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   OLG Frankfurt, 24.05.2016 - 8 U 159/14   

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https://dejure.org/2016,32751
OLG Frankfurt, 24.05.2016 - 8 U 159/14 (https://dejure.org/2016,32751)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 24.05.2016 - 8 U 159/14 (https://dejure.org/2016,32751)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 24. Mai 2016 - 8 U 159/14 (https://dejure.org/2016,32751)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Justiz Hessen

    § 2 HebBO
    Zur Frage der Haftung einer Hebamme bei geburtshilflicher Tätigkeit im Krankenhaus

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zur Frage der Haftung einer Hebamme bei geburtshilflicher Tätigkeit im Krankenhaus

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HebBO § 2
    Haftung einer Hebamme wegen Behandlungsfehlern bei einer Entbindung

  • rechtsportal.de

    BGB § 823 Abs. 1
    Haftung einer Hebamme wegen Behandlungsfehlern bei einer Entbindung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 28.06.2005 - XI ZR 3/04

    Beweiskraft des Tatbestandes; Darlegungs- und Beweislast bei bedingtem

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.05.2016 - 8 U 159/14
    Der Tatbestand des Ersturteils liefert nach § 314 ZPO den Beweis für das mündliche Vorbringen einer Partei im erstinstanzlichen Verfahren (vgl. BGH, Urteil vom 10.11.1995 - V ZR 179/94, WM 1996, 89, 90; Urteil vom 02.02.1999 - VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339; Versäumnisurteil vom 15.06.2000 - III ZR 305/98, WM 2000, 1548, 1549; Urteil vom 28.06.2005 - XI ZR 3/04, juris).

    Diese Beweiswirkung erstreckt sich auch darauf, ob eine bestimmte Behauptung bestritten ist oder nicht (vgl. BGH, Urteil vom 17.05.2000 - VII ZR 216/99, WM 2000, 1871, 1872 [BGH 17.05.2000 - VIII ZR 216/99] ; Urteil vom 28.06.2005 - XI ZR 3/04, juris).

  • BGH, 21.12.1992 - II ZR 276/91

    Abweichung von erstinstanzlicher Beweiswürdigung in der Berufungsinstanz

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.05.2016 - 8 U 159/14
    Gleiches gilt, wenn das Berufungsgericht den Sinn einer Aussage abweichend vom protokollierten Wortlaut oder mit anderem Gewicht werten will (vgl. etwa BGH, Beschluss vom 21.03.2012 - XII ZR 18/11, NJW-RR 2012, 704) oder wenn es die protokollierte Aussage einer Auskunftsperson für ergänzungs- oder präzisierungsbedürftig hält (vgl. BGH, Urteil vom 21.12.1992 - II ZR 276/91, NJW-RR 1993, 510).
  • BGH, 24.06.2010 - III ZR 277/09

    Nichtzulassung der Revision i.R.e. Streitigkeit über die Echtheit von

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.05.2016 - 8 U 159/14
    Daher ist eine im Tatbestand des angefochtenen Urteils als unstreitig dargestellte Tatsache selbst dann, wenn sie in den erstinstanzlichen Schriftsätzen tatsächlich umstritten war, als unstreitig und als für das Berufungsgericht bindend anzusehen, wenn der Tatbestand nicht berichtigt worden ist (vgl. BGH, Beschluss vom 24.06.2010 - III ZR 277/09, juris; Urteil vom 06.06.2012 - VIII ZR 198/11, NJW 2012, 2659, Tz. 17; Urteil vom 18.07.2013 - III ZR 208/12, MDR 2013, 1115).
  • BGH, 07.12.2004 - VI ZR 212/03

    Haftung des Betreibers eines Geburtshauses

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.05.2016 - 8 U 159/14
    Das gilt indessen nur solange, bis ein Arzt die Behandlung übernommen hat, denn ab dann geht die Verantwortung für das weitere Geschehen auf ihn über; von diesem Zeitpunkt an ist die Hebamme seine Gehilfin, für die er vertraglich nach § 278 BGB und deliktisch nach § 831 BGB einstehen muss; sie ist dessen Weisungen unterworfen und insoweit von einer eigenen Verantwortung grundsätzlich befreit (vgl. BGH, Urteil vom 14.02.1995 - VI ZR 272/93, NJW 1995, 1611, 1612; Urteil vom 07.12.2004 - VI ZR 212/03, NJW 2005, 888, 890; OLG München, Urteil vom 16.09.1999 - 1 U 3549/98, juris; OLG Karlsruhe, Urteil vom 16.05.2001 - 7 U 46/99, VersR 2003, 116; s. auch § 1 Abs. 2 Nr. 7 und Nr. 10, § 2 Sätze 2 und 3 HebBO a. F.).
  • OLG Karlsruhe, 16.05.2001 - 7 U 46/99

