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   FG Düsseldorf, 30.04.2013 - 9 K 1863/09 E   

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FG Düsseldorf, 30.04.2013 - 9 K 1863/09 E (https://dejure.org/2013,11106)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 30.04.2013 - 9 K 1863/09 E (https://dejure.org/2013,11106)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 30. April 2013 - 9 K 1863/09 E (https://dejure.org/2013,11106)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zurechnung eines Betrages als Einnahmen aus Kapitalvermögen bei Zufluss des Zinsanteils an einen ehemaligen persönlich haftenden Gesellschafter und Mitgeschäftsführer mit der Auszahlung einer Abfindung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Einkünfte aus Kapitalvermögen: Zinsanteil einer Abfindung für Gesellschaftsanteil - Beachtlichkeit eines nachträglichen Zinsverzichtes bei Schiedsvergleich

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Einkünfte aus Kapitalvermögen: Zinsanteil einer Abfindung für Gesellschaftsanteil - Beachtlichkeit eines nachträglichen Zinsverzichtes bei Schiedsvergleich

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 26.06.1996 - VIII R 67/95

    Zinsanteil bei gestundeten Erbausgleichszahlungen

    Auszug aus FG Düsseldorf, 30.04.2013 - 9 K 1863/09
    Langfristig gestundete Entgelte seien nach der Rechtsprechung des BFH selbst bei einem ausdrücklichen Ausschluss einer Verzinsung durch die Vertragsparteien in einen steuerbaren Zinsanteil und einen nicht steuerbaren Tilgungsanteil aufzuteilen (BFH-Urteil vom 26.06.1996 VIII R 67/95, Sammlung nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 1997, 175; BFH-Beschluss vom 08.01.1998 VIII B 76/96, BFH/NV 1998, 963).

    Gleiches gelte auch für zeitlich gestreckte Erbausgleichzahlungen, und zwar auch dann, wenn der Erblasser eine Verzinslichkeit ausdrücklich ausgeschlossen habe (BFH-Urteil vom 26.06.1996 VIII R 67/95, BFH/NV 1997, 175).

    Bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise ist in Fällen langfristig gestundeter Zahlungsansprüche davon auszugehen, dass der Schuldner bei alsbaldiger Zahlung einen geringeren Betrag hätte entrichten müssen als bei späterer Zahlung, so dass der erst später gezahlte Betrag einen Zinsanteil enthält (vgl. BFH-Urteile vom 25.10.1994 VIII R 79/91, BStBl II 1995, 121; 26.06.1996 VIII R 67/95, BFH/NV 1997, 175; 13.11.2007 VIII R 36/05, BStBl II 2008, 292 und vom 24.05.2011 VIII 3/09, BStBl II 2012, 254; BFH-Beschlüsse vom 08.10.1998 VIII B 76/96, BFH/NV 1998, 963 und 12.09.2011 VIII B 70/09, BFH/NV 2012, 229; von Beckerath in Kirchhof, EStG, 12. Aufl. 2013, § 20 Rn. 112-114; Blümich/Stuhrmann, § 20 EStG Rz. 319-320; Schmidt/Weber-Grellet EStG § 20 Rz. 100, 101 und 103).

    Eine Aufteilung der Abfindung in einem Kapital- und Zinsanteil hätte sogar dann zu erfolgen, wenn man gesellschaftsvertraglich vereinbart hätte, der Abfindungsanspruch des ausscheidenden Gesellschafters sei zinslos zu stunden (siehe BFH-Urteile vom 25.10.1994 VIII R 79/91, BStBl II 1995, 121; 26.06.1996 VIII R 67/95, BFH/NV 1997, 175, ; 13.11.2007 VIII R 36/05, BStBl II 2008, 292 und vom 24.05.2011 VIII 3/09, BStBl II 2012, 254; BFH-Beschlüsse vom 08.10.1998 VIII B 76/96, BFH/NV 1998, 963 und 12.09.2011 VIII B 70/09, BFH/NV 2012, 229).

    Die Rechtsprechung geht für Forderungen des Privatvermögens grundsätzlich davon aus, dass bei fehlender abweichender Vereinbarung der in § 12 Abs. 3 Satz 3 BewG vorgegebene Zinssatz von 5, 5 % eine angemessene und praktikable Rechengröße darstellt (vgl. BFH-Urteil vom 26.06.1996 VIII R 67/95, BFH/NV 1997, 175, m.w.N.).

