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   VGH Hessen, 05.07.2005 - 9 UZ 364/05   

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https://dejure.org/2005,31240
VGH Hessen, 05.07.2005 - 9 UZ 364/05 (https://dejure.org/2005,31240)
VGH Hessen, Entscheidung vom 05.07.2005 - 9 UZ 364/05 (https://dejure.org/2005,31240)
VGH Hessen, Entscheidung vom 05. Juli 2005 - 9 UZ 364/05 (https://dejure.org/2005,31240)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    VwGO § 124 Abs. 2 Nr. 1; AuslG § 23 Abs. 1 Nr. 3; BGB § 1598; RuStAG § 4 Abs. 1; StAG § 4 Abs. 1 S. 2; AufenthG § 28 Abs. 1 Nr. 3
    Berufungszulassungsantrag, ernstliche Zweifel, Aufenthaltserlaubnis, Schutz von Ehe und Familie, Scheinvaterschaft, Vaterschaftsanerkennung, Kinder, Familienzusammenführung, deutsche Kinder

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • KG, 11.12.2001 - 1 W 193/01

    Verpflichtung des Standesbeamten zur Beischreibung eines Randvermerks betreffend

    Auszug aus VGH Hessen, 05.07.2005 - 9 UZ 364/05
    Daraus folgt zivilrechtlich insbesondere auch, dass die inhaltlich unrichtige oder wider besseres Wissen erklärte Anerkennung der Vaterschaft wirksam ist, bis sie erfolgreich durch Klage nach §§ 1599 ff. BGB angefochten wird (vgl. auch Wellenhofer-Klein in: Münchener Kommentar zum bürgerlichen Gesetzbuch, 4. Aufl. 2002, § 1598 Rdnr. 26; Palandt, Kommentar zum bürgerlichen Gesetzbuch, 64. Aufl. 2005, § 1598 Rdnr. 2; KG Berlin, Beschluss vom 11. Dezember 2001 - 1 W 193/01 -, FamRZ 2002, 1725).
  • BGH, 19.12.1984 - IVb ZR 86/82

    Geltendmachung der Unwirksamkeit einer Vaterschaftsanerkennung

    Auszug aus VGH Hessen, 05.07.2005 - 9 UZ 364/05
    Darüber hinaus kann die Unwirksamkeit einer Vaterschaftsanerkennung nach Ablauf der in § 1598 Abs. 2 BGB vorgesehenen Fünfjahresfrist nicht mehr geltend gemacht werden (vgl. dazu BGH, Urteil vom 19. Dezember 1984 - IV B ZR 86/82 - FamRZ 1985, 271).
  • VGH Baden-Württemberg, 03.03.2005 - 13 S 3035/04

    Keine ausländerrechtlichen Rechtsansprüche aufgrund wahrheitswidriger

    Auszug aus VGH Hessen, 05.07.2005 - 9 UZ 364/05
    Der Beschluss des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 3. März 2005 - 13 S 3035/04 -, lnfAuslR 2005, 258 (vgl. auch vgl. auch OVG Bremen, Beschluss vom 6. Februar 1997 - 1 B 122/96 -, juris) vermag an der vorgenannten Einschätzung nichts zu ändern.
  • OVG Bremen, 06.02.1997 - 1 B 122/96

    Vaterschaftsanerkennung; Ausländisches Kind; Aufenthaltsrechtlicher Status

    Auszug aus VGH Hessen, 05.07.2005 - 9 UZ 364/05
    Der Beschluss des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 3. März 2005 - 13 S 3035/04 -, lnfAuslR 2005, 258 (vgl. auch vgl. auch OVG Bremen, Beschluss vom 6. Februar 1997 - 1 B 122/96 -, juris) vermag an der vorgenannten Einschätzung nichts zu ändern.
  • VGH Bayern, 11.03.2019 - 19 BV 16.937

