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   OVG Niedersachsen, 27.09.1995 - 8 L 1219/93   

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OVG Niedersachsen, 27.09.1995 - 8 L 1219/93 (https://dejure.org/1995,5052)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 27.09.1995 - 8 L 1219/93 (https://dejure.org/1995,5052)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 27. September 1995 - 8 L 1219/93 (https://dejure.org/1995,5052)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1996, 810
  • DVBl 1996, 392 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • VGH Baden-Württemberg, 26.09.1989 - 1 S 3401/88

    Grabstättengestaltung und Friedhofsordnung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.09.1995 - 8 L 1219/93
    Das Recht eines Verstorbenen und seiner Angehörigen, über Bestattungsart, Gestaltung und Pflege der Grabstätte zu entscheiden, stellt eine Ausprägung der allgemeinen Handlungsfreiheit i.S. des Art. 2 I GG dar (BVerwGE 17, 119 [121] = NJW 1964, 831; VGH Kassel, NVwZ-RR 1989, 505; VGH Mannheim, NVwZ-RR 1990, 308).

    Regelungen dieser Art, die in sämtlichen Teilen eines oder mehrerer Friedhöfe zu beachten sind und deshalb üblicherweise als allgemeine Gestaltungsvorschriften bezeichnet werden, muß der Verfügungsberechtigte eines Reihengrabes ebenso wie der Nutzungsberechtigte eines Wahlgrabes hinnehmen, weil sie durch den Friedhofszweck geboten sind (VGH Mannheim, NVwZ-RR 1990, 308; Senat, Urt. v. 24.3.1995 - 8 L 316/93; Gaedke, Hdb. d. Friedhofs- und BestattungsR, 6. Aufl., S. 201).

    Derartige besondere Gestaltungsvorschriften darf der Friedhofsträger, weil anderenfalls die allgemeine Handlungsfreiheit der Inhaber oder Erwerber von Nutzungsrechten an Grabstätten unverhältnismäßig beschränkt wäre, nur erlassen, wenn rechtlich und tatsächlich gewährleistet ist, daß auf anderen Friedhöfen oder auf anderen Friedhofsteilen in seinem Zuständigkeitsbereich Grabfelder zur Verfügung stehen, für die allein die allgemeinen Gestaltungsvorschriften gelten (BVerwGE 17, 119 = NJW 1964, 831; VGH Kassel, NVwZ-RR 1989, 505; VGH Mannheim, NVwZ-RR 1990, 308; Senat, Urt. v. 24.3.1995 8 L 316/93).

  • VGH Hessen, 22.11.1988 - 11 UE 218/84

    Friedhofssatzung - Gestaltungsfreiheit der Grabstätte - Wiederbelegungsfrist

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.09.1995 - 8 L 1219/93
    Das Recht eines Verstorbenen und seiner Angehörigen, über Bestattungsart, Gestaltung und Pflege der Grabstätte zu entscheiden, stellt eine Ausprägung der allgemeinen Handlungsfreiheit i.S. des Art. 2 I GG dar (BVerwGE 17, 119 [121] = NJW 1964, 831; VGH Kassel, NVwZ-RR 1989, 505; VGH Mannheim, NVwZ-RR 1990, 308).

    Derartige besondere Gestaltungsvorschriften darf der Friedhofsträger, weil anderenfalls die allgemeine Handlungsfreiheit der Inhaber oder Erwerber von Nutzungsrechten an Grabstätten unverhältnismäßig beschränkt wäre, nur erlassen, wenn rechtlich und tatsächlich gewährleistet ist, daß auf anderen Friedhöfen oder auf anderen Friedhofsteilen in seinem Zuständigkeitsbereich Grabfelder zur Verfügung stehen, für die allein die allgemeinen Gestaltungsvorschriften gelten (BVerwGE 17, 119 = NJW 1964, 831; VGH Kassel, NVwZ-RR 1989, 505; VGH Mannheim, NVwZ-RR 1990, 308; Senat, Urt. v. 24.3.1995 8 L 316/93).

  • BVerwG, 08.11.1963 - VII C 148.60

    Gemeinde darf dunkle polierte Grabsteine nicht allgemein verbieten

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.09.1995 - 8 L 1219/93
    Das Recht eines Verstorbenen und seiner Angehörigen, über Bestattungsart, Gestaltung und Pflege der Grabstätte zu entscheiden, stellt eine Ausprägung der allgemeinen Handlungsfreiheit i.S. des Art. 2 I GG dar (BVerwGE 17, 119 [121] = NJW 1964, 831; VGH Kassel, NVwZ-RR 1989, 505; VGH Mannheim, NVwZ-RR 1990, 308).

