Volltextveröffentlichungen (4)

• openjur.de
• BAYERN | RECHT

  StGB § 263 Abs. 1, Abs. 3 Nr. 2, § 267 Abs. 1
  Zur Höhe des Vermögensschadens bei Erschleichung einer Anstellung als Rechtsanwalt durch einen Nichtjuristen

• rabüro.de

  Zur Höhe des Vermögensschadens bei Erschleichung einer Anstellung als Rechtsanwalt durch einen Nichtjuristen

• juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

• bayern.de (Pressemitteilung)

  Möchtegernanwalt - Totalgefälschte Zeugnisse werden z.T. sehr gelobtem Rechtsanwalt zum Verhängnis

• lawblog.de (Kurzinformation)

  "Ich werde mein Leben lang Buße tun"

• lto.de (Kurzinformation)

  Prädikatsexamen gefälscht: Jura-Hochstapler verurteilt

 
• dgbrechtsschutz.de (Kurzinformation)

  Gefälschtes Prädikatsexamen: Studienabbrecher verurteilt

• bund-verlag.de (Kurzinformation)

  Zeugnisfälschung kommt teuer zu stehen

• jurios.de (Kurzinformation)

  Prädikatsexamen gefälscht - AG München verurteilt Hochstapler

Verfahrensgang

• AG München, 23.11.2020 - 823 Ls 231 Js 185686/19
• LG München I, 25.07.2023 - 25 Ns 231 Js 185686/19
• BayObLG, 19.03.2024 - 205 StRR 21/24

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (2)

• BGH, 21.08.2019 - 3 StR 221/18

  Vermögensschaden beim Anstellungsbetrug (Eingehungsbetrug; Gefährdungsschaden; …

  Auszug aus AG München, 23.11.2020 - 823 Ls 231 Js 185686/19

  Im Rahmen des sog. Anstellungsbetrugs ist - wie auch im vorliegenden Fall - insbesondere das Tatbestandsmerkmal des Vermögensschadens bzw. der schadensgleichen Vermögensgefährdung problematisch (vgl. zum Ganzen: BGH NStZ 2020, 291;… MüKo StGB/Hefendehl, 3. Aufl. 2019, StGB § 263, Rn. 667-676 m.w.N.).

  Nach Auffassung des Gerichts und im Anschluss an die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 21.08.2019 (BGH NStZ 2020, 291) sind die für Beamte entwickelten Grundsätze im Rahmen des Anstellungsbetruges gemäß § 263 StGB ausnahmsweise auf den hier vorliegenden Fall anzuwenden.

• BGH, 07.10.2003 - 1 StR 274/03

  Vermögensverlust (Regelbeispiel; besonders schwerer Fall des Betruges; großes …

  Auszug aus AG München, 23.11.2020 - 823 Ls 231 Js 185686/19

  Ein Vermögensverlust großen Ausmaßes ist nach objektiven Gesichtspunkten zu bestimmen; er liegt jedenfalls dann nicht vor, wenn er einen Wert v. 50.000,00 EUR nicht erreicht (ausf. BGH NJW 2004, 169).

• AG Frankfurt/Main, 13.01.2023 - 915 Ds 3510 Js 231422/20
  Hinsichtlich der Urkundenfälschung ist darauf abzustellen, dass durch die Erstellung der falschen Urkunden bzw. durch deren Vorlage lediglich eine Anstellung erreicht werden sollte (AG München Urteil vom 23.11.2020 - 231 Js 185686/19, BeckRS 2020, 40190 Rn. 48, 49).