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   LG München I, 10.12.2014 - 9 O 17263/14   

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LG München I, 10.12.2014 - 9 O 17263/14 (https://dejure.org/2014,55725)
LG München I, Entscheidung vom 10.12.2014 - 9 O 17263/14 (https://dejure.org/2014,55725)
LG München I, Entscheidung vom 10. Dezember 2014 - 9 O 17263/14 (https://dejure.org/2014,55725)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (35)

  • BGH, 22.11.2011 - VI ZR 26/11

    Persönlichkeitsschutz in der Presse: Identifizierende Wort- und

    Auszug aus LG München I, 10.12.2014 - 9 O 17263/14
    Dazu gehört in diesem Bereich auch das Recht, für sich zu sein, sich selber zu gehören und den Einblick durch andere auszuschließen (vgl. BVerfGE 34, 238, 245; 35, 202, 220; BVerfG, AfP 2010, 562 Rn. 55 f.; Senatsurteile vom 19. Dezember 1995 - VI ZR 15/95, BGHZ 131, 332, 337; vom 9. Dezember 2003 - VI ZR 373/02, VersR 2004, 522; vom 26. Oktober 2010 -VIZR 230/08, BGHZ 187, 200 Rn. 10, 13 und vom 22. November 2011 - VI ZR 26/11, VersR 2012, 192 Rn. 10, jeweils m. w. N.).

    Fehlte es hier an einem Schutz vor der Kenntniserlangung durch andere, wären die Auseinandersetzung mit sich selbst, die unbefangene Kommunikation unter Nahestehenden, die sexuelle Entfaltung oder die Inanspruchnahme ärztlicher Hilfe beeinträchtigt oder unmöglich, obwohl es sich um grundrechtlich geschützte Verhaltensweisen handelt (vgl. Senatsurteile vom 25. Oktober 2011 - VI ZR 332/09, VersR 2012, 66 Rn. 15 und vom 22. November 2011 - VI ZR 26/11, VersR 2012, 192 Rn. 10; vgl. auch BVerfGE 101, 361, 382).".

    36/07, VersR 2009, 555 Rn. 17, vom 22. September 2009 - VIZR 19/08, VersR 2009, 1545 Rn. 16; vom 20. April 2010 - VI ZR 245/08, NJW 2010, 2728 Rn. 12; vom 22. November 2011 - VI ZR 26/11, VersR 2012, 192 Rn. 13; BVerfGE 114, 339, 348 m. w. N.; 120, 180, 200 f.; BVerfG, Aß 2009, 365 Rn. 17; AfP 2009, 480 Rn. 61).

    Eine Beeinträchtigung des Persönlichkeitsrechts ist nur dann rechtswidrig, wenn das Schutzinteresse des Betroffenen die schutzwürdigen Belange der anderen Seite überwiegt (vgl. Senatsurteile vom 21. Juni 2005 - VIZR 122/04, VersR 2005, 1403, 1404; vom 17 November 2009 - VIZR 226/08, VersR 2010, 220 Rn. 20 ff m. w. N.; vom 15. Dezember 2009 - VI ZR 227/08, BGHZ 183, 353 Rn. 11 - Onlinearchiv l, vom 9. Februar 2010 - VIZR 243/08, VersR 2010, 673 Rn.,14 - Onlinearchiv II und vom 20. April2010 - VIZR 245/08, a. a. O.; vom 22. November 2011 - VIZR 26/11, VersR 2012, 192 Rn. 13).".

  • BVerfG, 15.12.1999 - 1 BvR 653/96

    Caroline von Monaco II

    Auszug aus LG München I, 10.12.2014 - 9 O 17263/14
    Fehlte es hier an einem Schutz vor der Kenntniserlangung durch andere, wären die Auseinandersetzung mit sich selbst, die unbefangene Kommunikation unter Nahestehenden, die sexuelle Entfaltung oder die Inanspruchnahme ärztlicher Hilfe beeinträchtigt oder unmöglich, obwohl es sich um grundrechtlich geschützte Verhaltensweisen handelt (vgl. Senatsurteile vom 25. Oktober 2011 - VI ZR 332/09, VersR 2012, 66 Rn. 15 und vom 22. November 2011 - VI ZR 26/11, VersR 2012, 192 Rn. 10; vgl. auch BVerfGE 101, 361, 382).".

    In der Rechtsprechung sowohl des Bundesverfassungsgerichts als auch des erkennenden Senats ist bereits mehrfach betont worden, dass sich niemand auf ein Recht zur Privatheit hinsichtlich solcher Tatsachen berufen kann, die er selbst der Öffentlichkeit preisgibt (BVerfGE 101, 361, 385; BVerfG, NJW 2000, 1021, 1022 f; Senat, Urteile vom 9. Dezember 2003- VIZR 373/02-VersR 2004, 522, 524= NJW 2004, 762 und- VIZR 404/02- VersR 2004, 525, 526 = NJW 2004, 766).

