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   VGH Baden-Württemberg, 26.11.2019 - 9 S 1126/19   

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VGH Baden-Württemberg, 26.11.2019 - 9 S 1126/19 (https://dejure.org/2019,47177)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 26.11.2019 - 9 S 1126/19 (https://dejure.org/2019,47177)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 26. November 2019 - 9 S 1126/19 (https://dejure.org/2019,47177)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    Art 3 Abs 1 GG, Art 12 Abs 1 GG, Art 19 Abs 4 GG
    Fehlerhafte Bewertung einer juristischen Klausur, weil der Prüfer ein (Teil-)Ergebnis nicht zur Erkenntnis genommen hat

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zweite juristische Staatsprüfung; Begründungsanforderungen; Bewertungsmaßstab; Bewertungsspielraum; Bewertungsmangel; Sachverhaltsirrtum; Erfassen eines Problems; Verfahren des Überdenkens; Vertretbare Lösung; Folgerichtige Begründung; Argumentationstiefe

  • rechtsportal.de

    Bewertung einer Aufsichtsarbeit in der Zweiten juristischen Staatsprüfung; Anforderungen an die Begründung einer schriftlichen Prüfungsarbeit; Berücksichtigung des das Prüfungsrecht beherrschenden Grundsatzes der Chancengleichheit; Notwendigkeit einer gleichmäßigen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • VGH Baden-Württemberg (Verfahrensmitteilung)

    B. gegen Land Baden-Württemberg wegen Zweiter juristischer Staatsprüfung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 2020, 302
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (31)

  • VGH Baden-Württemberg, 06.07.2015 - 9 S 2062/14

    Anforderungen an die Korrektur eines fachlichen Bewertungsmangels

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 26.11.2019 - 9 S 1126/19
    Der Bewertungsspielraum ist überschritten, wenn die Prüfungsbehörden Verfahrensfehler begehen, anzuwendendes Recht verkennen, von einem unrichtigen Sachverhalt ausgehen, allgemeingültige Bewertungsmaßstäbe verletzen oder sich von sachfremden Erwägungen leiten lassen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17.04.1991 - 1 BvR 419/81 und 213/83 -, BVerfGE 84, 34, 50 ff.; BVerwG, Beschluss vom 16.08.2011 - 6 B 18.11 -, juris; Senatsurteil vom 06.07.2015 - 9 S 2062/14 -, juris).

    Fachliche Fragen fallen nicht in den prüfungsspezifischen Beurteilungsspielraum (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17.04.1991, a. a. O., 50 ff.; BVerwG, Beschluss vom 13.05.2004 - 6 B 25.04 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 406; Senatsurteil vom 06.07.2015, a. a. O.).

    Demgegenüber sind Gegenstände des prüfungsspezifischen Bewertungsspielraums etwa die Punktevergabe und Notengebung, soweit diese nicht mathematisch determiniert sind, die Einordnung des Schwierigkeitsgrades einer Aufgabenstellung, bei Stellung verschiedener Aufgaben deren Gewichtung untereinander, die Würdigung der Qualität der Darstellung, die Gewichtung der Stärken und Schwächen in der Bearbeitung sowie die Gewichtung der Bedeutung eines Mangels (vgl. BVerwG, Urteile vom 12.11.1997 - 6 C 11.96 -, BVerwGE 105, 328, 333f., und vom 14.07.1999 - 6 C 20.98 -, BVerwGE 109, 211, 216; Beschluss vom 13.05.2004 - 6 B 25.04 -, a. a. O.; Senatsurteile vom 21.03.2012 - 9 S 764/11 - und vom 06.07.2015, a. a. O.).

    Ebenso handelt es sich um eine dem Prüfer vorbehaltene prüfungsspezifische Wertung, ob im Hinblick auf eine entsprechend definierte Notenstufe bzw. zugeordnete Punktzahl eine Prüfungsleistung als "brauchbar" oder als "mangelhaft" zu bewerten ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.11.1997, a. a. O., 334; Senatsurteil vom 06.07.2015, a. a. O.).

