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   BAG, 17.08.2010 - 9 AZR 347/09   

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BAG, 17.08.2010 - 9 AZR 347/09 (https://dejure.org/2010,1613)
BAG, Entscheidung vom 17.08.2010 - 9 AZR 347/09 (https://dejure.org/2010,1613)
BAG, Entscheidung vom 17. August 2010 - 9 AZR 347/09 (https://dejure.org/2010,1613)
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Volltextveröffentlichungen (14)

Kurzfassungen/Presse (9)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Konkurrentenklage und der Abbruch des Stellenbesetzungsverfahrens

  • lto.de (Kurzinformation)

    Konkurrentenklage erfolglos

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Konkurrentenklage - Abbruch des Stellenbesetzungsverfahrens

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Konkurrentenklage - Abbruch des Stellenbesetzungsverfahrens

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Konkurrentenklage - Abbruch des Stellenbesetzungsverfahrens

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Konkurrentenklage bei öffentlichem Amt

  • arbeit-und-arbeitsrecht.de (Kurzinformation)

    Konkurrentenklage

  • kanzlei-moegelin.de (Kurzinformation)

    Der Konkurrent im öffentlichen Dienst

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Konkurrentenklage - Abbruch des Stellenbesetzungsverfahrens - Jeder Bewerber hat ein Recht auf chancengleiche Teilnahme an Bewerbungsverfahren

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 135, 213
  • NJW 2010, 3595
  • NZA 2011, 516
  • BB 2010, 2884
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (16)

  • BAG, 24.03.2009 - 9 AZR 277/08

    Konkurrentenklage - Wiederherstellungsanspruch

    Auszug aus BAG, 17.08.2010 - 9 AZR 347/09
    Der Bewerberverfahrensanspruch verdichtet sich nur dann zu einem Besetzungsanspruch, wenn das Auswahlverfahren ordnungsgemäß abgeschlossen wurde und die Auswahl nach den Kriterien des Art. 33 Abs. 2 GG zugunsten des Anspruchstellers ausgefallen war oder hätte ausfallen müssen (Senat 24. März 2009 - 9 AZR 277/08 - Rn. 18, AP GG Art. 33 Abs. 2 Nr. 70 = EzA GG Art. 33 Nr. 36) .

    (2) Der Abbruch des Besetzungsverfahrens wirkt nur dann in der Weise, dass er die Ansprüche nach Art. 33 Abs. 2 GG beseitigt, wenn er aus sachlichen Gründen erfolgt (Senat 24. März 2009 - 9 AZR 277/08 - Rn. 23, AP GG Art. 33 Abs. 2 Nr. 70 = EzA GG Art. 33 Nr. 36) .

    Die Vereitelung des Bewerberverfahrensanspruchs eines Bewerbers aus Art. 33 Abs. 2 GG ist unzulässig (vgl. Senat 24. März 2009 - 9 AZR 277/08 - Rn. 23, aaO) .

  • BVerfG, 19.12.2008 - 2 BvR 627/08

    Keine Verletzung des Bewerbungsverfahrensanspruchs (Art 33 Abs 2 GG iVm Art 19

    Auszug aus BAG, 17.08.2010 - 9 AZR 347/09
    Aus diesem Grund darf das Auswahlverfahren nur aus sachlichen Gründen abgebrochen werden (BVerfG 19. Dezember 2008 - 2 BvR 627/08 - Rn. 8, NVwZ-RR 2009, 344; 28. Februar 2007 - 2 BvR 2494/06   - Rn. 7, ZTR 2007, 586) .

    Die Berufsfreiheit und das Recht der Bewerber auf Chancengleichheit erlauben daher den Abbruch eines laufenden Verfahrens nur unter der Voraussetzung, dass hierfür sachlich nachvollziehbare Gründe vorhanden sind (vgl. BVerfG 19. Dezember 2008 - 2 BvR 627/08 - aaO; 28. April 2005 - 1 BvR 2231/02, 1 BvR 572/03, 1 BvR 586/03, 1 BvR 629/03 - zu B II 1 b der Gründe, NJW-RR 2005, 998 ) .

