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   FG München, 22.09.2006 - 8 K 1299/06   

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FG München, 22.09.2006 - 8 K 1299/06 (https://dejure.org/2006,10469)
FG München, Entscheidung vom 22.09.2006 - 8 K 1299/06 (https://dejure.org/2006,10469)
FG München, Entscheidung vom 22. September 2006 - 8 K 1299/06 (https://dejure.org/2006,10469)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ansehung einer Wohnwagenvermietung als Gewerbebetrieb; Begriff der "Betriebsstätte"; Bestehen einer festen Einrichtung oder Anlage; Allgemeine Grundsätze zur Aufteilung der Einkünfte international tätiger Unternehmen; Zweck der Niederlassungsfreiheit; Sachliche Gründe ...

  • Wolters Kluwer
  • Judicialis

    EStG 1990 § 2a Abs. 1 Nr. 2; ; EStG 1990 § 2a Abs. 3; ; EStG 1990 § 2a Abs. 2 Nr. 1; ; EStG 1990 § 32b; ; AO 1977 § 12 S. 1; ; DBA AUT Art. 4; ; EG Art. 43; ; EG Art. 48

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wohnwagen als Betriebsstätte; Aufteilung der Einkünfte; Kein Ausschluss des negativen Progressionsvorbehalts durch § 2a Abs. 1 Nr. 2 EStG

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Wohnwagen als Betriebsstätte - Aufteilung der Einkünfte - Kein Ausschluss des negativen Progressionsvorbehalts durch § 2a Abs. 1 Nr. 2 EStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2007, 334
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 08.03.1988 - VIII R 270/81

    Anforderungen an die Zerlegung des einheitlichen Gewerbesteuermessbetrages -

    Auszug aus FG München, 22.09.2006 - 8 K 1299/06
    Auch transportable Marktstände, die an einem bestimmten Ort regelmäßig auf- und abgebaut werden, oder ein Zolllager können daher als "fest" i. S. der Betriebsstättendefinition anzusehen sein (vgl. BFH-Urteile vom 17. September 2003 I R 12/02, BFHE 203, 400, BStBl II 2004, 396 und vom 08. März 1988 VIII R 270/81, BFH/NV 1988, 735, Nr. 4 der offiziellen Kommentierung zu Art. 5 OECD-Musterkommentar, die auf den weiter gefassten § 12 AO zumindest entsprechend anwendbar ist, Wassermeyer, a.a.O., MA Art. 5 Rz. 9).

    In jedem Fall ist die über mehrere Jahre dokumentierte regelmäßige Nutzung ganz bestimmter, ausgewählter Stellplätze ein gewichtiges Indiz für das Vorliegen einer "festen" Geschäftseinrichtung i. S. des § 12 Satz 1 AO (vgl. Nr. 4 der offiziellen Kommentierung zu Art. 5 OECDMusterkommentar; BFH-Urteile in BStBl II 2004, 396 und BFH/NV 1988, 735).

  • BFH, 17.09.2003 - I R 12/02

    Verkaufsstelle als Betriebsstätte

    Auszug aus FG München, 22.09.2006 - 8 K 1299/06
    Auch transportable Marktstände, die an einem bestimmten Ort regelmäßig auf- und abgebaut werden, oder ein Zolllager können daher als "fest" i. S. der Betriebsstättendefinition anzusehen sein (vgl. BFH-Urteile vom 17. September 2003 I R 12/02, BFHE 203, 400, BStBl II 2004, 396 und vom 08. März 1988 VIII R 270/81, BFH/NV 1988, 735, Nr. 4 der offiziellen Kommentierung zu Art. 5 OECD-Musterkommentar, die auf den weiter gefassten § 12 AO zumindest entsprechend anwendbar ist, Wassermeyer, a.a.O., MA Art. 5 Rz. 9).

    In jedem Fall ist die über mehrere Jahre dokumentierte regelmäßige Nutzung ganz bestimmter, ausgewählter Stellplätze ein gewichtiges Indiz für das Vorliegen einer "festen" Geschäftseinrichtung i. S. des § 12 Satz 1 AO (vgl. Nr. 4 der offiziellen Kommentierung zu Art. 5 OECDMusterkommentar; BFH-Urteile in BStBl II 2004, 396 und BFH/NV 1988, 735).

  • BFH, 10.05.1989 - I R 50/85

    1. Arbeitgeber kann sich auf Steuerfreiheit des Arbeitslohns nach DBA-Niederlande

    Auszug aus FG München, 22.09.2006 - 8 K 1299/06
    Ein Büro vor Ort wäre nur zusätzlich noch als Geschäftsstelle i. S. des § 12 Satz 2 Nr. 3 AO zu werten (vgl. BFH-Urteil vom 10. Mai 1989 I R 50/85, BFHE 157, 142, BStBl II 1989, 755; Tipke/Kruse, a.a.O., § 12 AO Tz. 26).
  • BFH, 13.11.2002 - I R 13/02

    Verlustausgleich bei Auslandsimmobilien?

