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   BVerwG, 16.06.1999 - 9 B 1084.98   

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BVerwG, 16.06.1999 - 9 B 1084.98 (https://dejure.org/1999,1104)
BVerwG, Entscheidung vom 16.06.1999 - 9 B 1084.98 (https://dejure.org/1999,1104)
BVerwG, Entscheidung vom 16. Juni 1999 - 9 B 1084.98 (https://dejure.org/1999,1104)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Anordnung und Durchführung einer Beweisaufnahme - Anberaumung eines Termins zur mündlichen Verhandlung - Entscheidung durch Beschluss durch das Oberverwaltungsgericht - Voraussetzungen der Revisionszulassung wegen grundsätzlicher Bedeutung - Entlastung der ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    VwGO § 130 a
    D (A), Verfahrensrecht, Berufungsverfahren, Beweisaufnahme, mündliche Verhandlung, Termin, Terminsaufhebung, Entscheidung ohne mündliche Verhandlung, Revisionszulassung, Darlegungserfordernis, Grundsätzliche Bedeutung, Divergenzrüge, faires Verfahren

  • Judicialis

    VwGO § 130 a; ; EMRK Art. 6 Abs. 1

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2000, 91 (Ls.)
  • NVwZ 1999, 1108
  • DVBl 1999, 1659
 
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Wird zitiert von ... (66)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 10.04.1992 - 9 B 142.91

    Vereinfachtes Verfahren - Entscheidung ohne mündliche Verhandlung -

    Auszug aus BVerwG, 16.06.1999 - 9 B 1084.98
    Das Anhörungsverfahren stellt sicher, daß die Beteiligten sich zu allen tatsächlichen und rechtlichen Fragen äußern, Beweisanträge stellen und zur Absicht des Gerichts, ohne mündliche Verhandlung zu entscheiden, Stellung nehmen können (vgl. Beschluß vom 10. April 1992 - BVerwG 9 B 142.91 - Buchholz 310 § 130 a VwGO Nr. 5; Beschluß vom 31. Januar 1996, a.a.O.; BSG, Beschluß vom 13. Oktober 1993, a.a.O.).Allerdings entbindet die Zulässigkeit einer Entscheidung nach § 130 a VwGO nicht ohne weiteres von der Pflicht, bei einer vorherigen Beweiserhebung gegebenenfalls einen Beweistermin durchzuführen, wenn dies - wie etwa bei der Vernehmung von Zeugen oder der Einnahme von Augenschein - im Hinblick auf die Grundsätze der Unmittelbarkeit und der Parteiöffentlichkeit der Beweisaufnahme geboten ist (§ 97 VwGO, vgl. auch Beschluß des Senats vom 31. Januar 1996 - BVerwG 9 B 417.95 - Buchholz 310 § 130 a VwGO Nr. 15 = NVwZ 1996, 1102).

    Ob das Berufungsgericht den ihm nach § 130 a VwGO eröffneten Weg beschreitet, steht in seinem pflichtgemäßen Ermessen, das nur auf sachfremde Erwägungen und grobe Fehleinschätzungen überprüfbar ist (Beschluß vom 10. April 1992, a.a.O.).

  • BVerwG, 12.03.1999 - 4 B 112.98

    Mündliche Verhandlung, Beweisaufnahme, Entscheidung ohne mündliche Verhandlung;

    Auszug aus BVerwG, 16.06.1999 - 9 B 1084.98
    Auch die Anberaumung eines Termins zur mündlichen Verhandlung, der später wieder abgesetzt wird, und die Anordnung und Durchführung einer Beweisaufnahme stehen einer Entscheidung ohne mündliche Verhandlung nicht entgegen (so auch Meyer-Ladewig, in: Schoch/ Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 130 a Rn. 6; Happ, in: Eyermann, VwGO, 10. Auflage 1998, § 130 a Rn. 6; Kopp/Schenke, VwGO, 11. Auflage 1998, § 130 a Rn. 7; ebenso für den Fall einer im Berufungsverfahren durchgeführten Beweisaufnahme durch Augenschein BVerwG, Beschluß vom 12. März 1999 - BVerwG 4 B 112.98 - sowie BSG, Beschluß vom 13. Oktober 1993 - 2 BU 79.93 - NZS 1994, 190 zu § 153 SGG).

