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   AG Bremen, 04.08.2011 - 9 C 135/11   

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https://dejure.org/2011,47447
AG Bremen, 04.08.2011 - 9 C 135/11 (https://dejure.org/2011,47447)
AG Bremen, Entscheidung vom 04.08.2011 - 9 C 135/11 (https://dejure.org/2011,47447)
AG Bremen, Entscheidung vom 04. August 2011 - 9 C 135/11 (https://dejure.org/2011,47447)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Fluglotsenstreik und Flugausfall - Ansprüche der Fluggäste

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Fluglotsenstreik: Flug annulliert - Eine Fluggesellschaft muss sich trotzdem bemühen, die Fluggäste so schnell wie möglich zu befördern

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2012, 378
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • AG Frankfurt/Main, 09.05.2006 - 31 C 2820/05

    Verordnung (EG) Nr.261/2004 / Außerordentliche Umstände / Streik des Personals

    Auszug aus AG Bremen, 04.08.2011 - 9 C 135/11
    Ein Fluglotsenstreik ist ein außergewöhnliches Ereignis im Sinne des Art. 5 III VO, weil er außerhalb der Betriebssphäre der Fluglinie liegt und also von dieser nicht beherrscht werden kann (AG Köln, ZLW 2008, 695); allenfalls der Streik des eigenen Personals der Fluglinie ist gegebenenfalls kein besonderer Umstand (vgl. AG Frankfurt, NJW-RR 2006, 1559; a.A.: AG Frankfurt, RRa 2006, 630).
  • EuGH, 12.05.2011 - C-294/10

    Eglitis und Ratnieks - Luftverkehr - Verordnung (EG) Nr. 261/2004 - Art. 5 Abs. 3

    Auszug aus AG Bremen, 04.08.2011 - 9 C 135/11
    Dagegen kann die genannte Bestimmung nicht dahin ausgelegt werden, dass im Rahmen der zumutbaren Maßnahmen eine Pflicht besteht, allgemein und undifferenziert eine Mindest-Zeitreserve einzuplanen, die für sämtliche Luftfahrtunternehmen unterschiedslos in allen Situationen des Eintritts außergewöhnlicher Umstände gilt (EuGH, RRa 2011, 125).
  • AG Köln, 30.06.2008 - 111 C 126/08

    Ausgleichsanspruch wegen Umbuchung eines Flugs

    Auszug aus AG Bremen, 04.08.2011 - 9 C 135/11
    Ein Fluglotsenstreik ist ein außergewöhnliches Ereignis im Sinne des Art. 5 III VO, weil er außerhalb der Betriebssphäre der Fluglinie liegt und also von dieser nicht beherrscht werden kann (AG Köln, ZLW 2008, 695); allenfalls der Streik des eigenen Personals der Fluglinie ist gegebenenfalls kein besonderer Umstand (vgl. AG Frankfurt, NJW-RR 2006, 1559; a.A.: AG Frankfurt, RRa 2006, 630).
  • BGH, 25.03.2010 - Xa ZR 96/09

    Zu Ansprüchen des Fluggastes bei wetterbedingter Annullierung

    Auszug aus AG Bremen, 04.08.2011 - 9 C 135/11
    Nach Ansicht des Gerichts ist der Schadensersatzanspruch der Kläger nicht dadurch ausgeschlossen, dass diese zunächst die Rückerstattung des geleisteten Flugpreises forderten und sodann erhielten (a.A. wohl: BGH NJW-RR 2010, 1641 ff. (Ziff. 26) ohne nähere Begründung).
  • BGH, 18.01.2011 - X ZR 71/10

    Zur gerichtlichen Zuständigkeit für die Klage auf Ausgleichszahlung nach der

    Auszug aus AG Bremen, 04.08.2011 - 9 C 135/11
    Die Klage ist zulässig; nach § 29 ZPO ist Bremen als Zielflughafen Erfüllungsort im Sinne des § 29 ZPO (BGH, NJW 2011, 2056).
  • LG Düsseldorf, 13.02.2017 - 22 S 307/16

    Wie ist über Vorauszahlungen nach "freier" Kündigung abzurechnen?

