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Rechtsprechung
   OLG Naumburg, 23.10.2008 - 9 U 19/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,5520
OLG Naumburg, 23.10.2008 - 9 U 19/08 (https://dejure.org/2008,5520)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 23.10.2008 - 9 U 19/08 (https://dejure.org/2008,5520)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 23. Oktober 2008 - 9 U 19/08 (https://dejure.org/2008,5520)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Geltung der von der Rechtsprechung zu den alten Verjährungsregeln entwickelten Grundsätze zum Ende der Verjährungshemmung bei einem "Einschlafen-Lassen" der Verhandlungen; Bestehen eines Wertungsspielraums der Gerichte zum "Einschlafen-Lassen" von Verhandlungen für die ...

  • Judicialis

    BGB § 203 S. 1 n. F.; ; BGB § 204 Abs. 2 S. 1; ; BGB § 852 Abs. 2 a. F.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 203 S. 1 (n. F.); BGB § 852 Abs. 2 (a.F.)
    Weitergeltung der Grundsätze zur Verjährungshemmung nach § 852 Abs. 2 BGB a. F. im Rahmen von § 203 Satz 1 BGB n. F.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Hemmung der Verjährung trotz fehlender Rückmeldung des Schuldners?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsanmerkung)

    Verjährung - Wann sind Verhandlungen "eingeschlafen"?

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2009, 291
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (16)

  • OLG Düsseldorf, 21.10.2005 - 23 U 49/05

    Schadensersatzanspruch gegen Steuerberater wegen fehlerhafter Beratung im Rahmen

    Auszug aus OLG Naumburg, 23.10.2008 - 9 U 19/08
    Weder der Wortlautvergleich zwischen § 203 S. 1 BGB n. F. und § 852 Abs. 2 BGB a. F. noch die Gesetzgebungsgeschichte zu § 203 S. 1 BGB n. F. legen es nahe, die Verjährungshemmung erst und nur mit einer eindeutigen, unmissverständlichen Zurückweisung durch den Schuldner enden zu lassen (in Abweichung vom Urteil des OLG Koblenz vom 16.02.2006, Az. 5 U 271/05, und im Anschluss an OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.10.2005, Az. 23 U 49/05, OLG Bremen, Urteil vom 16.08.2007, Az. 2 U 29/07, und KG Berlin, Urteil vom 23.11.2007, Az. 7 U 114/07; im gleichen Sinne: BGH, Urteil vom 30.10.2007, Az. X ZR 101/06, NJW 2008, 576, 578, dort Rn. 24).

    Er schließt sich der Ansicht des OLG Düsseldorf (Beschluss vom 21.10.2005, Az. 23 U 49/05), des OLG Bremen (Urteil vom 16.08.2007, Az. 2 U 29/07) und des KG Berlin (Urteil vom 23.11.2007, Az. 7 U 114/07, Juris - Rn. 10) an, wonach es weder der Wortlautvergleich zwischen § 203 S. 1 BGB n. F. und § 852 Abs. 2 BGB a. F. noch die Gesetzgebungsgeschichte zu § 203 BGB n. F. nahelegen, die Verjährungshemmung erst und nur mit einer eindeutigen, unmissverständlichen Zurückweisung durch den Schuldner enden zu lassen.

    Die Zeitspanne von einem Monat bewegt sich auch in dem zeitlichen Rahmen, innerhalb dessen nach der obergerichtlichen Rechtsprechung regelmäßig eine Reaktion bei seitens des Schuldners zugesagter Rückmeldung zu erwarten ist (vgl. bspw.: BGH, Urteil vom 05.11.2002, Az. VI ZR 416/01, Juris - Rn. 21; KG Berlin, Urteil vom 23.11.2007, Az. 7 U 114/07, Juris - Rn. 10; OLG Zweibrücken, Urteil vom 24.05.2007, Az. 4 U 104/06, Juris - Rn. 29; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.10.2005, Az. 23 U 49/05, Juris - Rnrn. 8 und 9).

    Werden "eingeschlafene" Verhandlungen später wieder aufgenommen, dann hemmt die neue Verhandlung die Verjährung erst ab dem Zeitpunkt der Wiederaufnahme der Gespräche, nicht etwa mit Rückwirkung ab erstmaliger Geltendmachung des Anspruchs (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.10.2005, Az. 23 U 49/05, Juris - Rn. 8; OLG Hamm, Urteil vom 19.03.1997, Az. 13 U 190/96, NJW-RR 1998, 101, 102).

