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   BVerwG, 10.12.2014 - 9 C 11.13   

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BVerwG, 10.12.2014 - 9 C 11.13 (https://dejure.org/2014,50470)
BVerwG, Entscheidung vom 10.12.2014 - 9 C 11.13 (https://dejure.org/2014,50470)
BVerwG, Entscheidung vom 10. Dezember 2014 - 9 C 11.13 (https://dejure.org/2014,50470)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • lexetius.com

    LwAnpG § 58 Abs. 2; FlurbG § 44 Abs. 3 Satz 2; GG Art. 14
    Bodenordnungsplan; Minderausweisung; Geldabfindung; Privatnützigkeit; entsprechende Anwendung des FlurbG; Grundeigentum; Gebäudeeigentum.

  • openjur.de
  • Bundesverwaltungsgericht

    LwAnpG § 58 Abs. 2
    Bodenordnungsplan; Gebäudeeigentum; Geldabfindung; Grundeigentum; Minderausweisung; Privatnützigkeit; entsprechende Anwendung des FlurbG

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 58 Abs 2 LAnpG, § 58 Abs 1 LAnpG, § 63 Abs 2 LAnpG, § 64 LAnpG, § 44 Abs 3 S 2 FlurbG
    Einbeziehung von Grundstücken in ein Bodenordnungsverfahren; Grundsatz der Landabfindung und Geldausgleich bei unvermeidbaren Minderausweisungen; Privatnützigkeit der Bodenordnung

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 58 Abs 2 LAnpG, § 58 Abs 1 LAnpG, § 63 Abs 2 LAnpG, § 64 LAnpG, § 44 Abs 3 S 2 FlurbG
    Einbeziehung von Grundstücken in ein Bodenordnungsverfahren; Grundsatz der Landabfindung und Geldausgleich bei unvermeidbaren Minderausweisungen; Privatnützigkeit der Bodenordnung

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Einbeziehung von Grundstücken das Bodenordnungsverfahren

  • doev.de PDF

    Bodenordnungsplan; Minderausweisung; Geldabfindung

  • rewis.io

    Einbeziehung von Grundstücken in ein Bodenordnungsverfahren; Grundsatz der Landabfindung und Geldausgleich bei unvermeidbaren Minderausweisungen; Privatnützigkeit der Bodenordnung

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bodenordnungsplan; Minderausweisung; Geldabfindung; Privatnützigkeit; entsprechende Anwendung des FlurbG; Grundeigentum; Gebäudeeigentum

  • rechtsportal.de

    Anforderungen an die Einbeziehung von Grundstücken das Bodenordnungsverfahren

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • ArgeLandentwicklung (Leitsatz)

    Abgrenzung; Minderausweisung; Privatnützigkeit der Bodenordnung; Verfahrensgebiet; unvermeidbare Minderausweisung

    Enthalten in der kostenlosen behördlichen Rechtsprechungsdatenbank RzF, welche zunächst heruntergeladen und installiert werden muß.

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Einbeziehung von zusammengeführten Grundstücken in ein Bauordnungsverfahren

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Einbeziehung von zusammengeführten Grundstücken in ein Bauordnungsverfahren

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 151, 89
  • NVwZ-RR 2015, 441
  • DVBl 2015, 643
  • DÖV 2015, 533 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerwG, 09.07.1997 - 11 C 2.97

    Recht der Landwirtschaft - Flurbereinigung, Form und Inhalt der Ladung zur

    Auszug aus BVerwG, 10.12.2014 - 9 C 11.13
    Hierzu zählen auch Grundstücke, bei denen Grund- und Gebäudeeigentum bereits auf privat-rechtlicher Grundlage zusammengeführt worden sind (Bestätigung der BVerwG, Urteile vom 9. Juli 1997 - 11 C 2.97 - BVerwGE 105, 128 und vom 29. Juli 2002 - 9 C 1.02 - Buchholz 424.02 § 64 LwAnpG Nr. 9).

    Aus der Aufspaltung von Gebäude- und Grundeigentum herrührenden Investitionshindernisse für ländlichen Grundbesitz, zu dem auch die darauf errichteten Eigenheime gehören, sollen unter Beachtung der Interessen der Beteiligten (vgl. § 53 Abs. 1 LwAnpG) beseitigt werden (BVerwG, Urteile vom 9. Juli 1997 - 11 C 2.97 - BVerwGE 105, 128 , vom 2. September 1998 - 11 C 4.97 - BVerwGE 107, 177 ) und vom 29. Juli 2002 - 9 C 1.02 - Buchholz 424.02 § 64 LwAnpG Nr. 9 S. 8).

    Dieser gestattet, auch solche Grundstücke in das Verfahrensgebiet einzubeziehen, die zwar für sich die Voraussetzungen des § 64 LwAnpG nicht erfüllen, ohne die aber eine sinnvolle Lösung des zugrunde liegenden sachenrechtlichen Konflikts nicht zu erreichen wäre (BVerwG, Urteile vom 9. Juli 1997 - 11 C 2.97 - BVerwGE 105, 128 ; vom 2. September 1998 - 11 C 4.97 - BVerwGE 107, 177 und vom 29. Juli 2002 - 9 C 1.02 - Buchholz 424.02 § 64 LwAnpG Nr. 9 S. 8).