    In diesen Bereich des prüfungsspezifischen Bewertungsspielraums dürfen die Gerichte grundsätzlich nicht eindringen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16.08.2011, a. a O. Rn. 16; Senatsurteil vom 06.07.2015, a. a. O.).

  • BVerwG, 16.03.1994 - 6 C 5.93

    Anforderungen an die Anfechtung einer juristischen Staatsprüfung -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 26.11.2019 - 9 S 1126/19
    Dies schließt nicht aus, dass die Begründung nur kurz ausfällt, vorausgesetzt, die vorstehend dargestellten Kriterien für ein mögliches Nachvollziehen der grundlegenden Gedankengänge der Prüfer sind erfüllt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 08.03.2012 - 6 B 36.11 -, juris; Urteile vom 09.12.1992 - 6 C 3.92 -, BVerwGE 91, 262, vom 24.02.1993 - 6 C 32.92 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 312 S. 252, vom 16.03.1994 - 6 C 5.93 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 329 S. 10 f. und vom 06.09.1995 - 6 C 18.93 -, BVerwGE 99, 185; Senatsbeschlüsse vom 26.03.2019 - 9 S 1704/18 -, vom 12.12.2016 - 9 S 7/16 -, vom 12.11.2015 - 9 S 99/15 - und vom 16.09.2002 - 9 S 1704/02 -, juris; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 16.02.2009 - 4 S 1071/08 -, juris; Niehues/Fischer/ Jeremias, a. a. O., Rn. 709).

    Denn bei einer ausreichenden Begründung einer Prüfungsentscheidung eines Prüfers ist es ausreichend, wenn sich ein anderer Prüfer dessen Begründung zu eigen macht (BVerwG, Urteile vom 08.05.1989 - 7 C 86.88 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 263, S. 100, 104, und vom 16.03.1994 - 6 C 5.93 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 329, S. 7, 14).

  • BVerwG, 16.08.2011 - 6 B 18.11

    Prüfungsrecht; Bewertungsspielraum; Anhörungsrüge

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 26.11.2019 - 9 S 1126/19
    Der Bewertungsspielraum ist überschritten, wenn die Prüfungsbehörden Verfahrensfehler begehen, anzuwendendes Recht verkennen, von einem unrichtigen Sachverhalt ausgehen, allgemeingültige Bewertungsmaßstäbe verletzen oder sich von sachfremden Erwägungen leiten lassen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17.04.1991 - 1 BvR 419/81 und 213/83 -, BVerfGE 84, 34, 50 ff.; BVerwG, Beschluss vom 16.08.2011 - 6 B 18.11 -, juris; Senatsurteil vom 06.07.2015 - 9 S 2062/14 -, juris).

    In diesen Bereich des prüfungsspezifischen Bewertungsspielraums dürfen die Gerichte grundsätzlich nicht eindringen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16.08.2011, a. a O. Rn. 16; Senatsurteil vom 06.07.2015, a. a. O.).

  • BVerwG, 13.05.2004 - 6 B 25.04

    Juristische Staatsprüfung, "Mittelwertverfahren".

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 26.11.2019 - 9 S 1126/19
    Fachliche Fragen fallen nicht in den prüfungsspezifischen Beurteilungsspielraum (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17.04.1991, a. a. O., 50 ff.; BVerwG, Beschluss vom 13.05.2004 - 6 B 25.04 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 406; Senatsurteil vom 06.07.2015, a. a. O.).

