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   OVG Nordrhein-Westfalen, 26.07.2018 - 9 A 2789/17.A   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 26.07.2018 - 9 A 2789/17.A (https://dejure.org/2018,22787)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 26.07.2018 - 9 A 2789/17.A (https://dejure.org/2018,22787)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 26. Juli 2018 - 9 A 2789/17.A (https://dejure.org/2018,22787)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch eines Yeziden aus dem Irak auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft; Verfolgung der yezidischen Bevölkerung durch den IS

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch eines Yeziden aus dem Irak auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft; Verfolgung der yezidischen Bevölkerung durch den IS

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • VG Arnsberg - 13 K 3487/16
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.07.2018 - 9 A 2789/17.A
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (17)

  • VGH Bayern, 21.11.2017 - 5 ZB 17.31653

    Keine Gruppenverfolgung von Jesiden im kurdischen Autonomiegebiet

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 26.07.2018 - 9 A 2789/17
    vgl. auch Bay.VGH, Beschluss vom 21. November 2017 - 5 ZB 17.31653 -, juris Rn. 14 a.E.; VG Hamburg, Urteil vom 20. Februar 2018 - 8 A 4134/17 -, juris Rn. 35 f., VG Augsburg, Urteil vom 18. April 2018 - Au 5 K 18.30313 -, juris Rn. 36 ff.; VG Münster, Urteil vom 26. April 2018 - 6a K 4203/16.A -, juris Rn. 37 ff.

    vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 21. November 2017 - 5 ZB 17.31653 -, juris Rn. 11 und 14.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.01.2014 - 9 A 2561/10

    Anspruch eines irakischen Staatsangehörigen kurdischer Volkszugehörigkeit

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 26.07.2018 - 9 A 2789/17
    Soweit der Kläger auf schon länger zurückliegende asylrechtlich relevante Anschläge radikaler Muslime gegen Yeziden verweist, handelt es sich um Vorgänge, die der Senat bereits in seiner vor dem militärischen Vordringen des IS ergangenen Rechtsprechung, vgl. etwa OVG NRW, Beschlüsse vom 22. November 2010 - 9 A 3287/07.A -, juris Rn. 37, vom 28. März 2011- 9 A 2563/10.A -, juris Rn. 7, und vom 30. März 2011 - 9 A 567/11.A -, juris Rn. 8 ff., sowie Urteil vom 22. Januar 2014 - 9 A 2561/10.A -, juris Rn. 61 ff.

    Ausgehend von der grundsätzlichen Schutzbereitschaft und Schutzfähigkeit der staatlichen Sicherheitskräfte zugunsten der yezidischen Bevölkerung (vgl. § 3c Nr. 3 und § 3d Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2 AsylG), die der Kläger in seiner Antragsschrift nicht ansatzweise in Frage stellt, spricht nichts dafür, dass in der Herkunftsregion des Klägers die Voraussetzungen einer mittelbaren staatlichen Gruppenverfolgung, vgl. zu den in der höchstrichterlichen Rechtsprechung entwickelten Anforderungen an eine Gruppenverfolgung, insbesondere an die hierfür erforderliche Verfolgungsdichte: BVerwG, Urteil vom 21. April 2009 - 10 C 11.08 -, NVwZ 2009, 1237, juris Rn. 13 ff. sowie Beschluss vom 2. Februar 2010 - 10 B 18.09 -, juris Rn. 2 f.; dem folgend: OVG NRW, Urteil vom 22. Januar 2014 - 9 A 2561/10.A -, juris Rn. 41 ff. und 50 ff., nunmehr erfüllt sein könnten.

  • VGH Bayern, 02.08.2017 - 20 ZB 17.30345

    Wirtschaftliche Voraussetzungen einer innerstaatlichen Fluchtalternative für

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 26.07.2018 - 9 A 2789/17
    Der Hinweis des Klägers auf den Beschluss des Bay.VGH vom 2. August 2017 - 20 ZB 17.30345 - juris, führt nicht weiter.
  • BVerwG, 19.04.2018 - 1 C 29.17

    Subsidiär schutzberechtigte Ausländer können nicht zusätzlich auf ein nationales

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 26.07.2018 - 9 A 2789/17
    vgl. BVerwG, Urteile vom 27. April 2010 - 10 C 5.09 -, BVerwGE 136, 377, juris Rn. 23, und vom 19. April 2018 - 1 C 29.17 -, juris Rn. 15, jeweils m.w.N. zur Rspr. des EuGH.
  • BVerwG, 02.02.2010 - 10 B 18.09