  • BVerwG, 22.07.1999 - 2 C 14.98

    Klageänderung durch Erweiterung des sachlichen Streitstoffs; -, Sachdienlichkeit

    Auszug aus BAG, 17.08.2010 - 9 AZR 347/09
    Die Ausschreibung ist lediglich ein Hilfsmittel zur Gewinnung geeigneter Bewerber (BVerwG 22. Juli 1999 - 2 C 14.98 - juris-Rn. 26, NVwZ-RR 2000, 172) .

    Das für den Abbruch des Auswahlverfahrens maßgebliche organisations- und verwaltungspolitische Ermessen ist ein anderes als das bei einer Stellenbesetzung zu beachtende Auswahlermessen (vgl. BVerwG 22. Juli 1999 - 2 C 14.98 - juris-Rn. 26, NVwZ-RR 2000, 172) .

  • BAG, 21.01.2003 - 9 AZR 72/02

    Antrag auf Neubescheidung im Rahmen einer Konkurrentenklage - Verletzung des

    Auszug aus BAG, 17.08.2010 - 9 AZR 347/09
    Aus Art. 33 Abs. 2 iVm. Art. 19 Abs. 4 GG folgt deshalb die Verpflichtung, die wesentlichen Auswahlerwägungen schriftlich niederzulegen (Senat 21. Januar 2003 - 9 AZR 72/02 - zu A II 2 b bb der Gründe, BAGE 104, 295) .
  • BVerfG, 19.09.1989 - 2 BvR 1576/88

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Entscheidung über eine

    Auszug aus BAG, 17.08.2010 - 9 AZR 347/09
    Ein dem späteren Konkurrentenklageverfahren vorgelagertes Auswahlverfahren darf nicht so ausgestaltet sein, dass es den gerichtlichen Rechtsschutz vereitelt oder unzumutbar erschwert (BVerfG 19. September 1989 - 2 BvR 1576/88 - zu 1 der Gründe, NJW 1990, 501) .
  • OVG Sachsen, 14.05.2004 - 3 BS 265/03

    Abbruch eines Auswahlverfahrens, Bewerbungsverfahrensanspruch

    Auszug aus BAG, 17.08.2010 - 9 AZR 347/09
    Der von einem sachlichen Grund getragene Abbruch des Auswahlverfahrens hat zwangsläufig zur Folge, dass die zuvor mitgeteilte Auswahlentscheidung gegenstandslos wird (Sächsisches OVG 14. Mai 2004 - 3 BS 265/03  - zu 1 der Gründe, DÖD 2005, 116) .
  • BVerwG, 09.12.1992 - 6 C 3.92

    Prüfungsrecht - Bewertung - Schriftliche Begründung - Effektiver Rechtsschutz -

    Auszug aus BAG, 17.08.2010 - 9 AZR 347/09
    Das Dokumentationsgebot ist für die Transparenz der Auswahlentscheidung unverzichtbar (vgl. für Prüfungsentscheidungen BVerwG 9. Dezember 1992 - 6 C 3.92 - zu 2 der Gründe, BVerwGE 91, 262) .
  • BAG, 18.09.2007 - 9 AZR 672/06

    Konkurrentenklage - Justizgewährleistungsanspruch

    Auszug aus BAG, 17.08.2010 - 9 AZR 347/09
    Der Abbruch kann nicht, wie nach dem Wortlaut des Antrags geltend gemacht, unwirksam, sondern als Realakt allenfalls rechtswidrig sein (vgl. zum Rechtscharakter der Auswahlentscheidung: Senat 18. September 2007 - 9 AZR 672/06 - Rn. 12, BAGE 124, 80) .
  • VGH Hessen, 17.06.1997 - 1 TG 2183/97