    Haftung des Krankenhausträgers - Personalleistungen des Belegarztes - Hebamme als

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.05.2016 - 8 U 159/14
    Das gilt indessen nur solange, bis ein Arzt die Behandlung übernommen hat, denn ab dann geht die Verantwortung für das weitere Geschehen auf ihn über; von diesem Zeitpunkt an ist die Hebamme seine Gehilfin, für die er vertraglich nach § 278 BGB und deliktisch nach § 831 BGB einstehen muss; sie ist dessen Weisungen unterworfen und insoweit von einer eigenen Verantwortung grundsätzlich befreit (vgl. BGH, Urteil vom 14.02.1995 - VI ZR 272/93, NJW 1995, 1611, 1612; Urteil vom 07.12.2004 - VI ZR 212/03, NJW 2005, 888, 890; OLG München, Urteil vom 16.09.1999 - 1 U 3549/98, juris; OLG Karlsruhe, Urteil vom 16.05.2001 - 7 U 46/99, VersR 2003, 116; s. auch § 1 Abs. 2 Nr. 7 und Nr. 10, § 2 Sätze 2 und 3 HebBO a. F.).
  • BGH, 14.02.2008 - III ZR 145/07

    Erwerb eines Grundstücks im Rahmen eines Treuhandauftrages

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.05.2016 - 8 U 159/14
    Eine Wiederholung einer in der ersten Instanz durchgeführten Beweisaufnahme steht für den Zeugenbeweis wie für die Parteivernehmung im pflichtgemäßen Ermessen des Berufungsgerichtes (vgl. etwa BGH, Beschluss vom 14.02.2009 - III ZR 145/07, juris).
  • BGH, 06.06.2012 - VIII ZR 198/11

    Feststellungsklage: Interesse des Schuldners an der Feststellung der mangelnden

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.05.2016 - 8 U 159/14
    Daher ist eine im Tatbestand des angefochtenen Urteils als unstreitig dargestellte Tatsache selbst dann, wenn sie in den erstinstanzlichen Schriftsätzen tatsächlich umstritten war, als unstreitig und als für das Berufungsgericht bindend anzusehen, wenn der Tatbestand nicht berichtigt worden ist (vgl. BGH, Beschluss vom 24.06.2010 - III ZR 277/09, juris; Urteil vom 06.06.2012 - VIII ZR 198/11, NJW 2012, 2659, Tz. 17; Urteil vom 18.07.2013 - III ZR 208/12, MDR 2013, 1115).
  • OLG Düsseldorf, 26.04.2007 - 8 U 37/05

    Arzthaftung wegen bei Geburt erlittener schwerer Hirnschädigung des Neugeborenen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.05.2016 - 8 U 159/14
    Hat der Arzt die Behandlung übernommen, kommt eine Haftung der Hebamme daher nur in Betracht, wenn die Hebamme aufgrund ihrer geburtshilflichen Ausbildung erkennt oder erkennen muss, dass das Vorgehen des Arztes vollkommen regelwidrig und unverständlich ist, sie aber gleichwohl nicht remonstriert (vgl. etwa Senat, Urteil vom 01.12.2015 - 8 U 79/14, Entscheidungsumdruck, S. 11 u. S. 13; OLG Frankfurt, Urteil vom 06.04.1990 - 24 U 18/89, NJW-RR 1991, 1373, 1373 f.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26.04.2007 - 8 U 37/05, VersR 2008, 534, 536 [OLG Düsseldorf 26.04.2007 - I-8 U 37/05] ; Lafontaine, in: Herberger/Martinek/Rüßmann u. a. (Hrsg.), jurisPK-BGB, 7. Aufl. 2014, § 630a, Rdnr. 420).
  • BGH, 15.06.2000 - III ZR 305/98

    Prospekthaftung beim Erwerb von Immobilien

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.05.2016 - 8 U 159/14
    Der Tatbestand des Ersturteils liefert nach § 314 ZPO den Beweis für das mündliche Vorbringen einer Partei im erstinstanzlichen Verfahren (vgl. BGH, Urteil vom 10.11.1995 - V ZR 179/94, WM 1996, 89, 90; Urteil vom 02.02.1999 - VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339; Versäumnisurteil vom 15.06.2000 - III ZR 305/98, WM 2000, 1548, 1549; Urteil vom 28.06.2005 - XI ZR 3/04, juris).
  • BGH, 14.02.1995 - VI ZR 272/93

