Rechtsprechung
   OLG Köln, 11.08.2009 - 83 Ss 54/09 - 126   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,6851
OLG Köln, 11.08.2009 - 83 Ss 54/09 - 126 (https://dejure.org/2009,6851)
OLG Köln, Entscheidung vom 11.08.2009 - 83 Ss 54/09 - 126 (https://dejure.org/2009,6851)
OLG Köln, Entscheidung vom 11. August 2009 - 83 Ss 54/09 - 126 (https://dejure.org/2009,6851)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2009,6851) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Verletzung der Mitwirkungspflicht i.S.d. § 60 Abs. 1 Sozialgesetzbuch Erstes Buch (SGB I) des Sozialleistungsempfängers als Täuschungshandlung; Anforderungen an die Genauigkeit der Angaben des Leistungsempfängers für die Knüpfung von Rechtsfolgen durch die ...

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StGB § 263 Abs. 1; SGB I § 60 Abs. 1 Nr. 2
    Betrug durch Unterlassung der Mitteilung der Aufnahme eines Arbeitsverhältnisses

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Betrug: Tod nicht gemeldet und Rente weiter kassiert

Verfahrensgang

  • LG Köln - 151-17
  • OLG Köln, 11.08.2009 - 83 Ss 54/09 - 126

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2010, 79
  • NZS 2010, 575
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Köln, 07.02.1984 - 1 Ss 876/83
    Auszug aus OLG Köln, 11.08.2009 - 83 Ss 54/09
    Der eingetretene Schaden beruht danach allein darauf, dass es die zuständige Sachbearbeiterin unterlassen hatte, die Zahlungen einzustellen, nicht aber auf dem rechtlichen Verhalten des Angeklagten (vgl. OLG Köln, NJW 1984, 1979 f).

    Es ist daher in Rechtsprechung und Schrifttum anerkannt, dass die Verletzung der Pflicht aus § 60 Abs. 1 SGB I eine Täuschungshandlung darstellen kann (SenE v. 23.09.2005 - 81 Ss 52/05 - SenE v. 17.12.2002 - Ss 470/02 - = NStZ 2003, 374 = StraFo 2003, 144; SenE v. 07.02.1984 - 1 Ss 876/83 - = NJW 1984, 1979; OLG Hamburg, wistra 2004, 151 [152]; OLG Stuttgart, NJW 1986, 1767 [1768]; Cramer/Perron, in: Schönke/Schröder, StGB, 27. Aufl. 2006, § 263 Rz. 21; Fischer, StGB, 56. Aufl. 2009, § 263 Rz. 23; Tiedemann, in: Leipziger Kommentar, StGB, 11. Aufl. 2005, § 263 Rz. 57).

  • OLG Köln, 17.12.2002 - Ss 470/02

    Erfüllung des Tatbestands des Betruges durch den unberechtigten Bezug von

    Auszug aus OLG Köln, 11.08.2009 - 83 Ss 54/09
    Es ist daher in Rechtsprechung und Schrifttum anerkannt, dass die Verletzung der Pflicht aus § 60 Abs. 1 SGB I eine Täuschungshandlung darstellen kann (SenE v. 23.09.2005 - 81 Ss 52/05 - SenE v. 17.12.2002 - Ss 470/02 - = NStZ 2003, 374 = StraFo 2003, 144; SenE v. 07.02.1984 - 1 Ss 876/83 - = NJW 1984, 1979; OLG Hamburg, wistra 2004, 151 [152]; OLG Stuttgart, NJW 1986, 1767 [1768]; Cramer/Perron, in: Schönke/Schröder, StGB, 27. Aufl. 2006, § 263 Rz. 21; Fischer, StGB, 56. Aufl. 2009, § 263 Rz. 23; Tiedemann, in: Leipziger Kommentar, StGB, 11. Aufl. 2005, § 263 Rz. 57).
  • OLG Hamburg, 11.11.2003 - II-104/03