    Einstweilige Anordnung im beamtenrechtlichen Konkurrentenstreit - zum

    Auszug aus BAG, 17.08.2010 - 9 AZR 347/09
    Er könnte nicht sachgerecht darüber entscheiden, ob er die Auswahlentscheidung hinnehmen oder gerichtlichen Rechtsschutz in Anspruch nehmen soll (vgl. Hessischer VGH 17. Juni 1997 - 1 TG 2183/97 - juris-Rn. 5, ZTR 1997, 526) .
  • BVerfG, 09.07.2007 - 2 BvR 206/07

    Schaffung "vollendeter Tatsachen" im beamtenrechtlichen Konkurrentenstreit durch

    Auszug aus BAG, 17.08.2010 - 9 AZR 347/09
    Im Übrigen stellt nur die schriftliche Dokumentation der Auswahlerwägungen sicher, dass die Bewertungsgrundlagen der entscheidenden Stelle vollständig zur Kenntnis gelangt sind, und erweist sich damit als verfahrensbegleitende Absicherung der Einhaltung der Maßstäbe des Art. 33 Abs. 2 GG (BVerfG 9. Juli 2007 - 2 BvR 206/07 - Rn. 22, ZTR 2007, 707) .
  • BVerfG, 28.04.2005 - 1 BvR 2231/02

    Verletzung von GG Art 12 Abs 1 iVm Art 33 Abs 2 durch Bevorzugung eines Bewerbers

  • OVG Niedersachsen, 14.09.2006 - 5 ME 219/06

    Voraussetzungen für den Abruch eines Besetzungsverfahrens durch eine Behörde und

  • BVerfG, 28.02.2007 - 2 BvR 2494/06

    Beamtenrechtlicher Konkurrentenstreit - sachlicher Grund für die nachträgliche

  • BGH, 26.02.2003 - VIII ZR 262/02

    Anforderungen an den Tatbestand des Berufungsurteils

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.2006 - 6 A 604/05
  • LAG Sachsen-Anhalt, 18.02.2009 - 4 Sa 254/08
  • LAG Schleswig-Holstein, 08.06.2016 - 3 Sa 9/16

    Konkurrentenklage, öffentlicher Arbeitgeber, Bestenauslese, Auswahlverfahren,

    Einem Bewerber ist nicht zuzumuten, die Auswahlentscheidung "ins Blaue hinein" im gerichtlichen (Eil)-Verfahren angreifen zu müssen (mit BVerfG vom 09.07.2007 - 2 BvR 210/07 und BAG vom 17.08.2010 - 9 AZR 347/09).

    Sie gilt sowohl für Beamte als auch für Arbeiter und Angestellte (BAG vom 17.08.2010 - 9 AZR 347/09 - Juris, Rz. 26 m.w.N.).

    Die fehlende schriftliche Dokumentation der Auswahlerwägungen stellt einen nicht heilbaren erheblichen Verfahrensmangel dar (BAG vom 17.08.2010 - 9 AZR 347/09 - Rz. 26).

  • BAG, 20.03.2018 - 9 AZR 249/17

    Konkurrentenklage - Abbruch des Stellenbesetzungsverfahrens

    Ein Anspruch auf die ausgeschriebene Stelle kann nach diesen Grundsätzen nur gegeben sein, wenn die Bestenauslese zum Zeitpunkt des Abbruchs des Stellenbesetzungsverfahrens ohne Verletzung der Bewerbungsverfahrensansprüche der anderen Bewerber gemäß Art. 33 Abs. 2 GG zugunsten des klagenden Bewerbers abgeschlossen war und nur der sachwidrige Abbruch des Besetzungsverfahrens die Besetzung der Stelle mit jenem verhinderte (vgl. BAG 17. August 2010 - 9 AZR 347/09 - Rn. 17, BAGE 135, 213) .
  • LAG Hamm, 30.06.2022 - 11 Sa 39/22
    Die Kammer nimmt jedenfalls eine derartige weitere Zulässigkeitsvoraussetzung nicht an und lehnt sich hierbei an die Entscheidung des BAG vom 17.08.2010 - 9 AZR 347/09 - an, indem es einen Antrag auf Fortsetzung des Bewerbungsverfahrens ausdrücklich für zulässig erachtet hat.