  • OLG Koblenz, 16.02.2006 - 5 U 271/05

    Schadensersatzansprüche gegen einen Rechtsanwalt wegen Erhebung einer

    Auszug aus OLG Naumburg, 23.10.2008 - 9 U 19/08
    Weder der Wortlautvergleich zwischen § 203 S. 1 BGB n. F. und § 852 Abs. 2 BGB a. F. noch die Gesetzgebungsgeschichte zu § 203 S. 1 BGB n. F. legen es nahe, die Verjährungshemmung erst und nur mit einer eindeutigen, unmissverständlichen Zurückweisung durch den Schuldner enden zu lassen (in Abweichung vom Urteil des OLG Koblenz vom 16.02.2006, Az. 5 U 271/05, und im Anschluss an OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.10.2005, Az. 23 U 49/05, OLG Bremen, Urteil vom 16.08.2007, Az. 2 U 29/07, und KG Berlin, Urteil vom 23.11.2007, Az. 7 U 114/07; im gleichen Sinne: BGH, Urteil vom 30.10.2007, Az. X ZR 101/06, NJW 2008, 576, 578, dort Rn. 24).

    Der Senat teilt nicht die Auffassung des OLG Koblenz (NJW 2006, 3150, 3152), wonach diese zu § 852 Abs. 2 BGB a. F. ergangene Rechtsprechung zum Ende der Verjährungshemmung bei einem "Einschlafen-Lassen" der Verhandlungen auf § 203 BGB n. F. nicht übertragbar sein soll.

    Die Auslegungszweifel des OLG Koblenz im Urteil vom 16.02.2006 (Az. 5 U 271/05) hatte der BGH also nicht.

  • KG, 23.11.2007 - 7 U 114/07

    Gewährleistungsansprüche beim Werkvertrag: Ende einer Verjährungshemmung durch

    Auszug aus OLG Naumburg, 23.10.2008 - 9 U 19/08
    Weder der Wortlautvergleich zwischen § 203 S. 1 BGB n. F. und § 852 Abs. 2 BGB a. F. noch die Gesetzgebungsgeschichte zu § 203 S. 1 BGB n. F. legen es nahe, die Verjährungshemmung erst und nur mit einer eindeutigen, unmissverständlichen Zurückweisung durch den Schuldner enden zu lassen (in Abweichung vom Urteil des OLG Koblenz vom 16.02.2006, Az. 5 U 271/05, und im Anschluss an OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.10.2005, Az. 23 U 49/05, OLG Bremen, Urteil vom 16.08.2007, Az. 2 U 29/07, und KG Berlin, Urteil vom 23.11.2007, Az. 7 U 114/07; im gleichen Sinne: BGH, Urteil vom 30.10.2007, Az. X ZR 101/06, NJW 2008, 576, 578, dort Rn. 24).

    Er schließt sich der Ansicht des OLG Düsseldorf (Beschluss vom 21.10.2005, Az. 23 U 49/05), des OLG Bremen (Urteil vom 16.08.2007, Az. 2 U 29/07) und des KG Berlin (Urteil vom 23.11.2007, Az. 7 U 114/07, Juris - Rn. 10) an, wonach es weder der Wortlautvergleich zwischen § 203 S. 1 BGB n. F. und § 852 Abs. 2 BGB a. F. noch die Gesetzgebungsgeschichte zu § 203 BGB n. F. nahelegen, die Verjährungshemmung erst und nur mit einer eindeutigen, unmissverständlichen Zurückweisung durch den Schuldner enden zu lassen.

    Die Zeitspanne von einem Monat bewegt sich auch in dem zeitlichen Rahmen, innerhalb dessen nach der obergerichtlichen Rechtsprechung regelmäßig eine Reaktion bei seitens des Schuldners zugesagter Rückmeldung zu erwarten ist (vgl. bspw.: BGH, Urteil vom 05.11.2002, Az. VI ZR 416/01, Juris - Rn. 21; KG Berlin, Urteil vom 23.11.2007, Az. 7 U 114/07, Juris - Rn. 10; OLG Zweibrücken, Urteil vom 24.05.2007, Az. 4 U 104/06, Juris - Rn. 29; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.10.2005, Az. 23 U 49/05, Juris - Rnrn. 8 und 9).

  • BGH, 05.11.2002 - VI ZR 416/01

    Hemmung der Verjährung von Schadensersatzansprüchen

    Auszug aus OLG Naumburg, 23.10.2008 - 9 U 19/08
    33 - 35; Urteil vom 05.11.2002, Az. VI ZR 416/01, BGHZ 152, 298, 303; Urteil vom 30.06.1998, Az. VI ZR 260/97, Juris - Rn. 11; Urteil vom 06.03.1990, Az. VI ZR 44/89, VersR 1990, 755, 756; Urteil vom 07.01.1986, Az. VI ZR 203/84, VersR 1986, 490, 491), das Ende verhandlungsbedingter Verjährungshemmung zu demjenigen Zeitpunkt anzunehmen, zu dem aus der Sicht des Gläubigers nach Treu und Glauben eine Reaktion des Schuldners zu erwarten gewesen wäre, die jedoch unterblieben ist.

    Die Zeitspanne von einem Monat bewegt sich auch in dem zeitlichen Rahmen, innerhalb dessen nach der obergerichtlichen Rechtsprechung regelmäßig eine Reaktion bei seitens des Schuldners zugesagter Rückmeldung zu erwarten ist (vgl. bspw.: BGH, Urteil vom 05.11.2002, Az. VI ZR 416/01, Juris - Rn. 21; KG Berlin, Urteil vom 23.11.2007, Az. 7 U 114/07, Juris - Rn. 10; OLG Zweibrücken, Urteil vom 24.05.2007, Az. 4 U 104/06, Juris - Rn. 29; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.10.2005, Az. 23 U 49/05, Juris - Rnrn. 8 und 9).

