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Rechtsprechung
   KG, 09.02.2017 - 8 U 57/16   

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https://dejure.org/2017,7519
KG, 09.02.2017 - 8 U 57/16 (https://dejure.org/2017,7519)
KG, Entscheidung vom 09.02.2017 - 8 U 57/16 (https://dejure.org/2017,7519)
KG, Entscheidung vom 09. Februar 2017 - 8 U 57/16 (https://dejure.org/2017,7519)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 256 Abs 1 ZPO, § 520 ZPO, § 280 BGB, § 355 BGB vom 02.12.2004, § 357 Abs 1 S 1 BGB vom 02.12.2004
    Rückabwicklungsprozess nach Widerruf eines grundschuldbesicherten Alt-Verbraucherdarlehensvertrages: Erweiterung einer nur eingeschränkt eingelegten Berufung; isolierte Rechtskraft der Entscheidung über einen Einzelanspruch bei erstgerichtlicher Saldierung gegenseitiger ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässigkeit der Erweiterung einer eingeschränkt eingelegten Berufung wegen eines nach Ablauf der Berufungsbegründungsfrist eingetretenen Umstandes; Umfang der Rechtskraft bei Saldierung gegenseitiger Ansprüche; Anspruch des Darlehensnehmers auf Ersatz vorgerichtlicher ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit der Erweiterung einer eingeschränkt eingelegten Berufung wegen eines nach Ablauf der Berufungsbegründungsfrist eingetretenen Umstandes; Umfang der Rechtskraft bei Saldierung gegenseitiger Ansprüche; Anspruch des Darlehensnehmers auf Ersatz vorgerichtlicher ...

  • rechtsportal.de

    Zulässigkeit der Erweiterung einer eingeschränkt eingelegten Berufung wegen eines nach Ablauf der Berufungsbegründungsfrist eingetretenen Umstandes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (46)

  • OLG Brandenburg, 20.01.2016 - 4 U 79/15

    Darlehensvertrag: Verwirkung eines Widerrufsrechts bei Unwirksamkeit der

    Auszug aus KG, 09.02.2017 - 8 U 57/16
    Das Landgericht ist insoweit zu Recht dem rechtskräftigen Urteil des KG vom 22.12.2014 - 24 U 169/13 - BKR 2015, 109 gefolgt (s. a. OLG Celle, Urteil vom 21.5.2015 - 13 U 38/14 - CR 2015, 600 m. w. N. und OLG Brandenburg, Urteil vom 20.1.2016 - 4 U 79/15 - bzw. BGH, Urteil vom 12.7.2016 - XI ZR 564/15 - Tz. 25 a. E.).

    Soweit Darlehensgeber oder Darlehensnehmer gegenüber den gemäß § 348 Satz 1 BGB jeweils Zug um Zug zu erfüllenden Leistungen die Aufrechnung erklären, hat dies nicht zur Folge, dass der Anspruch des Darlehensnehmers gegen den Darlehensgeber gemäß § 346 Abs. 1 Halbsatz 2 BGB auf Herausgabe von Nutzungsersatz als nicht entstanden zu behandeln wäre (vgl. BGH, Beschluss vom 22.09.2015, a.a.O., Tz. 7; vgl. auch OLG Brandenburg, Urteil vom 20.01.2016 - 4 U 79/15 - Tz. 91 ff. nach juris; Tz. 92 auch zu abweichenden Auffassungen).

    Auch die Aufrechnung ist Ausdruck wirtschaftlicher Verfügungsmacht und führt im Zeitpunkt der Aufrechnungserklärung zum Zufluss (BFH, Beschluss vom 2.5.2007 - VI B 139/06 - BFH/NV 07, 1315; vgl. Schmidt/ Krüger, a. a. O., § 11 EStG, Rdnr. 16; vgl. auch FG München, Urteil vom 20.09.2006 - 9 K 1080/04. Tz. 15 nach juris; a. A. OLG Brandenburg vom 20.01.2016 - 4 U 79/15 - Tz. 110 und vom 01.06.2016 - 4 U 125/15, Tz. 129).

    Auf die vorliegende Konstellation übertragen bedeutet dies, dass die Aufrechnung in Höhe der Kapitalertragsteuer und des Solidaritätszuschlages ausgeschlossen ist mit der Folge, dass diese Beträge nicht zwischen den Parteien zu saldieren, sondern an das Finanzamt zu zahlen sind (a. A. OLG Brandenburg, Urteil vom 20.01.2016 - 4 U 79/15, a.a.O., Tz. 110; OLG Frankfurt, Urteil vom 27.04.2016 - 23 U 50/15, Tz. 69; OLG Stuttgart, Urteil vom 24.11.2015 - 6 U 140/14, Tz. 69).

    Der Anspruch auf Nutzungswertersatz in Höhe des Vertragszinses besteht über den Zeitpunkt der Widerrufserklärung hinaus bis zur Rückzahlung der Darlehensvaluta (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 10.02.2016 - 17 U 77/15 -a.a.O., Tz. 42; OLG Frankfurt, Urteil vom 27.04.2016 - 23 U 50/15, Tz. 75; OLG Brandenburg, Urteil vom 20.01.2016, a.a.O., Tz. 13 und vom 01.06.2016 - 4 U 125/15, Tz. 131; Staudinger/D. Kaiser, BGB, 2012, § 346 BGB, Rdnr. 110).