    Demgegenüber sind Gegenstände des prüfungsspezifischen Bewertungsspielraums etwa die Punktevergabe und Notengebung, soweit diese nicht mathematisch determiniert sind, die Einordnung des Schwierigkeitsgrades einer Aufgabenstellung, bei Stellung verschiedener Aufgaben deren Gewichtung untereinander, die Würdigung der Qualität der Darstellung, die Gewichtung der Stärken und Schwächen in der Bearbeitung sowie die Gewichtung der Bedeutung eines Mangels (vgl. BVerwG, Urteile vom 12.11.1997 - 6 C 11.96 -, BVerwGE 105, 328, 333f., und vom 14.07.1999 - 6 C 20.98 -, BVerwGE 109, 211, 216; Beschluss vom 13.05.2004 - 6 B 25.04 -, a. a. O.; Senatsurteile vom 21.03.2012 - 9 S 764/11 - und vom 06.07.2015, a. a. O.).

  • BVerwG, 12.11.1997 - 6 C 11.96

    Korrekturfehler bei Prüfungen; Bewertungsfehler bei Prüfungen; Kausalität eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 26.11.2019 - 9 S 1126/19
    Demgegenüber sind Gegenstände des prüfungsspezifischen Bewertungsspielraums etwa die Punktevergabe und Notengebung, soweit diese nicht mathematisch determiniert sind, die Einordnung des Schwierigkeitsgrades einer Aufgabenstellung, bei Stellung verschiedener Aufgaben deren Gewichtung untereinander, die Würdigung der Qualität der Darstellung, die Gewichtung der Stärken und Schwächen in der Bearbeitung sowie die Gewichtung der Bedeutung eines Mangels (vgl. BVerwG, Urteile vom 12.11.1997 - 6 C 11.96 -, BVerwGE 105, 328, 333f., und vom 14.07.1999 - 6 C 20.98 -, BVerwGE 109, 211, 216; Beschluss vom 13.05.2004 - 6 B 25.04 -, a. a. O.; Senatsurteile vom 21.03.2012 - 9 S 764/11 - und vom 06.07.2015, a. a. O.).

    Ebenso handelt es sich um eine dem Prüfer vorbehaltene prüfungsspezifische Wertung, ob im Hinblick auf eine entsprechend definierte Notenstufe bzw. zugeordnete Punktzahl eine Prüfungsleistung als "brauchbar" oder als "mangelhaft" zu bewerten ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.11.1997, a. a. O., 334; Senatsurteil vom 06.07.2015, a. a. O.).

  • BVerfG, 17.04.1991 - 1 BvR 419/81

    Gerichtliche Prüfungskontrolle

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 26.11.2019 - 9 S 1126/19
    Der Bewertungsspielraum ist überschritten, wenn die Prüfungsbehörden Verfahrensfehler begehen, anzuwendendes Recht verkennen, von einem unrichtigen Sachverhalt ausgehen, allgemeingültige Bewertungsmaßstäbe verletzen oder sich von sachfremden Erwägungen leiten lassen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17.04.1991 - 1 BvR 419/81 und 213/83 -, BVerfGE 84, 34, 50 ff.; BVerwG, Beschluss vom 16.08.2011 - 6 B 18.11 -, juris; Senatsurteil vom 06.07.2015 - 9 S 2062/14 -, juris).

    Fachliche Fragen fallen nicht in den prüfungsspezifischen Beurteilungsspielraum (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17.04.1991, a. a. O., 50 ff.; BVerwG, Beschluss vom 13.05.2004 - 6 B 25.04 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 406; Senatsurteil vom 06.07.2015, a. a. O.).

  • BVerwG, 09.05.2019 - 4 C 2.18

    Auslegung; Beginn der einzuhaltenden Frist; Fristberechnung; Gemeinsamer Senat;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 26.11.2019 - 9 S 1126/19
    Seine Auffassung, die Rechtsbehelfsbelehrung müsse nicht den genauen Zeitpunkt des Fristbeginns angeben, entspricht einer im damaligen Schrifttum vertretenen Auffassung und war daher nicht falsch (vgl. Kopp/Schenke, VwGO, 22. Aufl. 2016, § 58 Rn. 11 und Eyermann/Schmidt, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 58 Rn. 8; s. nunmehr BVerwG, Urteil vom 09.05.2019 - 4 C 2.18 u. a. -, NVwZ-RR 2019, 885).
  • BVerwG, 27.04.1990 - 8 C 70.88