    Anerkennung der Vaterschaft eines ausländischen Kindes durch einen Deutschen

    Dementsprechend hat es die ganz überwiegende oberverwaltungsgerichtliche Rechtsprechung sowohl vor dem Erlass des Richtlinienumsetzungsgesetzes 2007 sowie des Gesetzes zur Ergänzung des Rechts zur Anfechtung der Vaterschaft im Jahr 2008 als auch danach abgelehnt, eine Vaterschaftsanerkennung auf der Grundlage des § 27 Abs. 1 AufenthG oder eines sonstigen allgemeinen Grundsatzes einer Missbrauchsüberprüfung zu unterziehen (vgl. OVG NRW, B.v. 23.8.2012 - 18 A 537/11 - InfAuslR 2013, 23, juris; OVG Hamburg, B.v. 24.10.2008 - 5 Bs 196/08 - juris; OVG Sachsen-Anhalt, Beschlüsse v. 25.8.2006 - juris und vom 1.10.2004 - 2 M 441/04 - InfAuslR 2006, 56, juris, insbesondere Rn. 11 ff.; Hessischer VGH, B.v. 5.7.2005 - 9 UZ 364/05 - juris; der B. des VGH Baden-Württemberg v. 3.3.2005 - 13 S 3035/04, InfAuslR 2005, 258, juris, in dem dieser Grundsatz unberücksichtigt geblieben ist, steht weitgehend allein und wird nur im Einstellungsbeschluss des VG Stuttgart vom 24.7.2014 - 11 K 2194/14, juris - zur Unterstützung herangezogen, in dem die "abweichende" Mehrheitsrechtsprechung zwar genannt, aber nicht erörtert wird).
  • OVG Niedersachsen, 07.07.2016 - 13 LC 21/15

    Altersgrenze; Behördenanfechtung; Entziehung; Erwerb; rückwirkender Verlust;

    Der Wirksamkeit dieser Vaterschaftsanerkennung stand nach § 1598 Abs. 1 BGB bereits in der damaligen Fassung nicht entgegen, dass sie angesichts der gegenüber der Ausländerbehörde des Beklagten am 9. Juni 2004 getätigten Einlassungen E. (Bl. 17 der Beiakte B) inhaltlich falsch war und bewusst wahrheitswidrig abgegeben wurde, d.h. in sicherer Kenntnis, nicht der biologische Vater zu sein (vgl. hierzu BVerfG, Beschl. v. 17. Dezember 2013 - 1 BvL 6/10 -, BVerfGE 135, 48, juris Rdnr. 48; OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 1. Oktober 2004 - 2 M 441/04 - juris Rdnrn. 10 ff.; Hessischer VGH, Beschl. v. 5. Juli 2005 - 9 UZ 364/05 -, juris Rdnr. 4).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.08.2012 - 18 A 537/11

    Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis bei Vorliegen der Tatbestandsvoraussetzungen

    vgl. hierzu auch OVG Sachsen-Anhalt, Beschlüsse vom 25. August 2006 - 2 M 228/06 - juris, und vom 1. Oktober 2004 - 2 M 441/04 -, juris; Hess. VGH, Beschluss vom 5. Juli 2005 - 9 UZ 364/05 -, juris; OVG Hamburg, Beschluss vom 24. Oktober 2008 - 5 Bs 196/08 -, juris Rn. 13; a.A. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 3. März 2005 - 13 S 3035/04 -, der vor Inkrafttreten des Gesetzes zur Ergänzung des Rechts zur Anfechtung der Vaterschaft vom 13. März 2008 (BGBl. I S. 313) ergangen ist.
  • VG Stuttgart, 24.07.2014 - 11 K 2194/14