  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 564/15

    Zur Wirksamkeit des Widerrufs einer auf Abschluss eines

    Auszug aus KG, 09.02.2017 - 8 U 57/16
    Das Landgericht ist insoweit zu Recht dem rechtskräftigen Urteil des KG vom 22.12.2014 - 24 U 169/13 - BKR 2015, 109 gefolgt (s. a. OLG Celle, Urteil vom 21.5.2015 - 13 U 38/14 - CR 2015, 600 m. w. N. und OLG Brandenburg, Urteil vom 20.1.2016 - 4 U 79/15 - bzw. BGH, Urteil vom 12.7.2016 - XI ZR 564/15 - Tz. 25 a. E.).

    Verwirkung setzt voraus, dass sich der Verpflichtete im Vertrauen auf das Verhalten des Berechtigten in seinen Maßnahmen so eingerichtet hat, dass ihm durch die verspätete Durchsetzung des Rechts ein unzumutbarer Nachteil entstünde (BGH, Urteil vom 7.5.2014 - IV ZR 76/11 - BGHZ 201, 101, Tz. 39; s. a. BGH, Urteil vom 12.7.2016, a. a. O. Tz. 40).

    Insoweit kommt nur eine Obliegenheitsverletzung der Beklagten in Betracht (vgl. OLG Dresden, Urteil vom 23.10.2014 - 8 U 450/14 - zitiert nach juris Tz. 45; s. a. BGH, Urteil vom 12.7.2016 - XI ZR 564/15 - Tz. 41: Nachbelehrung möglich und zumutbar).

    In einem solchen Fall ist zu vermuten, dass die Beklagte aus den ihr vom Kläger überlassenen Zins- und Tilgungsraten Nutzungen lediglich in Höhe von 2, 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz gezogen hat; die in beiden Richtungen widerlegliche Vermutung knüpft normativ spiegelbildlich an die Regelungen an, die die von den Banken beanspruchten Verzugszinsen normieren (BGH, Urteil vom 12.7.2016 - XI ZR 564/15 - Tz. 58).

  • BGH, 12.01.2016 - XI ZR 366/15

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision: Beschwer bei Widerruf eines

    Auszug aus KG, 09.02.2017 - 8 U 57/16
    Der Darlehensgeber schuldet dem Darlehensnehmer gemäß § 346 Abs. 1 Halbsatz 1 BGB Herausgabe bereits erbrachter Zins- und Tilgungsleistungen und gemäß § 346 Abs. 1 Halbsatz 2 BGB die Herausgabe von Nutzungsersatz wegen der (widerleglich) vermuteten Nutzung der bis zum Wirksamwerden des Widerrufs erbrachten Zins- und Tilgungsleistungen (vgl. BGH, Beschluss vom 22.09.2015 - XI ZR 116/15 - NJW 2015, 3441, Tz. 7; BGH, Beschluss vom 12.1.2016 - XI ZR 366/15 - WM 2016, 464, Tz. 18 ff.; BGH, Urteil vom 24.04.2007 - XI ZR 17/06 - BGHZ 172, 147, Tz. 22; BGH, Urteil vom 10.03.2009 - XI ZR 33/08 - BGHZ 180, 123, Tz. 20, 27; vgl. auch OLG Nürnberg, Urteil vom 11.11.2015 - 14 U 2439/14 - MDR 2016, 203, Tz. 40f.).

    Der erkennende Senat folgt der Rechtsprechung des BGH (u. a. mit Beschluss vom 12.1.2016 - XI ZR 366/15 - WM 2016, 464, Tz. 18 ff.), wonach der Darlehensnehmer Nutzungswertersatz - hier unstreitig den vertraglich vereinbarten Nominalzins von 4, 42 % p. a. - nur für den jeweils tatsächlich noch überlassenen Teil der Darlehensvaluta schuldet.

    Dass auf die Aufrechnung abzustellen gewesen wäre, weil die wechselseitigen Ansprüche aus dem Rückgewährschuldverhältnis nicht automatisch zu saldieren sind (BGH, Beschluss vom 12.1.2016 - XI ZR 366/15 - NJW 2016, 2428 Tz. 16), ändert nichts daran, dass es tatsächlich an einer der Rechtskraft fähigen Entscheidung über den Gegenanspruch des Klägers fehlt (vgl. BGH, Beschluss vom 10.4.1997 - VII ZR 266/96 - NJW-RR 1997, 1157, juris Tz. 9).

  • OLG Frankfurt, 27.04.2016 - 23 U 50/15

    Berechnung der Rückgewähransprüche nach Darlehenswiderruf

    Auszug aus KG, 09.02.2017 - 8 U 57/16
    [21] Abzustellen ist zunächst auf den Zeitraum bis zum Zugang des Widerrufs am 18.9.2014, denn das Landgericht hat die gegenseitigen Ansprüche im Rückgewährschuldverhältnis im Ergebnis zu Recht auf den Zeitpunkt des Widerrufs saldiert, auf den die Aufrechnung der Beklagten gemäß § 389 BGB zurückwirkt (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 27.4.2016 - 23 U 50/15 - zitiert nach juris Tz. 61).