    Auslegung von Prozesserklärungen - Schriftliche Erhebung einer Klage durch einen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 26.11.2019 - 9 S 1126/19
    Abgesehen davon beruht die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, nach der eine Rechtsbehelfsbelehrung, die (wie hier im Übrigen nicht) als Zeitpunkt des Fristbeginns die Bekanntgabe des Widerspruchsbescheids anführt, den Anforderungen des § 58 Abs. 1 VwGO genügt, auf dem Gedanken, dass die Zustellung nur eine Unterform der Bekanntgabe ist und die Belehrung für den Fall der Zustellung mittels Postzustellungsurkunde der Rechtslage entspricht (BVerwG, Urteil vom 27.04.1990 - 8 C 70.88 -, Buchholz 310 § 74 VwGO Nr. 9).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.10.1996 - 9 S 2437/95

    Erste juristische Staatsprüfung: Erstellen einer Klausurgliederung -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 26.11.2019 - 9 S 1126/19
    Zwar gehören zu der vom Prüfer zur Kenntnis zu nehmenden und in seine Erwägungen einzubeziehenden Prüfungsleistung auch stichwortartige Ausführungen, wenn diese eindeutig als Teil der vom Prüfling zu Bewertung gestellten Lösung deklariert werden (vgl. Senatsurteil vom 08.10.1996 - 9 S 2437/95 -, VBlBW 1997, 70; Niehues/Fischer/Jeremias, a. a. O., Rn. 530).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.04.2017 - 9 S 673/17

    Einstweilige Anordnung - zum Anspruch auf vorläufige Teilnahme an der mündlichen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 26.11.2019 - 9 S 1126/19
    Es ist nicht zu beanstanden, wenn ein Prüfer bei der Vergabe der Note "mangelhaft" die Fehler und Mängel in den Vordergrund stellt (vgl. Senatsurteil vom 10.11.2010 - 9 S 624/10 -, juris Rn. 91; Senatsbeschluss vom 19.04.2017 - 9 S 673/17 -, juris Rn. 5).
  • BVerwG, 09.12.1992 - 6 C 3.92

    Prüfungsrecht - Bewertung - Schriftliche Begründung - Effektiver Rechtsschutz -

  • VGH Baden-Württemberg, 16.02.2009 - 4 S 1071/08

    Kompetenzüberschreitung der Prüfungsbehörde bei Hinweisen an den Prüfer zu

  • VGH Baden-Württemberg, 16.09.2002 - 9 S 1704/02

    Begründung einer Prüfungsentscheidung

  • VGH Baden-Württemberg, 10.11.2010 - 9 S 624/10

    Klausurbewertung in der Ersten Juristischen Staatsprüfung; Durchfallquote an

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.11.2017 - 9 S 7.16

    Notwendigkeit einer Nachkalkulation neben einer Nachberechnung eines rückwirkend

  • BVerwG, 08.03.2012 - 6 B 36.11

    Prüfungsrecht; Begründung von Prüfungsbewertungen; Notenstufe "ungenügend" im

  • BVerwG, 08.05.1989 - 7 C 86.88

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • BVerwG, 24.02.1993 - 6 C 32.92

