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   VGH Hessen, 07.12.1995 - 9 TG 3060/95   

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https://dejure.org/1995,1385
VGH Hessen, 07.12.1995 - 9 TG 3060/95 (https://dejure.org/1995,1385)
VGH Hessen, Entscheidung vom 07.12.1995 - 9 TG 3060/95 (https://dejure.org/1995,1385)
VGH Hessen, Entscheidung vom 07. Dezember 1995 - 9 TG 3060/95 (https://dejure.org/1995,1385)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 11 BSHG, § 69a BSHG, § 76 BSHG, § 77 BSHG, § 3 SGB 11
    Keine Anrechnung des an die Pflegeperson weitergegebenen Pflegegeldes als deren Einkommen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Sozialhilferecht: Einkommensermittlung bei Weitergabe von Pflegegeld

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 46, 111
  • NVwZ-RR 1996, 336
  • FamRZ 1996, 976
  • DVBl 1996, 874
  • DÖV 1996, 299
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerwG, 04.06.1992 - 5 C 82.88

    Sozialhilfe - Pflegegeld - Anrechnungsbefreiung

    Auszug aus VGH Hessen, 07.12.1995 - 9 TG 3060/95
    Die solchermaßen vorgenommene Charakterisierung des Pflegegeldes, bei der die Weitergabe an die Pflegeperson zur Erhaltung der Pflegebereitschaft als bestimmungsgemäße Verwendung sowie die Unentgeltlichkeit der erbrachten Pflegeleistungen im Vordergrund stehen, deckt sich mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zur Zweckbestimmung des Pflegegelds nach § 69 BSHG in der bis zum 31. März 1995 geltenden Fassung (vgl. zum Beispiel Urteil vom 14. März 1991, BVerwGE 88, 86, 90 f. sowie Urteil vom 4. Juni 1992, BVerwGE 90, 217 ff.).

    Dem Bundesverwaltungsgericht ist daher beizupflichten, wenn dieses im Urteil vom 4. Juni 1992 (a. a. O. S. 220) ausführt: "Diese sozialpolitische Zweckbestimmung des Pflegegeldes würde vereitelt, wenn einer nahestehenden Pflegeperson, der der Pflegebedürftige das Pflegegeld bestimmungsgemäß zur Deckung ihrer Aufwendungen und als Anerkennung für ihre Hilfeleistungen zugewendet hat, ... zugemutet würde, diese Mittel ... zur Deckung ihres allgemeinen Unterhaltsbedarfs einzusetzen.

  • BVerwG, 14.03.1991 - 5 C 8.87

    Pflegegeldkürzung - Teilstationäre Betreuung - Pflegegeld

    Auszug aus VGH Hessen, 07.12.1995 - 9 TG 3060/95
    Die solchermaßen vorgenommene Charakterisierung des Pflegegeldes, bei der die Weitergabe an die Pflegeperson zur Erhaltung der Pflegebereitschaft als bestimmungsgemäße Verwendung sowie die Unentgeltlichkeit der erbrachten Pflegeleistungen im Vordergrund stehen, deckt sich mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zur Zweckbestimmung des Pflegegelds nach § 69 BSHG in der bis zum 31. März 1995 geltenden Fassung (vgl. zum Beispiel Urteil vom 14. März 1991, BVerwGE 88, 86, 90 f. sowie Urteil vom 4. Juni 1992, BVerwGE 90, 217 ff.).
  • LSG Baden-Württemberg, 17.04.2019 - L 2 SO 4356/18

    Sozialhilfe - Bestattungskosten - Unzumutbarkeit der Kostentragung -

    Zwar kommt die Schutzfunktion des § 13 Abs. 5 Satz 1 SGB XI, wonach Pflegegeld auf die Sozialhilfe beim Pflegebedürftigen nicht anzurechnen ist, nicht unmittelbar zugute, weil § 13 SGB XI sich nur auf den in der Pflegeversicherung Versicherten bezieht und das an die Pflegeperson weitergegebene Pflegegeld dieser nicht aufgrund öffentlich-rechtlicher Vorschriften gewährt wird, sondern durch rechtsgeschäftliche Übertragung unter Privatpersonen zufließt (so Hessischer VGH, Beschluss vom 7. Dezember 1995 - 9 TG 3060/95 - juris Rn. 3).