  • BFH, 28.10.1998 - X R 96/96

    Zinsen bei Enteignungsentschädigung

    Auszug aus FG Düsseldorf, 30.04.2013 - 9 K 1863/09
    Das FA berief sich auf ein Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 28.10.1998 X R 96/96.

    Der dem BFH-Urteil vom 28.10.1998 X R 96/96 (BStBl II 1999, 217) zu Grunde liegende Sachverhalt sei mit dem hier vorliegenden vergleichbar.

    Auch durch das vom FA zitierte Urteil des X. Senats des BFH (Urteil vom 28.10.1998 X R 96/96, BStBl II 1999, 217) ergibt sich kein anderes Ergebnis.

    Eine besondere verfahrensrechtliche Situation könne z.B. vorliegen, wenn der Zinsverzicht im Zusammenhang stehe mit der Wahl des in den Beweisbeschlüssen vorgegeben Bewertungsstichtags, z.B. wenn dieser vom Zeitpunkt der Besitzeinweisung auf den Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung verschoben werde (BFH-Urteil vom 28.10.1998 X R 96/96, BStBl II 1999, 217).

  • BFH, 08.01.1998 - VIII B 76/96

    Aufteilung einer Forderung in Kapital- und Zinsanteil

    Auszug aus FG Düsseldorf, 30.04.2013 - 9 K 1863/09
    Langfristig gestundete Entgelte seien nach der Rechtsprechung des BFH selbst bei einem ausdrücklichen Ausschluss einer Verzinsung durch die Vertragsparteien in einen steuerbaren Zinsanteil und einen nicht steuerbaren Tilgungsanteil aufzuteilen (BFH-Urteil vom 26.06.1996 VIII R 67/95, Sammlung nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 1997, 175; BFH-Beschluss vom 08.01.1998 VIII B 76/96, BFH/NV 1998, 963).

    Bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise ist in Fällen langfristig gestundeter Zahlungsansprüche davon auszugehen, dass der Schuldner bei alsbaldiger Zahlung einen geringeren Betrag hätte entrichten müssen als bei späterer Zahlung, so dass der erst später gezahlte Betrag einen Zinsanteil enthält (vgl. BFH-Urteile vom 25.10.1994 VIII R 79/91, BStBl II 1995, 121; 26.06.1996 VIII R 67/95, BFH/NV 1997, 175; 13.11.2007 VIII R 36/05, BStBl II 2008, 292 und vom 24.05.2011 VIII 3/09, BStBl II 2012, 254; BFH-Beschlüsse vom 08.10.1998 VIII B 76/96, BFH/NV 1998, 963 und 12.09.2011 VIII B 70/09, BFH/NV 2012, 229; von Beckerath in Kirchhof, EStG, 12. Aufl. 2013, § 20 Rn. 112-114; Blümich/Stuhrmann, § 20 EStG Rz. 319-320; Schmidt/Weber-Grellet EStG § 20 Rz. 100, 101 und 103).

    Eine Aufteilung der Abfindung in einem Kapital- und Zinsanteil hätte sogar dann zu erfolgen, wenn man gesellschaftsvertraglich vereinbart hätte, der Abfindungsanspruch des ausscheidenden Gesellschafters sei zinslos zu stunden (siehe BFH-Urteile vom 25.10.1994 VIII R 79/91, BStBl II 1995, 121; 26.06.1996 VIII R 67/95, BFH/NV 1997, 175, ; 13.11.2007 VIII R 36/05, BStBl II 2008, 292 und vom 24.05.2011 VIII 3/09, BStBl II 2012, 254; BFH-Beschlüsse vom 08.10.1998 VIII B 76/96, BFH/NV 1998, 963 und 12.09.2011 VIII B 70/09, BFH/NV 2012, 229).

  • BFH, 12.04.2016 - VIII R 39/13

    Zur steuerlichen Anerkennung eines in einem (schieds-) gerichtlichen Verfahren

    Auf die Revision der Kläger wird das Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 30. April 2013  9 K 1863/09 E und der Einkommensteueränderungsbescheid 2001 vom 16. Dezember 2005 in Gestalt der Einspruchsentscheidung vom 16. April 2009 aufgehoben.

    Die Kläger beantragen, das Urteil des FG Düsseldorf vom 30. April 2013  9 K 1863/09 E und den Einkommensteueränderungsbescheid für 2001 vom 16. Dezember 2005 in Gestalt der Einspruchsentscheidung vom 16. April 2009 aufzuheben.

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