    Auf die vorliegende Konstellation übertragen bedeutet dies, dass die Aufrechnung in Höhe der Kapitalertragsteuer und des Solidaritätszuschlages ausgeschlossen ist mit der Folge, dass diese Beträge nicht zwischen den Parteien zu saldieren, sondern an das Finanzamt zu zahlen sind (a. A. OLG Brandenburg, Urteil vom 20.01.2016 - 4 U 79/15, a.a.O., Tz. 110; OLG Frankfurt, Urteil vom 27.04.2016 - 23 U 50/15, Tz. 69; OLG Stuttgart, Urteil vom 24.11.2015 - 6 U 140/14, Tz. 69).

    Der Anspruch auf Nutzungswertersatz in Höhe des Vertragszinses besteht über den Zeitpunkt der Widerrufserklärung hinaus bis zur Rückzahlung der Darlehensvaluta (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 10.02.2016 - 17 U 77/15 -a.a.O., Tz. 42; OLG Frankfurt, Urteil vom 27.04.2016 - 23 U 50/15, Tz. 75; OLG Brandenburg, Urteil vom 20.01.2016, a.a.O., Tz. 13 und vom 01.06.2016 - 4 U 125/15, Tz. 131; Staudinger/D. Kaiser, BGB, 2012, § 346 BGB, Rdnr. 110).

  • BGH, 22.09.2015 - XI ZR 116/15

    Rechtsfolgen des Widerrufs eines Ratenkredits mit Restschuldversicherung bei

    Auszug aus KG, 09.02.2017 - 8 U 57/16
    Die Nutzungen des Klägers seien im angefochtenen Urteil unzutreffend berechnet, selbst wenn man seine Tilgungsbeiträge nicht berücksichtige, was aber gemäß dem Beschluss des BGH vom 22.9.2015 - XI ZR 116/15 - geboten sei.

    Der Darlehensgeber schuldet dem Darlehensnehmer gemäß § 346 Abs. 1 Halbsatz 1 BGB Herausgabe bereits erbrachter Zins- und Tilgungsleistungen und gemäß § 346 Abs. 1 Halbsatz 2 BGB die Herausgabe von Nutzungsersatz wegen der (widerleglich) vermuteten Nutzung der bis zum Wirksamwerden des Widerrufs erbrachten Zins- und Tilgungsleistungen (vgl. BGH, Beschluss vom 22.09.2015 - XI ZR 116/15 - NJW 2015, 3441, Tz. 7; BGH, Beschluss vom 12.1.2016 - XI ZR 366/15 - WM 2016, 464, Tz. 18 ff.; BGH, Urteil vom 24.04.2007 - XI ZR 17/06 - BGHZ 172, 147, Tz. 22; BGH, Urteil vom 10.03.2009 - XI ZR 33/08 - BGHZ 180, 123, Tz. 20, 27; vgl. auch OLG Nürnberg, Urteil vom 11.11.2015 - 14 U 2439/14 - MDR 2016, 203, Tz. 40f.).

    Soweit Darlehensgeber oder Darlehensnehmer gegenüber den gemäß § 348 Satz 1 BGB jeweils Zug um Zug zu erfüllenden Leistungen die Aufrechnung erklären, hat dies nicht zur Folge, dass der Anspruch des Darlehensnehmers gegen den Darlehensgeber gemäß § 346 Abs. 1 Halbsatz 2 BGB auf Herausgabe von Nutzungsersatz als nicht entstanden zu behandeln wäre (vgl. BGH, Beschluss vom 22.09.2015, a.a.O., Tz. 7; vgl. auch OLG Brandenburg, Urteil vom 20.01.2016 - 4 U 79/15 - Tz. 91 ff. nach juris; Tz. 92 auch zu abweichenden Auffassungen).

  • OLG Brandenburg, 01.06.2016 - 4 U 125/15

    Widerruf eines Darlehensvertrags: Schutzwirkung der Musterbelehrung bei Eingriff

    Auszug aus KG, 09.02.2017 - 8 U 57/16
    Im Übrigen hätte er einen konkreten Ablösungsbetrag anbieten müssen (vgl. OLG Brandenburg, Urteil vom 1.6.2016 - 4 U 125/15 - zitiert nach juris Tz. 133).

    Auch die Aufrechnung ist Ausdruck wirtschaftlicher Verfügungsmacht und führt im Zeitpunkt der Aufrechnungserklärung zum Zufluss (BFH, Beschluss vom 2.5.2007 - VI B 139/06 - BFH/NV 07, 1315; vgl. Schmidt/ Krüger, a. a. O., § 11 EStG, Rdnr. 16; vgl. auch FG München, Urteil vom 20.09.2006 - 9 K 1080/04. Tz. 15 nach juris; a. A. OLG Brandenburg vom 20.01.2016 - 4 U 79/15 - Tz. 110 und vom 01.06.2016 - 4 U 125/15, Tz. 129).