    Auszug aus FG München, 22.09.2006 - 8 K 1299/06
    Zwar sind nach der Rechtsprechung des BFH, die zu § 32b Abs. 2 EStG in der bis einschließlich 1995 geltenden Fassung erging, nach § 2a Abs. 1 EStG im Inland steuerfrei gestellte Einkünfte nicht in die besondere Steuersatzbemessungsgrundlage zur Ermittlung des Progressionsvorbehalts mit einzubeziehen (vgl. BFH-Urteil vom 13. Mai 1993 IV R 69/92, BFH/NV 1994, 100; Vorlagebeschluss des BFH zum EuGH vom 13. November 2002 I R 13/02, BFHE 201, 73, BStBl II 2003, 795).
  • BFH, 30.06.2005 - III R 76/03

    Selbständigen Tankstellenverwaltern zum Betrieb überlassene Tankstellen keine

    Auszug aus FG München, 22.09.2006 - 8 K 1299/06
    Hierzu kann schon eine "allgemeine rechtliche Absicherung" ausreichend sein, wenn aus tatsächlichen Gründen anzunehmen ist, dass dem Unternehmer für seine Tätigkeit irgendein geeigneter Raum zur ständigen Nutzung zur Verfügung gestellt wird (vgl. BFH-Urteil vom 30. Juni 2005 III R 76/03, BStBl II 2006, 84, BFHE 210, 551 und vom 14. Juli 2004 I R 106/03, BFH/NV 2005, 154).
  • BVerfG, 22.05.1963 - 1 BvR 78/56

    Werkfernverkehr

    Auszug aus FG München, 22.09.2006 - 8 K 1299/06
    Die Befugnis des Gesetzgebers zu einer derartigen wirtschaftspolitischen Lenkung durch Steuergesetze wird vom Bundesverfassungsgericht in ständiger Rechtsprechung anerkannt (vgl. Urteil vom 22. Mai 1963 1 BvR 78/56, BVerfGE 16, 147, 161).
  • BFH, 24.02.1999 - X R 106/95

    Motorboot; nebenberuflich ausgeübte Vermietung als Liebhaberei

    Auszug aus FG München, 22.09.2006 - 8 K 1299/06
    Nach Auffassung des Senats ist auf Grund des Umfangs der gewerblichen Betätigung und des Umstandes, dass der Kläger nach fünf Jahren den bis dahin nur defizitären Betrieb wieder einstellte, auch davon auszugehen, dass er mit Gewinnerzielungsabsicht handelte (vgl. BFH-Urteile vom 17. November 2004 X R 62/01, BFHE 208, 522, BStBl II 2005, 336 und vom 24. Februar 1999 X R 106/95, BFH/NV 1999, 1081).
  • BFH, 13.05.1993 - IV R 69/92

    Verluste einer ausländischen land- und forstwirtschaftlichen Betriebsstätte

    Auszug aus FG München, 22.09.2006 - 8 K 1299/06
    Zwar sind nach der Rechtsprechung des BFH, die zu § 32b Abs. 2 EStG in der bis einschließlich 1995 geltenden Fassung erging, nach § 2a Abs. 1 EStG im Inland steuerfrei gestellte Einkünfte nicht in die besondere Steuersatzbemessungsgrundlage zur Ermittlung des Progressionsvorbehalts mit einzubeziehen (vgl. BFH-Urteil vom 13. Mai 1993 IV R 69/92, BFH/NV 1994, 100; Vorlagebeschluss des BFH zum EuGH vom 13. November 2002 I R 13/02, BFHE 201, 73, BStBl II 2003, 795).
  • BFH, 14.07.2004 - I R 106/03

    Betriebsstätte nach § 12 Satz 1 AO

    Auszug aus FG München, 22.09.2006 - 8 K 1299/06
    Hierzu kann schon eine "allgemeine rechtliche Absicherung" ausreichend sein, wenn aus tatsächlichen Gründen anzunehmen ist, dass dem Unternehmer für seine Tätigkeit irgendein geeigneter Raum zur ständigen Nutzung zur Verfügung gestellt wird (vgl. BFH-Urteil vom 30. Juni 2005 III R 76/03, BStBl II 2006, 84, BFHE 210, 551 und vom 14. Juli 2004 I R 106/03, BFH/NV 2005, 154).
  • EuGH, 21.02.2006 - C-152/03

