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   LG Bochum, 31.05.2016 - I-9 S 36/16   

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LG Bochum, 31.05.2016 - I-9 S 36/16 (https://dejure.org/2016,23617)
LG Bochum, Entscheidung vom 31.05.2016 - I-9 S 36/16 (https://dejure.org/2016,23617)
LG Bochum, Entscheidung vom 31. Mai 2016 - I-9 S 36/16 (https://dejure.org/2016,23617)
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 22.07.2014 - VI ZR 357/13

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Anforderungen an die tatrichterliche Schätzung

    Auszug aus LG Bochum, 31.05.2016 - 9 S 36/16
    Es ist dabei auf die spezielle Situation des Geschädigten, insbesondere auf seine Erkenntnis- und Einflussmöglichkeiten sowie auf die möglicherweise gerade für ihn bestehenden Schwierigkeiten Rücksicht zu nehmen (vgl. BGH NJW 2014, 3151, 3152 m. w. N.).

    Der Geschädigte genügt seiner Darlegungslast zur Schadenshöhe regelmäßig durch Vorlage einer - von ihm beglichenen- Rechnung des in Anspruch genommenen Sachverständigen (BGH NJW 2014, 3151).

    Dieser hat in der Entscheidung vom 22.07.2014 ausgeführt, dass es grundsätzlich nicht zu beanstanden sei, dass das Berufungsgericht verschiedene der im dortigen Fall zur Berechnung des Aufwendungsersatzanspruchs des Sachverständigen festgesetzten Pauschalbeträge (dort 1, 05 Euro/ km Fahrtkosten und Kosten von 2, 45 Euro für ein Foto) als erkennbar deutlich überhöht gewertet und der - von dem Geschädigten zu keinem Zeitpunkt beglichenen- Rechnung keine maßgebliche Indizwirkung für die Erforderlichkeit der Kosten beigemessen hat (BGH NJW 2014, 3151, 3152 Rz. 19).

    Er hat in der bereits zitierten Entscheidung vom 22.07.2014 (NJW 2014, 3151, 3152 Rz. 20) nur die vom Berufungsgericht angeführten Gründe, die BVSK-Befragung nicht anzuwenden, überprüft und erklärt, dass die dort aufgeführten Bedenken gegen die Anwendung revisionsrechtlich nicht zu beanstanden sind.

  • BGH, 11.02.2014 - VI ZR 225/13

    Schadensersatz nach Verkehrsunfall: Bestimmung der Höhe ersatzfähiger

    Auszug aus LG Bochum, 31.05.2016 - 9 S 36/16
    Auch ist der Geschädigte nach der Rechtsprechung des BGH nicht gehalten, den ihm zugänglichen Markt zu erforschen, um einen möglichst preisgünstigen Sachverständigen ausfindig zu machen (vgl. BGH NJW 2014, 1947, 1948).

    Ein einfaches Bestreiten der Erforderlichkeit der ausgewiesenen Rechnungsbeträge zur Schadensbegutachtung reicht dann grundsätzlich nicht aus, um die geltend gemachte Schadenshöhe in Frage zu stellen (vgl. BGH NJW 2014, 1947, 1948; 3151, 3153 Rz. 17).