  • BGH, 30.10.2007 - X ZR 101/06

    Anforderungen an die Substantiierung der Mängelrüge beim Werkmangel;

    Auszug aus OLG Naumburg, 23.10.2008 - 9 U 19/08
    Weder der Wortlautvergleich zwischen § 203 S. 1 BGB n. F. und § 852 Abs. 2 BGB a. F. noch die Gesetzgebungsgeschichte zu § 203 S. 1 BGB n. F. legen es nahe, die Verjährungshemmung erst und nur mit einer eindeutigen, unmissverständlichen Zurückweisung durch den Schuldner enden zu lassen (in Abweichung vom Urteil des OLG Koblenz vom 16.02.2006, Az. 5 U 271/05, und im Anschluss an OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.10.2005, Az. 23 U 49/05, OLG Bremen, Urteil vom 16.08.2007, Az. 2 U 29/07, und KG Berlin, Urteil vom 23.11.2007, Az. 7 U 114/07; im gleichen Sinne: BGH, Urteil vom 30.10.2007, Az. X ZR 101/06, NJW 2008, 576, 578, dort Rn. 24).

    Das nimmt auch der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 30.10.2007 an (Az. X ZR 101/06, NJW 2008, 576, 578, dort unter Rn. 24).

  • OLG Bremen, 16.08.2007 - 2 U 29/07

    "Einschlafenlassen" von Vertragsverhandlungen als eine für die Verjährungshemmung

    Auszug aus OLG Naumburg, 23.10.2008 - 9 U 19/08
    Weder der Wortlautvergleich zwischen § 203 S. 1 BGB n. F. und § 852 Abs. 2 BGB a. F. noch die Gesetzgebungsgeschichte zu § 203 S. 1 BGB n. F. legen es nahe, die Verjährungshemmung erst und nur mit einer eindeutigen, unmissverständlichen Zurückweisung durch den Schuldner enden zu lassen (in Abweichung vom Urteil des OLG Koblenz vom 16.02.2006, Az. 5 U 271/05, und im Anschluss an OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.10.2005, Az. 23 U 49/05, OLG Bremen, Urteil vom 16.08.2007, Az. 2 U 29/07, und KG Berlin, Urteil vom 23.11.2007, Az. 7 U 114/07; im gleichen Sinne: BGH, Urteil vom 30.10.2007, Az. X ZR 101/06, NJW 2008, 576, 578, dort Rn. 24).

    Er schließt sich der Ansicht des OLG Düsseldorf (Beschluss vom 21.10.2005, Az. 23 U 49/05), des OLG Bremen (Urteil vom 16.08.2007, Az. 2 U 29/07) und des KG Berlin (Urteil vom 23.11.2007, Az. 7 U 114/07, Juris - Rn. 10) an, wonach es weder der Wortlautvergleich zwischen § 203 S. 1 BGB n. F. und § 852 Abs. 2 BGB a. F. noch die Gesetzgebungsgeschichte zu § 203 BGB n. F. nahelegen, die Verjährungshemmung erst und nur mit einer eindeutigen, unmissverständlichen Zurückweisung durch den Schuldner enden zu lassen.

  • LG Mönchengladbach, 19.03.1998 - 10 O 768/97

    Versicherungsanspruch: Beginn und Hemmung der Anspruchsverjährung

    Auszug aus OLG Naumburg, 23.10.2008 - 9 U 19/08
    Fallen die hemmungsbegründenden Umstände noch vor Verjährungsbeginn weg, wirken sie sich auf den Lauf der Verjährungsfrist nicht aus (BGH, Urteil vom 27.09.1995, Az. VIII ZR 257/94, Juris-Rn. 14; LG Mönchengladbach, Beschluss vom 19.03.1998, Az. 10 O 768/97, r + s 1999, 309).
  • BGH, 01.03.2005 - VI ZR 101/04

    Verjährung von zu Zeiten der ehemaligen DDR entstandenen Forderungen

    Auszug aus OLG Naumburg, 23.10.2008 - 9 U 19/08
    Es entspricht der langjährigen obergerichtlichen Rechtsprechung, die zu § 852 Abs. 2 BGB a. F. ergangen ist (vgl. nur: BGH, Urteil vom 01.03.2005, Az. VI ZR 101/04, Juris - Rnrn.
  • BGH, 27.09.1995 - VIII ZR 257/94

    Unterbrechung der Verjährung durch Einreichung eines Mahnbescheidsantrags

    Auszug aus OLG Naumburg, 23.10.2008 - 9 U 19/08
    Fallen die hemmungsbegründenden Umstände noch vor Verjährungsbeginn weg, wirken sie sich auf den Lauf der Verjährungsfrist nicht aus (BGH, Urteil vom 27.09.1995, Az. VIII ZR 257/94, Juris-Rn. 14; LG Mönchengladbach, Beschluss vom 19.03.1998, Az. 10 O 768/97, r + s 1999, 309).
  • OLG Zweibrücken, 24.05.2007 - 4 U 104/06