    Prüfungsrecht - Ungewöhnliche persönliche Belastungen - Vorverfahren

  • BFH, 20.07.1999 - VII R 111/98

    Chancengleichheit bei der Steuerberaterprüfung

  • BVerwG, 06.09.1995 - 6 C 18.93

    Prüfungsrecht - Bewertung - Begründung - Fürsorgepflicht - Berufsfreiheit -

  • VGH Baden-Württemberg, 26.03.2019 - 9 S 1704/18

    Anspruch des Prüflings auf Bestimmung des Prüfers - Begründung einer

  • VGH Baden-Württemberg, 25.09.2001 - 9 S 1428/01

    Vertretbare Lösung in juristischer Staatsprüfung

  • BVerwG, 15.06.1979 - 7 B 123.79

    Die Fachkompetenz von Prüfern - Vergleich verschiedener Prüfungsarbeiten

  • BVerwG, 06.11.1987 - 7 B 198.87

    Justizausbildung - Prüfungskommission - Vorsitzender - Mißerfolgsquote -

  • BVerwG, 03.12.1981 - 7 C 30.80

    Neubewertung schriftlicher Prüfungsleistungen - Beschwer des Rechtsmittelführers

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.11.2012 - 6 A 1171/11

    Vorliegen der Spruchreife i.S.d. § 124 Abs. 2 Nr. 2 VwGO bei Ablehnung des

  • BVerwG, 14.07.1999 - 6 C 20.98

    Verwaltungsinternes Kontrollverfahren, Durchführung und Reichweite; Grundsatz der

  • OVG Niedersachsen, 24.05.2011 - 2 LB 158/10
  • BVerwG, 21.10.1993 - 6 C 12.92

    Bestehen der Wiederholungsprüfung - Rechtswidrigkeit der ersten

  • BVerwG, 22.04.1987 - 7 B 76.87

    Zum Umfang der materiellen Rechtskraft von Bescheidungsurteilen

  • BVerwG, 17.12.1997 - 6 B 55.97

    Fachfragen; prüfungsspezifische Wertungen; Verknüpfung von fachlichen

  • VGH Baden-Württemberg, 11.10.2023 - 9 S 1759/22

    Neubewertung einer Aufsichtsarbeit in der Staatsprüfung der Ersten juristischen

    Der Bewertungsspielraum ist überschritten, wenn die Prüfungsbehörden Verfahrensfehler begehen, anzuwendendes Recht verkennen, von einem unrichtigen Sachverhalt ausgehen, allgemeingültige Bewertungsmaßstäbe verletzen oder sich von sachfremden Erwägungen leiten lassen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17.04.1991 - 1 BvR 419/81 und 213/83 -, BVerfGE 84, 34; BVerwG, Beschluss vom 16.08.2011 - 6 B 18.11 -, juris; Senatsurteile vom 10.03.2015 - 9 S 2309/13 -, juris, vom 26.11.2019 - 9 S 1126/19 -, juris, vom 09.04.2020 - 9 S 3085/19 - und vom 25.01.2023 - 9 S 982/22 -).

    Fachliche Fragen fallen nicht in den prüfungsspezifischen Beurteilungsspielraum (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17.04.1991, a.a.O.; BVerwG, Beschluss vom 13.05.2004 - 6 B 25.04 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 406; Senatsurteile vom 06.07.2015 - 9 S 2062/14 -, juris, und vom 26.11.2019, a.a.O.).

    In diesen Bereich des prüfungsspezifischen Bewertungsspielraums dürfen die Gerichte grundsätzlich nicht eindringen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16.08.2011, a.a.O.; Senatsurteile vom 06.07.2015, a.a.O., vom 26.11.2019, a.a.O., und vom 25.01.2023, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 27.09.2022 - 9 S 3088/21

    Nichtbestehen der ersten juristischen Staatsprüfung; Prüfungsumfang: andere

    Ein Überdenkensverfahren ist danach nicht allein deshalb fehlerhaft, weil der Prüfer in seiner Stellungnahme nicht auf alle geltend gemachten Einwände ausdrücklich eingegangen ist (vgl. Senatsurteil vom 26.11.2019 - 9 S 1126/19 -, juris; Senatsbeschluss vom 27.04.2020 - 9 S 1505/19 - Hambg. OVG, Urteil vom 27.07.2017 - 3 Bf 128/15 -, juris Rn. 78; Fischer/Jeremias/Dietrich, Prüfungsrecht, 8. Auflage 2022, Rn. 793).