    Derartige besondere Gestaltungsvorschriften darf der Friedhofsträger, weil anderenfalls die allgemeine Handlungsfreiheit der Inhaber oder Erwerber von Nutzungsrechten an Grabstätten unverhältnismäßig beschränkt wäre, nur erlassen, wenn rechtlich und tatsächlich gewährleistet ist, daß auf anderen Friedhöfen oder auf anderen Friedhofsteilen in seinem Zuständigkeitsbereich Grabfelder zur Verfügung stehen, für die allein die allgemeinen Gestaltungsvorschriften gelten (BVerwGE 17, 119 = NJW 1964, 831; VGH Kassel, NVwZ-RR 1989, 505; VGH Mannheim, NVwZ-RR 1990, 308; Senat, Urt. v. 24.3.1995 8 L 316/93).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.05.2000 - 19 A 2015/99

    Anforderungen an das Vorliegen eines Anspruchs auf Erteilung einer Genehmigung

    OVG NRW, Beschluss vom 11. April 1997 - 19 A 1211/96 -, a.a.O.; VGH Baden- Württemberg, Urteile vom 16. Oktober 1996 - 1 S 3164/95 -, DVBl. 1997, 1278 (1278) = NVwZ-RR 1997, 359 (359), und vom 26. September 1989 - 1 S 3401/88 -, NVwZ-RR 1990, 308 (308); OVG Niedersachsen, Urteil vom 27. September 1995 - 8 L 1219/93 -, NVwZ 1996, 810 (811); Hessischer VGH, Urteil vom 17. September 1984 - 11 UE 671/84 -, ESVGH 35, 45 (46 f.).

    vgl. nur BVerwG, Beschluss vom 7. Dezember 1990 - 7 B 160.90 -, a.a.O., S. 5, und Urteil vom 8. November 1963 - VII C 148.60 -, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 16. Oktober 1996 - 1 S 3164/95 -, a.a.O., vom 26. September 1989 - 1 S 3401/88 -, a.a.O., und vom 25. Januar 1988 - 1 S 3518/86 -, DÖV 1988, 474 (475); OVG Niedersachsen, Urteil vom 27. September 1995 - 8 L 1219/93 -, a.a.O.; Hess. VGH, Urteil vom 17. September 1984 - 11 UE 671/84 -, a.a.O., S. 47; Bay. VerfGH, Entscheidungen vom 20. Dezember 1985 - Vs. 24-VII-83 -, NVwZ 1986, 371 (371 f.), und vom 21. März 1985 - Vf. 9-VII-84 -, BayVBl 1985, 461 (462).

    OVG Niedersachsen, Urteil vom 27. September 1995 - 8 L 1219/93 -, a.a.O.; Bay. VGH, Urteil vom 18. Mai 1960 - 127 IV 56 -, DVBl. 1960, 528 (530).

  • OVG Niedersachsen, 15.06.2010 - 8 LB 115/09

    Vereinbarkeit des Verbotes einer vollständigen Abdeckung der Grabfläche von

    Die Gestaltungsfreiheit der Friedhofsbenutzer findet ihre Grenze von vornherein in solchen Gestaltungsvorschriften, die dem allgemeinen Zweck des Friedhofs dienen, eine würdige, die Totenandacht nicht störende Grabgestaltung zu gewährleisten (BVerwG, Urteil v. 13. Mai 2004 - 3 C 46/03 - m. w. H., juris; Senatsurteil v. 27. September 1995 - 8 C 1219/93 -, NVwZ 1996, S. 810 f.).
  • VG Braunschweig, 03.04.2000 - 1 A 1/00

    Eingriff in den Gestaltungswillen bei vor Änderung der Friedhofsordnung

    Es muss also rechtlich und tatsächlich gewährleistet sein, dass auf anderen Friedhöfen oder Friedhofsteilen Grabfelder zur Verfügung stehen, für die allein die allgemeinen, d.h. durch den Friedhofszweck gebotenen Gestaltungsvorschriften gelten (OVG Lüneburg NVwZ 1996, 810; VGH Baden-Württemberg DVBl. 1997, 1278).

    Diese Vorschrift läuft auf ein Verbot der Einfassung von Grabstätten mit festem Material hinaus (vgl. OVG Lüneburg NVwZ 1996, 810).

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