    Anerkenntnis der Vaterschaft; Nachzug der Mutter; sog. "Afrikanische

    Der Berichterstatter schließt sich auf Grund des hier anzunehmenden Sachverhalts (vgl. oben) der (älteren) Rechtsprechung des VGH Baden-Württemberg an (Beschl. v. 03.03.2005 - 13 S 3035/04 -, ), wonach sich aus einer Vaterschaftsanerkennung, die in kollusivem Zusammenwirken mit der Kindsmutter erfolgt ist, um der Mutter und dem Kind den Aufenthalt in der Bundesrepublik zu ermöglichen, wegen des Vorliegens eines sog. "Rechtsmissbrauchs" keine ausländerrechtlichen Ansprüche ableiten lassen (a.A. OVG NRW, Beschl. v. 23.08.2012 a.a.O.; OVG Sachsen-Anhalt, Beschlüsse v. 25.08.2006 - 2 M 228/06 - u. v. 1.10.2004 - 2 M 441/04 -, ; Hess. VGH, Beschl. v. 5.07.2005 - 9 UZ 364/05 -, ; OVG Hamburg, Beschl. v. 24.10.2008 - 5 Bs 196/08 -, ).
  • VG Oldenburg, 22.04.2009 - 11 A 389/08

    Vaterschaftsanerkennung; unzutreffend; unanfechtbar; Aufenthaltserlaubnis;

    Denn nach der Rechtsprechung der Kammer (vgl. Urteil der Kammer vom 16. April 2008 - 11 A 3178/06 - juris m. w. N.; Beschluss vom 2. März 2009 - 11 B 708/09 -) ist für deren Wirksamkeit unerheblich, ob sie inhaltlich richtig, d. h. der Anerkennende auch der biologische Vater des Kindes ist (vgl. auch: OVG Magdeburg, Beschluss vom 1. Oktober 2004 - 2 M 441/04 - InfAuslR 2006, 56; VGH Kassel, Beschluss vom 5. Juli 2005 - 9 UZ 364/05 - ; OVG Koblenz, Urteil vom 6. März 2008 - 7 A 11276/07 - juris , OVG Hamburg, Beschluss vom 24. Oktober 2008 - 5 Bs 196/08 - InfAuslR 2009, 19 f.).
  • VG Oldenburg, 16.04.2008 - 11 A 3178/06

    Staatsangehörigkeitserwerb durch Geburt; Staatsangehörigkeit; deutsch;

    Ob die Vaterschaftsanerkennung - was angesichts des von der Mutter der Klägerin in ihrem Asylverfahren angegebenen Einreisezeitpunkts (30. Oktober 2004) zweifelhaft erscheint - inhaltlich richtig ist, d.h. Herr N. auch der biologische Vater der Klägerin ist, ist unerheblich und daher im vorliegenden Verfahren nicht abschließend zu prüfen (vgl. OVG Magdeburg, Beschluss vom 1. Oktober 2004 - 2 M 441/04 - InfAuslR 2006, 56; VGH Kassel, Beschluss vom 5. Juli 2005 - 9 UZ 364/05 - ; OVG Koblenz, Urteil vom 6. März 2008 - 7 A 11276/07 - juris , welches allerdings ein Aufenthaltsrecht der Mutter im Hinblick auf § 27 Abs. 1 a AufenthG verneint).
  • VG Braunschweig, 05.01.2012 - 2 A 120/11

    Durchführung eines Asylverfahrens in Italien oder in Deutschland bei bestehendem

    Diese Rechtswirkung ist auch bei aufenthaltsrechtlichen Entscheidungen zu berücksichtigen (vgl. OVG Magdeburg, Beschl. vom 10.10.2004 - 2 M 441/04 -, InfAuslR 2006, 56 [OVG Sachsen-Anhalt 01.10.2004 - 2 M 441/04] ; VGH Kassel, Beschl. vom 05.07.2005 - 9 UZ 364/05 -, [...]; OLG Celle, Urt. vom 24.08.2006 - 2 Ss 87/06 -, [...]; AG Nienburg, Urt. vom 31.01.2006 - 4 Cs 502 Js 7974/04 - NStZ 2006, 531 [OLG Frankfurt am Main 30.03.2006 - 2 Ss 26/06] ; a. A. VGH Mannheim, Beschl. vom 03.03.2005 - 13 S 3035/04 -, NJW 2005, 1529).
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