    Der von der Beschwerde weiter geltend gemachte Verstoß gegen Art. 6 Abs. 1 EMRK liegt schon deshalb nicht vor, weil diese Bestimmung bei asyl- und ausländerrechtlichen Streitigkeiten der vorliegenden Art nicht anwendbar ist (vgl. Beschlüsse vom 8. Mai 1998 - BVerwG 9 B 404.98 - und vom 15. Februar 1999 - BVerwG 9 B 520.98 - sowie Schmidt-Aßmann, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/ Pietzner, VwGO, Einleitung, Rn. 135; Peukert, in: Frowein/Peukert, EMRK, 2. Auflage, Art. 6 Rn. 52 mit Fn. 196 und 198; zur Vereinbarkeit des vereinfachten Berufungsverfahrens nach § 130 a VwGO mit Art. 6 Abs. 1 EMRK im übrigen vgl. Beschluß vom 12. März 1999 - BVerwG 4 B 112.98 -).

  • BVerwG, 31.01.1996 - 9 B 417.95

    Verwaltungsprozeßrecht: Entscheidung ohne mündliche Verhandlung im vereinfachten

    Auszug aus BVerwG, 16.06.1999 - 9 B 1084.98
    Das Anhörungsverfahren stellt sicher, daß die Beteiligten sich zu allen tatsächlichen und rechtlichen Fragen äußern, Beweisanträge stellen und zur Absicht des Gerichts, ohne mündliche Verhandlung zu entscheiden, Stellung nehmen können (vgl. Beschluß vom 10. April 1992 - BVerwG 9 B 142.91 - Buchholz 310 § 130 a VwGO Nr. 5; Beschluß vom 31. Januar 1996, a.a.O.; BSG, Beschluß vom 13. Oktober 1993, a.a.O.).Allerdings entbindet die Zulässigkeit einer Entscheidung nach § 130 a VwGO nicht ohne weiteres von der Pflicht, bei einer vorherigen Beweiserhebung gegebenenfalls einen Beweistermin durchzuführen, wenn dies - wie etwa bei der Vernehmung von Zeugen oder der Einnahme von Augenschein - im Hinblick auf die Grundsätze der Unmittelbarkeit und der Parteiöffentlichkeit der Beweisaufnahme geboten ist (§ 97 VwGO, vgl. auch Beschluß des Senats vom 31. Januar 1996 - BVerwG 9 B 417.95 - Buchholz 310 § 130 a VwGO Nr. 15 = NVwZ 1996, 1102).

    Die von der Beschwerde gerügte Abweichung der Berufungsentscheidung von dem Beschluß des Senats vom 31. Januar 1996 a.a.O. (I.2 der Beschwerdebegründung) ist nicht dargetan.

  • BVerwG, 27.08.1996 - 8 B 165.96

    Bauplanungsrecht - Begriff der Instandsetzung bzw. Modernisierung i.S. von § 177

    Auszug aus BVerwG, 16.06.1999 - 9 B 1084.98
    An einer solchen Klärungsbedürftigkeit fehlt es nach der ständigen Rechtsprechung aller Senate des Bundesverwaltungsgerichts dann, wenn sich die aufgeworfene Rechtsfrage auf der Grundlage des Gesetzeswortlauts mit Hilfe der üblichen Regeln sachgerechter Interpretation auch außerhalb eines Revisionsverfahrens beantworten läßt (vgl. etwa Beschluß vom 30. Dezember 1994 - BVerwG 4 B 265.94 - NVwZ 1995, 695; Beschluß vom 27. August 1996 - BVerwG 8 B 165.96 - Buchholz 401.1 § 7 h EStG Nr. 1, jeweils m.w.N.).
  • BVerwG, 20.11.1990 - 9 C 72.90