    Gegenstände des prüfungsspezifischen Bewertungsspielraums, in den die Gerichte grundsätzlich nicht eindringen dürfen, sind etwa die Punktevergabe und Notengebung, soweit diese nicht mathematisch determiniert sind, die Einordnung des Schwierigkeitsgrades einer Aufgabenstellung, bei Stellung verschiedener Aufgaben deren Gewichtung untereinander, die Würdigung der Qualität der Darstellung, die Gewichtung der Stärken und Schwächen in der Bearbeitung sowie die Gewichtung der Bedeutung eines Mangels (vgl. BVerwG, Urteile vom 12.11.1997 - 6 C 11.96 -, BVerwGE 105, 328, 333f., und vom 14.07.1999 - 6 C 20.98 -, BVerwGE 109, 211, 216; Beschluss vom 13.05.2004 - 6 B 25.04 -, juris Rn. 11; Senatsurteile vom 21.03.2012 - 9 S 764/11 -, vom 06.07.2015, juris Rn. 30 und vom 26.11.2019 - 9 S 1126/19 -, juris Rn. 16).

  • VGH Baden-Württemberg, 25.01.2023 - 9 S 982/22

    Nichtbestehen der ersten juristischen Staatsprüfung; unzulässige Doppelverwertung

    Der Bewertungsspielraum ist überschritten, wenn die Prüfungsbehörden Verfahrensfehler begehen, anzuwendendes Recht verkennen, von einem unrichtigen Sachverhalt ausgehen, allgemeingültige Bewertungsmaßstäbe verletzen oder sich von sachfremden Erwägungen leiten lassen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17.04.1991 - 1 BvR 419/81 und 213/83 -, BVerfGE 84, 34; BVerwG, Beschluss vom 16.08.2011 - 6 B 18.11 -, juris; Senatsurteile vom 10.03.2015 - 9 S 2309/13 -, juris, vom 26.11.2019 - 9 S 1126/19 -, juris, und vom 09.04.2020 - 9 S 3085/19 -).

    Fachliche Fragen fallen nicht in den prüfungsspezifischen Beurteilungsspielraum (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17.04.1991, a.a.O.; BVerwG, Beschluss vom 13.05.2004 - 6 B 25.04 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 406; Senatsurteile vom 06.07.2015 - 9 S 2062/14 -, juris, vom 26.11.2019, a.a.O., und vom 09.04.2020, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 28.05.2020 - 9 S 1345/20

    Durchführung einer Neubewertung einer Prüfungsleistung; früherer Prüfer

    Ihre Beschwer liegt jedoch darin, dass ausweislich der Entscheidungsgründe die Rechtsauffassung des Verwaltungsgerichts, zu deren Beachtung die Antragsgegnerin verpflichtet worden ist, von ihrer eigenen Rechtsauffassung zu ihren Ungunsten abweicht und die angegriffene Entscheidung damit hinter ihrem Begehren zurückbleibt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 07.03.2017 - 2 BvR 162/16 -, juris; BVerwG, Urteil vom 03.12.1981 - 7 C 30.80 und 7 C 31.80 -, juris; Beschluss vom 22.04.1987 - 7 B 76.87 -, juris; Senatsurteil vom 26.11.2019 - 9 S 1126/19 -, juris m.w.N.).