    DIE DEUTSCHE REGELUNG, NACH DER DIE BERÜCKSICHTIGUNG "NEGATIVER EINKÜNFTE" AUS

    Auszug aus FG München, 22.09.2006 - 8 K 1299/06
    Der Ausschluss des negativen Progressionsvorbehalts wäre jedenfalls entsprechend dem EuGH-Urteil vom 21. Februar 2006 Rs. C-152/03 Ritter-Coulais als Verstoß gegen die Niederlassungsfreiheit (Art. 43 EGV) zu werten.
  • FG Düsseldorf, 14.09.2004 - 6 K 3796/01

    Ausländische Betriebsstättenverluste; Inländische Kapitalgesellschaft;

  • BFH, 17.11.2004 - X R 62/01

    Beweisanzeichen für eine fehlende Gewinnerzielungsabsicht bei verlustbringendem

  • BFH, 29.03.2000 - IX B 111/98

    Eigenheimzulage bei Miteigentum

  • BFH, 17.10.1990 - I R 182/87

    § 2a EStG beschränkt den steuermindernden Ausgleich von negativen ausländischen

  • EuGH, 13.12.2005 - C-446/03

    EINE REGELUNG ÜBER DEN KONZERNABZUG, DIE ES EINER MUTTERGESELLSCHAFT VERWEHRT,

  • Drs-Bund, 04.11.1982 - BT-Drs 9/2074
  • BFH, 29.01.2008 - I R 85/06

    Masseur kann Verluste aus Wohnwagenvermietung in Österreich von der Steuer

    Das Urteil des FG München vom 22. September 2006 8 K 1299/06 ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2007, 334 abgedruckt.
  • FG Hamburg, 26.04.2010 - 3 K 234/09

    Einkommensteuerrecht: Weitergeltung der Beschränkung des negativen

    d) Das FG München hat ausgeführt, dass die Rechtsprechung des BFH zur bis 1995 geltenden Fassung ergangen sei, und ausdrücklich offen gelassen, ob diese Rechtsprechung für die ab 1996 geltende Fassung des § 32b Abs. 2 EStG weiterhin gelte (FG München Urteil vom 22. September 2006, 8 K 1299/06, EFG 2007, 334, Juris Rn. 46).
  • FG Niedersachsen, 07.05.2009 - 9 V 300/08

    Notwendigkeit einer gesonderten und einheitlichen Feststellung ausländischer

    Zum gleichen Ergebnis kommen auch FG Schleswig-Holstein (Urteil vom 4. September 2008, V 10067/08, EFG 2009, 98) und FG München (Urteil vom 22. September 2006, 8 K 1299/06, EFG 2007, 334) unter Hinweis auf das Urteil des EuGH vom 21. Juni 2006 (C-152/03, Rs. Ritter-Coulais, DStR 2006, 362) zur Rechtslage vor den Gesetzesänderungen.
  • FG Hamburg, 14.12.2007 - 8 K 61/07

    Einkommensteuer: Versagung des negativen Progressionsvorbehalts - Nichtanwendung

    Vielmehr versteht der erkennende Senat die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs in der Rechtssache Ritter-Coulais in der Weise, dass nach diesem Urteil eine nationale Regelung, wonach eine in einem Mitgliedstaat unbeschränkt steuerpflichtige Person keinen Anspruch darauf hat, dass bei der Festsetzung des Steuersatzes für die dort erzielten Einkünfte Verluste aus einer in einem anderen Mitgliedstaat belegenen Einkunftsquelle berücksichtigt werden, während Gewinne die Bemessungsgrundlage erhöhen würden, mit dem Gemeinschaftsrecht nicht vereinbar ist (in diesem Sinne auch FG München, Urteil vom 22.9.2006, 8 K 1299/06, [...]; ähnlich wohl auch Gosch, BFH-PR 2006, 192, und Ribbock/Sedemund, BB 2006, 528; deutlich enger dagegen Heinicke, in: Schmidt, EStG, 26. Auflage, § 2 a, Rz. 46, sowie FG Hamburg, Urteil vom 22.8.2006, 7 K 255/04, [...], die den Gesichtpunkt des vom Steuerpflichtigen im EG-Ausland für eigene Wohnzwecke genutzten Gebäudes betonen).
  • FG Schleswig-Holstein, 04.09.2008 - 5 V 10067/08

    EG-Rechtswidrigkeit des Ausschlusses eines negativen Progressionsvorbehalts -

    Eine solche verdeckte Diskriminierung ist nach dem Urteil des EuGH in der Rechtssache Ritter-Coulais gerade nicht zulässig (vgl. Finanzgericht München, Urteil vom 22. September 2006, 8 K 1299/06, EFG 2007, 334).
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