    Verantwortlichkeit des Belegarztes für Fehler einer freiberuflich tätigen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.05.2016 - 8 U 159/14
    Das gilt indessen nur solange, bis ein Arzt die Behandlung übernommen hat, denn ab dann geht die Verantwortung für das weitere Geschehen auf ihn über; von diesem Zeitpunkt an ist die Hebamme seine Gehilfin, für die er vertraglich nach § 278 BGB und deliktisch nach § 831 BGB einstehen muss; sie ist dessen Weisungen unterworfen und insoweit von einer eigenen Verantwortung grundsätzlich befreit (vgl. BGH, Urteil vom 14.02.1995 - VI ZR 272/93, NJW 1995, 1611, 1612; Urteil vom 07.12.2004 - VI ZR 212/03, NJW 2005, 888, 890; OLG München, Urteil vom 16.09.1999 - 1 U 3549/98, juris; OLG Karlsruhe, Urteil vom 16.05.2001 - 7 U 46/99, VersR 2003, 116; s. auch § 1 Abs. 2 Nr. 7 und Nr. 10, § 2 Sätze 2 und 3 HebBO a. F.).
  • BGH, 21.03.2012 - XII ZR 18/11

    Beweisaufnahme im Berufungsverfahren: Erneute Vernehmung eines Zeugen

  • BGH, 25.10.2013 - V ZR 147/12

    Sicherungsgrundschuld: Einrede des Eigentümers aus dem Sicherungsvertrag bei

  • BGH, 17.05.2000 - VIII ZR 216/99

    Widersprüchliche Feststellungen im Berufungsurteil

  • BGH, 02.02.1999 - VI ZR 25/98

    Zivilprozeßrecht: Rechtsmittelbeschwer bei Zuerkennung eines der

  • OLG München, 16.09.1999 - 1 U 3549/98
  • OLG Frankfurt, 06.04.1990 - 24 U 18/89

    Haftung der Hebamme trotz Weisung des Arztes

  • BGH, 10.11.1995 - V ZR 179/94

    Anspruchskonkurrenz zwischen Restitutions- und Grundbuchberichtigungsanspruch

  • BGH, 18.07.2013 - III ZR 208/12

    Berufungsverfahren: Beweiskraft des Tatbestandes des Ersturteils und deren

  • LG Limburg, 25.07.2014 - 2 O 359/10
  • BGH, 06.12.2022 - VI ZR 284/19

    Geburtsschadensfall: Ansprüche auf Gesamtschuldnerausgleich; Beweislastumkehr

    Es gehört grundsätzlich zu den Aufgaben einer Hebamme, eine Geburt ohne besondere Komplikationen selbständig zu betreuen (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 24. Mai 2016 - 8 U 159/14, juris Rn. 47 f.; § 1 Abs. 2 Nr. 5, 6, § 2 [bayerische] HebBO in der damals geltenden Fassung vom 19. Mai 1988, GVBl. S. 132 bzw. nunmehr § 2 Abs. 3 Nr. 6, 7 BayHebBO vom 28. Mai 2013, GVBl. S. 360, idF vom 10. Mai 2022, GVBl. S. 182).

    Auch wenn regelmäßig gelten mag, dass die Hebamme ab der Übernahme der Behandlung durch den Arzt insoweit von einer eigenen Verantwortung grundsätzlich befreit ist (vgl. Senatsurteil vom 7. Dezember 2004 - VI ZR 212/03, BGHZ 161, 255, juris Rn. 20), kann doch in besonderen Situationen ihre Eigenverantwortung und damit auch eigene deliktische Haftung wieder aufleben, wenn sie beispielsweise ein vollkommen regelwidriges und unverständliches Vorgehen des ärztlichen Geburtshelfers erkennt und nicht wenigstens remonstriert (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 24. Mai 2016 - 8 U 159/14, GesR 2016, 568, juris Rn. 48; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26. April 2007 - 8 U 37/05,19, juris Rn. 61) oder sie wegen eines Ausfalls oder Ausbleibens des ärztlichen Geburtshelfers als einzige Kraft mit geburtshilflicher Ausbildung eine Schädigung des Fetus oder der Kindsmutter verhindern kann.