    (1) Der Bewerberverfahrensanspruch verdichtet sich nur dann zu einem Besetzungsanspruch, wenn das Auswahlverfahren ordnungsgemäß abgeschlossen wurde und die Auswahl nach den Kriterien des Art. 33 Abs. 2 GG zugunsten des Anspruchstellers ausgefallen war oder hätte ausfallen müssen (vgl. BAG vom 17.08.2010 - 9 AZR 347/09; BAG vom 24.03.2009 - 9 AZR 277/08).

    Die Ausschreibung ist lediglich ein Hilfsmittel zur Gewinnung geeigneter Bewerber (vgl. BAG vom 17.082010 - 9 AZR 347/09; BVerwG vom 22.07.1999 - 2 C 14.98).

    Der Arbeitgeber darf ein eingeleitetes Bewerbungs- und Auswahlverfahren aus sachlichen Gründen jederzeit beenden und von einer ursprünglich geplanten Einstellung oder Beförderung absehen (vgl. BAG vom 17.082010 - 9 AZR 347/09).

    Auch nach der Rechtsprechung des BAG gilt nichts anderes (vgl. BAG vom 12.12.2017 - 9 AZR 152/17; BAG vom 17.08.2010 - 9 AZR 347/09; BAG vom 24.03.2009 - 9 AZR 277/08).

    (e) Der Abbruch des Besetzungsverfahrens wirkt grundsätzlich nur dann in der Weise, dass er die Ansprüche nach Art. 33 Abs. 2 GG beseitigt, wenn er aus sachlichen Gründen erfolgt (vgl. BAG vom 17.08.2010 - 9 AZR 347/09; BAG vom 24.03.2009 - 9 AZR 277/08).

  • LAG München, 09.07.2014 - 5 Sa 712/13

    Konkurrentenklage, Schadensersatz, Neuverbescheidung

    Ein dem späteren Konkurrentenverfahren vorgelagertes Auswahlverfahren darf nicht so ausgestaltet sein, dass es den gerichtlichen Rechtsschutz vereitelt oder unzumutbar erschwert (BAG v. 17.08.2010 - 9 AZR 347/09 Rn. 26).

    Aus Art. 33 Abs. 2 i. V. m. Art. 19 Abs. 4 GG folgt die Verpflichtung, die wesentlichen Auswahlerwägungen schriftlich niederzulegen (BAG vom 17.08.2010 - 9 AZR 347/09 - Rn. 26).

    angreifen zu müssen, um überhaupt nur die tragenden Erwägungen der Auswahlentscheidung zu erfahren (BAG vom 17.08.2010 - 9 AZR 347/09 - Rn. 28).

    Dabei ist zu bedenken, dass auch der vollständige Abbruch des Verfahrens gegebenenfalls in Bewerberrechte eingreift (BAG vom 17.08.2010 - 9 AZR 347/09 - Rn. 21).

  • BAG, 11.06.2013 - 9 AZR 668/11

    Konkurrentenklage - Passivlegitimation einer Kunsthochschule

    Ein dem späteren Konkurrentenklageverfahren vorgelagertes Auswahlverfahren darf nicht so ausgestaltet sein, dass es den gerichtlichen Rechtsschutz vereitelt oder unzumutbar erschwert (BAG 17. August 2010 - 9 AZR 347/09 - Rn. 26, BAGE 135, 213, unter Hinweis auf BVerfG 19. September 1989 - 2 BvR 1576/88 - zu 1 der Gründe) .
  • LAG Rheinland-Pfalz, 07.04.2016 - 2 SaGa 10/15

    Abbruch eines Auswahlverfahrens

    Der Dienstherr darf ein eingeleitetes Bewerbungs- und Auswahlverfahren aus sachlichen Gründen jederzeit beenden ( BAG 17. August 2010 - 9 AZR 347/09 - Rn. 20, NZA 2011, 516 ).