    Prüfung einer Gruppenverfolgung; Tamilen in Sri Lanka

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 26.07.2018 - 9 A 2789/17
    Ausgehend von der grundsätzlichen Schutzbereitschaft und Schutzfähigkeit der staatlichen Sicherheitskräfte zugunsten der yezidischen Bevölkerung (vgl. § 3c Nr. 3 und § 3d Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2 AsylG), die der Kläger in seiner Antragsschrift nicht ansatzweise in Frage stellt, spricht nichts dafür, dass in der Herkunftsregion des Klägers die Voraussetzungen einer mittelbaren staatlichen Gruppenverfolgung, vgl. zu den in der höchstrichterlichen Rechtsprechung entwickelten Anforderungen an eine Gruppenverfolgung, insbesondere an die hierfür erforderliche Verfolgungsdichte: BVerwG, Urteil vom 21. April 2009 - 10 C 11.08 -, NVwZ 2009, 1237, juris Rn. 13 ff. sowie Beschluss vom 2. Februar 2010 - 10 B 18.09 -, juris Rn. 2 f.; dem folgend: OVG NRW, Urteil vom 22. Januar 2014 - 9 A 2561/10.A -, juris Rn. 41 ff. und 50 ff., nunmehr erfüllt sein könnten.
  • BVerwG, 27.04.2010 - 10 C 5.09

    Abschiebungsverbot; Anspruchsgrundlage; Beweismaß; beachtliche

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 26.07.2018 - 9 A 2789/17
    vgl. BVerwG, Urteile vom 27. April 2010 - 10 C 5.09 -, BVerwGE 136, 377, juris Rn. 23, und vom 19. April 2018 - 1 C 29.17 -, juris Rn. 15, jeweils m.w.N. zur Rspr. des EuGH.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.03.2011 - 9 A 567/11

    Verfolgung irakischer Staatsbürger yezidischen Glaubens im gesamten Irak von

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 26.07.2018 - 9 A 2789/17
    Soweit der Kläger auf schon länger zurückliegende asylrechtlich relevante Anschläge radikaler Muslime gegen Yeziden verweist, handelt es sich um Vorgänge, die der Senat bereits in seiner vor dem militärischen Vordringen des IS ergangenen Rechtsprechung, vgl. etwa OVG NRW, Beschlüsse vom 22. November 2010 - 9 A 3287/07.A -, juris Rn. 37, vom 28. März 2011- 9 A 2563/10.A -, juris Rn. 7, und vom 30. März 2011 - 9 A 567/11.A -, juris Rn. 8 ff., sowie Urteil vom 22. Januar 2014 - 9 A 2561/10.A -, juris Rn. 61 ff.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.11.2010 - 9 A 3287/07

    Ablehnung eines Asylbegehrens von Angehörigen der Yeziden aus dem Irak wegen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 26.07.2018 - 9 A 2789/17
    Soweit der Kläger auf schon länger zurückliegende asylrechtlich relevante Anschläge radikaler Muslime gegen Yeziden verweist, handelt es sich um Vorgänge, die der Senat bereits in seiner vor dem militärischen Vordringen des IS ergangenen Rechtsprechung, vgl. etwa OVG NRW, Beschlüsse vom 22. November 2010 - 9 A 3287/07.A -, juris Rn. 37, vom 28. März 2011- 9 A 2563/10.A -, juris Rn. 7, und vom 30. März 2011 - 9 A 567/11.A -, juris Rn. 8 ff., sowie Urteil vom 22. Januar 2014 - 9 A 2561/10.A -, juris Rn. 61 ff.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.03.2011 - 9 A 2563/10

    Verfolgungsgefahren von Kurden yezidischer Religionszugehörigkeit im Distrikt

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 26.07.2018 - 9 A 2789/17
    Soweit der Kläger auf schon länger zurückliegende asylrechtlich relevante Anschläge radikaler Muslime gegen Yeziden verweist, handelt es sich um Vorgänge, die der Senat bereits in seiner vor dem militärischen Vordringen des IS ergangenen Rechtsprechung, vgl. etwa OVG NRW, Beschlüsse vom 22. November 2010 - 9 A 3287/07.A -, juris Rn. 37, vom 28. März 2011- 9 A 2563/10.A -, juris Rn. 7, und vom 30. März 2011 - 9 A 567/11.A -, juris Rn. 8 ff., sowie Urteil vom 22. Januar 2014 - 9 A 2561/10.A -, juris Rn. 61 ff.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.03.2016 - 4 A 2379/15

    Anforderungen an eine auf tatsächliche Verhältnisse gestützte Grundsatzrüge;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 26.07.2018 - 9 A 2789/17
    vgl. etwa OVG NRW, Beschluss vom 18. März 2016 - 4 A 2379/15.A -, juris; Bay.VGH, Beschluss vom 13. Juni 2016 - 13a ZB 16.30062 -, juris Rn. 5; Berlit, in: GK-AsylG, Stand: April 2016, § 78 Rn. 610.
  • VGH Bayern, 13.06.2016 - 13a ZB 16.30062