    Neue Verjährungsfrist bei Hemmung oder Unterbrechung des Ablaufs der

    Auszug aus OLG Naumburg, 23.10.2008 - 9 U 19/08
    Die Zeitspanne von einem Monat bewegt sich auch in dem zeitlichen Rahmen, innerhalb dessen nach der obergerichtlichen Rechtsprechung regelmäßig eine Reaktion bei seitens des Schuldners zugesagter Rückmeldung zu erwarten ist (vgl. bspw.: BGH, Urteil vom 05.11.2002, Az. VI ZR 416/01, Juris - Rn. 21; KG Berlin, Urteil vom 23.11.2007, Az. 7 U 114/07, Juris - Rn. 10; OLG Zweibrücken, Urteil vom 24.05.2007, Az. 4 U 104/06, Juris - Rn. 29; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.10.2005, Az. 23 U 49/05, Juris - Rnrn. 8 und 9).
  • BGH, 06.02.1986 - III ZR 109/84

    Amtspflichten bei Betrieb einer Kläranlage; Unterbrechung der Verjährung durch

  • BGH, 30.06.1998 - VI ZR 260/97

    Verweigerung der Fortsetzung von Verhandlungen

  • BGH, 07.01.1986 - VI ZR 203/84

    Hemmung der Verjährung bei Vereinbaren einer Verhandlungspause

  • BGH, 06.03.1990 - VI ZR 44/89

    Abbruch der Verhandlungen durch Einschlafenlassen

  • OLG Hamm, 19.03.1997 - 13 U 190/96

    Hemmung der Verjährung aufgrund Verhandlungen mit dem Haftpflichtversicherer des

  • Drs-Bund, 31.08.2001 - BT-Drs 14/6857
  • BGH, 25.04.2017 - VI ZR 386/16

    Anspruchsverjährung: Wirkung der Hemmung

    Liegen die Voraussetzungen eines Hemmungstatbestands ausschließlich oder auch während eines Zeitraums vor Beginn der Verjährung vor, ist dieser bei Berechnung der Verjährungsfrist nicht zu berücksichtigen (vgl. etwa BGH, Urteile vom 14. Juli 2009 - XI ZR 18/08, BGHZ 182, 76 Rn. 9, 13 ff.; vom 15. Dezember 2016 - IX ZR 58/16, juris Rn. 12 ff., insbesondere Rn. 16; LAG Hamm, Urteil vom 3. Dezember 2013 - 7 Sa 1012/13, juris Rn. 46 ff.; OLG Naumburg, Urteil vom 23. Oktober 2008 - 9 U 19/08, juris Rn. 43; OLG Celle, Urteil vom 26. Juli 2006 - 3 U 87/06, NJW-RR 2007, 403, 404; Ellenberger, in: Palandt, BGB 76. Aufl., § 199 Rn. 41).
  • BGH, 08.11.2016 - VI ZR 594/15

    Arzt- und Krankenhaushaftung wegen Geburtsschäden: Verjährung von Ansprüchen aus

    Im Übrigen ist auch in der Instanzrechtsprechung und der Literatur anerkannt, dass Verhandlungen unabhängig davon einschlafen können, ob der Gläubiger oder der Schuldner weitere Verhandlungsschritte unterlassen hat (vgl. OLG Naumburg, Urteil vom 23. Oktober 2008 - 9 U 19/08, juris Rn. 51 ff.; OLG Frankfurt, MDR 2014, 75, 76; OLG Köln, r+s 2015, 371, 372; OLG Hamm, BauR 2015, 1676, 1679; OLG Koblenz, Urteil vom 16. März 2016 - 10 U 557/15, juris Rn. 79 f.; Burmann/Heß in Berz/Burmann, Handbuch des Straßenverkehrsrechts, 3 A Rn. 109 [Stand: April 2009]; Gehrlein, BB 2015, 2114, 2126; Greger/Zwickel, Haftungsrecht des Straßenverkehrs, 5. Aufl., § 21 Rn. 57; Hk-BGB/Dörner, 8. Aufl., § 203 Rn. 3 a.E.; MünchKomm-BGB/Grothe, 7. Aufl., § 203 Rn. 8; NK-BGB/Budzikiewicz, 3. Aufl., § 203 Rn. 46; dies., MedR 2016, 340, 342; PWW/Deppenkemper, BGB, 11. Aufl., § 203 Rn. 4; Schmidt-Räntsch, ZfIR 2012, 217, 218; Staudinger/Peters/Jacoby, BGB, Neubearbeitung 2014, § 203 Rn. 13; Symosek, NJW 2016, 1142, 1143; Winkler, BB 2009, 410; aA OLG Koblenz, NJW 2006, 3150, 3152).
  • OLG Frankfurt, 07.06.2018 - 8 U 153/17

    Verjährung des Darlehensrückzahlungsanspruches

    Allerdings kann die Verjährungshemmung des § 203 Satz 1 BGB auch dann enden, wenn aus der Sicht des Gläubigers nach Treu und Glauben ein nächster Schritt seitens des Schuldners zu erwarten gewesen wäre, dieser jedoch nicht erfolgt ist (OLG Naumburg, Urteil vom 23.10.2008 - 9 U 19/08, juris; so auch OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.10.2005 - 23 U 49/05, juris; OLG Bremen, Urteil vom 16.08.2007 - 2 U 29/07; KG Urteil vom 23.11.2007 - 7 U 114/07, juris).