    Soweit die Antragstellerin die Ausführungen des Verwaltungsgerichts für in sich widersprüchlich hält, differenziert sie nicht ausreichend zwischen der Rüge, eine Fragestellung sei aufgrund ihrer missverständlichen Formulierung ungeeignet (vgl. hierzu: BVerfG, Beschluss vom 17.04.1991 - 1 BvR 1529/84 - und - 1 BvR 138/87 -, BVerfGE 84, 59; BVerwG, Urteil vom 19.05.2005 - 6 C 14.04 -, BVerwGE 123, 362; Senatsurteile vom 17.02.2004 - 9 S 2075/02 -, juris Rn. 31 und vom 16.07.1996 - 9 S 1843/93; Senatsbeschluss vom 28.12.1992 - 9 S 2520/92 -, juris Rn. 4) und der davon abzugrenzenden Rüge, die Prüfer seien einem Sachverhaltsirrtum unterlegen, weil sie die - nicht missverständliche - Prüfungsaufgabe nicht vollständig und richtig zur Kenntnis genommen hätten (vgl. hierzu: BVerwG, Urteile vom 20.09.1984 - 7 C 57.83 -, BVerwGE 70, 143, juris Rn. 24 und vom 21.10.1993 - 6 C 12.92 -, juris Rn. 23; Senatsurteile vom 26.11.2019 - 9 S 1126/19 -, juris Rn. 19, 28 und vom 14.12.1999 - 9 S 1725/99 -, juris Rn. 26, letzteres auch zur [weiteren] Abgrenzung von Angriffen gegen die - der fachlichen Erörterung zugängliche - Wertung, eine Frage sei nicht erschöpfend beantwortet; Niehues/Fischer/Jeremias, a.a.O., 2018, Rn. 620).

  • VGH Baden-Württemberg, 05.06.2020 - 9 S 149/20

    Verfassungswidrigkeit der Ausbildungs-und Durchführungsordnung für

    Der Bewertungsspielraum ist überschritten, wenn die Prüfungsbehörden Verfahrensfehler begehen, anzuwendendes Recht verkennen, von einem unrichtigen Sachverhalt ausgehen, allgemeingültige Bewertungsmaßstäbe verletzen oder sich von sachfremden Erwägungen leiten lassen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17.04.1991 - 1 BvR 419/81 und 213/83 -, BVerfGE 84, 34; BVerwG, Beschluss vom 16.08.2011 - 6 B 18.11 -, juris; Senatsurteile vom 10.03.2015 - 9 S 2309/13 -, juris und vom 26.11.2019 - 9 S 1126/19 -, juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.01.2023 - 9 S 2408/22

    Abwahl eines Rektors; Beiladung eine Prozesspartei

    Die Anschlussbeschwerde des Antragstellers ist unzulässig, da dieser sein Rechtsschutzziel insoweit mit der Entscheidung des Verwaltungsgerichts in Gestalt des vorliegenden Maßgabetenors bereits in vollem Umfang erreicht hat und es damit an der erforderlichen Beschwer als besonderer Form des Rechtsschutzinteresses fehlt (vgl. zu diesem Erfordernis BVerwG, Beschluss vom 15.07.2010 - 8 B 94.09 -, juris Rn. 2; ferner Senatsurteil vom 26.11.2019 - 9 S 1126/19 -, juris Rn. 13; Senatsbeschluss vom 28.05.2020 - 9 S 1345/20 -, juris Rn. 4; Happ, in: Eyermann, VwGO, 16. Aufl. 2022, Vorbem. zu § 124 bis § 131 VwGO Rn. 23, § 146 Rn. 30; Rudisile, in: Schoch/Schneider, Verwaltungsrecht, Stand: August 2022, Vorbem. zu § 124 VwGO Rn. 39 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.07.2023 - 9 S 831/22

    Nichtbestehen der zahnärztlichen Prüfung; Ablauf des Prüfungsverfahrens

    Dies schließt nicht aus, dass die Begründung nur kurz ausfällt, vorausgesetzt, die vorstehend dargestellten Kriterien für ein mögliches Nachvollziehen der grundlegenden Gedankengänge der Prüfer sind erfüllt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 08.03.2012 - 6 B 36.11 -, juris; Urteile vom 09.12.1992 - 6 C 3.92 -, BVerwGE 91, 262, vom 24.02.1993 - 6 C 32.92 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 312 S. 252, vom 16.03.1994 - 6 C 5.93 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 329 S. 10 f. und vom 06.09.1995 - 6 C 18.93 -, BVerwGE 99, 185; Senatsurteile vom 26.11.2019 - 9 S 1126/19 -, juris Rn. 49 und vom 13.09.1990 - 9 S 1460/90 -, juris Rn. 22; Senatsbeschlüsse vom 15.06.2021 - 9 S 627/20 -, vom 22.07.2020 - 9 S 1708/20 -, vom 26.03.2019 - 9 S 1704/18 -, vom 12.12.2016 - 9 S 7/16 -, vom 12.11.2015 - 9 S 99/15 - und vom 16.09.2002 - 9 S 1704/02 -, juris; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 16.02.2009 - 4 S 1071/08 -, juris; Fischer/Jeremias/Dieterich, a. a. O., Rn. 709).
  • VG Freiburg, 04.05.2022 - 1 K 1015/20