    Betrug durch Unterlassen bei Bezug von Sozialleistungen

    Auszug aus OLG Köln, 11.08.2009 - 83 Ss 54/09
    Es ist daher in Rechtsprechung und Schrifttum anerkannt, dass die Verletzung der Pflicht aus § 60 Abs. 1 SGB I eine Täuschungshandlung darstellen kann (SenE v. 23.09.2005 - 81 Ss 52/05 - SenE v. 17.12.2002 - Ss 470/02 - = NStZ 2003, 374 = StraFo 2003, 144; SenE v. 07.02.1984 - 1 Ss 876/83 - = NJW 1984, 1979; OLG Hamburg, wistra 2004, 151 [152]; OLG Stuttgart, NJW 1986, 1767 [1768]; Cramer/Perron, in: Schönke/Schröder, StGB, 27. Aufl. 2006, § 263 Rz. 21; Fischer, StGB, 56. Aufl. 2009, § 263 Rz. 23; Tiedemann, in: Leipziger Kommentar, StGB, 11. Aufl. 2005, § 263 Rz. 57).
  • OLG Stuttgart, 25.07.1985 - 1 Ss 394/85

    Eheliche Lebensgemeinschaft; Verhinderung von Straftaten; Straftat außerhalb der

    Auszug aus OLG Köln, 11.08.2009 - 83 Ss 54/09
    Es ist daher in Rechtsprechung und Schrifttum anerkannt, dass die Verletzung der Pflicht aus § 60 Abs. 1 SGB I eine Täuschungshandlung darstellen kann (SenE v. 23.09.2005 - 81 Ss 52/05 - SenE v. 17.12.2002 - Ss 470/02 - = NStZ 2003, 374 = StraFo 2003, 144; SenE v. 07.02.1984 - 1 Ss 876/83 - = NJW 1984, 1979; OLG Hamburg, wistra 2004, 151 [152]; OLG Stuttgart, NJW 1986, 1767 [1768]; Cramer/Perron, in: Schönke/Schröder, StGB, 27. Aufl. 2006, § 263 Rz. 21; Fischer, StGB, 56. Aufl. 2009, § 263 Rz. 23; Tiedemann, in: Leipziger Kommentar, StGB, 11. Aufl. 2005, § 263 Rz. 57).
  • OLG Karlsruhe, 28.11.2003 - 3 Ss 215/03

    Mitteilungspflichten für Bezieher von Sozialleistungen

    Auszug aus OLG Köln, 11.08.2009 - 83 Ss 54/09
    Etwas anderes könnte nur gelten, wenn der Angeklagte der Mitarbeiterin der ARGE bei seinen Vorsprachen im August 2006 konkret mitgeteilt hätte, er werde sicher ab dem 01.09.2006 ein Beschäftigungsverhältnis aufnehmen (zu einer solchen Sachgestaltung im Kontext des § 404 Abs. 2 Ziff. 26 SGB III s. OLG Karlsruhe NJW 2004, 1264).
  • OLG München, 08.08.2006 - 4St RR 135/06

    Versuchter Prozessbetrug durch Wandlungsklage wegen selbstverursachter Mängel der

    Auszug aus OLG Köln, 11.08.2009 - 83 Ss 54/09
    Dabei kann dahinstehen, ob diese schon aus grundsätzlichen Erwägungen nicht verwertbar sind, weil der freigesprochene Angeklagte sie nicht angreifen, insbesondere keine Verfahrensrügen erheben konnte (so SenE v. 19.10.1999 - Ss 415/99 - SenE v. 10.08.1999 - Ss 293/99 - = NJW 2000, 1053 [1054] m. w. Nachw. ; OLG München NJW 2006, 3364 [3366]; vgl. weiter Meyer-Goßner, StPO, 52. Aufl., § 354 Rdnr. 23).
  • OLG Köln, 10.08.1999 - Ss 293/99

    "Erzbischof" - § 132a Abs. 3 StGB gewährt der römisch-katholischen Kirche

    Auszug aus OLG Köln, 11.08.2009 - 83 Ss 54/09
    Dabei kann dahinstehen, ob diese schon aus grundsätzlichen Erwägungen nicht verwertbar sind, weil der freigesprochene Angeklagte sie nicht angreifen, insbesondere keine Verfahrensrügen erheben konnte (so SenE v. 19.10.1999 - Ss 415/99 - SenE v. 10.08.1999 - Ss 293/99 - = NJW 2000, 1053 [1054] m. w. Nachw. ; OLG München NJW 2006, 3364 [3366]; vgl. weiter Meyer-Goßner, StPO, 52. Aufl., § 354 Rdnr. 23).
  • LG Köln, 30.01.2017 - 101 KLs 13/15