    Angesichts der seit Erhebung der Klage im März 2013, der nach Behauptung der Klägerin bereits mehrere Zahlungsaufforderungen vorausgingen, verstrichenen Zeit bis November 2013 war eine schuldnerische Reaktion innerhalb eines Zeitraums eines Monats ab dem Zugang des Schreibens des Klägervertreters vom 28. November 2013 zu erwarten (vgl. zu dieser Zeitspanne etwa OLG Koblenz, Urteil vom 09.02.2006 - 5 U 1452/05, ZGS 2006, 117, 119; OLG Naumburg, Urteil vom 23.10.2008 - 9 U 19/08, juris; OLG Hamm, Urteil vom 04.12.2008 - 28 U 25/08, juris; OLG Dresden, Urteil vom 23.02.2010 - 9 U 2043/08, VersR 2011, 894, 896; Grothe, in: Münchener Kommentar zum BGB, 7. Aufl. 2015, § 203, Rdnr. 8).

  • OLG Frankfurt, 21.12.2023 - 15 U 211/21

    Hemmung der Verjährung durch Verhandlungen über Anspruch

    Vorliegend war eine Reaktion der Klägerin auf die Reaktion des Beklagten - WhatsApp-Nachricht vom 28. Juni 2016 sowie anschließende Begehung des Daches am 29. Juni 2016 - innerhalb eines Zeitraums von einem Monat zu erwarten (vgl. zu dieser Zeitspanne allg.: OLG Frankfurt, Beschluss vom 30. April 2018 - 8 U 153/17 -, Rn. 53, juris; OLG Frankfurt, Urteil vom 31.8.2018 - 8 U 53/15, BeckRS 2018, 25352 Rn. 149; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 23. Oktober 2008 - 9 U 19/08 -, Rn. 58, juris; OLG Dresden, Urteil vom 23. Februar 2010 - 9 U 2043/08 -, Rn. 26f., juris; OLG Koblenz, Urteil vom 9. Februar 2006 - 5 U 1452/05 -, Rn. 18f., juris; KG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2008 - 8 U 213/07 -, Rn. 27, juris; Zeitraum von lediglich zwei Wochen: OLG Hamm, Urteil vom 24. Februar 2015 - I-24 U 94/13 -, Rn. 68, juris).
  • OLG Frankfurt, 30.04.2018 - 8 U 153/17

    Mehrere Hemmungsgründe: Keine Addition der Hemmungszeiträume!

    Allerdings kann die Verjährungshemmung des § 203 Satz 1 BGB auch dann enden, wenn aus der Sicht des Gläubigers nach Treu und Glauben ein nächster Schritt seitens des Schuldners zu erwarten gewesen wäre, dieser jedoch nicht erfolgt ist (OLG Naumburg, Urteil vom 23.10.2008 - 9 U 19/08; so auch OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.10.2005 - 23 U 49/05; OLG Bremen, Urteil vom 16.08.2007 - 2 U 29/07; KG Urteil vom 23.11.2007 - 7 U 114/07).

    Angesichts der seit Erhebung der Klage im März 2013, der nach Behauptung der Klägerin bereits mehrere Zahlungsaufforderungen vorausgingen, verstrichenen Zeit bis November 2013 war eine schuldnerische Reaktion innerhalb eines Zeitraums eines Monats ab dem Zugang des Schreibens des Klägervertreters vom 28. November 2013 zu erwarten (vgl. zu dieser Zeitspanne etwa OLG Koblenz, Urteil vom 09.02.2006 - 5 U 1452/05, ZGS 2006, 117, 119; OLG Naumburg, Urteil vom 23.10.2008 - 9 U 19/08; OLG Hamm, Urteil vom 04.12.2008 - 28 U 25/08; OLG Dresden, Urteil vom 23.02.2010 - 9 U 2043/08, VersR 2011, 894, 896; Grothe, in: Münchener Kommentar zum BGB, 7. Aufl. 2015, § 203, Rdnr. 8).

  • OLG Frankfurt, 31.08.2018 - 8 U 53/15

    Rückforderung einer unter Vorbehalt geleisteten Schmerzensgeldzahlung

    Im Streitfall war eine Reaktion des Gläubigers - also des Klägers - auf das Schreiben des Haftpflichtversicherers der Beklagten vom 28. Juli 2011 (s. Anlage SH 3, Bl. 676 d. A.) innerhalb eines Zeitraums eines Monats ab dem Zugang dieses Schreibens (1. August 2011) zu erwarten (vgl. zu dieser Zeitspanne etwa Senat, Beschluss vom 30.04.2018 - 8 U 153/17, juris; OLG Koblenz, Urteil vom 09.02.2006 - 5 U 1452/05, ZGS 2006, 117, 119; OLG Naumburg, Urteil vom 23.10.2008 - 9 U 19/08, juris; OLG Hamm, Urteil vom 04.12.2008 - 28 U 25/08, juris; OLG Dresden, Urteil vom 23.02.2010 - 9 U 2043/08, VersR 2011, 894, 896; Grothe, in: Münchener Kommentar zum BGB, 7. Aufl. 2015, § 203, Rdnr. 8).
  • LAG Hamm, 03.12.2013 - 7 Sa 1012/13

    Beginn des Laufs der Verjährungsfrist

    Sind aber Verhandlungen eingeschlafen, entfällt die Hemmung, wenn aus Sicht des Gläubigers nach Treu und Glauben ein nächster Schritt zu erwarten gewesen wäre, der dann indessen nicht erfolgt ist (MünchKomm zum BGB, 6. Aufl. 2012, Grothe, § 203 BGB Rz. 8 m.z.N.; OLG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 23.10.2008, 9 U 19/08 bei juris, ebenfalls m.w.N.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 20.04.2011 - 3 L 277/09

    Verjährung von Kostenerstattungsansprüchen für Errichtung einer

    Werden einmal abgebrochene Verhandlungen wieder aufgenommen, kann eine erneute Hemmung nur hinsichtlich der noch nicht abgelaufenen Verjährungsfrist eintreten (OLG Naumburg, Urt. v. 23.10.2008 - 9 U 19/08 - juris; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 21.10.2005, - 23 U 49/05 - juris - OLG Hamm, Urt. v. 19.03.1997 - 13 U 190/96 -, NJW-RR 1998, 101; zu § 852 Abs. 2 BGB a. F.: BGH, Urt. v. 28.03.1985 - III ZR 20/84 - juris).
  • LG Düsseldorf, 29.06.2017 - 13 O 524/09
    Aus der Chronologie der bisherigen Korrespondenzen (vgl. OLG Naumburg, Urteil vom 23.10.2008 - 9 U 19/09, BeckRS 2008, 24549) ergibt sich, dass die Beklagte spätestens innerhalb eines Zeitraumes von 2 Monaten auf Schreiben der Klägerseite reagierte.
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Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 28.01.2009 - 9 U 19/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,22710
OLG Stuttgart, 28.01.2009 - 9 U 19/08 (https://dejure.org/2009,22710)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 28.01.2009 - 9 U 19/08 (https://dejure.org/2009,22710)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 28. Januar 2009 - 9 U 19/08 (https://dejure.org/2009,22710)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Finanzierter Erwerb einer Eigentumswohnung: Vollstreckungsgegenklage gegen die Zwangsvollstreckung aus einem notariell beurkundeten Darlehensvertrages nach Widerruf als Haustürgeschäft

  • Wolters Kluwer
  • ra.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 19.09.2006 - XI ZR 204/04

    Voraussetzungen einer Aufklärungspflicht der finanzierenden Bank; Voraussetzungen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 28.01.2009 - 9 U 19/08
    Dies gilt auch, wenn die Bank weiß, dass die projektierte Miete am Markt nicht nachhaltig erzielbar ist (BGH, Urteil vom 9. November 2004 - XI ZR 315/03 - NJW 2005, 668) und wenn der Kaufpreis nicht angemessen ist (BGH, Urteil vom 19. September 2006 - XI ZR 204/04 - NJW 2007, 357).

    Eine Aufklärungspflicht über die Angemessenheit des Kaufpreises besteht nur dann, wenn die Bank von einer sittenwidrigen Übervorteilung des Bankkunden ausgehen muss (BGH, Urteil vom 19. September 2006 - XI ZR 204/04 - NJW 2007, 357), weil sich die Relation zwischen dem Kaufpreis und dem tatsächlichen Wert der Immobilie so weit verschoben hat, dass der Kaufpreis (ohne Gewerbesteuer, Notar- und Grundbuchgebühren, Vermittlungsprovisionen und sonstige Nebenkosten) knapp doppelt so hoch ist wie der Wert der Leistung.

    Die Bezeichnung der Anlage als bankgeprüft sowie der Wohnung als bombensichere Altersversorgung, die nach 5 Jahren mit Gewinn veräußerbar sei, stellt keine Täuschungshandlung in diesem Sinne dar (BGH, Urteile vom 19. September 2006 - XI ZR 204/04 - BGHZ 169, 109; vom 5. Dezember 2006 - XI ZR 341/05 - NJW-RR 2007, 1202).

    c) Ein Schadensersatzanspruch gestützt darauf, die Kläger seien über ein bestehendes Widerrufsrecht nicht belehrt worden (BGH, Urteil vom 19. September 2006 - XI ZR 204/04 - NJW 2007, 357), scheitert daran, dass ein Haustürgeschäft nicht vorliegt.

    Im Übrigen läge ein Verschulden der Beklagten nicht vor, da im Jahr 1990, 11 Jahre vor der Heininger-Entscheidung, der überwiegende Teil der Rechtsprechung nicht von einem Widerrufsrecht ausgegangen ist (BGH, Urteil vom 19. September 2006 - XI ZR 204/04 - NJW 2007, 357).

  • BGH, 05.12.2006 - XI ZR 341/05

    Entbehrlichkeit der Nachfristsetzung mit Kündigungsandrohung beim

    Auszug aus OLG Stuttgart, 28.01.2009 - 9 U 19/08
    Die Bezeichnung der Anlage als bankgeprüft sowie der Wohnung als bombensichere Altersversorgung, die nach 5 Jahren mit Gewinn veräußerbar sei, stellt keine Täuschungshandlung in diesem Sinne dar (BGH, Urteile vom 19. September 2006 - XI ZR 204/04 - BGHZ 169, 109; vom 5. Dezember 2006 - XI ZR 341/05 - NJW-RR 2007, 1202).

    Hierzu wäre erforderlich, dass sich die behauptete Täuschung durch Vorspiegeln oder Entstellen von Umständen auf objektive, dem Beweis zugängliche Angaben bezieht und dass nicht lediglich subjektive Werturteile oder marktschreierische Anpreisungen vermittelt werden (BGH, Urteil vom 5. Dezember 2006 - XI ZR 341/05 - NJW-RR 2007, 1202).

  • BGH, 22.10.2003 - IV ZR 398/02

    Zur Frage der Wirksamkeit von Treuhandverträgen und -vollmachten bei

    Auszug aus OLG Stuttgart, 28.01.2009 - 9 U 19/08
    Dieser Angriff gegen die Wirksamkeit des Vollstreckungstitels kann mittels einer prozessualen Gestaltungsklage in analoger Anwendung des § 767 Abs. 1 ZPO geführt werden (BGH, Urteile vom 22. Oktober 2003 - IV ZR 398/02 - NJW 2004, 59; vom 18. November 1993 - IX ZR 244/92 - BGHZ 124, 164).

    Ein Darlehensnehmer, der nach dem Inhalt des Darlehensvertrags verpflichtet ist, ein selbstständiges Schuldversprechen mit einer Vollstreckungsunterwerfungserklärung abzugeben, handelt treuwidrig (§ 242 BGB), wenn er versucht, aus der bisherigen Nichterfüllung der Verpflichtung Vorteile zu ziehen (u. a. BGH, Urteil vom 22. Oktober 2003 - IV ZR 398/02 - NJW 2004, 59).

  • BGH, 18.04.2000 - XI ZR 193/99

    Einwendungsdurchgriff bei Kredit nach dem VerbrKrG

    Auszug aus OLG Stuttgart, 28.01.2009 - 9 U 19/08
    Der von den Klägern genannte Kaufpreis von 3.900 DM / Quadratmeter enthält zudem die branchenübliche Vermittlungsprovision für den Anlagevermittler (so § 2 Nr. 10 des Kaufangebots vom 9. August 1990), die bei der Prüfung der sittenwidrigen Übervorteilung nicht zu berücksichtigen wäre (BGH, Urteil vom 18. April 2000 - XI ZR 193/99 - NJW 2000, 1245).
  • OLG Brandenburg, 22.12.2008 - 3 U 160/07

    Zwangsvollstreckung: Vollstreckung aus einem als Sicherheit dienenden

    Auszug aus OLG Stuttgart, 28.01.2009 - 9 U 19/08
    So lautet auch die Gesetzesüberschrift (vgl. Deter/Burianski/Möllenhoff, a.a.O.; für eine direkte Anwendung des § 216 BGB im Ergebnis auch: Kreikenbohm/Niederstetter, Zur Verjährung von durch Grundschulden gesicherten Darlehen, WM 2008, 718; für eine analoge Anwendung des § 216 BGB: Cartano/Edelmann, Verjährung der Rückabwicklungsansprüche bei Darlehensverträgen nach Widerruf gemäß dem Haustürwiderrufsgesetz, WM 2004, 775; a. A.: Brandenburgisches OLG, Urteil vom 22. Dezember 2008 - 3 U 160/07 - juris).
  • BGH, 16.05.2006 - XI ZR 48/04

    Rückabwicklung eines Realkreditvertrages nach Widerruf; Schadensersatzpflicht

    Auszug aus OLG Stuttgart, 28.01.2009 - 9 U 19/08
    cc) In den Fällen eines institutionalisierten Zusammenwirkens der Bank mit dem Verkäufer oder Vertreiber der Kapitalanlage können sich Anleger unter erleichterten Voraussetzungen auf einen die Aufklärungspflicht auslösenden konkreten Wissensvorsprung der Bank im Zusammenhang mit einer arglistigen Täuschung berufen, weil die Kenntnis der Bank von der arglistigen Täuschung widerleglich vermutet wird (BGH, Urteile vom 16. Mai 2006 - XI ZR 48/04 - BKR 2006, 452 und vom 29. September 2006 - XI ZR 283/03 - NJW 2007, 361).
  • BGH, 09.11.2004 - XI ZR 315/03