  • OLG Frankfurt, 05.10.2018 - 8 U 203/17

    Vergütung des Steuerberaters

    Daher ist eine im Tatbestand des angefochtenen Urteils als unstreitig dargestellte Tatsache selbst dann, wenn sie in den erstinstanzlichen Schriftsätzen tatsächlich umstritten war, als unstreitig und als für das Berufungsgericht bindend anzusehen, wenn der Tatbestand nicht berichtigt worden ist (vgl. BGH, Beschluss vom 24.06.2010 - III ZR 277/09, juris; Urteil vom 06.06.2012 - VIII ZR 198/11, NJW 2012, 2659, Tz. 17; Urteil vom 18.07.2013 - III ZR 208/12, MDR 2013, 1115; Senat, Urteil vom 24.05.2016 - 8 U 159/14, juris).
  • OLG Frankfurt, 28.08.2018 - 8 U 211/14

    Arzthaftung: Grober Behandlungsfehler durch Absehen von weiteren Befunderhebungen

    Daher ist eine im Tatbestand des angefochtenen Urteils als unstreitig dargestellte Tatsache selbst dann, wenn sie in den erstinstanzlichen Schriftsätzen tatsächlich umstritten war, als unstreitig und als für das Berufungsgericht bindend anzusehen, wenn der Tatbestand nicht berichtigt worden ist (vgl. BGH, Beschluss vom 24.06.2010 - III ZR 277/09, juris; Urteil vom 06.06.2012 - VIII ZR 198/11, NJW 2012, 2659, Tz. 17; Urteil vom 18.07.2013 - III ZR 208/12, MDR 2013, 1115; Senat, Urteil vom 24.05.2016 - 8 U 159/14, juris).
  • OLG Frankfurt, 18.05.2018 - 8 U 198/17

    Rückabwicklung eines Kaufvertrages über einen mangelhaften Gebrauchtwagen

    Diese Beweiswirkung erstreckt sich auch darauf, ob eine bestimmte Behauptung bestritten ist oder nicht (vgl. BGH, Urteil vom 17.05.2000 - VII ZR 216/99, WM 2000, 1871, 1872 [BGH 17.05.2000 - VIII ZR 216/99] ; Urteil vom 28.06.2005 - XI ZR 3/04, juris; Senat, Urteil vom 24.05.2016 - 8 U 159/14, juris).
  • OLG Frankfurt, 27.01.2023 - 26 U 29/22

    Gewährleistungsausschluss beim Gebrauchtwagenkauf

    Diese Beweiswirkung erstreckt sich auch darauf, ob eine bestimmte Behauptung bestritten ist oder nicht (vgl. BGH, Urteil vom 17.05.2000 - VII ZR 216/99 -, WM 2000, 1871, 1872; Urteil vom 28.06.2005 - XI ZR 3/04 -, juris; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 24.05.2016 - 8 U 159/14 -, juris).

    Daher ist eine im Tatbestand des angefochtenen Urteils als unstreitig dargestellte Tatsache selbst dann, wenn sie in den erstinstanzlichen Schriftsätzen tatsächlich umstritten war, als unstreitig und als für das Berufungsgericht bindend anzusehen, wenn der Tatbestand nicht berichtigt worden ist (vgl. BGH, Beschluss vom 24.06.2010 - III ZR 277/09 -, juris; Senat, Beschluss vom 26.11.2020 - 26 U 64/20 -, juris; Urteil vom 10.12.2020 - 26 U 29/19 -, juris; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 24.05.2016 - 8 U 159/14 -, juris; Urteil vom 05.10.2018 - 8 U 203/17 -, NJOZ 2019, 901, 903; OLG Braunschweig, Urteil vom 19.05.2022 - 9 U 12/21 -, juris).

  • OLG Frankfurt, 10.12.2020 - 26 U 29/19

    Haftung eines Hörgeräteakkustikers für etwaige Fehler bei der Durchführung eines

    Daher ist eine im Tatbestand des angefochtenen Urteils als unstreitig dargestellte Tatsache selbst dann, wenn sie in den erstinstanzlichen Schriftsätzen tatsächlich umstritten war, als unstreitig und als für das Berufungsgericht bindend anzusehen, wenn der Tatbestand - wie hier - nicht berichtigt worden ist (vgl. BGH, Beschluss vom 24.06.2010 - III ZR 277/09 -, juris; Urteil vom 06.06.2012 - VIII ZR 198/11 -, NJW 2012, 2659, Tz. 17; Urteil vom 18.07.2013 - III ZR 208/12 -, MDR 2013, 1115; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 24.05.2016 - 8 U 159/14 -, juris; Urteil vom 05.10.2018 - 8 U 203/17 -, NJOZ 2019, 901, 903).
  • OLG Frankfurt, 23.06.2023 - 26 U 69/22