    Der Einleitungsbeschluss ist erst dann rechtswidrig, wenn er erkennbar nicht auf eine Abwägung aller für einen größtmöglichen Erfolg der Bodenordnung und für den einzelnen Beteiligten bedeutsamen Gesichtspunkte zurückgeht oder wenn er gänzlich ungeeignet ist, eine sachgerechte Bodenordnung zu fördern (BVerwG, Urteil vom 9. Juli 1997 - 11 C 2.97 - BVerwGE 105, 128 und Beschlüsse vom 8. November 1989 - 5 B 124.89 - Buchholz 424.01 § 7 FlurbG Nr. 2 S. 1 f.) und vom 21. Oktober 1996 - 11 B 69.96 - juris Rn. 5).

    Auf dieser Grundlage hat es das Bundesverwaltungsgericht als zulässig angesehen, auch solche Grundstücke in das Verfahrensgebiet eines Bodenordnungsverfahrens einzubeziehen, die der Erschließung von Gebäuden bzw. Grundstücken dienen, hinsichtlich derer die Voraussetzungen des § 64 Satz 1 LwAnpG vorliegen (BVerwG, Urteile vom 9. Juli 1997 - 11 C 2.97 - BVerwGE 105, 128 , vom 2. September 1998 - 11 C 4.97 - BVerwGE 107, 177 und vom 29. Juli 2002 - 9 C 1.02 - Buchholz 424.02 § 64 LwAnpG Nr. 9 S. 8).

    Eine rechtliche Schranke für die Anordnungsbefugnis hat das Bundesverwaltungsgericht nur in Erwägung gezogen, wenn von vornherein erkennbar ist, dass eine Landabfindung nicht zur Verfügung steht und deswegen das Bodenordnungsverfahren notwendig auf eine zwangsweise Geldabfindung hinausläuft (BVerwG, Urteil vom 9. Juli 1997 - 11 C 2.97 - BVerwGE 105, 128 ).

    Ziel des Bodenordnungsverfahrens ist dabei, insbesondere im Interesse der Gebäudeeigentümer BGB-konforme Verhältnisse zu schaffen, hierdurch zu einer Entflechtung der Rechtsverhältnisse beizutragen und dadurch Investitionshindernisse zu beseitigen (BVerwG, Urteile vom 9. Juli 1997 - 11 C 2.97 - BVerwGE 105, 128 und vom 29. Juli 2002 - 9 C 1.02 - Buchholz 424.02 § 64 LwAnpG Nr. 9 S. 8).

  • BVerwG, 29.07.2002 - 9 C 1.02

    Freiwilliger Landtausch; Bodenordnungsverfahren, Antragsbefugnis für -;

    Auszug aus BVerwG, 10.12.2014 - 9 C 11.13
    Hierzu zählen auch Grundstücke, bei denen Grund- und Gebäudeeigentum bereits auf privat-rechtlicher Grundlage zusammengeführt worden sind (Bestätigung der BVerwG, Urteile vom 9. Juli 1997 - 11 C 2.97 - BVerwGE 105, 128 und vom 29. Juli 2002 - 9 C 1.02 - Buchholz 424.02 § 64 LwAnpG Nr. 9).

    Aus der Aufspaltung von Gebäude- und Grundeigentum herrührenden Investitionshindernisse für ländlichen Grundbesitz, zu dem auch die darauf errichteten Eigenheime gehören, sollen unter Beachtung der Interessen der Beteiligten (vgl. § 53 Abs. 1 LwAnpG) beseitigt werden (BVerwG, Urteile vom 9. Juli 1997 - 11 C 2.97 - BVerwGE 105, 128 , vom 2. September 1998 - 11 C 4.97 - BVerwGE 107, 177 ) und vom 29. Juli 2002 - 9 C 1.02 - Buchholz 424.02 § 64 LwAnpG Nr. 9 S. 8).

    Dieser gestattet, auch solche Grundstücke in das Verfahrensgebiet einzubeziehen, die zwar für sich die Voraussetzungen des § 64 LwAnpG nicht erfüllen, ohne die aber eine sinnvolle Lösung des zugrunde liegenden sachenrechtlichen Konflikts nicht zu erreichen wäre (BVerwG, Urteile vom 9. Juli 1997 - 11 C 2.97 - BVerwGE 105, 128 ; vom 2. September 1998 - 11 C 4.97 - BVerwGE 107, 177 und vom 29. Juli 2002 - 9 C 1.02 - Buchholz 424.02 § 64 LwAnpG Nr. 9 S. 8).

    Auf dieser Grundlage hat es das Bundesverwaltungsgericht als zulässig angesehen, auch solche Grundstücke in das Verfahrensgebiet eines Bodenordnungsverfahrens einzubeziehen, die der Erschließung von Gebäuden bzw. Grundstücken dienen, hinsichtlich derer die Voraussetzungen des § 64 Satz 1 LwAnpG vorliegen (BVerwG, Urteile vom 9. Juli 1997 - 11 C 2.97 - BVerwGE 105, 128 , vom 2. September 1998 - 11 C 4.97 - BVerwGE 107, 177 und vom 29. Juli 2002 - 9 C 1.02 - Buchholz 424.02 § 64 LwAnpG Nr. 9 S. 8).

