als eigene Angelegenheit, soweit dieses keine eigenen Regelungen enthält (Urteil vom 3. März 1989 - BVerwG 8 C 11.87 - Buchholz 445.5 § 47 WaStrG Nr. 1 S. 1 ); ein Fall der unmittelbaren Geltung des Verwaltungskostengesetzes gemäß § 1 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 VwKostG scheidet schon deshalb aus, weil die Länder das Bundesimmissionsschutzgesetz nicht im Auftrag des Bundes (vgl. Art. 85 GG), sondern als eigene Angelegenheit (Art. 83 GG; Jarass, a.a.O., Einl. Rn. 31) ausführen und im übrigen das Verwaltungskostengesetz nur gilt, soweit es durch Bundesgesetz ausdrücklich für anwendbar erklärt wird (§ 1 Abs. 2 Satz 2 VwKostG), was im Bundesimmissionsschutzgesetz nicht geschehen ist.
  • BVerwG, 19.09.2001 - 6 C 13.00

    Gegenwärtig keine Rechtsgrundlage für Telekommunikations-Lizenzgebühren

    Dass der Gesetzgeber die Gebührenhöhe im Einzelnen oder durch Angabe eines Rahmens zahlenmäßig festlegt, ist dabei verfassungsrechtlich nicht geboten (vgl. BVerwG, Urteile vom 22. November 2000 - BVerwG 6 C 8.99 - a.a.O. S. 202; vom 3. März 1994 - BVerwG 4 C 1.93 - BVerwGE 95, 188, 198; vom 3. März 1989 - BVerwG 8 C 11.87 -, NVwZ-RR 1990, 275, 276).
  • BVerwG, 27.06.2013 - 3 C 7.12

    Geflügel; Puten; Schlachtgeflügel; Schlachttier- und Fleischuntersuchung;

    Insbesondere durfte der Landesgesetzgeber dem Verordnungsgeber die Entscheidung darüber überlassen, ob und gegebenenfalls wie von den gemeinschaftsrechtlichen Pauschalgebühren im Sinne der Richtlinie 85/73/EWG vom 29. Januar 1985 in der hier maßgeblichen Fassung der Richtlinie 96/43/EG vom 26. Juni 1996 (ABl EG Nr. L 162 S. 1) abgewichen werden soll (vgl. Urteil vom 27. April 2000 a.a.O. S. 149 f.; zur Bedeutung des Kostendeckungsprinzips für die Bestimmtheit von Zweck und Ausmaß der Ermächtigungsnorm siehe auch Urteil vom 3. März 1989 - BVerwG 8 C 11.87 - Buchholz 445.5 § 47 WaStrG Nr. 1 S. 3).
  • BVerwG, 21.02.1995 - 1 C 11.93

    Personalausweis - Herstellung - Lieferung - Kostenerstattung - Vergütungsanspruch

    e) Der Umstand, daß die Vergütung und deren Höhe weder im Personalausweisgesetz noch in einer anderen Rechtsnorm ausdrücklich geregelt sind, schließt eine Vergütungspflicht der Gemeinden nicht aus Ein Anstaltsbenutzungsverhältnis setzt voraus, daß zur Gebührenerhebung und -festsetzung eine gesetzliche oder eine auf gesetzlicher Ermächtigung beruhende hinreichend bestimmte normative Grundlage vorhanden ist (BVerfGE 20, 257 (269); Urteil vom 3. März 1989 - BVerwG 8 C 11.87 - Buchholz 445.5 § 47 WaStrG Nr. 1; Urteile vom 28. Februar 1969 - BVerwG 7 C 22.67 - und vom 10. Dezember 1971 - BVerwG 7 C 44.70 - Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 5 bzw. 6; Urteil vom 21. Oktober 1970 - BVerwG 4 C 95.68 - Buchholz 407.4 § 8 FStrG Nr. 6; vgl. auch Wilke, Gebührenrecht und Grundgesetz, 1975, S. 46).
  • OVG Niedersachsen, 25.10.2001 - 12 LB 1872/01

    Rechtmäßigkeit von Verwaltungsgebühren für die Überprüfung von

    Die genannte Norm wäre von der Ermächtigung, "feste Sätze" vorzusehen, aber auch dann nicht gedeckt, wenn man den Begriff des "festen Satzes" in Anlehnung an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu § 47 Abs. 2 Satz 1 des Bundeswasserstraßengesetzes (vgl. BVerwG, Urt. v. 3.3.1989 - BVerwG 8 C 11.87 -, NVwZ-RR 1990, 275 (277)) und die Rechtsprechung zu einigen Gebührengesetzen der Länder (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 5.7.1985 - 1 S 390/85 -, DVBl. 1985, 969; VG Gera, Urt. v. 12.3.1998 - 4 K 1451/96 GE -, KStZ 1999, 158 f.) dahingehend verstünde, dass ein fester Gebührensatz lediglich derart konkretisiert sein muss, dass er nicht durch die gebührenfestsetzende Stelle unter Berücksichtigung von Ermessensgesichtspunkten bestimmt werden darf.