    Ein Verfahrensabbruch, der gegen diese Grundsätze verstößt, ist rechtswidrig ( BAG 17. August 2010 - 9 AZR 347/09 - Rn. 21, NZA 2011, 516 ).

    In einem solchen Fall ist der Dienstherr auch nicht gehalten, den Rechtsweg auszuschöpfen ( BAG 17. August 2010 - 9 AZR 347/09 - Rn. 24, NZA 2011, 516 ).

  • VG Sigmaringen, 10.02.2023 - 7 K 4878/20

    Bewerberverfahrensanspruch; Öffentlicher Dienstherr; Schwerbehinderung;

    Hieran ist festzuhalten (vgl. auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 12.05.2021 - 4 S 4256/20 - juris Rn. Rn.10, wonach ein Auswahlvermerk schriftlich zu erfolgen hat, um die Rechtmäßigkeit der Auswahlentscheidung zu dokumentieren und dem unterlegenen Bewerber die Möglichkeit zu geben, seinen Bewerberverfahrensanspruch durchsetzen zu können; s. a. BAG, Urteil vom 07.04.2011 - 8 AZR 679/09 - juris Rn. 43 zu Art. 33 Abs. 2 GG) und ergänzend zu bemerken, dass insoweit auch keine Nachholung der unterbliebenen Dokumentation in Betracht kommt: Nach der auf das vorliegende Verfahren übertragbaren Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zum ordnungsgemäßen Ablauf und diesbezüglicher Dokumentation eines Auswahlverfahrens eines öffentlichen Arbeitgebers zur Besetzung einer Beamtenstelle stellt die fehlende schriftliche Dokumentation der Auswahlerwägungen einen nicht heilbaren erheblichen Verfahrensmangel dar (BAG, Urteil vom 17.08.2010 - 9 AZR 347/09 - BAGE 135, 213-221 Rn. 26): Die Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes sind verpflichtet, die Leistungsbewertungen und die wesentlichen Auswahlerwägungen schriftlich niederzulegen.
  • LAG München, 31.03.2011 - 4 Sa 1162/10

    Konkurrentenstreit, öffentlicher Dienst

    aa) Der Arbeitgeber/Dienstherr darf ein eingeleitetes Bewerbungs- und AuswahlverDer Abbruch des ersten internen Stellenbesetzungsverfahrens qua Neuausschreibung erfolgte auch aus sachlichen Gründen, wie nach allgemeiner Auffassung erforderfahren aus sachlichen Gründen jederzeit beenden und von einer ursprünglich geplanten Einstellung oder Beförderung absehen (BVerfG, B. v. 19.12.2008, 2 BvR 627/08, NVwZ-RR 2009, S. 344 f - Rz. 8 - BAG, zuletzt U. v. 17.08.2010, 9 AZR 347/09, jetzt in AP Nr. 71 zu Art. 33 Abs. 2 GG mit Anm. Pieroth - Rz. 21, m. w. N. - BAG, U. v. 24.03.2009, 9 AZR 277/08, AP Nr. 70 zu Art. 33 Abs. 2 GG = NZA 2009, S. 901 f - Rz. 22 -).

    Die Vereitelung des Bewerbungsverfahrensanspruchs eines Bewerbers aus Art. 33 Abs. 2 GG ist unzulässig (BAG, U. v. 17.08.2010, aaO).

    Dieses Dokumentationsgebot ist für die Transparenz der Auswahlentscheidung unverzichtbar und sichert als verfahrensbegleitende Maßnahme die Einhaltung der Maßstäbe des Art. 33 Abs. 2 GG (BAG, U. v. 17.08.2010, 9 AZR 347/09, aaO - Rzn. 26 f, m. w. N. -).