  • OLG Bremen, 26.09.2018 - 1 U 14/18

    Zum Ersatz vorgerichtlicher Sachverständigenkosten in Unterscheidung zwischen

    Auch auf diesen HB V-Betrag wird häufig abgestellt (siehe LG Arnsberg, Urteil vom 16.03.2016 - 3 S 179/15, juris Rn. 39 f.; LG Bochum, Urteil vom 31.05.2016 - 9 S 18/16, juris Rn. 33; Urteil vom 31.05.2016 - 9 S 36/16, juris Rn. 32; LG Dortmund, Urteil vom 21.01.2015 - 21 S 27/14, juris Rn. 11, Schaden-Praxis 2015, 376; LG Freiburg, Urteil vom 24.11.2016 - 3 S 145/16, juris Rn. 22 i.V.m. 33; LG Fulda, Urteil vom 24.04.2015 - 1 S 168/14, juris Rn. 26, Schaden-Praxis 2016, 127; LG Kiel, Urteil vom 19.12.2014 - 1 S 49/14, juris Rn. 20; LG Lübeck, Urteil vom 30.11.2017 - 14 S 214/16, juris Rn. 6 f.; AG Ahrensburg, Urteil vom 17.02.2016 - 49 C 857/15, juris Rn. 4; AG Aschaffenburg, Urteil vom 13.03.2017 - 130 C 437/16, juris Rn. 15; AG Biedenkopf, Urteil vom 28.09.2016 - 50 C 136/16 (70), juris Rn. 5, Schaden-Praxis 2017, 527; AG Darmstadt, Urteil vom 23.01.2016 - 306 C 387/15, juris Rn. 128; AG Dortmund, Urteil vom 26.11.2015 - 410 C 7021/14, juris Rn. 17, DV 2016, 46; AG Dresden, Urteil vom 03.04.2017 - 115 C 341/16, juris Rn. 28; AG Geislingen, Urteil vom 16.02.2016 - 3 C 628/15, juris Rn. 8, Schaden-Praxis 2017, 455; AG Hannover, Urteil vom 21.06.2016 - 520 C 13772/15, juris Rn. 13; AG Köln, Urteil vom 16.02.2018 - 263 C 173/17, juris Rn. 10; AG Mönchengladbach, Urteil vom 02.11.2016 - 11 C 333/16, juris Rn. 25, NJW-RR 2017, 800; AG Münster, Urteil vom 15.05.2018 - 6 C 197/18, juris Rn. 8; AG Nördlingen, Urteil vom 20.11.2015 - 1 C 500/15, juris Rn. 9).

    (1) Da es sich bei diesen Nebenkosten um Kosten des täglichen Lebens handelt, deren Anfallen dem Geschädigten - anders als das Grundhonorar eines Sachverständigen - auch aus anderweitiger Erfahrung bekannt sein kann, wird hier angenommen, dass der Geschädigte ohne weiteres in der Lage ist, beurteilen zu können, ob ihm in Rechnung gestellte Nebenkosten als überhöht anzusehen sind (siehe BGH, Urteil vom 26.04.2016 - VI ZR 50/15, juris Rn. 14, NJW 2016, 3092; so auch LG Bochum, Urteil vom 31.05.2016 - 9 S 36/16, juris Rn. 21; LG Bremen, Urteil vom 02.09.2016 - 3 S 289/15, juris Rn. 26; Urteil vom 30.06.2017 - 8 S 187/16; anders dagegen AG Bremen, Urteil vom 10.10.2014 - 7 C 154/14; Urteil vom 17.02.2017 - 7 C 324/16).

  • AG Dresden, 03.04.2017 - 115 C 341/16

    Zum Anspruch auf Ersatz von Sachverständigenkosten nach einem Verkehrsunfall

    Vielmehr ist es angemessen, diese anhand der von verschiedenen Anbietern erstellten Autokostentabellen und in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung verschiedener Landgerichte (u.a. Landgericht Saarbrücken, Urteil vom 19.12.2014 - 13 S 41/13; Landgericht Stuttgart, Urteil vom 28.07.2016 - 5 S 333/15; Landgericht Bochum, Urteil vom 31.05.2016 - 9 S 36/16), die der Bundesgerichtshof gebilligt hat (BGH, Urteil vom 26.04.2016 - VI ZR 50/15, zitiert nach juris), auf 70 Cent/km zu schätzen.
  • LG Bremen, 02.09.2016 - 3 S 289/15