    Zum dem Ergebnis, dass Abschnitt I Nr. 6 GebV zulässige Rahmensätze vorsieht, würde man nach Auffassung des Senats allerdings auch dann nicht gelangen, wenn man es in Fortentwicklung der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Urt. v. 3.3.1989 - BVerwG 8 C 11.87 -, NVwZ-RR 1990, 275 (277)) und in Anlehnung an die Rechtsprechung einiger Obergerichte (vgl. Bay. VGH, Urt. v. 3.4. 1998 - 8 B 97.2351 - NVwZ-RR 1999, 337; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 2.3. 1995 - 2 S 1595/93 -, NVwZ 1995, 1029 (1031)) im Grundsatz für ausreichend halten wollte, dass Rahmensätze nach oben und unten durch Mindest- und Höchstgebührensätze gebildet werden, die ihrerseits einen fixen Gebührenbetrag nicht darstellen.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.11.2005 - 12 S 9.05

    Treibhausgas, Emissionshandel, Zuteilung, Berechtigung, Gebühr, Deutsche

    Insoweit ist zu berücksichtigen, dass das Verwaltungskostengesetz einschließlich des Kostendeckungsprinzips in der Ausformung des § 3 Satz 2 VwKostG das Fachrecht nur insoweit ergänzt, als dieses eigene Regelungen nicht trifft; eine Bindung des Fachgesetzgebers kann von ihm unter dem Gesichtspunkt der Normhierarchie nicht ausgehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. März 1989 - 8 C 11.87 -, NVwZ-RR 1990, 275, 276; zur lediglich ergänzenden Anwendbarkeit des VwKostG ferner Hess. VGH, Urteil vom 6. Juli 1995 - 5 UE 1989/95 -, zitiert nach juris; Körner/Vierhaus TEHG, 2005, § 22 TEHG Rdn. 2).
  • BVerwG, 19.09.2001 - 6 C 12.00

    Gegenwärtig keine Rechtsgrundlage für Telekommunikations-Lizenzgebühr

    Dass der Gesetzgeber die Gebührenhöhe im Einzelnen oder durch Angabe eines Rahmens zahlenmäßig festlegt, ist dabei verfassungsrechtlich nicht geboten (vgl. BVerwG, Urteile vom 22. November 2000 - BVerwG 6 C 8.99 - a.a.O., S. 202; vom 3. März 1994 - BVerwG 4 C 1.93 - BVerwGE 95, 188, 198; vom 3. März 1989 - BVerwG 8 C 11.87 -, NVwZ-RR 1990, 275, 276).
  • BVerwG, 27.06.2013 - 3 C 8.12

    Rechtmäßigkeit der Heranziehung zu Gebühren für fleischhygienerechtliche

    Insbesondere durfte der Landesgesetzgeber dem Verordnungsgeber die Entscheidung darüber überlassen, ob und gegebenenfalls wie von den gemeinschaftsrechtlichen Pauschalgebühren im Sinne der Richtlinie 85/73/EWG vom 29. Januar 1985 in der hier maßgeblichen Fassung der Richtlinie 96/43/EG vom 26. Juni 1996 (ABl EG Nr. L 162 S. 1) abgewichen werden soll (vgl. Urteil vom 27. April 2000 a.a.O. S. 149 f.; zur Bedeutung des Kostendeckungsprinzips für die Bestimmtheit von Zweck und Ausmaß der Ermächtigungsnorm siehe auch Urteil vom 3. März 1989 - BVerwG 8 C 11.87 - Buchholz 445.5 § 47 WaStrG Nr. 1 S. 3).
  • BVerwG, 19.09.2001 - 6 C 43.00

    Gegenwärtig keine Rechtsgrundlage für Telekommunikations-Lizenzgebühren

    Dass der Gesetzgeber die Gebührenhöhe im Einzelnen oder durch Angabe eines Rahmens zahlenmäßig festlegt, ist dabei verfassungsrechtlich nicht geboten (vgl. BVerwG, Urteile vom 22. November 2000 - BVerwG 6 C 8.99 - a.a.O., S. 202; vom 3. März 1994 - BVerwG 4 C 1.93 - BVerwGE 95, 188, 198; vom 3. März 1989 - BVerwG 8 C 11.87 -, NVwZ-RR 1990, 275, 276).
  • BVerwG, 25.08.1999 - 8 C 13.98

