Rechtsprechung
EuGH, 17.02.1976 - 91/75 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- EU-Kommission
Hauptzollamt Göttingen / Miritz GmbH & Co.
1 . MENGENMÄSSIGE BESCHRÄNKUNGEN - BESEITIGUNG - STAATLICHE HANDELSMONOPOLE - ÜBERGANGSZEIT - ENDE - DISKRIMINIERUNGEN - BESEITIGUNG
- EU-Kommission
Hauptzollamt Göttingen / Miritz GmbH & Co.
- Wolters Kluwer
Vorlageverfahren des deutschen Bundesfinanzhofs zu Auslegung einer Vorschrift des Gemeinschaftsrechts; Verstoß gegen Gemeinschaftsrecht durch Belastung eines Erzeugnisses mit einer Abgabe zum Ausgleich des Verkaufspreises des Erzeugnisses im Herkunftsland und dem höheren ...
- Judicialis
EG Art. 234; ; EWG Art. 177; ; EWG Art. 37
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
EG Art. 234; EWG Art. 177; EWG Art. 37
1. MENGENMÄSSIGE BESCHRÄNKUNGEN - BESEITIGUNG - STAATLICHE HANDELSMONOPOLE - ÜBERGANGSZEIT - ENDE - DISKRIMINIERUNGEN - BESEITIGUNG
Sonstiges
- Europäischer Gerichtshof (Verfahrensdokumentation)
Verfahrensgang
Papierfundstellen
- NJW 1976, 1022
Wird zitiert von ... (26) Neu Zitiert selbst (3)
- EuGH, 10.12.1974 - 48/74
Charmasson / Ministre de l'économie und des finances
Auszug aus EuGH, 17.02.1976 - 91/75
In der Rechtssache 48/74 (Charmasson - Slg. 1974, 1383) habe der Gerichtshof das Fehlen einer gemeinsamen Agrarpolitik als dem Gebot des Artikels 3 Buchstabe d des Vertrages zuwiderlaufend unterstrichen, daraus jedoch keineswegs auf die Notwendigkeit geschlossen, nach dem Ende der Übergangszeit von den allgemeinen Vertragsregeln noch Ausnahmen zuzulassen, die in den einzelstaatlichen Marktordnungen enthalten sein konnten.Jedenfalls habe die Kommission, insbesondere im Hinblick auf das Urteil des Gerichtshofes in der Rechtssache 48/74 (Charmasson - Slg. 1974, 1383) ihre Haltung gegenüber dem deutschen Alkoholmonopol geändert.
Dies ergebe sich aus den Urteilen des Gerichtshofes zu den Folgen des Ablaufs der Übergangszeit, insbesondere aus dem Urteil in der bereits zitierten Rechtssache 48/74 (Charmasson).
Diese Auffassung der Kommission habe bis zum Verfahren in der Rechtssache 48/74 (Charmasson) der herrschenden Meinung entsprochen.
- EuGH, 15.04.1970 - 28/69
Kommission / Italien
Auszug aus EuGH, 17.02.1976 - 91/75
Republik, 28/69 - Slg. 1970, 187). - EuGH, 16.12.1970 - 13/70
Cinzano & CIA GmbH / Hauptzollamt Saarbrücken
Auszug aus EuGH, 17.02.1976 - 91/75
Zu Artikel 37 Absatz 2 EWG-Vertrag Artikel 37 Absatz 2 untersage namentlich jede neue Maßnahme, die den in Absatz 1 genannten Grundsätzen widerspricht (Cinzano, 13/70 - Slg. 1970, 1089).