  • LAG Köln, 16.09.2021 - 6 Sa 160/21

    Bindung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks an Art. 33 Abs. 2 GG

    Die fehlende schriftliche Dokumentation der Auswahlerwägungen stellt einen nicht heilbaren erheblichen Verfahrensmangel dar (BAG vom 17.08.2010 - 9 AZR 347/09 -).
  • ArbG Münster, 06.12.2018 - 2 Ga 27/18
    In einem solchen Fall ist der Dienstherr auch nicht gehalten, den Rechtsweg auszuschöpfen (BAG 17.08.2010 - 9 AZR 347/09 - Rn. 24, NZA 2011, 516).

    Ein Verfahrensabbruch, der gegen diese Grundsätze verstößt, ist rechtswidrig (BAG 17.08.2010 -9 AZR 347/09 - juris).

    In einem solchen Fall ist der Dienstherr auch nicht gehalten, den Rechtsweg auszuschöpfen (für die Besetzung einer Beförderungsstelle BAG 17.08.2010 9 AZR 347/09 Juris Rd.Nr. 24 mit weiteren Hinweisen auf die Rechtsprechung).

  • LAG Hessen, 11.02.2022 - 10 Sa 920/21

    Kein Einstellungsanspruch bei Verletzung der Verfahrensgrundsätze des Art. 33

  • LAG Rheinland-Pfalz, 20.08.2015 - 2 SaGa 5/15

    Einstweilige Verfügung - Bewerbungsverfahrensanspruch - Bestenauslese -

  • LAG Berlin-Brandenburg, 07.07.2022 - 26 Sa 91/22

    Abbruch eines Stellenbesetzungsverfahrens - Auswahl durch politisches Gremium -

  • LAG Mecklenburg-Vorpommern, 26.08.2020 - 3 Sa 76/20

    Unbegründetheit einer Konkurrentenklage - rechtsfehlerfreier Abbruch des

  • LAG Thüringen, 20.07.2021 - 1 Sa 71/20

    Bewerbungsverfahrensanspruch

  • LAG Berlin-Brandenburg, 11.02.2020 - 7 Sa 1305/19

    Schadensersatz wegen Verletzung des Bewerberverfahrensanspruchs aus Art 33 Abs 2

  • LAG Bremen, 20.03.2018 - 1 SaGa 5/17

    Rechtswidriger Abbruch eines Stellenbesetzungsverfahrens bei unzureichender

  • VG Augsburg, 08.05.2014 - Au 2 K 14.345

    Recht der Bundesbeamten; sachlicher Grund für den Abbruch eines

  • LAG Hamburg, 10.05.2017 - 6 Sa 6/17

    AGB-Kontrolle einer doppelten Befristungsvereinbarung - Anspruch auf Fortsetzung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.01.2011 - 1 B 1585/10

    Abänderung einer von dem Verwaltungsgericht in einem früheren Eilverfahren

  • LAG Berlin-Brandenburg, 25.05.2023 - 5 Sa 1343/22

    Abbruch eines Stellenbesetzungsverfahrens; Ermessensreduzierung auf Null bei der

  • LAG Schleswig-Holstein, 16.08.2011 - 1 SaGa 8a/11

    Einstweilige Verfügung, Stellenbesetzung, Unterlassung, Konkurrentenklage,

  • LAG Rheinland-Pfalz, 09.02.2012 - 10 SaGa 11/11

    Bewerbungsverfahrensanspruch bei Abbruch eines Stellenbesetzungsverfahrens und

  • LAG Thüringen, 27.10.2021 - 4 SaGa 4/21

    Bewerberverfahrensanspruch - Dokumentation der Auswahlerwägungen

  • ArbG Freiburg, 08.12.2011 - 2 Ga 4/11

    Bewerbungsverfahrensanspruch - Dokumentation der Auswahlentscheidung -

  • LAG Schleswig-Holstein, 21.11.2018 - 6 SaGa 6 öD/18

    Einstweilige Verfügung, Stellenbesetzung, Unterlassung, Konkurrentenklage,

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