    Erstattungsfähigkeit von Sachverständigenkosten nach Verkehrsunfällen

    Diese Frage war bislang in der Rspr. umstritten, teilweise wurde gegenteilig vertreten, dass es für die Frage der deutlichen Überhöhung der Kosten grundsätzlich auf den Gesamtbetrag der Gutachterkosten ankommen müsse (so aus der jüngeren Rspr. OLG München, Urt. v. 26.02.2016 - 10 U 579/15 -, Rn. 35 (zit. nach juris); LG Hannover, Beschl. v. 07.06.2016 - 9 S 5/16, Rn. 10 (zit. nach juris); ebenso auch LG Bremen, Urt.v. 01.07.2016 - 3 S 222/15; anders dagegen LG Mannheim, Urt. v. 05. Februar 2016 - 1 S 119/15, Rn. 15 (zit. nach juris); LG Bochum, Urt. v. 31. Mai 2016 - 9 S 36/16, Rn. 19 (zit. nach juris); LG Stuttgart, Urt. v. 28. Juli 2016 - 5 S 333/15, Rn. 18 (zit. nach juris); ebenso auch LG Bremen, Beschl. v. 03.06.2016 - 6 S 296/15; LG Bremen, Beschl. v. 03.06.2016 - 6 T 95/16).

    In der Rspr. ist diese Frage umstritten (gegen die Heranziehung der BVSK-Befragung in dieser Hinsicht BGH, Urt. v. 11.02.2014 - VI ZR 225/13, Rn. 9 (zit. nach juris); BGH, Urt. v. 22.07.2014 - VI ZR 357/13, Rn. 5, 20 (zit. nach juris) (dort allerdings unter den Besonderheiten der revisionsrechtlichen Überprüfung); für die Heranziehung der BVSK-Befragung dagegen bspw. OLG Dresden, Urt. v. 19.02.2014 - 7 U 111/12, Rn. 14 (zit. nach juris); KG Berlin, Urt. v. 30.04.2015 - 22 U 31/14, Rn. 47 (zit. nach juris); OLG München, Urt. v. 26.02.2016 - 10 U 579/15, Rn. 25 (zit. nach juris); LG Mannheim, Urt. v. 05.02.2016 - 1 S 119/15, Rn. 16 (zit. nach juris); LG Bochum, Urteil vom 31.05.2016 - 9 S 36/16, Rn. 19 (zit. nach juris); LG Hannover, Beschl. v. 07.06.2016 - 9 S 5/16, Rn. 9 (zit. nach juris)).

  • LG Freiburg, 24.11.2016 - 3 S 148/16

    Schadensersatz nach Verkehrsunfall: Bestimmung der erforderlichen

    Vielmehr ist es angemessen, diese anhand der von verschiedenen Anbietern erstellten Autokostentabellen und in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung verschiedener Landgerichte (u.a. LG Saarbrücken Urteil vom 19.12.2014 - 13 S 41/13; LG Stuttgart, Urteil v. 28.07.2016 - 5 S 333/15; LG Bochum, Urteil vom 31.05.2016 - 9 S 36/16), die der Bundesgerichtshof gebilligt hat (Urteil vom 26.04.2016 - VI ZR 50/15), auf 70 ct/km zu schätzen.

    Es ist vielmehr eine Einzelbetrachtung anzustellen, differenziert nach Grundhonorar und aufwandsbezogenen Nebenkosten (LG Bremen, Urteil vom 02.09.2016 - 3 S 289/15 mwN; LG Bochum, Urteil vom 31.05.2016 - 9 S 36/16), da die Nebenkosten nicht losgelöst von den üblicherweise tatsächlich ersatzfähigen Aufwendungen berechnet werden können (BGH, Urteil v. 22.07.2014 - VI ZR 357/13).

  • LG Freiburg, 24.11.2016 - 3 S 145/16

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Bestimmung der Höhe ersatzfähiger

    Vielmehr ist es angemessen, diese anhand der von verschiedenen Anbietern erstellten Autokostentabellen und in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung verschiedener Landgerichte (u.a. LG Saarbrücken Urteil vom 19.12.2014 - 13 S 41/13; LG Stuttgart, Urteil v. 28.07.2016 - 5 S 333/15; LG Bochum, Urteil vom 31.05.2016 - 9 S 36/16), die der Bundesgerichtshof gebilligt hat (Urteil vom 26.04.2016 - VI ZR 50/15), auf 70 ct/km zu schätzen.
  • AG Witten, 27.07.2016 - 2 C 1131/15
    Insoweit ist nach Auffassung des Gerichts, in Übereinstimmung mit der jüngsten Rechtsprechung der Berufungskammer des Landgerichts Bochum (vgl. LG Bochum. Urt. v. 31.05.2016, I-9 S 36/16; LG Bochum, Urt. v. 31.05.2016, I-9 S 18/16) zu differenzieren.