    Ziel des Bodenordnungsverfahrens ist dabei, insbesondere im Interesse der Gebäudeeigentümer BGB-konforme Verhältnisse zu schaffen, hierdurch zu einer Entflechtung der Rechtsverhältnisse beizutragen und dadurch Investitionshindernisse zu beseitigen (BVerwG, Urteile vom 9. Juli 1997 - 11 C 2.97 - BVerwGE 105, 128 und vom 29. Juli 2002 - 9 C 1.02 - Buchholz 424.02 § 64 LwAnpG Nr. 9 S. 8).

  • BVerfG, 22.05.2001 - 1 BvR 1512/97

    Baulandumlegung

    Auszug aus BVerwG, 10.12.2014 - 9 C 11.13
    Die Enteignung ist auf den Entzug konkreter subjektiver, durch Art. 14 Abs. 1 GG gewährleisteter Rechtspositionen gerichtet, mit denen ein bestimmtes der Erfüllung öffentlicher Aufgaben dienendes Vorhaben durchgeführt werden soll (BVerfG, Beschluss vom 22. Mai 2001 - 1 BvR 1512, 1677/97 - BVerfGE 104, 1 m.w.N.; BVerwG, Urteil vom 13. April 2011 - 9 C 1.10 - BVerwGE 139, 296 Rn. 14).

    Für das Umlegungsrecht hat das Bundesverfassungsgericht in seinem Beschluss vom 22. Mai 2001 - 1 BvR 1512, 1677/97 -BVerfGE 104, 1 ) die Abfindungsvorschriften des Baugesetzbuchs, die in § 59 Abs. 2 BauGB ebenfalls eine Geldentschädigung für den Fall der Unmöglichkeit der Zuteilung wertgleichen Baulands kennen, als einen die Privatnützigkeit der Umlegung nicht in Frage stellenden angemessenen Interessenausgleich bewertet.

    Diesen Aussagen liegt der - ungeachtet der in erster Linie auf den Charakter des Zugriffs auf das Eigentum als privatnützig abstellenden Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Umlegung (Beschluss vom 22. Mai 2001 - 1 BvR 1512, 1677/97 - BVerfGE 104, 1 ) - zutreffende Gedanke zugrunde, dass jeder Eigentümer die primär dem Ausgleich privater Interessen dienende, zugleich aber auch im öffentlichen Interesse liegende Neuordnung in einem Umlegungs- oder Flurbereinigungsverfahren als Ausfluss der Sozialbindung seines Eigentums hinnehmen muss, zugleich aber durch eine wertgleiche Abfindung in Land vor einer mit den Vorteilen der Neuordnung nicht mehr in einem angemessenen Verhältnis stehenden Belastung geschützt wird.

    Die im Bodenordnungsplan vorgesehene Ausweisung der Verkehrsfläche knüpft an diese situationsbedingte Vorbelastung des Grundstücks an und bringt damit die besonderen Bindungen zum Ausdruck, denen das Grundeigentum nicht zuletzt aufgrund seiner Unvermehrbarkeit (BVerfG, Beschluss vom 22. Mai 2001 - 1 BvR 1512, 1677/97 - BVerfGE 104, 1 ) und seines sozialen Bezugs unterliegt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 9. Oktober 1991 - 1 BvR 227/91 - BVerfGE 84, 382 ).

  • BVerwG, 13.01.1959 - I C 155.58

    Beanstandung einer Zuteilung in einem Flurbereinigungsverfahrens nach dem

    Auszug aus BVerwG, 10.12.2014 - 9 C 11.13
    Das Bundesverwaltungsgericht hat bereits in seinem Urteil vom 13. Januar 1959 - 1 C 155.58 - (BVerwGE 8, 95 ) klargestellt, dass die als Zugabe zur Landabfindung gewährte Geldentschädigung aufgrund ihres engen Zusammenhangs mit der Landabfindung mit Art. 14 GG vereinbar ist.

    a) Im Anschluss an die Grundsatzentscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zu den Anforderungen an eine zulässige Geldabfindung als Ausgleich für Land vom 13. Januar 1959 - 1 C 155.58 - (BVerwGE 8, 95), haben die Flurbereinigungsgerichte das Vorliegen einer Minderausweisung verneint, wenn sie nicht auf einen im Verhältnis zur Landabfindung relativ unbedeutenden "Spitzenbetrag" beschränkt ist.

    Die im Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 13. Januar 1959 (- 1 C 155.58 - BVerwGE 8, 95 ) aufgestellten Anforderungen an die Unvermeidbarkeit einer Minderausweisung lassen sich auf die Minderausweisung im Rahmen eines Bodenordnungsverfahrens übertragen.