    Kirchenräuber verurteilt: Kreuze und Kelche für den Dschihad

    Diese eine Garantenstellung begründende Verpflichtung (vgl. OLG Düsseldorf, NStZ-RR 2012, 210; OLG Köln, NStZ-RR 2010, 79 f.; Fischer, StGB, 64. Aufl. 2017, § 263 Rn. 40) folgt aus den §§ 60 SGB I, 77 Abs. 1 SGB II, 7 Abs. 4a SGB II a.F. (bis zum 31.12.2010), 138 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 5 Nr. 2 SGB III und der nochmals in den von B unterzeichneten Eingliederungsvereinbarungen vom 12.03.2007 und 25.08.2008 konkretisierten Zusage, Ortsabwesenheiten mit dem zuständigen Ansprechpartner beim Jobcenter abzustimmen und dessen Zustimmung einzuholen.
  • BGH, 21.02.2013 - 1 StR 633/12

    Urteil gegen ehemaligen Minister des Landes Brandenburg rechtskräftig

    Die Angaben des Versorgungsempfängers müssen so konkret sein, dass die Regelungsbehörde den Sachverhalt prüfen, über die Anwendung der Ruhensregelungen entscheiden und hieran Rechtsfolgen - insbesondere die Kürzung der Versorgungsbezüge - knüpfen kann (vgl. OLG Köln, Urteil vom 11. August 2009 - 83 Ss 54/09, NStZ-RR 2010, 79 zu § 60 Abs. 1 SGB I).
  • OLG Saarbrücken, 29.01.2018 - Ss 107/17

    Betrug durch Unterlassen: Prozessuale Tat bei Verletzung der Mitteilungspflicht

    Denn das Unterlassen der der Angeklagten nach § 60 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB I obliegenden Mitteilung über die Aufnahme einer entgeltlichen Beschäftigung durch ihre Tochter ab dem 17.04.2015 mit der Folge, dass die Angeklagte innerhalb des laufenden Bewilligungszeitraums (01.02.2015 bis 31.07.2015) von April bis Juli 2015 Leistungen in Höhe von insgesamt 550, 89 ? erhielt, auf die sie keinen Anspruch mehr hatte (vgl. zum Betrug durch Unterlassen beim Bezug von Arbeitslosengeld: OLG Köln NStZ-RR 2010, 79 f.), und ihre anschließende unzutreffende Verneinung der Frage nach der Erzielung von Einkommen in dem Weiterbewilligungsantrag vom 15.07.2015 stellen keine einheitliche Handlung dar.
  • BGH, 07.03.2019 - AK 5/19

    Anordnung der Fortdauer der Untersuchungshaft über sechs Monate hinaus wegen

    Eine Garantenpflicht des K. ergibt sich aus § 60 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB I i.V.m. § 9 Abs. 3 AsylbLG , wonach derjenige, der Sozialleistungen erhält, alle Änderungen in den Verhältnissen, die für die Leistung erheblich sind, unverzüglich mitzuteilen hat (so auch die Rechtsprechung der Oberlandesgerichte und die herrschende Meinung in der Literatur: vgl. OLG München, Urteil vom 31. Oktober 2007 - 4St RR 159/07, NStZ 2009, 156 ; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 1. März 2012 - III- 3 RVs 31/12, NStZ 2012, 703 ; OLG Köln, Urteil vom 11. August 2009 - 83 Ss 54/09, NStZ-RR 2010, 79 ; zu § 60 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB I auch OLG Hamburg, Beschluss vom 11. November 2003 - II-104/03, wistra 2004, 151 ; Fischer, StGB , 66. Aufl., § 263 Rn. 40; BeckOK StGB/Beukelmann, § 263 Rn. 22; MüKoStGB/Hefendehl, 3. Aufl., § 263 Rn. 198; anders: Bringewat, NStZ 2011, 131 ).
  • KG, 24.09.2013 - 121 Ss 136/13

    Rechtsstaatswidrige Verfahrensverzögerung, Darlegung in der Revision

    Die Angaben müssen so konkret und vollständig sein, dass der Leistungsträger den Sachverhalt prüfen und über den Bestand des Leistungsanspruchs entscheiden kann (vgl. OLG Köln NStZ-RR 2010, 79 [zu § 60 Abs. 1 Nr. 2 SGB I] m.w.N.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht