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   OVG Nordrhein-Westfalen, 01.02.1989 - 9 A 1252/88   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 01.02.1989 - 9 A 1252/88 (https://dejure.org/1989,22848)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 01.02.1989 - 9 A 1252/88 (https://dejure.org/1989,22848)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 01. Februar 1989 - 9 A 1252/88 (https://dejure.org/1989,22848)
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Wird zitiert von ... (15)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.12.1997 - 9 A 5943/96
    Nach der ausdrücklichen Regelung sind vielmehr von den für die Gebührenerhebung zuständigen Behörden bei der Berechnung der Rohbausumme grundsätzlich die landesdurchschnittlichen Rohbaukosten je cbm umbauten Raums und damit weder die im konkreten Fall tatsächlich gezahlten Rohbaukosten noch, wie früher, die jeweiligen ortsüblichen Rohbaukosten, vgl. zum früheren Rechtszustand: Tarifstelle 2.4.1 AGT i.d.F. der Bekanntmachung der AVwGebO vom 5. August 1980, GV NW S. 924, und hierzu: OVG NW, Urteil vom 1. Februar 1989 - 9 A 1252/88 -, GemH 1991, 10, bestätigt durch BVerwG, Beschluß vom 25. September 1989 - 8 B 95.89 -, Buchholz 401.8 Verwaltungsgebühren Nr. 23, anzuwenden.

    vgl. zur Auslegung dieser Fassung: OVG NW, Urteil vom 1. Februar 1989, a.a.O..

    vgl. OVG NW, Urteil vom 1. Februar 1989, a.a.O..

    vgl. OVG NW, Urteil vom 1. Februar 1989, a.a.O..

    Die für die Fortschreibung maßgebenden Mittelwerte (Sätze 3 und 4 der Tarifstelle 2.1.2 AGT) sind mit der ersten Rohbaukostentabelle vom 28. November 1984 im Wege sachverständiger Tatsachenfeststellung, vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 13. November 1996 - 8 B 212.96 -, ZKF 1997, 230, vom 27. März 1996 - 8 B 51.96/8 B 52.96 - und vom 25. September 1989, a.a.O.; Beschluß vom 27. Juni 1984 - 8 B 163.83 -, David Abgabenrecht 1988 Nr. 18.; Beschluß vom 17. November 1978 - 7 B 1.78 -, David, a.a.O., Nr. 13; OVG NW, Urteil vom 1. Februar 1989, a.a.O., im Ministerialblatt für das Land Nordrhein-Westfalen (MBl. NW 1984 S. 1935) öffentlich bekanntgemacht worden (Nr. 3 - Bürogebäude - : 167, 00 DM/cbm; Nr. 21 - Tiefgaragen - : 166, 00 DM/cbm).

    Da es nach § 4 GebG NW nicht grundsätzlich ausgeschlossen ist, den Wert des Gegenstandes nach Maßgabe einer pauschalierenden Betrachtungsweise zu bestimmen, vgl. OVG NW, Urteil v. 1. Februar 1989, a.a.O., und auch im übrigen der Verordnungsgeber an den Wirklichkeitsmaßstab weder aufgrund von Bundesrecht noch durch Landesrecht gebunden ist, ist dieser in der Wahl sonstiger (Wahrscheinlichkeits-)Maßstäbe zur Bestimmung des Objektwertes grundsätzlich frei, soweit die verfassungsrechtlichen Grenzen der Gestaltungsfreiheit eingehalten werden.

    Die Maßstabsgestaltung nach der Tarifstelle 2.1.2 AGT, die trotz der Pauschalierung in sachgerechter Weise an den über die Rohbausumme repräsentierten wirtschaftlichen Wert des Gegenstandes, auf den sich die Verwaltungshandlung bezieht (§ 4 2. Alt. GebG NW), anknüpft, vgl. BVerwG, Beschluß vom 13. November 1996, a.a.O.; Beschluß vom 20. Februar 1996, a.a.O.; OVG NW, Urteil vom 1. Februar 1989, a.a.O., verwirklicht den Gerechtigkeitsgedanken, wonach es für die Gebührenerhebung bei vergleichbaren Verwaltungsleistungen nicht auf das örtliche Baupreisniveau oder sonstige, die Baukostenkalkulation im einzelnen prägenden und nicht selten von Zufällen oder gar rechtswidrigem Handeln abhängigen Umstände ankommen soll.

    vgl.: BVerwG, Beschluß vom 13. November 1996, a.a.O.; Beschluß vom 20. Februar 1996, a.a.O.; Urteil vom 2. Juli 1969, a.a.O.; OVG NW, Urteil vom 1. Februar 1989, a.a.O.; Urteil vom 16. Juli 1992 - 9 A 1930/90 - Urteil vom 22. September 1992 - 9 A 785/92 - Beschlüsse jeweils vom 18. Dezember 1995 - 9 A 2957/92 - und - 9 A 2267/92 -, bestätigt durch BVerwG, Beschlüsse jeweils vom 27. März 1996, a.a.O..