  • BVerwG, 17.12.1998 - 11 C 5.97

    Entscheidungsbefugnisse des Flurbereinigungsgerichts; Zusammenführung von Boden-

    Auszug aus BVerwG, 10.12.2014 - 9 C 11.13
    Eine sinngemäße Anwendung flurbereinigungsrechtlicher Vorschriften mit dem Ziel, eine dem Grundsatz wertgleicher Abfindung in Land zuwiderlaufende Geldabfindung zu ermöglichen, kommt deshalb im Bereich des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes nicht in Betracht (BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 1998 - 11 C 5.97 - BVerwGE 108, 202 ).

    Ungeachtet dessen hat es das Bundesverwaltungsgericht für möglich erachtet, dass § 58 LwAnpG insoweit ergänzungsbedürftig sei, als unvermeidbare Mehr- oder Minderausweisungen von Land in Rede stehen (Urteil vom 17. Dezember 1998 a.a.O. S. 213 f.).

    Wie das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 17. Dezember 1998 (- 11 C 5.97 - BVerwGE 108, 202 ) im Einzelnen dargelegt hat, sollte die ursprüngliche Entwurfsfassung des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes nur Vorschriften über den freiwilligen Landtausch enthalten.

  • BVerwG, 02.09.1998 - 11 C 4.97

    Anordnung der Bodenneuordnung nach dem Landwirtschaftsanpassungsgesetz;

    Auszug aus BVerwG, 10.12.2014 - 9 C 11.13
    Aus der Aufspaltung von Gebäude- und Grundeigentum herrührenden Investitionshindernisse für ländlichen Grundbesitz, zu dem auch die darauf errichteten Eigenheime gehören, sollen unter Beachtung der Interessen der Beteiligten (vgl. § 53 Abs. 1 LwAnpG) beseitigt werden (BVerwG, Urteile vom 9. Juli 1997 - 11 C 2.97 - BVerwGE 105, 128 , vom 2. September 1998 - 11 C 4.97 - BVerwGE 107, 177 ) und vom 29. Juli 2002 - 9 C 1.02 - Buchholz 424.02 § 64 LwAnpG Nr. 9 S. 8).

    Dieser gestattet, auch solche Grundstücke in das Verfahrensgebiet einzubeziehen, die zwar für sich die Voraussetzungen des § 64 LwAnpG nicht erfüllen, ohne die aber eine sinnvolle Lösung des zugrunde liegenden sachenrechtlichen Konflikts nicht zu erreichen wäre (BVerwG, Urteile vom 9. Juli 1997 - 11 C 2.97 - BVerwGE 105, 128 ; vom 2. September 1998 - 11 C 4.97 - BVerwGE 107, 177 und vom 29. Juli 2002 - 9 C 1.02 - Buchholz 424.02 § 64 LwAnpG Nr. 9 S. 8).

    Auf dieser Grundlage hat es das Bundesverwaltungsgericht als zulässig angesehen, auch solche Grundstücke in das Verfahrensgebiet eines Bodenordnungsverfahrens einzubeziehen, die der Erschließung von Gebäuden bzw. Grundstücken dienen, hinsichtlich derer die Voraussetzungen des § 64 Satz 1 LwAnpG vorliegen (BVerwG, Urteile vom 9. Juli 1997 - 11 C 2.97 - BVerwGE 105, 128 , vom 2. September 1998 - 11 C 4.97 - BVerwGE 107, 177 und vom 29. Juli 2002 - 9 C 1.02 - Buchholz 424.02 § 64 LwAnpG Nr. 9 S. 8).

  • BVerwG, 13.04.2011 - 9 C 1.10

    Meistbegünstigungsprinzip; "inkorrekte" Entscheidung; Regelflurbereinigung;

    Auszug aus BVerwG, 10.12.2014 - 9 C 11.13
    Die Enteignung ist auf den Entzug konkreter subjektiver, durch Art. 14 Abs. 1 GG gewährleisteter Rechtspositionen gerichtet, mit denen ein bestimmtes der Erfüllung öffentlicher Aufgaben dienendes Vorhaben durchgeführt werden soll (BVerfG, Beschluss vom 22. Mai 2001 - 1 BvR 1512, 1677/97 - BVerfGE 104, 1 m.w.N.; BVerwG, Urteil vom 13. April 2011 - 9 C 1.10 - BVerwGE 139, 296 Rn. 14).

    Die Bodenordnung entspricht insoweit - ebenso wie die Regelflurbereinigung (vgl. Urteil vom 13. April 2011 a.a.O.) - der Baulandumlegung, die das Bundesverfassungsgericht mit seinem Beschluss vom 22. Mai 2001 (a.a.O. S. 10) gerade wegen ihrer vorrangigen Ausrichtung auf einen Ausgleich privater Interessen als Inhalts- und Schrankenbestimmung eingeordnet hat.

  • VGH Baden-Württemberg, 14.03.1962 - 5 S 496/59
    Auszug aus BVerwG, 10.12.2014 - 9 C 11.13
    Anderenfalls werde der für das Flurbereinigungsrecht fundamentale Grundsatz, dass die Flurbereinigungsbehörde jedem Teilnehmer Land von gleichem Wert zuweist, verlassen und die Grenze, die Art. 14 GG einer Geldabfindung ziehe, überschritten (VGH Mannheim, Urteil vom 14. März 1962 - 5 S 496/59 - RzF 44 III/2 S. 7).