    Bindungswirkung der stillschweigend bejahten Zulässigkeit des beschrittenen

    Diese Beweiswirkung erstreckt sich auch darauf, ob eine bestimmte Behauptung bestritten ist oder nicht (vgl. BGH, Urteil vom 17.05.2000 - VII ZR 216/99 -, WM 2000, 1871, 1872; Urteil vom 28.06.2005 - XI ZR 3/04 -, juris; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 24.05.2016 - 8 U 159/14 -, juris; Urteil vom 27.01.2023 - 26 U 29/22 -, juris).

    Daher ist eine im Tatbestand des angefochtenen Urteils als unstreitig dargestellte Tatsache selbst dann, wenn sie in den erstinstanzlichen Schriftsätzen tatsächlich umstritten war, als unstreitig und als für das Berufungsgericht bindend anzusehen, wenn der Tatbestand nicht berichtigt worden ist (vgl. BGH, Beschluss vom 24.06.2010 - III ZR 277/09 -, juris; Senat, Beschluss vom 26.11.2020 - 26 U 64/20 -, juris; Urteil vom 10.12.2020 - 26 U 29/19 -, juris; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 24.05.2016 - 8 U 159/14 -, juris; Urteil vom 05.10.2018 - 8 U 203/17 -, NJOZ 2019, 901, 903; OLG Braunschweig, Urteil vom 19.05.2022 - 9 U 12/21 -, juris).

  • OLG Braunschweig, 19.05.2022 - 9 U 12/21

    Rückabwicklung eines Kaufvertrags über einen Oldtimer-Pkw; Unzutreffende

    Daher ist eine im Tatbestand des angefochtenen Urteils als unstreitig dargestellte Tatsache selbst dann, wenn sie in den erstinstanzlichen Schriftsätzen tatsächlich umstritten war, als unstreitig und als für das Berufungsgericht bindend anzusehen, wenn der Tatbestand nicht berichtigt worden ist (OLG Frankfurt, Beschluss vom 26. November 2020 - 26 U 64/20, Rn. 50, juris; vgl. BGH, Beschluss vom 24.06.2010 - III ZR 277/09, juris; Urteil vom 6.6.2012 - VIII ZR 198/11, NJW 2012, 2659, Tz. 17; Urteil vom 18.07.2013 - III ZR 208/12, MDR 2013, 1115; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 24.5.2016 - 8 U 159/14, juris; Urteil vom 5.10.2018 - 8 U 203/17, NJOZ 2019, 901, 903).
  • OLG Rostock, 03.02.2023 - 5 U 1/14

    Krankenhaushaftung für einen Geburtsschaden; Behandlungs- und

    aa) Die Tätigkeit einer Hebamme ist ein Heilberuf; die Grundsätze der Arzthaftung sind entsprechend anwendbar, soweit es sich um Verletzung der Pflichten handelt, die einer Hebamme selbst obliegen (OLG Frankfurt, Urteil vom 24. Mai 2016 - 8 U 159/14 -, Rn. 46, juris).
  • OLG Frankfurt, 26.11.2020 - 26 U 64/20

    Auftreten des Veräußerers unter dem aus den Fahrzeugpapieren ersichtlichen Namen

    Daher ist eine im Tatbestand des angefochtenen Urteils als unstreitig dargestellte Tatsache selbst dann, wenn sie in den erstinstanzlichen Schriftsätzen tatsächlich umstritten war, als unstreitig und als für das Berufungsgericht bindend anzusehen, wenn der Tatbestand nicht berichtigt worden ist (vgl. BGH, Beschluss vom 24.06.2010 - III ZR 277/09 -, juris; Urteil vom 06.06.2012 - VIII ZR 198/11, NJW 2012, 2659, Tz. 17; Urteil vom 18.07.2013 - III ZR 208/12 -, MDR 2013, 1115; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 24.05.2016 - 8 U 159/14 -, juris; Urteil vom 05.10.2018 - 8 U 203/17 -, NJOZ 2019, 901, 903).
  • LG Gera, 15.10.2020 - 3 O 886/13

    Grober Behandlungsfehler bei Kindesgeburt und Aufklärungspflichtverletzung

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