    Nach der hier vorliegenden Ausgestaltung der Bemessung der Rohbaukosten nach Mittelwerten i.V.m. einer an der Preisentwicklung für Rohbauten von Wohngebäuden ausgerichteten Indexierung ist eine Abweichung des hiernach zu ermittelnden "pauschalierten Annäherungswertes" der Rohbausumme, vgl. OVG NW, Urteil vom 22. September 1992, a.a.O.; Urteil vom 16. Juli 1992, a.a.O.; Urteil vom 1. Februar 1989, a.a.O., von den tatsächlichen Rohbaukosten im Einzelfall systemimmanent.

    vgl. OVG NW, Urteil vom 1. Februar 1989, a.a.O..

    vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Juli 1988 - 7 C 5/87 -, NVwZ 1989, 456; Urteil vom 8. Dezember 1961 - VII C 2.61 -, BVerwGE 15, 214 (222 ff.); Urteil vom 24. März 1961 - VII C 109.60 -, BVerwGE 12, 162; OVG NW, Urteil vom 1. Februar 1989, a.a.O..

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.02.2017 - 9 A 2655/13

    Schlachtbetriebe klagen erfolgreich gegen Gebühren für die Kontrolle von

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 1. Februar 1989 - 9 A 1252/88 -, OVGE 41, 17, juris Rn. 20, nachgehend: BVerwG, Beschluss vom 25. September 1989 - 8 B 95.89 -, Buchholz 401.8 Verwaltungsgebühren Nr. 23, juris Rn. 6.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.02.2017 - 9 A 127/14

    Schlachtbetriebe klagen erfolgreich gegen Gebühren für die Kontrolle von

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 1. Februar 1989 - 9 A 1252/88 -, OVGE 41, 17, juris Rn. 20, nachgehend: BVerwG, Beschluss vom 25. September 1989 - 8 B 95.89 -, Buchholz 401.8 Verwaltungsgebühren Nr. 23, juris Rn. 6.
  • BVerwG, 27.03.1996 - 8 B 51.96

    Festlegung einer nach landesdurchschnittlichen Rohbaukosten bemessenen

    Eine solche Rechtssetzungsbefugnis hat das Berufungsgericht nämlich u.a. unter Hinweis auf die im Verfahren ergangene Erläuterung des Ministeriums für Bauen und Wohnen vom 27. April 1992 sowie auf seine frühere Rechtsprechung (vgl. Urteil vom 1. Februar 1989 - OVG 9 A 1252/88 - OVGE 41, 17 ff. und den hierzu ergangenen Beschluß vom 25. September 1989 - BVerwG 8 B 95.89 - Buchholz 401.8 Verwaltungsgebühren Nr. 23) verneint.

    Das Oberverwaltungsgericht geht insoweit in Übereinstimmung mit der Beschwerde vielmehr davon aus (vgl. das in Bezug genommene erstinstanzliche Urteil S. 7 f. und 9 sowie Urteil vom 1. Februar 1989, a.a.O., S. 22 und 25), daß die von dem Ministerium bekanntgegebenen Richtwerte der "gerichtlichen Kontrolle unterliegen, wie sie (auch) bei Feststellungen sachverständiger Personen eingreift"; sie seien als wertende Sachverhaltsfeststellungen gerichtlich überprüfbar, weil die Bekanntgaben keine Rechtsnormqualität hätten.

  • BVerwG, 27.03.1996 - 8 B 52.96

    Festlegung einer nach landesdurchschnittlichen Rohbaukosten bemessenen

    Eine solche Rechtssetzungsbefugnis hat das Berufungsgericht nämlich u.a. unter Hinweis auf die im Verfahren ergangene Erläuterung des Ministeriums für Bauen und Wohnen vom 27. April 1992 sowie auf seine frühere Rechtsprechung (vgl. Urteil vom 1. Februar 1989 - OVG 9 A 1252/88 - OVGE 41, 17 ff. und den hierzu ergangenen Beschluß vom 25. September 1989 - BVerwG 8 B 95.89 - Buchholz 401.8 Verwaltungsgebühren Nr. 23) verneint.

    Das Oberverwaltungsgericht geht insoweit in Übereinstimmung mit der Beschwerde vielmehr davon aus (vgl. das in Bezug genommene erstinstanzliche Urteil S. 7 f. und 9 sowie Urteil vom 1. Februar 1989, a.a.O., S. 22 und 25), daß die von dem Ministerium bekanntgegebenen Richtwerte der "gerichtlichen Kontrolle unterliegen, wie sie (auch) bei Feststellungen sachverständiger Personen eingreift"; sie seien als wertende Sachverhaltsfeststellungen gerichtlich überprüfbar, weil die Bekanntgaben keine Rechtsnormqualität hätten.