    Politische Verfolgung von Tamilen in Sri Lanka

    Auszug aus BVerwG, 16.06.1999 - 9 B 1084.98
    Die von der Beschwerde schließlich geltend gemachte Abweichung der Berufungsentscheidung von den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. April 1985 (BVerwG 9 C 109.84 - BVerwGE 71, 180) und vom 20. November 1990 (BVerwG 9 C 72.90 - BVerwGE 87, 141; II. der Beschwerdebegründung) ist nicht den Anforderungen des § 133 Abs. 3 Satz 3 VwGO entsprechend dargelegt.
  • BVerwG, 08.05.1998 - 9 B 404.98

    Anforderungen an die Darlegung der geltend gemachten Zulassungsgründe -

    Auszug aus BVerwG, 16.06.1999 - 9 B 1084.98
    Der von der Beschwerde weiter geltend gemachte Verstoß gegen Art. 6 Abs. 1 EMRK liegt schon deshalb nicht vor, weil diese Bestimmung bei asyl- und ausländerrechtlichen Streitigkeiten der vorliegenden Art nicht anwendbar ist (vgl. Beschlüsse vom 8. Mai 1998 - BVerwG 9 B 404.98 - und vom 15. Februar 1999 - BVerwG 9 B 520.98 - sowie Schmidt-Aßmann, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/ Pietzner, VwGO, Einleitung, Rn. 135; Peukert, in: Frowein/Peukert, EMRK, 2. Auflage, Art. 6 Rn. 52 mit Fn. 196 und 198; zur Vereinbarkeit des vereinfachten Berufungsverfahrens nach § 130 a VwGO mit Art. 6 Abs. 1 EMRK im übrigen vgl. Beschluß vom 12. März 1999 - BVerwG 4 B 112.98 -).
  • BVerwG, 16.04.1985 - 9 C 109.84

    Beiordnung eines Rechtsanwalts als Prozeßbevollmächtigter

    Auszug aus BVerwG, 16.06.1999 - 9 B 1084.98
    Die von der Beschwerde schließlich geltend gemachte Abweichung der Berufungsentscheidung von den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. April 1985 (BVerwG 9 C 109.84 - BVerwGE 71, 180) und vom 20. November 1990 (BVerwG 9 C 72.90 - BVerwGE 87, 141; II. der Beschwerdebegründung) ist nicht den Anforderungen des § 133 Abs. 3 Satz 3 VwGO entsprechend dargelegt.
  • BVerwG, 24.02.1998 - 9 B 831.97

    Asylverfahrensrecht - Stattgabe der Berufung des Bundesbeauftragten für

    Auszug aus BVerwG, 16.06.1999 - 9 B 1084.98
    Der Anwendungsbereich des § 130 a VwGO ist nicht eingeschränkt, sondern erweitert worden (vgl. Beschluß vom 24. Februar 1998 - BVerwG 9 B 831.97 - Buchholz 310 § 130 a VwGO Nr. 22).
  • BVerwG, 30.12.1994 - 4 B 265.94