    Zudem sind mit den bereits zitierten Entscheidungen der Berufungskammer des Landgerichts Bochum (vgl. LG Bochum. Urt. v. 31.05.2016, »-9 S 36/16; LG Bochum, Urt. v. 31.05.2016,1-9 S 18M6) entsprechende Entscheidungen mittlerweile ergangen.

  • AG Bochum, 08.06.2016 - 70 C 493/15
    So entscheidet Im Übrigen die Berufungskammer des Landgerichts Bochum (9 S 18/16 und 9 S 36/16 LG Bochum).

    Insbesondere zur Problematik der Anwendung der BVSK-Befragung als taugliche Schätzgrundlage und auf die Ausführungen im Text verwiesen, insbesondere auf die jüngsten Entscheidungen des Landgerichts Bochum 9 S 18/16 und 9 S 36/16.

  • AG Bochum, 19.04.2018 - 42 C 263/17

    Unfallregulierung

    Die Höhe der zur Schadensermittlung erforderlichen Kosten schätzt das Gericht unter Zugrundelegung der BVSK-Honorarbefragung 2015 als Schätzgrundlage, wie sie auch das Landgericht Bochum in ständiger Rechtsprechung annimmt (vgl. LG Bochum, Urt. v. 31.05.2016, 9 S 36/16 und 9 S 18/16), auf 1.033,52 EUR.
  • LG Freiburg, 17.11.2016 - 3 S 145/16

    Sachverständigenkosten auch bei getroffener Gebührenvereinbarung erstattungsfähig

    Vielmehr ist es angemessen, diese anhand der von verschiedenen Anbietern erstellten Autokostentabellen und in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung verschiedener Landgerichte (u.a. LG Saarbrücken Urteil vom 19.12.2014 - 13 S 41/13; LG Stuttgart, Urteil v. 28.07.2016 - 5 S 333/15; LG Bochum, Urteil vom 31.05.2016 - 9 S 36/16), die der Bundesgerichtshof gebilligt hat ( Urteil vom 26.04.2016 - VI ZR 50/15 ), auf 70 ct/km zu schätzen.
  • AG Hamburg-Barmbek, 16.10.2023 - 811b C 72/23
    Vielmehr ist es angemessen, diese anhand der von verschiedenen Anbietern erstellten Autokostentabellen und in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung verschiedener Landgerichte (u.a. LG Saarbrücken Urteil vom 19.12.2014 - 13 S 41/13; LG Stuttgart, Urteil v. 28.07.2016 - 5 S 333/15; LG Bochum, Urteil vom 31.05.2016 - 9 S 36/16), die der Bundesgerichtshof gebilligt hat (Urteil vom 26.04.2016 - VI ZR 50/15), auf 70 ct/km zu schätzen.
  • AG Bochum, 13.12.2016 - 68 C 291/16
  • AG Bad Liebenwerda, 03.02.2017 - 12 C 359/16
  • AG Bochum, 19.08.2016 - 42 C 6/16
  • AG Herne, 02.08.2021 - 34 C 4/21
  • AG Zweibrücken, 05.07.2017 - 1 C 82/17
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Rechtsprechung
   OVG Berlin-Brandenburg, 26.08.2015 - 9 S 36.16   

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https://dejure.org/2015,47039
OVG Berlin-Brandenburg, 26.08.2015 - 9 S 36.16 (https://dejure.org/2015,47039)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 26.08.2015 - 9 S 36.16 (https://dejure.org/2015,47039)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 26. August 2015 - 9 S 36.16 (https://dejure.org/2015,47039)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    Zusammenfassung von zwei Buchgrundstücken im Kommunalabgabenrecht