    Der Anspruch auf Nutzungswertersatz in Höhe des Vertragszinses besteht über den Zeitpunkt der Widerrufserklärung hinaus bis zur Rückzahlung der Darlehensvaluta (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 10.02.2016 - 17 U 77/15 -a.a.O., Tz. 42; OLG Frankfurt, Urteil vom 27.04.2016 - 23 U 50/15, Tz. 75; OLG Brandenburg, Urteil vom 20.01.2016, a.a.O., Tz. 13 und vom 01.06.2016 - 4 U 125/15, Tz. 131; Staudinger/D. Kaiser, BGB, 2012, § 346 BGB, Rdnr. 110).

  • OLG Stuttgart, 24.11.2015 - 6 U 140/14

    Verbraucherkreditvertrag: Umfang der Rückabwicklung nach wirksamer

    Auszug aus KG, 09.02.2017 - 8 U 57/16
    Dies muss gleichermaßen für den Abzug der Kapitalertragsteuer gelten (Jooß, DStR 2014, 6,12; vgl. auch OLG Stuttgart Urteil vom 24.11.2015 - 6 U 140/14, Tz. 102).

    Auf die vorliegende Konstellation übertragen bedeutet dies, dass die Aufrechnung in Höhe der Kapitalertragsteuer und des Solidaritätszuschlages ausgeschlossen ist mit der Folge, dass diese Beträge nicht zwischen den Parteien zu saldieren, sondern an das Finanzamt zu zahlen sind (a. A. OLG Brandenburg, Urteil vom 20.01.2016 - 4 U 79/15, a.a.O., Tz. 110; OLG Frankfurt, Urteil vom 27.04.2016 - 23 U 50/15, Tz. 69; OLG Stuttgart, Urteil vom 24.11.2015 - 6 U 140/14, Tz. 69).

  • BAG, 07.03.2001 - GS 1/00

    Zinsen auf Bruttolohn

    Auszug aus KG, 09.02.2017 - 8 U 57/16
    Insoweit ist die Rechtslage vergleichbar mit der im Arbeitsrecht, wonach ein Arbeitgeber zur Zahlung von Bruttolohn an den Arbeitnehmer zu verurteilen ist, obwohl er die Lohnsteuer einzubehalten und an das Finanzamt abzuführen hat (vgl. BGH, Urteil vom 21.04.1966 - VII ZB 3/66 - WM 1966, 758; BAG, Urteil vom 14.01.1964 - 3 AZR 55/63 - NJW 1964, 1338; BAG, Beschluss vom 07.03.2001 - GS 1/00 - BAGE 97, 150, Tz. 13 m. w. N.).

    Im Arbeitsrecht ist es gefestigte Rechtsprechung, dass - wie ausgeführt - der Arbeitnehmer Gläubiger der Bruttolohnforderung ist, sich aber die Forderung des Arbeitnehmers hinsichtlich der auf die Gesamtsozialversicherungsbeiträge und die Steuer entfallenden Teile auf Zahlung an das Finanzamt und die Sozialversicherungsträger richtet (vgl. BAG- Beschluss vom 07.03.2001 - GS 1/00 - a.a.O.).

  • BGH, 10.03.2009 - XI ZR 33/08

    Widerruf eines Verbraucherdarlehens wegen ungenügender Widerrufsbelehrung

    Auszug aus KG, 09.02.2017 - 8 U 57/16
    Der Darlehensgeber schuldet dem Darlehensnehmer gemäß § 346 Abs. 1 Halbsatz 1 BGB Herausgabe bereits erbrachter Zins- und Tilgungsleistungen und gemäß § 346 Abs. 1 Halbsatz 2 BGB die Herausgabe von Nutzungsersatz wegen der (widerleglich) vermuteten Nutzung der bis zum Wirksamwerden des Widerrufs erbrachten Zins- und Tilgungsleistungen (vgl. BGH, Beschluss vom 22.09.2015 - XI ZR 116/15 - NJW 2015, 3441, Tz. 7; BGH, Beschluss vom 12.1.2016 - XI ZR 366/15 - WM 2016, 464, Tz. 18 ff.; BGH, Urteil vom 24.04.2007 - XI ZR 17/06 - BGHZ 172, 147, Tz. 22; BGH, Urteil vom 10.03.2009 - XI ZR 33/08 - BGHZ 180, 123, Tz. 20, 27; vgl. auch OLG Nürnberg, Urteil vom 11.11.2015 - 14 U 2439/14 - MDR 2016, 203, Tz. 40f.).

    Bei Zahlungen an eine Bank besteht eine tatsächliche Vermutung dafür, dass die Bank Nutzungen im Wert des üblichen Verzugszinses gezogen hat, die sie als Nutzungsersatz herausgeben muss (BGH, Urteil vom 10.3.2009 - XI ZR 33/08 - NJW 2009.3572, Tz. 29).