- EuGH, 05.06.2007 - C-170/04
DAS VERBOT DER EINFUHR VON ALKOHOLISCHEN GETRÄNKEN DURCH PRIVATPERSONEN NACH …
Nach der Rechtsprechung des Gerichtshofs sind die Bestimmungen über das Bestehen und die Funktionsweise dieses Monopols an Art. 31 EG zu messen, der speziell den Fall betrifft, dass ein staatliches Handelsmonopol seine Ausschließlichkeitsrechte ausübt (Urteile vom 17. Februar 1976, Miritz, 91/75, Slg. 1976, 217, Randnr. 5, vom 20. Februar 1979, Rewe, "Cassis de Dijon", 120/78, Slg. 1979, 649, Randnr. 7, vom 13. März 1979, Hansen, 91/78, Slg. 1979, 935, Randnrn. - Generalanwalt beim EuGH, 25.05.2004 - C-438/02
Hanner - Artikel 31 EG - Staatliche Monopole - Monopol für den …
54 - Urteile Cinzano (zitiert in Fußnote 23, Randnrn. 1 und 2) und vom 17. Februar 1976 in der Rechtssache 91/75 (Miritz, Slg. 1976, 217, Randnrn. 1 und 2).82 - Urteil Miritz (zitiert in Fußnote 54, Randnr. 11).
89 - Urteil Miritz (zitiert in Fußnote 54, Randnr. 12).
93 - Urteil Miritz (zitiert in Fußnote 54, Randnr. 8).
- EuGH, 22.03.1977 - 74/76
Ianelli / Meroni
Hierzu wird in erster Linie vorgetragen, aus der Rechtsprechung des Gerichtshofes und insbesondere aus dem Urteil vom 17. Februar 1976 in der Rechtssache 91/75 (Miritz) ergebe sich, daß sich die Rechtsmäßigkeit eines Beitrags nicht nur nach dem Verbot von Abgaben zollgleicher Wirkung beurteile, sondern auch unter dem Gesichtspunkt des Verbots von Maßnahmen gleicher Wirkung wie mengenmäßige Beschränkungen.
- EuGH, 23.10.1997 - C-189/95
DAS MONOPOL DES "SYSTEMBOLAG" VERSTÖB NICHT GEGEN DEN EG-VERTRAG
Nach der Rechtsprechung des Gerichtshofes sind die Bestimmungen über das Bestehen und die Funktionsweise des Monopols an Artikel 37 des Vertrages zu messen, der speziell den Fall betrifft, daß ein staatliches Handelsmonopol seine Ausschließlichkeitsrechte ausübt (Urteile vom 17. Februar 1976 in der Rechtssache 91/75, Miritz, Slg. 1976, 217, Randnr. 5, vom 20. Februar 1979 in der Rechtssache 120/78, REWE, "Cassis de Dijon", Slg. 1979, 649, Randnr. 7, und vom 13. März 1979 in der Rechtssache 91/78, Hansen, Slg. 1979, 935, Randnrn.Dagegen ist die Auswirkung der anderen Bestimmungen der nationalen Regelung, die sich von der Funktionsweise des Monopols trennen lassen, auch wenn sie sich auf dieses auswirken, auf den innergemeinschaftlichen Handel an Artikel 30 des Vertrages zu messen (vgl. in diesem Sinne Urteile Miritz, a. a. O., Randnr. 5, Cassis de Dijon, a. a. O., Randnr. 7, und vom 13. März 1979 in der Rechtssache 86/78, Peureux, Slg. 1979, 897, Randnr. 35).
- EuGH, 24.01.1978 - 82/77
Van Tiggele
Diese Argumentationsweise habe der Gerichtshof in seinem Urteil vom 17. Februar 1976 in der Rechtssache 91/75 (Hauptzollamt Göttingen/Miritz - Slg. 1976, 217) verworfen. - EuGH, 13.03.1979 - 91/78
Hansen
Nach dem Erlaß der Urteile des Gerichtshofes vom 17. Februar 1976 in den Rechtssachen 45/75 (Rewe; Slg. 1976, 181) und 91/75 (Miritz, Slg. 1976, 217) erging das Gesetz zur Änderung des Gesetzes über das Branntweinmonopol vom 2. Mai 1976 (BGBl. I S. 1145).Nach Ansicht der Klägerin ist diese Gleichbehandlung jedoch nur eine scheinbare, denn aus den Materialien zu dem Gesetz vom 2. Mai 1976 ergebe sich eindeutig, daß die Anhebung des Steuersatzes von 1 500 DM/hl auf 1 650 DM/hl das alleinige Ziel gehabt habe, der Branntweinmonopolverwaltung den Ausgleich der Verluste zu ermöglichen, die dieser dadurch entstanden seien, daß es zu einem erheblichen Unterschied zwischen dem Übernahmepreis, den sie den Erzeugern von unter das Monopol fallendem Branntwein aufgrund des Gesetzes zahlen müsse, und dem Endverkaufspreis dieses Branntweins gekommen sei, so wie er sich auf dem Markt im Anschluß an die Urteile des Gerichtshofes vom 17. Februar 1976 in den Rechtssachen 45/75 (Rewe, Slg. 1976, 181) und 91/75 (Miritz, Slg. 1976, 217) gebildet habe.