    Der Schutz der Privatsphäre vor öffentlicher Kenntnisnahme entfällt, soweit sich jemand selbst damit einverstanden zeigt, dass bestimmte, gewöhnlich als privat geltende Angelegenheiten öffentlich gemacht werden; die Erwartung, dass die Umwelt die Angelegenheiten oder Verhaltensweisen in einem Bereich mit Rückzugsfunktion nur begrenzt oder nicht zur Kenntnis nimmt, muss situationsübergreifend und konsistent zum Ausdruck gebracht werden (BVerfGE 101, 361, 385; BVerfG, NJW 2000, 1021, 1023; zur Problematik vgl. Wenzel/von Strobl-Albeg, a. a. O., Kap. 8 Rn. 75; Neben, Triviale Personenberichterstattung als Rechtsproblem, S. 230f ; Seitz, NJW 2000, 2167).".

  • BGH, 09.12.2003 - VI ZR 373/02

    Luftbildaufnahmen ja, Wegbeschreibung nein

    Auszug aus LG München I, 10.12.2014 - 9 O 17263/14
    Dazu gehört in diesem Bereich auch das Recht, für sich zu sein, sich selber zu gehören und den Einblick durch andere auszuschließen (vgl. BVerfGE 34, 238, 245; 35, 202, 220; BVerfG, AfP 2010, 562 Rn. 55 f.; Senatsurteile vom 19. Dezember 1995 - VI ZR 15/95, BGHZ 131, 332, 337; vom 9. Dezember 2003 - VI ZR 373/02, VersR 2004, 522; vom 26. Oktober 2010 -VIZR 230/08, BGHZ 187, 200 Rn. 10, 13 und vom 22. November 2011 - VI ZR 26/11, VersR 2012, 192 Rn. 10, jeweils m. w. N.).

    In der Rechtsprechung sowohl des Bundesverfassungsgerichts als auch des erkennenden Senats ist bereits mehrfach betont worden, dass sich niemand auf ein Recht zur Privatheit hinsichtlich solcher Tatsachen berufen kann, die er selbst der Öffentlichkeit preisgibt (BVerfGE 101, 361, 385; BVerfG, NJW 2000, 1021, 1022 f; Senat, Urteile vom 9. Dezember 2003- VIZR 373/02-VersR 2004, 522, 524= NJW 2004, 762 und- VIZR 404/02- VersR 2004, 525, 526 = NJW 2004, 766).

  • OLG München, 29.06.2015 - 18 U 11/15

    Berichterstattung über den Genesungsprozess eines verunfallten bekannten

    9 O 17263/14 LG München I.

    Die Berufung der Beklagten gegen das Endurteil des Landgerichts München I vom 10.12.2014 (Az.: 9 O 17263/14) wird zurückgewiesen.

    Das am 10.12.2014 verkündete Urteil des Landgerichts München I (9 O 17263/14) wird aufgehoben und die Klage abgewiesen.

    Die Berufung der Beklagten gegen das Endurteil des Landgerichts München I vom 10.12.2014 (Az.: 9 O 17263/14) ist gemäß § 522 Abs. 2 ZPO zurückzuweisen, weil nach einstimmiger Auffassung des Senats das Rechtsmitte! offensichtlich keine Aussicht auf Erfolg hat, der Rechtssache keine grundsätzliche Bedeutung zukommt und weder die Fortbildung des Rechts noch die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des Berufungsgerichts erfordert.

  • OLG München, 27.05.2015 - 18 U 11/15

    Berichterstattung über den Genesungsprozess eines verunfallten bekannten

    9 O 17263/14 LG München I.

    Der Senat beabsichtigt, die Berufung gegen das Urteil des Landgerichts München I vom 10.12.2014, Az. 9 O 17263/14, gemäß § 522 Abs. 2 ZPO zurückzuweisen.

  • VG Stuttgart, 22.11.2016 - 10 K 7029/16

    Einstweilige Anordnung - Presseinformation der Staatsanwaltschaft über die

    Zumindest für die unmittelbar einer Amtszeit nachfolgende zeitliche Periode von - wenigen - Wochen kann ein - früherer - Amtsträger nicht erwarten, dass ein öffentliches Informationsinteresse vollständig entfällt, sondern muss ein "nachwirkendes Interesse" an seiner Person hinnehmen (vgl. zur zeitlichen Nachwirkung und Abnahme eines öffentlichen Informationsinteresses LG München, Urteil vom 10.12.2014 - 9 O 17263/14 -, Juris Rn. 47, und OLG Frankfurt, Beschluss vom 13.08.2001 - 11 W 20/01 -, Juris Rn. 11).
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