    Vertretungsbefugnis eines unter Verstoß gegen das Rechtsberatungsgesetz

    Auszug aus OLG Stuttgart, 28.01.2009 - 9 U 19/08
    Dies gilt auch, wenn die Bank weiß, dass die projektierte Miete am Markt nicht nachhaltig erzielbar ist (BGH, Urteil vom 9. November 2004 - XI ZR 315/03 - NJW 2005, 668) und wenn der Kaufpreis nicht angemessen ist (BGH, Urteil vom 19. September 2006 - XI ZR 204/04 - NJW 2007, 357).
  • BGH, 16.05.2006 - XI ZR 6/04

    Zu kreditfinanzierten sogenannten "Schrottimmobilien"

    Auszug aus OLG Stuttgart, 28.01.2009 - 9 U 19/08
    Dies kann nach den von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen dann der Fall sein, wenn die Bank über ihre Rolle als Kreditgeberin hinausgeht, einen zu den allgemeinen wirtschaftlichen Risiken hinzutretenden besonderen Gefährdungstatbestand schafft oder dessen Entstehung begünstigt, sich im Zusammenhang mit der Kreditgewährung in schwer wiegende Interessenkonflikte verwickelt, oder in Bezug auf spezielle Risiken des Vorhabens einen konkreten Wissensvorsprung vor dem Darlehensnehmer hat und dies auch erkennen kann (BGH, Urteil vom 15. Mai 2006 - XI ZR 6/04 - NJW 2006, 1190).
  • BGH, 12.07.1979 - III ZR 18/78

    Einwendungsdurchgriff bei einem finanzierten Grundstückskaufvertrag (Abgrenzung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 28.01.2009 - 9 U 19/08
    Ein solcher war nur ausnahmsweise zulässig, wenn die Bank in einer über ihre Rolle als Kreditgeberin hinausgehenden Art und Weise am finanzierten Geschäft beteiligt war (BGH, Urteil vom 12. Juli 1979 - III ZR 18/78 - NJW 1980, 41), wofür es im vorliegenden Fall keinerlei Anhaltspunkte gibt.
  • BGH, 20.03.2007 - XI ZR 414/04

    Zu "Mietpools" bei sogenannten "Schrottimmobilien"

    Auszug aus OLG Stuttgart, 28.01.2009 - 9 U 19/08
    Die bankinterne Ermittlung des Beleihungswerts angebotener Sicherheiten erfolgt grundsätzlich nicht im Kunden -, sondern im eigenen Interesse der Bank (BGH, Urteil vom 20. März 2007 - XI ZR 414/04 - NJW 2007, 308).
  • BGH, 23.03.2004 - XI ZR 194/02

    Aufklärungspflicht der finanzierenden Bank über die Höhe einer Innenprovision

  • BGH, 05.10.1993 - XI ZR 180/92

    Verjährungseinrede in der Zwangsvollstreckung

  • BGH, 13.03.2007 - XI ZR 159/05

    Voraussetzungen einer Duldungsvollmacht bei unwirksam erteilter Vollmacht

  • BGH, 24.01.1961 - VIII ZR 98/59

    Eigentumsvorbehalt. Verjährung

  • BGH, 26.09.2006 - XI ZR 283/03

    Voraussetzungen des Einwendungsdurchgriffs

  • BGH, 19.12.2006 - XI ZR 113/06

    Rechtsschutzinteresse für eine Klage auf Rückzahlung eines Darlehens bei

  • BGH, 27.09.2001 - VII ZR 388/00

    Formularmäßige Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung in einem

  • BGH, 18.11.1993 - IX ZR 244/92

    Zulässigkeit einer Vollstreckungsgegenklage wegen mangelnder Bestimmtheit eines

  • BGH, 22.06.1999 - XI ZR 316/98

    Anwendung des VerbrKrG auf Realkredite

  • OLG Frankfurt, 11.07.2007 - 23 U 7/07

    Zwangsvollstreckung: Zulässigkeit der Vollstreckung aus einem als Sicherheit

  • BGH, 09.05.2006 - XI ZR 114/05

    Widerruf d. Beitritts finanzierter Immobilienfonds nach HWiG

  • EuGH, 13.12.2001 - C-481/99

    EIN VERBRAUCHER, DER EINEN KREDITVERTRAG IM RAHMEN EINES HAUSTÜRGESCHÄFTS

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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 16.06.2008 - 9 U 19/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,50067
OLG Düsseldorf, 16.06.2008 - 9 U 19/08 (https://dejure.org/2008,50067)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 16.06.2008 - 9 U 19/08 (https://dejure.org/2008,50067)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 16. Juni 2008 - 9 U 19/08 (https://dejure.org/2008,50067)
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Verfahrensgang

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