    Kein Abschiebungsverbot wegen extremer Gefahrenlage

  • VGH Bayern, 19.03.2018 - 20 ZB 17.30121

    Gefahr einer Gruppenverfolgung für Yeziden im Irak

  • VG Hamburg, 20.02.2018 - 8 A 4134/17

    Keine Gruppenverfolgung von Jesiden in der Provinz Dohuk

  • VG Gelsenkirchen, 08.03.2017 - 15a K 9307/16

    Irak, Yeziden, Gruppenverfolgung, Sharya, Autonome Region Kurdistan, Dohuk,

  • BVerwG, 21.04.2009 - 10 C 11.08

    Flüchtlingsanerkennung; Gruppenverfolgung; Verfolgungsdichte;

  • VG Münster, 26.04.2018 - 6a K 4203/16
  • VG Augsburg, 18.04.2018 - Au 5 K 18.30313

    Kein Anspruch auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft eines irakischen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.01.2019 - 9 A 4825/18

    Nachweis der Flüchtlingseigenschaft durch einen kurdischen Iraker

    Ausgehend von diesen Maßstäben zeigt die Antragsbegründung nicht auf, dass das angefochtene Urteil von einem Grundsatz abweicht, den der Senat in dem Beschluss vom 26. Juli 2018 - 9 A 2789/17.A - aufgestellt hat.

    In diesem Zusammenhang hat sich das Verwaltungsgericht mit dem Senatsbeschluss vom 26. Juli 2018 - 9 A 2789/17.A - auseinandergesetzt und darauf hingewiesen, dass dieser Beschluss im Verfahren eines Klägers ergangen sei, der aus Dohuk, mithin aus der kurdischen Autonomieregion stamme, und dass es nach den Ausführungen in dem genannten Beschluss (vgl. etwa juris Rn. 31) allein auf die Sicherheitslage in der Herkunftsregion des jeweiligen Klägers ankomme.

    Die Beklagte meint, der Senat habe in dem Beschluss vom 26. Juli 2018 - 9 A 2789/17.A - ohne Differenzierung nach der Herkunftsregion den Grundsatz aufgestellt, dass Yeziden im Irak, also auch Yeziden aus der Sindjarregion, vor erneuter Verfolgung durch den IS sicher seien.

    Wie das Verwaltungsgericht zutreffend ausgeführt hat, ist der Senatsbeschluss vom 26. Juli 2018 - 9 A 2789/17.A - in dem Verfahren eines aus Dohuk in der Kurdischen Autonomieregion stammenden Yeziden ergangen.

    Da es - wie das Verwaltungsgericht ebenfalls zutreffend betont hat - bei der Gefahrenprognose auf die Sicherheitslage in der Herkunftsregion, dort also Dohuk in der Autonomen Region Kurdistan (Region Kurdistan-Irak), ankommt, verhält sich der Beschluss vom 26. Juli 2018 - 9 A 2789/17.A - auch ausschließlich zu der dortigen Sicherheitslage (so ausdrücklich juris Rn. 17, 24 und 32).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.03.2024 - 9 A 1100/22
    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 26. Juli 2018 - 9 A 2789/17.A -, juris Rn. 4 f., m. w. N.
  • VG Oldenburg, 21.09.2018 - 15 A 8994/17

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Bestimmung der Minderjährigkeit bei Familienasyl

    Dass der IS wieder in Richtung Norden ziehen wird und damit erneute Übergriffe auf die religiösen Minderheiten in der Region zu befürchten sind, erscheint angesichts der zwischenzeitlichen Erfolge der Allianz nahezu ausgeschlossen (vgl. dazu ausführlich die den Beteiligten bekannte Entscheidung des VG Oldenburg, Urteil vom 27. Februar 2018 - 15 A 883/17 -, juris Rn. 37; vgl. ferner: VG Lüneburg, Urteil vom 26. März 2018 - 5 A 472/17 -, V.n.b.; VG Göttingen, Urteil vom 18. Juli 2018 - 2 A 392/16 -, juris; OVG NRW, Beschluss vom 26. Juli 2018 - 9 A 2789/17.A -, juris; VG Karlsruhe, Urteile vom 10. Oktober 2017 - A 10 K 1508/17 -, juris Rn. 29, und vom 4. Juli 2018 - A 10 K 17769/17 -, juris; VG Hamburg, Urteil vom 13. März 2018 - 8 A 1135/17 - VG Magdeburg, Urteil vom 20. Juni 2018 - 4 A 214/17 MD -, n.v.; VG Münster, Urteil vom 26. April 2018 - 6a K 4203/16.A -, juris; VG Augsburg, Urteil vom 15. Januar 2018 - Au 5 K 17.35594 -, juris Rn. 55).
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