  • BGH, 10.02.2016 - VII ZB 56/13

    Zwangsvollstreckungsverfahren: Kosten für eine Prozessbürgschaft als Kosten der

    Auszug aus KG, 09.02.2017 - 8 U 57/16
    Der Darlehensgeber schuldet dem Darlehensnehmer gemäß § 346 Abs. 1 Halbsatz 1 BGB Herausgabe bereits erbrachter Zins- und Tilgungsleistungen und gemäß § 346 Abs. 1 Halbsatz 2 BGB die Herausgabe von Nutzungsersatz wegen der (widerleglich) vermuteten Nutzung der bis zum Wirksamwerden des Widerrufs erbrachten Zins- und Tilgungsleistungen (vgl. BGH, Beschluss vom 22.09.2015 - XI ZR 116/15 - NJW 2015, 3441, Tz. 7; BGH, Beschluss vom 12.1.2016 - XI ZR 366/15 - WM 2016, 464, Tz. 18 ff.; BGH, Urteil vom 24.04.2007 - XI ZR 17/06 - BGHZ 172, 147, Tz. 22; BGH, Urteil vom 10.03.2009 - XI ZR 33/08 - BGHZ 180, 123, Tz. 20, 27; vgl. auch OLG Nürnberg, Urteil vom 11.11.2015 - 14 U 2439/14 - MDR 2016, 203, Tz. 40f.).

    Der erkennende Senat folgt der Rechtsprechung des BGH (u. a. mit Beschluss vom 12.1.2016 - XI ZR 366/15 - WM 2016, 464, Tz. 18 ff.), wonach der Darlehensnehmer Nutzungswertersatz - hier unstreitig den vertraglich vereinbarten Nominalzins von 4, 42 % p. a. - nur für den jeweils tatsächlich noch überlassenen Teil der Darlehensvaluta schuldet.

  • BAG, 19.02.2004 - 6 AZR 664/02

    Fälligkeit eines Rückzahlungsanspruchs aus Überzahlung

  • BGH, 24.07.2003 - VII ZR 99/01

    Rechtsfolgen des Verschlechterungsverbots im Berufungsverfahren bei Abrechnung

  • BAG, 14.01.1964 - 3 AZR 55/63

    Dienstordnungsverweis auf Vorschriften über Ruhegehalt von Beamten - Geltung von

  • AG Hadamar, 20.12.1994 - 3 C 420/94

    Befahren eines fremden Anwesens als gegenwärtiger rechtswidriger Angriff auf

  • BGH, 17.03.2004 - VIII ZR 265/03

    Beginn der Widerrufsfrist bei Kauf auf Probe

  • BGH, 21.04.1966 - VII ZB 3/66

    Vollstreckbarkeit eines Urteils

  • OLG Brandenburg, 30.11.2016 - 4 U 86/16

    Verbraucherdarlehensvertrag: Nutzungswertersatz bei Rückabwicklung wegen

  • OLG Karlsruhe, 10.02.2016 - 17 U 77/15

    Anforderungen an den Nachweis des Verzugsschadens bei der Rückabwicklung eines

  • BFH, 30.11.2010 - VIII R 40/08

    Zufluss von Einnahmen bei einer Lebensversicherung englischen Rechts - Vorliegen

  • OLG Nürnberg, 11.11.2015 - 14 U 2439/14

    Widerrufsbelehrung, Prozentpunkt, InfoV, Höhe der Forderung,

  • BFH, 24.05.2011 - VIII R 3/09

    Fehlende Einkünfteerzielungsabsicht bei Verzugszinsen

  • OLG Brandenburg, 14.12.2016 - 4 U 19/16

    Verbraucherdarlehensvertrag: Rechtsfolgen nach Widerruf der auf Abschluss des

  • OLG Dresden, 23.10.2014 - 8 U 450/14
  • BGH, 10.04.1997 - VII ZR 266/96

    Anspruch auf Zahlung von Werklohn - Mangelhaftigkeit eines Werkes -

  • BGH, 12.07.1990 - III ZR 174/89

    Vollstreckbarerklärung des Schiedsspruchs; Einwendungen gegen den Anspruch

  • BGH, 09.11.2004 - XI ZR 315/03

    Vertretungsbefugnis eines unter Verstoß gegen das Rechtsberatungsgesetz

  • OLG Hamm, 20.02.2008 - 31 U 51/07

    Zur Anrechnung gezogener Steuervorteile im Rahmen des Vorteilsausgleichs bei der

  • BFH, 28.09.2011 - VIII R 10/08

    Zufluss von Zinsen auf einem Sperrkonto - Zurechnung von Einkünften

  • BGH, 11.11.1994 - V ZR 46/93

    Umfang der Rechtskraft und Präklusion von Tatsachen durch anderweitige

  • BGH, 02.04.1991 - VI ZR 241/90

    Berücksichtigung einer nach der letzten Tatsachenverhandlung geschlossenen

  • BGH, 24.04.2007 - XI ZR 17/06

    Anrechung von Steuervorteilen bei Rückabwicklung eines

  • FG München, 20.09.2006 - 9 K 1080/04

    Zufluss von Scheinrenditen durch Verrechnung bei Schneeballsystem; Rückabwicklung