    Erfordernis einer Rekonstruktion des Prüfungsgeschehens bei praktisch-mündlicher

    Die komplexen Erwägungen, die einer Prüfungsentscheidung zugrunde liegen, lassen sich nicht regelhaft erfassen (vgl. nur VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 26.11.2019 - 9 S 1126/19 -, juris, Rn. 15; VG Köln, Urteil vom 16.06.2021 - 10 K 7618/18 -, Rn. 50 ff., jeweils m.w.N.).

    Er ist jedoch überschritten, wenn die Prüfungsbehörden Verfahrensfehler begehen, anzuwendendes Recht verkennen, von einem unrichtigen Sachverhalt ausgehen, sich von sachfremden Erwägungen leiten lassen oder allgemeingültige Bewertungsmaßstäbe verletzen (vgl. nur VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 26.11.2019 - 9 S 1126/19 -, juris, Rn. 15 m.w.N.).

  • VG München, 17.06.2021 - M 27 K 18.2148

    Kontrolle der Bewertung von Prüfungsleistungen bei Übersetzern und Dolmetschern

    Der das Prüfungsrecht beherrschende Grundsatz der Chancengleichheit gebietet eine gleichmäßige Beurteilung aller vergleichbaren Kandidaten (VGH BW, U.v. 26.11.2019 - 9 S 1126/19 - VBlBW 2020, 302 - juris Rn. 15).

    Gegenstände dieses prüfungsspezifischen Bewertungsspielraums sind etwa die Punktevergabe und Notengebung, soweit diese nicht mathematisch determiniert sind, die Einordnung des Schwierigkeitsgrades einer Aufgabenstellung, bei Stellung verschiedener Aufgaben deren Gewichtung untereinander, die Würdigung der Qualität der Darstellung, die Gewichtung der Stärken und Schwächen in der Bearbeitung sowie die Gewichtung der Bedeutung eines Mangels (BVerwG, U.v. 14.7.1999 - 6 C 20.98 - BVerwGE 109, 211 - juris Rn. 19; VGH BW, U.v.26.11.2019 a.a.O. Rn. 16).

  • VG München, 26.10.2020 - M 27 K 18.3610

    Prüfungsrecht: Zur Bewertung einer Arbeit aus dem Personalwesen als "mangelhaft"

    Der das Prüfungsrecht beherrschende Grundsatz der Chancengleichheit gebietet eine gleichmäßige Beurteilung aller vergleichbaren Kandidaten (VGH BW, U.v. 26.11.2019 - 9 S 1126/19 - VBlBW 2020, 302 - juris Rn. 15).

    Gegenstände dieses prüfungsspezifischen Bewertungsspielraums sind etwa die Punktevergabe und Notengebung, soweit diese nicht mathematisch determiniert sind, die Einordnung des Schwierigkeitsgrades einer Aufgabenstellung, bei Stellung verschiedener Aufgaben deren Gewichtung untereinander, die Würdigung der Qualität der Darstellung, die Gewichtung der Stärken und Schwächen in der Bearbeitung sowie die Gewichtung der Bedeutung eines Mangels (BVerwG, U.v. 14.7.1999 - 6 C 20.98 - BVerwGE 109, 211 - juris Rn. 19; VGH BW, U.v. 26.11.2019 a.a.O. Rn. 16).

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