    Diese noch zum sozialhilferechtlichen Pflegegeld getroffene Entscheidung des BVerwG hat der Hessische Verwaltungsgerichtshof in seinem Beschluss vom 7. Dezember 1995 (9 TG 3060/95, juris Rn. 5; siehe auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 23. April 1996 - 6 S 782/96 - juris Rn. 7 und 8) ausdrücklich auch auf das Pflegegeld nach § 37 SGB XI angewandt.

  • OLG Koblenz, 15.11.1999 - 13 UF 172/99

    Anrechnung von Pflegegeld auf den Unterhaltsbedarf der Pflegeperson

    Dies erscheint auch von daher nachvollziehbar, als das Bundesverwaltungsgericht (MDR 93, 396) schon 1992 (allerdings noch zu § 69 BSHG) entschieden hatte, dass Pflegegeld, das der Pflegebedürftige bestimmungsgemäß einer ihm nahestehenden Pflegeperson zugewendet hat, von dieser grundsätzlich nicht als Einkommen im Sinne des BSHG einzusetzen sei (ebenso VGH Kassel, FamRZ 96, 976 zu §§ 37, 13 BSHG).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.08.2000 - 16 B 630/00

    Sozialhilferechtliche Voraussetzungen des Vorliegens eines Anspruchs auf

    vgl. BVerwG, Urteil vom 4. Juni 1992 - 5 C 82.88 -, BVerwGE 90, 217 = FEVS 43, 109 = NVwZ 1993, 66 = NDV 1993, 27 (betrifft Pflegegeld nach § 69 Abs. 3 Satz 1 BSHG aF); Hessischer VGH, Beschluss vom 7. Dezember 1995 - 9 TG 3060/95 -, FEVS 46, 430 = DVBl. 1996, 874 = DÖV 1996, 299 = NVwZ-RR 1996, 336 (betrifft Pflegegeld nach § 37 SGB XI).
  • OVG Niedersachsen, 23.03.2000 - 12 L 1077/00

    Befreiung; Einkommen; Pflegegeld; Rundfunkgebühr; Rundfunkgebührenbefreiung;

    Allerdings ist von dieser Gleichstellung im Hinblick auf die Zweckbestimmung des nach dem Pflegeversicherungsgesetz gewährten Pflegegeldes auszugehen, und zwar auch dann, wenn der Pflegebedürftige das Pflegegeld an die Pflegeperson weiterreicht (vgl. Hess. VGH, Beschl. v. 7.12.1995 -- 9 TG 3060/95 --, NDV-RD 1996, 22).
  • VG Düsseldorf, 27.04.2005 - 20 K 2531/04

    Ausgestaltung des pflegeversicherungsrechtlichen und sozialhilferechtlichen

    Das Pflegegeld ist dazu bestimmt, es dem Pflegebedürftigen zu ermöglichen, mit Hilfe ausreichender Barmittel die Pflegebereitschaft von nahestehenden Personen oder Nachbarn anzuregen und zu erhalten, um so sicherzustellen, dass ihm die im Einzelfall notwendige Pflege in seiner häuslichen Umgebung auch wirklich zuteil wird, vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 4. Juni 1992 - 5 C 82/88 - BVerwGE 90, 217-220 m.w.N.; VGH Baden- Württemberg, Beschluss vom 23. April 1996 - 6 S 782/96 - JURIS; VGH Kassel, Beschluss vom 7. Dezember 1995 - 9 TG 3060/95 - FEVS 46, 430-433.
  • VG Köln, 19.09.2000 - 21 L 2099/00
    Bei bestimmungsgemäßer Verwendung und Zuwendung an eine nahestehende Pflegeperson ist es kein Entgelt; seine Einstufung als Einkommen stünde der Funktion als zusätzliches Mittel zur Erhaltung der Pflegebereitschaft entgegen ( so BVerwG, Urteil vom 04.06.1992, 5 C 82.88, BVerwGE 90, S. 217-220; OVG NW, Urteil vom 08.11.1988, 8 A 1148/87, zitiert nach JURIS (beide Entscheidungen zum Pflegegeld nach § 69 BSHG a.F.); Hess. VGH, Urteil vom 07.12.1995, 9 TG 3060/95, DÖV 1996, S. 299 f.; VG Dresden, Urteil vom 25.02.1997, 6 K 3438/96, zitiert nach JURIS (beide Entscheidungen zum Pflegegeld nach § 37 SGB XI).
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