    Danach ist bezogen auf den Gesamtabfindungsanspruch in Werteinheiten eine Minderausweisung in der Größenordnung von 5 % noch toleriert, die Grenze bei 8 bzw. 10 % aber als überschritten angesehen worden (VGH Kassel, Urteil vom 22. März 1973 - III F 89/68 - RzF 44 III/2 S. 21, VGH Mannheim, Urteile vom 14. März 1962 a.a.O. und vom 7. Juli 1982 - 7 S 1477/81 - RdL 1982, 296; OVG Koblenz, Urteil vom 27. Juli 1982 - 9 C 29/80 - RdL 1983, 43; vgl. auch die Nachweise bei Wingerter/Mayr, Flurbereinigungsgesetz, 9. Aufl. 2013, § 44 Rn. 57).

  • BGH, 13.12.1990 - III ZR 240/89

    Antragsbefugnis des Umlegungsausschusses; Verlegung einer stark befahrenen

    Auszug aus BVerwG, 10.12.2014 - 9 C 11.13
    Die Prüfung, ob mit einer Bodenordnung nach dem Landwirtschaftsanpassungsgesetz privatnützige Zwecke verfolgt werden, bezieht sich in erster Linie auf das Bodenordnungsgebiet als Ganzes und nicht auf jedes einzelne Grundstück (vgl. zur Umlegung BGH, Urteil vom 13. Dezember 1990 - III ZR 240/89 - BGHZ 113, 139).

    Entscheidend ist, ob die beabsichtigten Maßnahmen bei verständiger Würdigung der Interessenlage insgesamt auch im wohlverstandenen Interesse der betroffenen Eigentümer der im Bodenordnungsgebiet befindlichen Grundstücke liegt (vgl. zur Umlegung BGH, Urteil vom 13. Dezember 1990 - III ZR 240/89 - BGHZ 113, 139 ).

  • VGH Hessen, 22.03.1973 - III F 89/68
    Auszug aus BVerwG, 10.12.2014 - 9 C 11.13
    Danach ist bezogen auf den Gesamtabfindungsanspruch in Werteinheiten eine Minderausweisung in der Größenordnung von 5 % noch toleriert, die Grenze bei 8 bzw. 10 % aber als überschritten angesehen worden (VGH Kassel, Urteil vom 22. März 1973 - III F 89/68 - RzF 44 III/2 S. 21, VGH Mannheim, Urteile vom 14. März 1962 a.a.O. und vom 7. Juli 1982 - 7 S 1477/81 - RdL 1982, 296; OVG Koblenz, Urteil vom 27. Juli 1982 - 9 C 29/80 - RdL 1983, 43; vgl. auch die Nachweise bei Wingerter/Mayr, Flurbereinigungsgesetz, 9. Aufl. 2013, § 44 Rn. 57).
  • OVG Brandenburg, 25.01.2001 - 8 D 12/98

    Bodenordnungsplan im Verfahren zur Zusammenführung von getrenntem

  • BGH, 13.01.1983 - III ZR 118/81

    Keine enteignende Wirkung einer Regelflurbereinigung

  • BGH, 16.11.2007 - V ZR 214/06

    Umfang des Wertersatzes bei Unmöglichkeit der Herausgabe

  • BVerfG, 09.10.1991 - 1 BvR 227/91

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Entscheidung über eine

  • BVerfG, 08.11.2012 - 1 BvR 2153/08

    Regelungen zur Verkehrsflächenbereinigung im Beitrittsgebiet verfassungsgemäß -

  • VGH Baden-Württemberg, 07.07.1982 - 7 S 1477/81
  • OVG Rheinland-Pfalz, 27.07.1982 - 9 C 29/80
  • BVerwG, 25.04.2007 - 8 C 13.06

    Unmöglichkeit; rechtlich; tatsächlich; Rückgabe; Surrogat; Ersatz; Grundstück;

  • BVerwG, 01.09.2009 - 6 C 4.09

    Frequenz; Funkfrequenz; Zuteilung; Zuteilungsanspruch; Vergabe; Vergabeanordnung;

  • BVerwG, 08.11.1989 - 5 B 124.89
  • BVerwG, 21.10.1996 - 11 B 69.96

    Klärung der Frage, wann eine Flurbereinigung angeordnet werden kann, im Rahmen

  • BVerwG, 19.01.2011 - 9 C 3.10

    Bodenordnungsverfahren; Anordnungsbeschluss; Antragstellung; Bodenordnungsplan;

  • BVerwG, 10.12.2003 - 9 C 5.03

    Bodenneuordnung nach dem Landwirtschaftsanpassungsgesetz; Anordnungsbeschluss;

  • OVG Sachsen, 08.11.2019 - 7 C 5/18

    Klagebefugnis; Bindungswirkung; Bodenordnungsverfahren; Einstellung

    3 Das Bundesverwaltungsgericht hat auf die Beschwerde des Beklagten (- 9 B 34.13 -) die Revision zugelassen sowie mit Urteil vom 10. Dezember 2014 - 9 C 11.13 - das Urteil des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts aufgehoben und die Sache zur anderweitigen Entscheidung an dieses zurückverwiesen.

