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   FG Baden-Württemberg, 11.02.2019 - 9 K 376/18   

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FG Baden-Württemberg, 11.02.2019 - 9 K 376/18 (https://dejure.org/2019,13373)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 11.02.2019 - 9 K 376/18 (https://dejure.org/2019,13373)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 11. Februar 2019 - 9 K 376/18 (https://dejure.org/2019,13373)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Berücksichtigung der geleisteten Wiederauffüllungszahlung als Werbungskosten bei den sonstigen Einkünften; Aufwendungen zur Altersvorsorge i.R.d. Durchführung des Versorgungsausgleichs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • IWW (Kurzinformation)

    Sonderausgabenabzug | Wiederauffüllen einer Rentenanwartschaft

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Wiederauffüllung der durch den Versorgungsausgleich gekürzten Rentenanwartschaft führt zu Sonderausgaben

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2019, 1660
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 23.11.2016 - X R 41/14

    Ausgleichszahlung zur Abfindung des Versorgungsausgleichs

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.02.2019 - 9 K 376/18
    Nachdem das Einspruchsverfahren zunächst im Hinblick auf das vor dem Bundesfinanzhof (BFH) anhängige Verfahren X R 41/14 geruht hatte, setzte der Bekl das Verfahren fort.

    Der Kl begehrte unter Berücksichtigung der Urteile des BFH vom 23. November 2016 (X R 41/14, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2017, 773 und X R 60/14, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2017, 890) 88% seiner Zahlung, mithin 66.638,48 EUR, als vorweggenommene Werbungskosten bei den sonstigen Einkünften nach § 22 Einkommensteuergesetz (EStG) zu berücksichtigen.

    Mit seiner hiergegen erhobenen Klage macht der Kl geltend, dass der BFH in seinen Urteilen vom 23. November 2016 X R 41/14, BStBl II 2017, 773 und X R 60/14, BFH/NV 2017, 890 unter Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung entschieden habe, dass die zur Versorgung nach beamtenrechtlichen Grundsätzen ergangene Rechtsprechung nunmehr auf alle Formen des öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleichs anwendbar sei.

    Der BFH unterscheide in seinem Urteil vom 23. November 2016 (X R 41/14, BStBl II 2017, 773) unter Rz. 41 und 42 ausdrücklich zwischen Beiträgen zum erstmaligen Erwerb von Anwartschaften auf Versorgungsbezüge und Aufwendungen zur Vermeidung der Kürzung von bereits erworbenen Anwartschaftsrechten.

    Dementsprechend sind auch Altersvorsorgeaufwendungen ihrer Rechtsnatur nach Erwerbsaufwendungen und damit vorweggenommene Werbungskosten, soweit sie mit (steuerbaren) Renteneinnahmen im Zusammenhang stehen (BFH-Urteile vom 18. November 2009 X R 34/07, BStBl II 2010, 414; vom 9. Dezember 2009 X R 28/07, BStBl II 2010, 348; vom 23. November 2016 X R 41/14, BStBl II 2017, 773).

    Denn wenn Auszahlungen aus einem Altersversorgungssystem steuerbar sind, so müssen die vorherigen Einzahlungen grundsätzlich zur Vermeidung einer doppelten Besteuerung aus steuerbefreitem Einkommen geleistet worden sein, d.h. als Aufwendungen zur Erwerbung von Einnahmen i.S. des § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG abziehbar sein (BFH, Urteil vom 23. November 2016 X R 41/14, BStBl II 2017, 773).

    Dem stehen die Entscheidungen des BFH in den Urteilen vom 23. November 2016 (X R 41/14, BStBl II 2017, 773 und X R 60/14, BFH/NV 2017, 890) nicht entgegen.

    Er sah in den entschiedenen Fällen keinen Wertungswiderspruch zur gesetzlichen Zuweisung der Beiträge an ein Versorgungswerk zu den Sonderausgaben, da die gesetzgeberische Zuweisung nur die Beiträge an den jeweiligen Versorgungsträger betrifft und nicht etwa sonstige Aufwendungen wie Zahlungen des Ausgleichspflichtigen an den Ausgleichsberechtigten, die nicht zu den in § 10 Abs. 1 Nr. 2 EStG genannten Beiträgen gehören(BFH, Urteil vom 23. November 2016 X R 41/14, BStBl II 2017, 773).

  • BFH, 23.11.2016 - X R 60/14

    Ausgleichszahlung zur Abfindung des Versorgungsausgleichs

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.02.2019 - 9 K 376/18
    Der Kl begehrte unter Berücksichtigung der Urteile des BFH vom 23. November 2016 (X R 41/14, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2017, 773 und X R 60/14, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2017, 890) 88% seiner Zahlung, mithin 66.638,48 EUR, als vorweggenommene Werbungskosten bei den sonstigen Einkünften nach § 22 Einkommensteuergesetz (EStG) zu berücksichtigen.

    Mit seiner hiergegen erhobenen Klage macht der Kl geltend, dass der BFH in seinen Urteilen vom 23. November 2016 X R 41/14, BStBl II 2017, 773 und X R 60/14, BFH/NV 2017, 890 unter Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung entschieden habe, dass die zur Versorgung nach beamtenrechtlichen Grundsätzen ergangene Rechtsprechung nunmehr auf alle Formen des öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleichs anwendbar sei.