    Erfüllungsort i. S. v. § 269 BGB ist bei isolierten Flugbeförderungsverträgen nach herrschender Auffassung nach Wahl des Fluggasts entweder der Abgangsort oder der Bestimmungsort der Flugreise (vgl. Zöller/Vollkommer, ZPO, 31. Auflage 2016, § 29 ZPO Rn. 25, Stichwort: "Beförderungsvertrag mit Luftgast"; Heinrich, in: Musielak/Voit, ZPO,13. Auflage 2016, § 29 Rn. 32; Staudinger, JR 2012, S. 47, 49 f.; Lehmann, NJW 2007, S. 1500, 1502; AG Bremen, NJW-RR 2012, S. 378).
  • AG Bremen, 23.02.2017 - 9 C 82/16

    Flugannullierung - Schadensersatzanspruch wegen verspäteter Ersatzbeförderung

    Kann ein Flug infolge eines Fluglotsenstreiks in einem EG-Mitgliedsland nicht durchgeführt werden, so dass der Fluggast eine Umbuchung auf einen Flug eines anderen Luftbeförderungsunternehmens vornimmt, weil die ursprünglich betraute Fluggesellschaft weder eine zeitnahe Ersatzbeförderung noch Betreuungsleistungen und/oder einen Flug mit einer anderen Gesellschaft anbietet, steht dem Fluggast ein Anspruch auf Erstattung der Flugkosten nach Umbuchung zu (AG Hannover, Urteil vom 26. November 2014 - 506 C 3954/14 -, juris, RRa 2015, 36; AG Bremen, Urteil vom 04. August 2011 - 9 C 0135/11 -, juris, NJW-RR 2012, 378; vgl. auch BGH , Urteil vom 12. Juni 2014 - X ZR 121/13 -, juris, NJW 2014, 3303, Ziff. 23: Flugzeuge Dritter chartern).

    Durch Inanspruchnahme der Rückzahlung des geleisteten Flugticketpreises oder die eigenverantwortlich organisierte Ersatzbeförderung hat der Kläger sein Wahlrecht nach Art. 8 I der Fluggastrechteverordnung nicht rechtswirksam ausgeübt (vgl. hierzu: AG Bremen, Urteil vom 04. August 2011 - 9 C 0135/11 -, juris, NJW-RR 2012, 378 für Fluglotsenstreik).

  • AG Hannover, 26.11.2014 - 506 C 3954/14

    Fluggastrechte - Flugannulierung wegen eines Fluglotsenstreiks und Umbuchung

    Insoweit kann auch dahin gestellt bleiben, ob diese Annullierung auf außergewöhnlichen Umständen beruhte, da Art. 5 Abs. 3 VO (EG) Nr. 261/2004 lediglich die Verpflichtung zur Zahlung einer Ausgleichszahlung ausschließt (so für Art. 9 EuGH RRa 2013, 81, 83 - McDonagh/Ryanair; ebenso AG Bremen NJW-RR 2012, 378).
  • AG Bremen, 02.05.2013 - 9 C 523/12

    Ausgleichszahlung bei Flugannullierung wegen schlechten Wetters

    Schließlich sieht Art. 5 Abs. 3 VO eine Pflicht zur frühest möglichen Beförderung gerade nicht vor und nimmt auf Art. 8 Abs. 1 VO keinen Bezug (AG Bremen, NJW-RR 2012, 378, 379; Bosch/Lorz, NZV 2013, 105, 109; Woitkewitsch MDR 2012, 193, 195 m.w.N. zur Gegenansicht).
  • AG Hamburg, 10.01.2014 - 36a C 251/13

    Ausgleichsleistungsanspruch Flugverzögerung - Haftungsausschluss

    Zunächst ist zu beachten, dass sich das Kriterium der Vermeidbarkeit nach dem Wortlaut der EG-VO nicht auf die Annullierung [respektive die große Verspätung], sondern auf die außergewöhnlichen Umstände, vorliegend also den Sandsturm, bezieht (vgl. AG Bremen, Urt. v. 04.08.2011, Az. 9 C 135/11).
  • AG Hannover, 22.09.2016 - 406 C 2140/16
    Ob sich die Exkulpation nur auf die außergewöhnlichen Umstände (OLG Koblenz RRa 2008, 181, 182; AG Köln, Urteil vom 17.07.2007, Az. 118 C 473/06; Urteil vom 31.07.2007, Az. 118 C 547/06; AG Bremen NJW-RR 2012, 378, 380; Urteil vom 02.05.2013, Az. 9 C 523/12; AG Rüsselsheim RRa 2012, 238; RRa 2014, 43, 45 f.; AG Hamburg RRa 2014, 255, 256; Müller-Rostin, NZV 2007, 221, 224; ders., 2009, 430, 433; Schmid, RRa 2008, 187, 188; Woitkewitsch, MDR 2012, 193, 195; Bosch/Lorz, NZV 2013, 105, 108) oder aber auch auf die Folgen (LG Berlin, Urteil vom 28.08.2007, 53 S 242/06; LG Köln RRa 2008, 185, 186; RRa 2008, 89, 93; AG Köln, Urteil vom18.05.2011, Az. 132 C 314/10; AG Geldern, Urteil vom 28.11.2007, Az. 14 C 273/07; AG Hamburg RRa 2014, 255, 256 ebenso D/S/H, Fluggastrechte, Art. 5 Rdn. 88; Schmid RRa 2012, 239, 240) bezieht, ist bisher umstritten.
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