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   LG Gießen, 20.05.2015 - 802 Js 38909/14   

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https://dejure.org/2015,12076
LG Gießen, 20.05.2015 - 802 Js 38909/14 (https://dejure.org/2015,12076)
LG Gießen, Entscheidung vom 20.05.2015 - 802 Js 38909/14 (https://dejure.org/2015,12076)
LG Gießen, Entscheidung vom 20. Mai 2015 - 802 Js 38909/14 (https://dejure.org/2015,12076)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 15.07.2008 - X ZB 8/08

    Berufungsbegründung per E-Mail

    Auszug aus LG Gießen, 20.05.2015 - 802 Js 38909/14
    Für den Zivilrechtsbereich hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass der Ausdruck einer an eine elektronische Nachricht angehängten Bilddatei - nicht jedoch die Bilddatei selbst - ein schriftliches Dokument darstellt, sofern bei der Bilddatei die sonstigen Formerfordernisse eingehalten sind (vgl. BGH, Beschluss vom 15.07.2008 - X ZB 8/08 - Tz. 12 ff; BGH, Beschluss vom 04.12.2008 - IX ZB 41/08 - Tz. 10; BGH, Beschluss vom 18.03.2015 - XII ZB 424/14 - Tz. 10).
  • BGH, 04.12.2008 - IX ZB 41/08

    Keine Wahrung der Schriftform durch E-Mail

    Auszug aus LG Gießen, 20.05.2015 - 802 Js 38909/14
    Für den Zivilrechtsbereich hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass der Ausdruck einer an eine elektronische Nachricht angehängten Bilddatei - nicht jedoch die Bilddatei selbst - ein schriftliches Dokument darstellt, sofern bei der Bilddatei die sonstigen Formerfordernisse eingehalten sind (vgl. BGH, Beschluss vom 15.07.2008 - X ZB 8/08 - Tz. 12 ff; BGH, Beschluss vom 04.12.2008 - IX ZB 41/08 - Tz. 10; BGH, Beschluss vom 18.03.2015 - XII ZB 424/14 - Tz. 10).
  • GemSOGB, 05.04.2000 - GmS-OGB 1/98

    Wahrung der Schriftform bei Übermittlung bestimmender Schriftsätze mit

    Auszug aus LG Gießen, 20.05.2015 - 802 Js 38909/14
    Zwar reicht ein sogenanntes Computerfax, also die elektronische Übertragung einer Textdatei mit eingescannter Unterschrift auf ein Faxgerät des Gerichts, zur Wahrung der Schriftform aus (vgl. GmS-OGB NJW 2000, 2340).
  • BGH, 18.03.2015 - XII ZB 424/14

    Beschwerde in familiengerichtlichen Verfahren: Formwahrende Übermittlung der

    Auszug aus LG Gießen, 20.05.2015 - 802 Js 38909/14
    Für den Zivilrechtsbereich hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass der Ausdruck einer an eine elektronische Nachricht angehängten Bilddatei - nicht jedoch die Bilddatei selbst - ein schriftliches Dokument darstellt, sofern bei der Bilddatei die sonstigen Formerfordernisse eingehalten sind (vgl. BGH, Beschluss vom 15.07.2008 - X ZB 8/08 - Tz. 12 ff; BGH, Beschluss vom 04.12.2008 - IX ZB 41/08 - Tz. 10; BGH, Beschluss vom 18.03.2015 - XII ZB 424/14 - Tz. 10).
  • AG Baden-Baden, 24.08.2020 - 14 OWi 308 Js 3503/20

    Bußgeldbescheid wegen Verkehrsordnungswidrigkeit: Zulässigkeit des Einspruchs

    Nach einer weiteren Ansicht ist eine Einlegung per E-Mail nur zulässig, wenn die Vorgaben des § 110c OWiG i.V.m. § 32a StPO eingehalten sind (vgl. Krenberger/Krumm, OWiG, 5. Auflage 2018, § 67 Rn. 33; Krenberger, jurisPR-VerkR 4/2019 Anm. 4; so auch OLG Oldenburg zur Einlegung der Rechtsbeschwerde, Beschluss vom 03.04.2012, 2 SsRs 294/11; so auch zur Einlegung einer Beschwerde nach § 306 StPO über § 41a StPO: OLG Hamm, Beschluss vom 28.12.2017, III-4 Ws 241/17; LG Gießen, Beschluss vom 20.05.2015, 802 Js 38909/14; LG Zweibrücken, Beschluss vom 07.07.2010, Qs 47/10).

    Etwas anderes gilt nur, wenn die E-Mail von der Bußgeldbehörde innerhalb der Einspruchsfrist ausgedruckt und zur Akte genommen wird, wobei der Betroffene die Verzögerungsgefahr trägt (vgl. LG Gießen, Beschluss vom 20.05.2015, 802 Js 38909/14, Rn. 10).