    Dem stehen die Entscheidungen des BFH in den Urteilen vom 23. November 2016 (X R 41/14, BStBl II 2017, 773 und X R 60/14, BFH/NV 2017, 890) nicht entgegen.

  • BFH, 09.12.2009 - X R 28/07

    Beschränkte Abziehbarkeit von Altersvorsorgeaufwendungen verfassungsgemäß; keine

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.02.2019 - 9 K 376/18
    Dementsprechend sind auch Altersvorsorgeaufwendungen ihrer Rechtsnatur nach Erwerbsaufwendungen und damit vorweggenommene Werbungskosten, soweit sie mit (steuerbaren) Renteneinnahmen im Zusammenhang stehen (BFH-Urteile vom 18. November 2009 X R 34/07, BStBl II 2010, 414; vom 9. Dezember 2009 X R 28/07, BStBl II 2010, 348; vom 23. November 2016 X R 41/14, BStBl II 2017, 773).

    Der Gesetzgeber hat Altersvorsorgeaufwendungen - ungeachtet der vollen Versteuerung der späteren Leistungen - den Sonderausgaben in § 10 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a EStG zugewiesen (BFH-Urteile vom 18. November 2009 X R 34/07, BStBl II 2010, 414; vom 9. Dezember 2009 X R 28/07, BStBl II 2010, 348).

    Dies sowie die höhenmäßige Beschränkung des Sonderausgabenabzugs sind verfassungsgemäß (BFH-Urteile vom 18. November 2009 X R 34/07, BStBl II 2010, 414; vom 9. Dezember 2009 X R 28/07, BStBl II 2010, 348; Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 14. Juni 2016 2 BvR 290/10, BStBl II 2016, 801 und 2 BvR 323/10, 2, Deutsches Steuerrecht -DStR- 2016, 1731).

  • BFH, 18.11.2009 - X R 34/07

    Beschränkte Abziehbarkeit von Altersvorsorgeaufwendungen verfassungsgemäß -

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.02.2019 - 9 K 376/18
    Dementsprechend sind auch Altersvorsorgeaufwendungen ihrer Rechtsnatur nach Erwerbsaufwendungen und damit vorweggenommene Werbungskosten, soweit sie mit (steuerbaren) Renteneinnahmen im Zusammenhang stehen (BFH-Urteile vom 18. November 2009 X R 34/07, BStBl II 2010, 414; vom 9. Dezember 2009 X R 28/07, BStBl II 2010, 348; vom 23. November 2016 X R 41/14, BStBl II 2017, 773).

    Der Gesetzgeber hat Altersvorsorgeaufwendungen - ungeachtet der vollen Versteuerung der späteren Leistungen - den Sonderausgaben in § 10 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a EStG zugewiesen (BFH-Urteile vom 18. November 2009 X R 34/07, BStBl II 2010, 414; vom 9. Dezember 2009 X R 28/07, BStBl II 2010, 348).

    Dies sowie die höhenmäßige Beschränkung des Sonderausgabenabzugs sind verfassungsgemäß (BFH-Urteile vom 18. November 2009 X R 34/07, BStBl II 2010, 414; vom 9. Dezember 2009 X R 28/07, BStBl II 2010, 348; Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 14. Juni 2016 2 BvR 290/10, BStBl II 2016, 801 und 2 BvR 323/10, 2, Deutsches Steuerrecht -DStR- 2016, 1731).

  • BVerfG, 14.06.2016 - 2 BvR 323/10

    Verfassungsbeschwerden gegen die Nichtanerkennung von Altersvorsorgeaufwendungen

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.02.2019 - 9 K 376/18
    Dies sowie die höhenmäßige Beschränkung des Sonderausgabenabzugs sind verfassungsgemäß (BFH-Urteile vom 18. November 2009 X R 34/07, BStBl II 2010, 414; vom 9. Dezember 2009 X R 28/07, BStBl II 2010, 348; Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 14. Juni 2016 2 BvR 290/10, BStBl II 2016, 801 und 2 BvR 323/10, 2, Deutsches Steuerrecht -DStR- 2016, 1731).
  • BVerfG, 14.06.2016 - 2 BvR 290/10

    Verfassungsbeschwerden gegen die Nichtanerkennung von Altersvorsorgeaufwendungen

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 11.02.2019 - 9 K 376/18
    Dies sowie die höhenmäßige Beschränkung des Sonderausgabenabzugs sind verfassungsgemäß (BFH-Urteile vom 18. November 2009 X R 34/07, BStBl II 2010, 414; vom 9. Dezember 2009 X R 28/07, BStBl II 2010, 348; Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 14. Juni 2016 2 BvR 290/10, BStBl II 2016, 801 und 2 BvR 323/10, 2, Deutsches Steuerrecht -DStR- 2016, 1731).
  • BFH, 19.08.2021 - X R 4/19

    Einkommensteuerliche Berücksichtigung von Zahlungen zur Wiederauffüllung einer

    Auf die Revision des Klägers wird das Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 11.02.2019 - 9 K 376/18 aufgehoben.
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