  • BFH, 02.05.2007 - VI B 139/06

    Aufrechnung

  • BFH, 06.04.1993 - VIII R 68/90

    Kapitalertrag nach §§ 8, 20 EStG kann auch dann vorliegen, wenn der vermeintliche

  • BGH, 14.07.2009 - VIII ZR 3/09

    Rechtliches Gehör bei Zeugenaussage

  • KG, 22.12.2014 - 24 U 169/13

    Verbraucherdarlehensvertrag: Voraussetzungen und Rechtsfolgen eines erst im

  • OLG Koblenz, 16.05.1989 - 11 UF 680/88
  • BGH, 19.01.2016 - XI ZR 200/15

    Rückabwicklung eines Verbraucherdarlehens nach Widerruf durch den

  • OLG Dresden, 11.06.2015 - 8 U 1760/14

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung bei einem Verbraucherkreditvertrag

  • BGH, 18.06.1986 - IVb ZB 105/84

    Erweiterung der auf den Unterhaltsausspruch eines Verbundurteils beschränkten

  • OLG München, 12.11.2015 - 14 U 103/13

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung von Versicherungspolicen

  • OLG Celle, 21.05.2015 - 13 U 38/14

    Vorausetzungen der Gesetzlichkeitsfiktion bei Benutzung der Musterbelehrung gem.

  • BGH, 09.12.2009 - VIII ZR 219/08

    Zu Belehrungspflichten über das Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen

  • BGH, 07.05.2014 - IV ZR 76/11

    Unanwendbarkeit des § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG a.F. auf Lebens- und

  • BGH, 03.04.1985 - IVb ZR 18/84

    Abänderungsklage hinsichtlich Unterhalt nach Aufhebung und Zurückverweisung im

  • OLG Stuttgart, 24.01.2017 - 6 U 96/16

    Verbraucherdarlehensvertrag: Verwirkung des Widerrufsrechts durch Abschluss einer

  • BGH, 25.04.2017 - XI ZR 108/16

    Wirksamer Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrages: Berücksichtigung der

    Weil die besondere Form des Steuerabzugs an der materiell-rechtlichen Forderungsinhaberschaft nichts ändert, kann der Verbraucher auch mit einem Anspruch aus § 357 Abs. 1 Satz 1 BGB aF in Verbindung mit § 346 Abs. 1 Halbsatz 2 BGB in voller Höhe aufrechnen (a.A. KG, Urteile vom 6. Oktober 2016 - 8 U 228/15, juris Rn. 94 ff., vom 9. Februar 2017 - 8 U 57/16, juris Rn. 52 ff. und vom 20. Februar 2017 - 8 U 31/16, juris Rn. 79 ff.).
  • OLG Hamm, 22.11.2017 - 31 U 285/15

    Zug-um-Zug; hinreichende Bestimmtheit; Aufrechnungserklärung

    Die Kläger haben schon die zeitliche Reichweite des Wertersatzanspruchs der Beklagten verkannt, indem sie rechtsirrig davon ausgegangen sind, dass dieser nur bis zur Erklärung des Widerrufs bestehen würde (OLG Nürnberg, Urteil vom 29.05.2017 - 14 U 118/16; KG, Urteil vom 09.02.2017 - 8 U 57/16, Rn. 66, Urteil vom 06.10.2016 - 8 U 228/15, Rn. 103 f.; OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 27.04.2016 - 23 U 50/15, Rn. 75; OLG Karlsruhe, Urteil vom 10.02.2016 - 17 U 77/15, Rn. 42).
  • BGH, 24.04.2018 - XI ZR 207/17

    Streit um die Rechtsfolgen nach Widerruf der auf den Abschluss eines

    Das Berufungsgericht (KG, Urteil vom 9. Februar 2017 - 8 U 57/16, juris Rn. 59 f.) hat zur Begründung seiner Entscheidung - soweit für das Revisionsverfahren noch von Bedeutung - ausgeführt:.
  • KG, 22.10.2020 - 8 U 52/19

    Erstattungsansprüche der darlehensgewährenden Bank hinsichtlich entrichteter

    Es handelt sich bei dem Anspruch auf Nutzungsherausgabe, wie der Senat schon wiederholt entschieden hat (s. Urteile vom 06.10.2016 - 8 U 228/15 Rn 96 ; vom 09.02.2017 - 8 U 57/16 Rn 54 ; vom 20.02.2017 - 8 U 31/16 Rn 81 , jeweils nach juris), um Entgelt für die unfreiwillige Vorenthaltung von Kapital und damit um Kapitalerträge im Sinne von § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG (vgl. BFH NJW 2012, 1535 Rn 14).
  • KG, 30.04.2018 - 8 U 80/16