  • VG Köln, 01.03.2002 - 25 K 1493/99

    Erhebung einer Gebühr für die Erteilung einer Baugenehmigung; Rechtmäßigkeit

    Dass nach der ausdrücklichen Regelung in Ts. 2.1.2 AGT bei der Berechnung der Rohbausumme grundsätzlich die landesdurchschnittlichen Rohbaukosten je Kubikmeter umbauten Raums und damit weder die im konkreten Fall tatsächlich gezahlten Rohbaukosten noch, wie früher, die jeweiligen ortsüblichen Rohbaukosten anzuwenden sind und die Ts. 2.4.1 b AGT nicht gegen höherrangiges Recht, insbesondere den Gleichheitsgrundsatz aus Art. 3 Abs. 1 GG, verstößt, ist ständige Rechtsprechung, vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 18. April 2000 - 11 B 20.00 -, KStZ 2001, 34, vom 18. Mai 1998 - 8 B 49.98 -, NVwZ-RR 1999, 191, und vom 13. November 1996 - 8 B 212.96 -, OVG NRW, Urteile vom 19. Dezember 1997 - 9 A 5943/96 -, vom 05. August 1996 - 9 A1749/94 -, vom 22. September 1992 - 9 A 785/91- und vom 01. Februar 1989 - 9 A 1252/88 - , und wird auch von der Klägerin nicht bestritten.

    vgl. zu alldem: OVG NRW, Urteile vom 19. Dezember 1997, a.a.O., und vom 01. Februar 1989, a.a.O., m.w.N.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.12.1997 - 9 A 5943/96

    Bemessung der Baugenehmigungsgebühr; Rohbaukosten ; Verstoß gegen höherrangiges

    Die Bemessung der Baugenehmigungsgebühr nach landesdurchschnittlichen Rohbaukosten verstößt grundsätzlich nicht gegen höherrangiges Recht (Bestätigung und Zusammenfassung der bisherigen Rechtsprechung seit OVG NW, Urteil vom 1. Februar 1989 - 9 A 1252/88 -, GemH 1991, 10); dies gilt auch dann, wenn die jährliche Fortschreibung der Rohbaukosten aller Bauwerkstypen nach einem einheitlichen Rohbaukostenindex für Wohngebäude erfolgt.
  • VG Minden, 07.04.2021 - 3 K 143/19

    Schlachtbetrieb, Klassifizierung, Verwaltungsgebühr, Zeitgebühr, Nachbereitung,

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 14.02.2017 - 9 A 2655/13 -, juris Rn. 53 f., mit Verweis auf OVG NRW, Urteil vom 01.02.1989 - 9 A 1252/88 -, juris Rn. 20, nachgehend: BVerwG, Beschluss vom 25.09.1989 - 8 B 95.89 -, juris Rn. 6.
  • VG Düsseldorf, 12.05.2023 - 4 K 456/21

    Vermessungsgebühr, Vermessung, Gebühr, Anwendbarkeit, Amtshandlung , ausführbar,

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 13. März 2023 - 9 A 3058/17 -, juris Rn. 88 unter Hinweis auf BVerwG, Urteil vom 30. April 2003 - 6 C 5.02 -, juris Rn. 13; OVG NRW, Urteil vom 1. Februar 1998, - 9 A 1252/88 -, Rn. 46.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.2004 - 9 A 1698/02

    Rechtmäßigkeit einer Gebührenfestsetzung auf Grundlage der Rohbausumme; Tabelle

    Das ferner angesprochene Urteil des Senats vom 1. Februar 1998 - 9 A 1252/88 - ist unter dem geltend gemachten Aspekt der Überschreitung eines der Behörde eingeräumten Schätzungsspielraums bei der Bestimmung der maßgeblichen Rohbausumme für den vorliegenden Fall ohne Aussagekraft.
  • VG Gelsenkirchen, 15.02.2001 - 13 K 6667/97

    Getrennte Regenwassergebühr

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.2004 - 9 A 1688/02

    Zulässigkeit der Zugrundelegung pauschalierter Rohbauwerte für einzelne

  • VG Minden, 06.03.2013 - 3 K 3053/12

    Kläger unterliegt im Gebührenstreit um die Vermessung seines 11 qm großen

  • VG Münster, 21.03.2012 - 7 K 2744/10

    Zulässigkeit des Verweises auf einen Runderlass des Ministeriums bei der

  • VG Frankfurt/Oder, 09.12.1997 - 7 K 255/95

    Festsetzung einer Baugenehmigungsgebühr; Gebührenbemessung für eine

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