    Hinsichtlich der Beurteilung sei der Senat gem. § 144 Abs. 6 VwGO an das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 10. Dezember 2014 - 9 C 11.13 - gebunden.

    29 Der Klagebefugnis sowie der Widerspruchsbefugnis im Behördenverfahren steht ferner die Bindungswirkung des § 144 Abs. 6 VwGO in Bezug auf die Beurteilung des Bundesverwaltungsgerichts in seinem Urteil vom 10. Dezember 2014 (a. a. O., juris Rn. 27) nicht entgegen, wonach die Einbeziehung des Grundstücks der Kläger zur Neuordnung der Erschließungssituation rechtmäßig sei.

    44 Die bestandskräftige Anordnung des Bodenordnungsverfahrens mit Beschluss vom 18. September 2003 diente gem. § 64 LwAnpG der Neuordnung des Verfahrensgebiets, u. a. mit der Zusammenführung von getrenntem Grund- und Bodeneigentum im Verfahrensgebiet (vgl. BVerwG, Urt. v. 10. Dezember 2014 - 9 C 11.13.-, juris Rn. 14 ff.), der Klärung der Zuwegungen zu den im Neuordnungsgebiet liegenden Grundstücken (vgl. Schreiben des Planungsbüros vom 6. Oktober 2000, vgl. S. 92 GA) und der Erschließung der im Verfahrensgebiet liegenden Grundstücke.

  • BVerwG, 21.12.2015 - 9 B 45.15

    Bodenordnung; Wertbemessung; Verkehrsflächen; Halbteilungsgrundsatz; Nutzung;

    Vielmehr hat das Bundesverwaltungsgericht bereits entschieden, dass sich schon aus der Entstehungsgeschichte des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes die ergänzende Heranziehung des Flurbereinigungsgesetzes ergibt, wie sie in § 63 Abs. 2 LwAnpG zum Ausdruck kommt (BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2014 - 9 C 11.13 - Buchholz 424.02 § 64 LwAnpG Nr. 14 Rn. 19; vgl. auch Thöne, Die agrarstrukturelle Entwicklung in den neuen Bundesländern, S. 124 f.).

    Damit richtet sich der Zeitpunkt für die Bestimmung der Wertverhältnisse nach den Regelungen des Flurbereinigungsgesetzes (§ 63 Abs. 2 LwAnpG; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2014 - 9 C 11.13 - Buchholz 424.02 § 64 LwAnpG Nr. 14 Rn. 19).

    Bei gestufter Durchführung des Bodenordnungsverfahrens besteht dieses allerdings aus den selbständigen Teilentscheidungen Anordnungsbeschluss (§ 4 FlurbG i.V.m. § 63 Abs. 2 LwAnpG), Feststellung des Ergebnisses der Wertermittlung (§ 27 ff. FlurbG i.V.m. § 63 Abs. 2 LwAnpG) und Bodenordnungsplan (§ 59 LwAnpG; vgl. im Einzelnen BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2014 - 9 C 11.13 - Buchholz 424.02 § 64 LwAnpG Nr. 14 Rn. 13).

  • BVerwG, 27.05.2015 - 9 B 68.14

    Klärungsbedürftigkeit der Abfindung in Land durch Weichen eines Grundeigentümers

    Ebenfalls bereits entschieden hat das Bundesverwaltungsgericht, dass § 58 Abs. 2 LwAnpG hinsichtlich der Zulässigkeit einer überwiegenden oder vollständigen finanziellen Abfindung eines Teilnehmers eine abschließende Regelung enthält und dass gemäß § 63 Abs. 2 LwAnpG i.V.m. § 44 Abs. 3 Satz 2 FlurbG nur unvermeidbare Mehr- oder Minderausweisungen gegen dessen Willen in Geld ausgeglichen werden können (vgl. BVerwG, Urteile vom 17. Dezember 1998 - 11 C 5.97 - BVerwGE 108, 202 und vom 10. Dezember 2014 - 9 C 11.13 - DVBl. 2015, 643 Rn. 18 ff.), mithin eine Abfindung für abzutretende Grundstücke gemäß § 58 Abs. 1 LwAnpG grundsätzlich in Land zu erfolgen hat.

    Aus der Aufspaltung von Gebäude- und Grundeigentum herrührende Investitionshindernisse für ländlichen Grundbesitz, zu dem auch die darauf errichteten Eigenheime gehören, sollen unter Beachtung der Interessen der Beteiligten beseitigt werden (BVerwG, Urteile vom 9. Juli 1997 - 11 C 2.97 - BVerwGE 105, 128 , vom 2. September 1998 - 11 C 4.97 - BVerwGE 107, 177 , vom 29. Juli 2002 - 9 C 1.02 - Buchholz 424.02 § 64 LwAnpG Nr. 9 S. 8 und vom 10. Dezember 2014 - 9 C 11.13 - DVBl. 2015, 643 Rn. 12, 24).