    Widerruf eines als Fernabsatzvertrag geschlossenen Verbraucherdarlehensvertrages

    Soweit der Senat in der Vergangenheit davon ausgegangen ist, dass es für eine Aufrechnung an der Gegenseitigkeit der Forderungen im Sinne von § 387 BGB fehlt und sich insoweit auf die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts bezogen hat (vgl. Senatsurteile vom 6.10.2016 - 8 U 228/15, Tz.. 94 f, vom 9.2.2017 - 8 U 57/16, Tz. 52 ff. und vom 20.2.2017 - 8 U 31/16, Tz. 79ff.), ist der Bundesgerichtshof dem in den vorgenannten Entscheidungen nicht gefolgt (vgl. BGH Urteil vom 25.4.2017 - XI ZR 108/16, Tz. 26).
  • KG, 10.12.2018 - 8 U 208/16

    Widerruf eines Altvertrages über ein Verbraucherdarlehen Zulässigkeit eines

    Die Anwaltskosten seien wegen der Zurückweisung des Widerrufs vor Mandatierung des Klägervertreters nicht zu ersetzen (s. Urt. des Senats vom 09.02.2017 - 8 U 57/16).
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Rechtsprechung
   OLG Zweibrücken, 07.05.2019 - 8 U 57/16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,65080
OLG Zweibrücken, 07.05.2019 - 8 U 57/16 (https://dejure.org/2019,65080)
OLG Zweibrücken, Entscheidung vom 07.05.2019 - 8 U 57/16 (https://dejure.org/2019,65080)
OLG Zweibrücken, Entscheidung vom 07. Mai 2019 - 8 U 57/16 (https://dejure.org/2019,65080)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de

    Abweisung der Klage wegen Mängeln von Kanalbauarbeiten wegen Verjährung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Mängelbeseitigung aufwändig: Auftraggeber kann (auch) Frist für Nachbesserungsbeginn setzen!

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Auftraggeber kann (auch) Frist für Nachbesserungsbeginn setzen! (IBR 2021, 408)

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 24.10.2017 - XI ZR 362/15

    Bürgschaft: Bereicherungseinrede des Bürgen gegen den Gläubiger bei unwirksamer

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 07.05.2019 - 8 U 57/16
    Der Bürge kann sich gemäß § 768 Abs. 1 Satz 1 BGB gegenüber dem Leistungsverlangen des Gläubigers auf die Unwirksamkeit der Sicherungsabrede zwischen Gläubiger und Hauptschuldner und die Einrede des Hauptschuldners (§ 821 BGB) berufen, so dass der Gläubiger die Inanspruchnahme des Bürgen zu unterlassen hat (so etwa Erman, BGB, 15. Auflage 2017, § 768 Rz. 4 mit Nachweisen; ebenso BGH NJW 2018, 458, und NJW 2015, 856 mit weiteren Nachweisen).

    Auf das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 24. Oktober 2017 zu Aktenzeichen XI ZR 362/15 (NJW 2018, 458) sei verwiesen.

  • BGH, 22.01.2015 - VII ZR 120/14

    Formularmäßiger Bauvertrag: Inhaltskontrolle für eine Vertragserfüllungs- und

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 07.05.2019 - 8 U 57/16
    Der Bürge kann sich gemäß § 768 Abs. 1 Satz 1 BGB gegenüber dem Leistungsverlangen des Gläubigers auf die Unwirksamkeit der Sicherungsabrede zwischen Gläubiger und Hauptschuldner und die Einrede des Hauptschuldners (§ 821 BGB) berufen, so dass der Gläubiger die Inanspruchnahme des Bürgen zu unterlassen hat (so etwa Erman, BGB, 15. Auflage 2017, § 768 Rz. 4 mit Nachweisen; ebenso BGH NJW 2018, 458, und NJW 2015, 856 mit weiteren Nachweisen).

    Ob die streitgegenständliche Sicherungsabrede zusätzlich noch aus anderen Gründen - namentlich dem einer "Übersicherung" ("BVB-B", dort Ziffern 14.1, 14.2 und 14.3, sowie EVM (B) ZVB/E, dort Ziffern 22.1 und 22.2) - unwirksam ist (vgl. in diesem Zusammenhang etwa OLG Celle BauR 2018, 104, und BGH NJW 2015, 856), mag an dieser Stelle dahinstehen.".

  • KG, 27.04.2009 - 12 U 65/09

    Berufungsverfahren: Zurückweisung eines erstinstanzlich zurückgehaltenen

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 07.05.2019 - 8 U 57/16
    auch KG Berlin, Beschluss vom 27. April 2009, Az.: 12 U 65/09; jeweils abrufbar über "juris"), und es ist auch nicht durch den in der Sitzung vom 14. April 2016 gewährten "Schriftsatznachlass" gedeckt gewesen.
  • OLG Stuttgart, 21.04.2009 - 10 U 9/09

    Bauvertrag: Schadensersatzanspruch auf Ersatz von Mängelbeseitigungskosten;

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 07.05.2019 - 8 U 57/16
    Damit war eine hinreichende Mängelbeseitigungsaufforderung mit Fristsetzung erfolgt gewesen; denn in Fällen, in denen - wie hier - umfangreiche, zeitlich schwer abzuschätzende Maßnahmen in Rede stehen, ist es für eine Aufforderung mit Fristsetzung gemäß § 13 Nr. 5 Abs. 2 VOB/B genügend, eine Frist für den Nachbesserungs beginn zu setzen (vgl. etwa OLG Stuttgart BauR 2010, 1083).
  • BGH, 18.01.1978 - IV ZR 204/75