  • AG Stuttgart, 23.09.2021 - 18 OWi 73 Js 75232/21

    Wirksamkeit eines per E-Mail übersandten Einspruchs

    Der mittels Anhang einer einfachen E-Mail übersandte Einspruch ist formunwirksam, da er weder schriftlich noch zur Niederschrift der Bußgeldbehörde (vgl. § 67 Abs. 1 S. 1 OWiG) eingelegt worden ist, noch der elektronischen Form (vgl. § 32a StPO i.V.m. § 110c OWiG) genügt (vgl. zum Ganzen: LG Stuttgart, Beschluss vom 23.03.2021, 17 Qs 19/21; LG Stuttgart, Beschluss vom 25.05.2021, 5 Qs 35/21; OLG Jena, Beschluss vom 10.11.2021, 1 OLG 145 SsBs 49/16 (BeckRS 2017, 156314, Rn. 14 ff.); LG Gießen, Beschluss vom 20.05.2015 - 802 Js 38909/14 (BeckRS 2015, 13534 und juris, jeweils Rn. 5 ff.); Radke in: Ory/Weth, jurisPK-ERV Band 4, 1. Auflage, § 32a StPO (Stand: 27.08.2021), Rn. 35 ff.; so wohl auch LG Stuttgart, Beschluss vom 14.06.2021, 1 Qs 42/21; zur Berufung: OLG Rostock, Beschluss vom 06.01.2017, 20 Ws 311/16 (BeckRS 2017, 100467 und juris, jeweils Rn. 12 ff.); zur Einspruchsrücknahme: OLG Zweibrücken, Beschluss vom 07.05.2020, 1 OWi 2 SsBs 68/20 (BeckRS 2020, 10324 und juris, jeweils Rn. 11); zur Vertretungsvollmacht: OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18.11.2020, 2 Rv 21 Ss 483/20 (BeckRS 2020, 32390 und juris, jeweils Rn. 7); so wohl auch zur Vertretungsvollmacht: OLG Karlsruhe, Beschluss vom 07.04.2021, 2 Ws 73/21 (BeckRS 2021, 6937 und juris, jeweils Rn. 13 ff.); ähnlich: LG Baden-Baden, Beschluss vom 01.10.2020, 2 Qs 105/20 (BeckRS 2020, 26634, Rn. 3)).

    Insbesondere ist die Regelung des § 32a Abs. 5 StPO i.V.m. § 110c Abs. 1 OWiG, der auf letzteren Zeitpunkt abstellt, nicht anwendbar, da - wie gezeigt - die Vorgaben des § 32a StPO nicht eingehalten wurden (vgl. LG Gießen, Beschluss vom 20.05.2015 - 802 Js 38909/14 (BeckRS 2015, 13534 und juris, jeweils Rn. 9 f.); Radke in: Ory/Weth, jurisPK-ERV Band 4, 1. Auflage, § 32a StPO (Stand: 27.08.2021), Rn. 39; ebenso zur Einspruchsrücknahme: OLG Zweibrücken, Beschluss vom 07.05.2020, 1 OWi 2 SsBs 68/20 (BeckRS 2020, 10324 und juris, jeweils Rn. 11)).

  • LG Wiesbaden, 22.01.2019 - 6 Qs 8/19

    Bußgeldverfahren - Einspruchseinlegung per E-Mail zulässig?

    Zunächst hat das Amtsgericht unter Verweis auf die insoweit einhellige einschlägige Rechtsprechung zutreffend ausgeführt, dass die Einlegung eines Einspruchs per E-Mail nach den gegenwärtigen Regelungen in §§ 110a OWiG, § 32a StPO nur mit qualifizierter elektronischer Signatur möglich ist (vgl. insbesondere LG Gießen, Beschluss vom 20.05.2015, Az: 802 Js 38909/14; LG Zweibrücken, Beschluss vom 07.07.2010, Az: Qs 47/10; OLG Hamm, Beschluss vom 28.12.2017, Az: 4 Ws 241/17; LG Fulda, Beschluss vom 02.07.2012, 2 Qs 65/12; AG Hünfeld, Beschluss vom 26.11.2012, BeckRS 2014, 8; LG Wiesbaden, Beschluss vom 25.04.2018, Az: 3 Qs 20/18; LG Münster, Beschluss vom 12.10.2015, BeckRS 2016, 3640).
  • LG Stuttgart, 18.10.2023 - 6 Qs 6/23
    Ein per E-Mail übersandtes PDF-Dokument mit eingescannter Unterschrift genügt weder der Schriftform noch handelt es sich um ein elektronisches Dokument im Sinne des § 32d Satz 1 StPO (vgl. OLG Rostock Beschl. v. 12.4.2021 - 20 Ws 93/21, BeckRS 2021, 7799; LG Gießen Beschl. v. 20.5.2015 - 802 Js 38909/14, BeckRS 2015, 13534; LG Zweibrücken Beschl. v. 7.7.2010 - Qs 47/10, BeckRS 2010, 17309).
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