    Soweit die Beschwerde mit der vorgenannten Frage sinngemäß zudem geklärt wissen möchte, ob eine Zusammenführung von Grund- und Gebäudeeigentum nach § 64 LwAnpG möglich ist, wenn hiermit nicht die Wiederherstellung leistungs- und wettbewerbsfähiger Betriebe oder die Zusammenlegung zersplitterter und unwirtschaftlich geformter Grundstücke nach neuzeitlichen und betriebswirtschaftlichen Grundsätzen, sondern allein eine Komplettierung des Eigentums an einem privat genutzten "Hausgrundstück" beabsichtigt ist, ist dies in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ebenfalls geklärt (BVerwG, Urteile vom 9. Juli 1997 - 11 C 2.97 - BVerwGE 105, 128 und vom 10. Dezember 2014 - 9 C 11.13 - DVBl. 2015, 643 Rn. 15).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.08.2018 - 70 A 1.16

    Heranziehung zu Vorschüssen auf Teilnehmerbeiträge im kombinierten Bodenordnungs-

    Damit sind sowohl die Wirksamkeit der Anordnung und der Änderungen des zunächst als reines Bodenordnungsverfahren begonnenen, mit dem 5. Änderungsbeschluss vom 12. Dezember 2001 zu einem kombinierten Verfahren gem. § 56 LwAnpG und §§ 1, 37 FlurbG geänderten Verfahrens und seiner Ziele als auch das sich aus diesen sowie den weiteren Änderungs- und Teilungsbeschlüssen ergebende Verfahrensgebiet in seiner der Vorschusshebung zugrunde gelegten Ausdehnung als gegeben hinzunehmen (i.d.S. BVerwG, Urteil v. 10. Dezember 2014 - 9 C 11.13 -, juris Rn 13 a.E.).

    Denn nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (zuletzt wieder BVerwG, Urteil v. 10. Dezember 2014 - 9 C 11.13 -, juris Rn 13 m.w.N.) besteht das mehrstufig ausgestaltete Bodenordnungsverfahren - für Flurneuordnungsverfahren gilt entsprechendes - aus den miteinander abgestimmten Teilentscheidungen "Anordnungsbeschluss" (§ 63 Abs. 2 LwAnpG i.V.m. § 4 FlurbG), "Feststellung des Ergebnisses der Wertermittlung" (§ 63 Abs. 2 LwAnpG i.V.m. § 27 ff. FlurbG) und "Bodenordnungsplan" (§ 59 LwAnpG).

    Die selbständige Anfechtbarkeit der Teilentscheidungen führt im Ergebnis zu einem gestuften Rechtsschutz, der der Überprüfung einer unanfechtbar gewordenen Teilentscheidung hinsichtlich des durch sie geregelten Rechtsbereichs in einem späteren Rechtsschutzverfahren entgegensteht (vgl. BVerwG, Urteil v. 10. Dezember 2014 - 9 C 11.13 -, zit. nach juris Rn 13 m.w.N., Urteil vom 1. September 2009 - 6 C 4.09 - BVerwGE 134, 368 Rn. 25, 28).

  • OVG Sachsen, 01.12.2017 - 7 C 28/16

    Bodenordnungsverfahren; Einstellung; Rechtskraftbindung

    Hinsichtlich der Beurteilung sei der Senat gem. § 144 Abs. 6 VwGO an das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 10. Dezember 2014 - 9 C 11/13 - gebunden.

    Vorliegend sei aber zu berücksichtigen, dass bereits eine bindende ermessensfehlerfreie Entscheidung durch das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 10. Dezember 2014 (- 9 C 11.13 -, juris Rn. 29) vorliege.

    Ihrer Klagebefugnis steht dabei nicht die Bindungswirkung des Revisionsurteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 10. Dezember 2014 (a. a. O.) gem. § 121 Abs. 1 VwGO entgegen, wonach rechtskräftige Urteile binden, soweit über den Streitgegenstand entschieden worden ist.

  • BVerwG, 22.02.2018 - 9 B 26.17

    Begründetheit einer Nichtzulassungsbeschwerde zu der Frage des Erfordernisses

    Die selbständige Anfechtbarkeit von Teilentscheidungen führt im Ergebnis zu einem gestuften Rechtsschutz, der der Überprüfung einer unanfechtbar gewordenen Teilentscheidung hinsichtlich des durch sie geregelten Rechtsbereichs in einem späteren Rechtsschutzverfahren entgegensteht (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2014 - 9 C 11.13 - BVerwGE 151, 89 Rn. 13 m.w.N.).
  • BVerwG, 25.01.2017 - 9 C 29.15

    Abfindungsgestaltung; Abfindungszusicherung; Beurteilungszeitpunkt;

    Dessen Zweck, durch Schaffung BGB-konformer Rechtsverhältnisse und dem damit verbundenen Abbau von Investitionshindernissen (BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2014 - 9 C 11.13 - BVerwGE 151, 89 Rn. 12, 24) die Voraussetzungen für die Wiederherstellung leistungs- und wettbewerbsfähiger Landwirtschaftsbetriebe zu schaffen (§ 3 LwAnpG), erfordert vielmehr eine planerische Entscheidung anhand der aktuellen Verhältnisse.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.03.2016 - 8 K 2/14