    Baurecht: Genehmigungsverfahren, Unzulässigkeit des Hinwegsetzens über das

    Auszug aus BVerwG, 16.06.1999 - 9 B 1084.98
    An einer solchen Klärungsbedürftigkeit fehlt es nach der ständigen Rechtsprechung aller Senate des Bundesverwaltungsgerichts dann, wenn sich die aufgeworfene Rechtsfrage auf der Grundlage des Gesetzeswortlauts mit Hilfe der üblichen Regeln sachgerechter Interpretation auch außerhalb eines Revisionsverfahrens beantworten läßt (vgl. etwa Beschluß vom 30. Dezember 1994 - BVerwG 4 B 265.94 - NVwZ 1995, 695; Beschluß vom 27. August 1996 - BVerwG 8 B 165.96 - Buchholz 401.1 § 7 h EStG Nr. 1, jeweils m.w.N.).
  • BVerwG, 15.02.1999 - 9 B 520.98
    Auszug aus BVerwG, 16.06.1999 - 9 B 1084.98
    Der von der Beschwerde weiter geltend gemachte Verstoß gegen Art. 6 Abs. 1 EMRK liegt schon deshalb nicht vor, weil diese Bestimmung bei asyl- und ausländerrechtlichen Streitigkeiten der vorliegenden Art nicht anwendbar ist (vgl. Beschlüsse vom 8. Mai 1998 - BVerwG 9 B 404.98 - und vom 15. Februar 1999 - BVerwG 9 B 520.98 - sowie Schmidt-Aßmann, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/ Pietzner, VwGO, Einleitung, Rn. 135; Peukert, in: Frowein/Peukert, EMRK, 2. Auflage, Art. 6 Rn. 52 mit Fn. 196 und 198; zur Vereinbarkeit des vereinfachten Berufungsverfahrens nach § 130 a VwGO mit Art. 6 Abs. 1 EMRK im übrigen vgl. Beschluß vom 12. März 1999 - BVerwG 4 B 112.98 -).
  • VGH Bayern, 14.09.1998 - 20 B 98.30400
  • BSG, 13.10.1993 - 2 BU 79/93

    Sachverständigengutachten - Zurückweisung der Berufung

  • BVerwG, 14.03.2002 - 1 C 15.01

    Vereinfachtes Berufungsverfahren; Entscheidung ohne mündliche Verhandlung;

    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt, dass Art. 6 Abs. 1 EMRK in asyl- und ausländerrechtlichen Verfahren der vorliegenden Art keine Anwendung findet (vgl. Beschluss vom 16. Juni 1999 - BVerwG 9 B 1084.98 - Buchholz 310 § 130 a VwGO Nr. 40; Urteil vom 21. März 2000 - BVerwG 9 C 39.99 - BVerwGE 111, 69 jeweils m.w.N.; vgl. jetzt auch EGMR, Große Kammer, Urteil vom 5. Oktober 2000 - Nr. 39652/98 - EZAR 939 Nr. 1 = InfAuslR 2001, 109 (LS), Fall Maaouia).
  • BVerwG, 02.01.2001 - 4 BN 13.00

    Entscheidung ohne mündliche Verhandlung im Normenkontrollverfahren;

    Eine verfahrensrechtliche Bindung ist dadurch nicht eingetreten (so auch BVerwG, Beschluss vom 16. Juni 1999 - BVerwG 9 B 1084.98 - DVBl 1999, 1659 -, zur Entscheidung über die Berufung durch Beschluss gemäß § 130 a VwGO).
  • BVerwG, 21.03.2000 - 9 C 39.99

    Vereinfachtes Berufungsverfahren; Entscheidung ohne mündliche Verhandlung;

    Die besondere Bedeutung der öffentlichen mündlichen Verhandlung ist überdies in Art. 6 Abs. 1 Satz 1 der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten vom 4. November 1950 (Europäische Menschenrechtskonvention - EMRK - BGBl 1952 II S. 686 nunmehr i.d.F. des Protokolls Nr. 11 vom 11. Mai 1994, BGBl 1995 II S. 578) normiert, der auch in bestimmten verwaltungsprozessualen Streitigkeiten Anwendung findet und unter Umständen auch im Berufungsverfahren Geltung beanspruchen kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 16. Dezember 1999 - BVerwG 4 CN 9.98 - für die Entscheidungssammlung BVerwGE vorgesehen; zu asylrechtlichen Streitigkeiten der vorliegenden Art vgl. aber BVerwG, Beschluß vom 16. Juni 1999 - BVerwG 9 B 1084.98 - und Beschluß vom 8. Mai 1998 - BVerwG 9 B 403.98 - Buchholz 140 Art. 6 EMRK Nr. 2; vgl. auch Roth, EuGRZ 1998, 495 ff.).
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