    Prüfung einer Emissionserklärung; landesrechtliche Verwaltungsgebühr;

    Das Verwaltungskostengesetz ergänzt vielmehr das Fachgesetz in Fällen der Ausführung von Bundesrecht durch die Länder als eigene Angelegenheit, soweit dieses keine eigenen Regelungen enthält (Urteil vom 3. März 1989 - BVerwG 8 C 11.87 - Buchholz 445.5 § 47 WaStrG Nr. 1 S. 1 ); ein Fall der unmittelbaren Geltung des Verwaltungskostengesetzes gemäß § 1 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 VwKostG scheidet schon deshalb aus, weil die Länder das Bundesimmissionsschutzgesetz nicht im Auftrag des Bundes (vgl. Art. 85 GG), sondern als eigene Angelegenheit (Art. 83 GG; Jarass, a.a.O., Einl. Rn. 31) ausführen und im übrigen das Verwaltungskostengesetz nur gilt, soweit es durch Bundesgesetz ausdrücklich für anwendbar erklärt wird (§ 1 Abs. 2 Satz 2 VwKostG), was im Bundesimmissionsschutzgesetz nicht geschehen ist.
  • BVerwG, 19.09.2001 - 6 C 42.00

    Gegenwärtig keine Rechtsgrundlage für Telekommunikations-Lizenzgebühren

  • BVerwG, 19.09.2001 - 6 C 22.00

    Gegenwärtig keine Rechtsgrundlage für Telekommunikations-Lizenzgebühren

  • BVerwG, 19.09.2001 - 6 C 23.00

    Gegenwärtig keine Rechtsgrundlage für Telekommunikations-Lizenzgebühren

  • BVerwG, 19.09.2001 - 6 C 19.00

    Gegenwärtig keine Rechtsgrundlage für Telekommunikations-Lizenzgebühren

  • OVG Niedersachsen, 23.04.2008 - 1 LB 79/06

    Rechtmäßigkeit der Höhe eines Gebührenbescheids für die Erteilung einer

  • BVerwG, 19.09.2001 - 6 C 49.00

    Gegenwärtig keine Rechtsgrundlage für Telekommunikations-Lizenzgebühren

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.10.2000 - 8 A 1173/99

    Rechtmäßigkeit der satzungsmäßig festgelegten pauschalierten Kostenbeteiligung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.04.2013 - 9 A 1573/12

    Zulässigkeit der Erhebung von Zeitgebühren zum Zeitpunkt der Beendigung der

  • VG Gießen, 19.12.2003 - 8 E 3224/01

    Bemessung einer Wertgebühr; Spielraum des Gesetzgebers; wirtschaftlicher Wert der

  • BVerwG, 15.01.1991 - 8 B 126.90

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Verfassungsmäßigkeit von

  • VG Köln, 02.03.2007 - 25 K 2645/05

    Bestehen einer ausreichenden Ermächtigung für die Erhebung von Gebühren nach

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Rechtsprechung
   VGH Bayern, 27.10.2011 - 8 C 11.87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,65007
VGH Bayern, 27.10.2011 - 8 C 11.87 (https://dejure.org/2011,65007)
VGH Bayern, Entscheidung vom 27.10.2011 - 8 C 11.87 (https://dejure.org/2011,65007)
VGH Bayern, Entscheidung vom 27. Oktober 2011 - 8 C 11.87 (https://dejure.org/2011,65007)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Streitwertbeschwerde; Räum- und Streupflicht

  • juris (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (2)

  • VG Augsburg, 15.12.2010 - Au 6 K 10.631

    Winterdienstpflicht; kein Anspruch auf Befreiung von der Winterdienstpflicht oder

    Auszug aus VGH Bayern, 27.10.2011 - 8 C 11.87
    Der Streitwert wird im Verfahren Au 6 K 10.631 unter Abänderung des Beschlusses des Verwaltungsgerichts Augsburg vom 15. Dezember 2010 auf 1.000,- Euro festgesetzt.
  • VGH Bayern, 10.12.2009 - 8 C 09.2881

    Streitwertbeschwerde; Räum- und Streupflicht

    Auszug aus VGH Bayern, 27.10.2011 - 8 C 11.87
    Dieses bemisst der Senat in ständiger Rechtsprechung mit 5.000,- Euro, soweit nicht im Einzelfall außergewöhnliche Umstände, wie etwa die besondere Länge oder Kürze der zu sichernden Wegstrecke, eine abweichende Beurteilung gebieten (BayVGH vom 10.12.2009 Az. 8 C 09.2881 ).
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