    Identität von Makler und Käufer bei Abschluss eines Maklervertrages;

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 07.05.2019 - 8 U 57/16
    Dies gilt nicht nur für den - hier unstreitigen - Zugang eines Schreibens, das - wie nach Ansicht des Senats dasjenige der Streithelferin vom 10. Juli 2009 (Anlage "K5" zur Klageschrift) - seinem Inhalt nach geeignet gewesen ist, eine Verlängerung auszulösen; dies gilt auch für einen rechtzeitigen (!) - d. h. noch vor Ablauf der vereinbarten Gewährleistungsfrist gelegenen - Zugang desselben (Baumgärtel/Laumen/Prütting, "Handbuch der Beweislast", 4. Aufl. 2019, § 130 BGB Rz. 13; vgl. für den Fall eines kfm. Bestätigungsschreibens auch BGH NJW 1978, 886, wonach der Absender eines solchen Schreibens nicht nur darlegen und erforderlichenfalls beweisen muss, dass das Schreiben dem Empfänger zugegangen ist, sondern auch wann dies geschehen ist).
  • BFH, 12.02.1992 - XI R 19/91

    Feststellung eines Verschuldens des Finanzamtes bei einem Antrag auf

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 07.05.2019 - 8 U 57/16
    (Auch) Letzteres darzustellen, wäre die Klägerin aber verpflichtet gewesen (vgl. - dem Gedanken nach - auch OLG Hamm, Beschluss vom 18. Oktober 1990, Az.: 1 Ws 450/90, zit. nach "juris": "Die Einhaltung dieser Frist ist ... ausreichend dargelegt, wenn der Antragsteller mitteilt, er habe die Beschwerdeschrift zu einem Zeitpunkt zur Post gegeben, der rechtzeitigen Zugang ... vermuten lässt."; vgl. des weiteren - dem Gedanken nach - BFH, Beschluss vom 12. Februar 1992, Az.: XI R 19/91, zit. nach "juris": "Das FA trägt die Darlegungslast für den tatsächlichen Zeitpunkt der Absendung eines Schriftstücks.").
  • OLG Koblenz, 06.08.2012 - 5 W 421/12

    Verfahrensrecht - Anerkenntnis nach Ablauf der Verjährung: Verjährungsneubeginn?

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 07.05.2019 - 8 U 57/16
    Für eine - hier reklamierte - "Verlängerung" der Frist um zwei Jahre (§ 13 Nr. 5 Abs. 1 Satz 2 der für vor dem 15. Februar 2003 geschlossene Bauverträge geltenden VOB/B 2000) trifft die Klägerin die Darlegungs- und Beweislast (Werner/Pastor, "Der Bauprozess", 16. Aufl., Rz. 2888, dort letzter Absatz, unter Hinweis auf OLG Koblenz BeckRS 2012, 24678).
  • BGH, 13.12.2006 - IV ZR 180/04

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde mangels Verletzung des rechtlichen

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 07.05.2019 - 8 U 57/16
    Es ist erst nach dem Schluss der letzten mündlichen Verhandlung erster Instanz an das Gericht herangetragen worden, ohne dass ein Zuwarten bis zu einer Erörterung des Ergebnisses der Beweisaufnahme gerechtfertigt gewesen wäre (vgl. BGH, Beschluss vom 13. Dezember 2006, Az.: IV ZR 180/04, sh.
  • OLG Hamm, 18.10.1990 - 1 Ws 450/90
    Auszug aus OLG Zweibrücken, 07.05.2019 - 8 U 57/16
    (Auch) Letzteres darzustellen, wäre die Klägerin aber verpflichtet gewesen (vgl. - dem Gedanken nach - auch OLG Hamm, Beschluss vom 18. Oktober 1990, Az.: 1 Ws 450/90, zit. nach "juris": "Die Einhaltung dieser Frist ist ... ausreichend dargelegt, wenn der Antragsteller mitteilt, er habe die Beschwerdeschrift zu einem Zeitpunkt zur Post gegeben, der rechtzeitigen Zugang ... vermuten lässt."; vgl. des weiteren - dem Gedanken nach - BFH, Beschluss vom 12. Februar 1992, Az.: XI R 19/91, zit. nach "juris": "Das FA trägt die Darlegungslast für den tatsächlichen Zeitpunkt der Absendung eines Schriftstücks.").
  • BGH, 10.11.2005 - VII ZR 137/04

    Rechte des Auftraggebers bei Mängeln eines Straßenbelages; Risiko einer

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 07.05.2019 - 8 U 57/16
    Mit Urteil vom 10. November 2005 (Az.: VII ZR 137/04; abrufbar über "juris") hat der Bundesgerichtshof entschieden (zit. nach "juris"; Einschübe in Klammern und Unterstreichung durch den Senat):.
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf - 8 U 57/16   

Anhängiges Verfahren
Zitiervorschläge
https://dejure.org/9999,91461
OLG Düsseldorf - 8 U 57/16 (https://dejure.org/9999,91461)
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Verfahrensgang

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