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 146 VwGO, § 80 VwGO, § 49a StrG BB 2009
    Eilverfahren, Straßenreinigungsgebühr, Straßenreinigungsgebührenrechtlicher Grundstücksbegriff; Grundstück; Buchgrundstück; Selbstständige Nutzbarkeit; Hinterliegergrundstück; Gefangenes Hinterliegergrundstück; Zugang; Nutzung durch Dritten

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (3)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.08.1989 - 9 A 79/87
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.08.2015 - 9 S 36.16
    Die Zusammenfassung zu einem Grundstück soll bewirken, dass alle durch die Straße erschlossenen Flächen bei der Verteilung der Reinigungskosten berücksichtigt werden (vgl. Kluge a.a.O.; OVG NW, Urteil vom 31. August 1989 - 9 A 79/87 -, juris, Rdnr. 7).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.11.2014 - 9 A 209/12

    Heranziehung zu Straßenreinigungsgebühren für eine behauptete gefangene

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.08.2015 - 9 S 36.16
    Abweichendes gilt ausnahmsweise dann, wenn es aus Gründen der Gebührengerechtigkeit geboten ist (vgl. Kluge, in: Becker u. a., KAG, Rdnr. 1209 zu § 6 KAG; Brüning, in: Driehaus u. a., KAG, Rdnr. 425 zu § 6 KAG; Wichmann, Straßenreinigung und Winterdienst in der kommunalen Praxis, 7. Auflage, Rdnr. 329; Schmidt, StGR 192, S. 293, 300; OVG NW, Beschluss vom 17. November 2014 - 9 A 209/12 -, juris, Rdnr. 25).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.10.2007 - 9 A 72.05

    Normenkontrolle; Straßenreinigungssatzung; Erschlossensein; Außenbereich;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.08.2015 - 9 S 36.16
    Ein Grundstück wird von der gereinigten Straße im Sinne des § 49a Abs. 4 Satz 1 Nr. 3 BbgStrG erschlossen, wenn von der Straße rechtlich und tatsächlich eine Zufahrts- oder Zugangsmöglichkeit zum Grundstück besteht und dadurch (schlechthin) die Möglichkeit einer innerhalb geschlossener Ortslagen üblichen und sinnvollen wirtschaftlichen Nutzung des Grundstücks eröffnet wird (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteil vom 10. Oktober 2007 - OVG 9 A 72.05 - juris, Rdnr. 31).
  • VG Cottbus, 28.06.2021 - 6 K 1129/16
    Zwar ist als Grundstück im straßenreinigungsrechtlichen Sinne grundsätzlich das Buchgrundstück anzusehen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 2. Februar 2016 - 9 A 15.13 -, juris Rn. 62; Beschluss vom 26. August 2015 - 9 S 36.16 -, juris Rn. 7; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 31. März 2020 - 9 A 1126/18 -, juris Rn. 18) und allein die Buchung auf einem gemeinsamen Grundbuchblatt verbindet zwei Flurstücke noch nicht zu einem einheitlichen Buchgrundstück.

    Denn ausnahmsweise bilden auch zwei selbständige Buchgrundstücke ein einziges Grundstück im straßenreinigungsgebührenrechtlichen Sinne und können demzufolge gemeinsam veranlagt werden, wenn beide demselben Eigentümer gehören und wenigstens eines von ihnen zwar nicht für sich genommen, wohl aber zusammen mit dem anderen auf eine - innerhalb geschlossener Ortslagen übliche und sinnvolle Art - wirtschaftlich genutzt werden kann (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 26. August 2015 - 9 S 36.16 -, juris Rn. 7; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 31. März 2020 - 9 A 1126/18 -, juris Rn. 21; Kluge, in: Becker u. a., KAG Bbg, Komm., § 6 Rn. 1210).

  • KG, 23.11.2021 - 9 U 1093/20

    Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in Berlin: Land Berlin als

    Grundstück im straßenreinigungsrechtlichen Sinne ist grundsätzlich das Buchgrundstück (Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 26. August 2015 - OVG 9 S 36.16 -, Rn. 7, juris; einhell. Rspr. vgl. Wichmann, Straßenreinigung und Winterdienst in der kommunalen Praxis, Rn 329).
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