    Anordnung eines Bodenordnungsverfahrens

    Dieser gestattet, auch solche Grundstücke in das Verfahrensgebiet einzubeziehen, die zwar für sich die Voraussetzungen des § 53 LwAnpG nicht erfüllen, ohne die aber eine sinnvolle Lösung des zugrunde liegenden sachenrechtlichen Konflikts nicht zu erreichen wäre (vgl. BVerwG, Urt. v. 09.07.1997 - BVerwG 11 C 2.97 - juris RdNr. 38 ff.; Urt. v. 02.09.1998 - BVerwG 11 C 4.97 -, a.a.O. RdNr. 38; Urt. v. 29.07.2002 - BVerwG 9 C 1.02 -, juris RdNr. 25; Urt. v. 10.12.2014 - BVerwG 9 C 11.13 -, juris RdNr. 14; Urt. d. Senats v. 17.07.2003 - 8 K 12/12 - RzF 2 zu § 53 LwAnpG).

    Der Einleitungsbeschluss ist erst dann rechtswidrig, wenn er erkennbar nicht auf eine Abwägung aller für einen größtmöglichen Erfolg der Bodenordnung und für den einzelnen Beteiligten bedeutsamen Gesichtspunkte zurückgeht oder wenn er gänzlich ungeeignet ist, eine sachgerechte Bodenordnung zu fördern (BVerwG, Urt. v. 10.12.2014 - BVerwG 9 C 11.13 -, a.a.O. RdNr. 14 m.w.N.).

  • BVerwG, 14.08.2019 - 9 B 24.19

    Klage gegen die Heranziehung zu einer Gebühr für die Fortführung des

    Vorbehaltlich dessen ist ein gestuftes Verfahren regelmäßig durch die selbstständige Anfechtbarkeit von Teilentscheidungen gekennzeichnet, die der Überprüfung einer unanfechtbar gewordenen Teilentscheidung hinsichtlich ihres Regelungsbereichs in einem späteren Rechtsschutzverfahren entgegensteht (vgl. BVerwG, Urteile vom 1. September 2009 - 6 C 4.09 - BVerwGE 134, 368 Rn. 25 und vom 10. Dezember 2014 - 9 C 11.13 - BVerwGE 151, 89 Rn. 13).
  • OVG Sachsen, 22.07.2016 - 7 C 5/15

    Bodenordnungsplan; Minderausweisung; Enteignung

    Auch die tatbestandlichen Voraussetzungen des § 44 Abs. 3 Satz 2 FlurbG lägen nicht vor, da es für die Inanspruchnahme des Grundstücks der Kläger an der Voraussetzung der Privatnützigkeit fehle.11 Das Bundesverwaltungsgericht hat auf die Beschwerde des Beklagten (- 9 B 34.13 -) die Revision zugelassen sowie mit Urteil vom 10. Dezember 2014 - 9 C 11.13 - das Urteil des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts aufgehoben und die Sache zur anderweitigen Entscheidung an dieses zurückverwiesen.

    29 Dabei war nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 10. Dezember 2014 (- 9 C 11/13 -, BVerwGE 151, 89), an das der Senat - wie ausgeführt - gem. § 144 Abs. 6 VwGO gebunden ist, nur noch über die Frage der Unvermeidbarkeit der Minderausweisung (§ 44 Abs. 3 Satz 2 FlurbG), dabei ob mit vertretbarem Aufwand eine andere geeignete Erschließung des Grundstücks "N1" erreichbar ist (UA Rn. 33), zu entscheiden.

  • BVerwG, 29.08.2019 - 9 B 21.19

    Anhörungsrüge wegen Verletzung des Grundsatzes des rechtlichen Gehörs;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.05.2017 - 9 A 1733/16

    Gewährung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Fristversäumung ohne

  • BVerwG, 21.01.2021 - 9 B 6.20

    Anforderungen an die Darlegung einer Divergenz; Ausbaufähigkeit vorhandener Wege

  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.08.2018 - 70 A 2.16

    Heranziehung zu Vorschüssen auf Teilnehmerbeiträge im kombinierten Bodenordnungs-

  • BVerwG, 01.09.2015 - 9 B 19.15

    Zuteilung eines Flurstücks an einen Straßenbaulastträger; Begründung eines

  • BVerwG, 12.10.2016 - 9 B 18.16

    Darlegungsanforderungen der Divergenzrüge; Rückgriff auf Vorschriften des

  • OVG Sachsen, 02.12.2016 - 7 C 8/15

    Wertfeststellungsbescheid; Wertermittlung; freiwilliger Landtausch; vereinbarte

  • OVG Sachsen, 19.08.2016 - 7 C 6/15

    Anordnung eines Bodenordnungsverfahrens; Verjährung; Verzicht; Verwirkung; Zweck

  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.12.2021 - 70 A 4.16

    Vorläufige Besitzeinweisung im Bodenordnungsverfahren

  • OVG Sachsen, 20.11.2020 - 7 C 11/19

    Wertermittlung; Gutachter; Unparteilichkeit; Grundbuch; Abfindungswert;

  • OVG Sachsen, 19.08.2016 - 7 C 18/15

    Bodenordnungsverfahren ; geringfügige Erweiterung des Verfahrensgebiets;

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