- EuGH, 29.04.1982 - 17/81
Pabst & Richarz KG / Hauptzollamt Oldenburg
Aufgrund der Urteile des Gerichtshofes vom 3. Februar 1976 in der Rechtssache 59/75 (Manghera, Slg. 1976, 91) und vom 17. Februar 1976 in den Rechtssachen 45/75 (Rewe, Slg. 1976, 181) und 91/75 (Miritz, Slg. 1976, 217) hat sie dieses Monopol jedoch gegenüber Branntweinen aus Mitgliedstaaten der EWG nicht mehr geltend gemacht.4 Um das Branntweinmonopol mit dem Gemeinschaftsrecht in Übereinstimmung zu bringen, machte die Bundesmonopolverwaltung entsprechend den Urteilen des Gerichtshofes vom 17. Februar 1976 in den Rechtssachen 45/75 (Rewe, Slg. 1976, 181) und 91/75 (Miritz, Slg. 1976, 217) das ihr nach deutschem Recht zustehende Einfuhrmonopol für Branntweine gegenüber Branntweinen aus anderen Mitgliedstaaten nicht mehr geltend.
- Generalanwalt beim EuGH, 30.03.2006 - C-170/04
Rosengren u.a. - Alkoholische Getränke - Schwedisches Einzelhandelsmonopol - …
3 - Hierfür verweist das Urteil Franzén auf die Urteile vom 17. Februar 1976 in der Rechtssache 91/75 (Miritz, Slg. 1976, 217, Randnr. 5), vom 20. Februar 1979 in der Rechtssache 120/78 (Rewe-Zentral, "Cassis de Dijon", Slg. 1979, 649, Randnr. 7) und vom 13. März 1979 in der Rechtssache 91/78 (Hansen, Slg. 1979, 935, Randnrn. 9 und 10).7 - Vgl. Urteile vom 13. März 1979 in der Rechtssache 86/78, Peureux, Slg. 1978, 897, Randnr. 35. In diesem Sinne können auch die Urteile Miritz, Randnr. 8, und das von der EFTA-Überwachungsbehörde angeführte Urteil Cassis de Dijon ausgelegt werden: Was zählt, ist nicht das Ausschließlichkeitsrecht als solches, sondern die Funktion des Monopols, im Hinblick auf das das Ausschließlichkeitsrecht zugebilligt wird.
- Generalanwalt beim EuGH, 23.11.1983 - 337/82
St. Nikolaus Brennerei und Likörfabrik, Gustav Kniepf-Melde GmbH gegen …
- Urteil vom 17.2.1976 in der Rechtssache 45/75 - Rewe-Zentrale des Lebensmittel-Großhandels GmbH/ Hauptzollamt Landau-Pfalz-, Slg. 1976, 181.4 - Urteil vom 17.2.1976 in der Rechtssache 91/75 - Hauptzollamt Göttingen/Wolfgang Miritz GmbH & C o .- Slg. 1976, 217.
- Generalanwalt beim EuGH, 30.11.2006 - C-170/04
Rosengren u.a. - Alkoholische Getränke - Schwedisches Monopol für den …
8 - Vgl. in diesem Sinne Urteile vom 17. Februar 1976 in der Rechtssache 91/75 (Miritz, Slg. 1976, 217, Randnr. 5) und vom 20. Februar 1979 in der Rechtssache 120/78 (Rewe-Zentral, "Cassis de Dijon", Slg. 1979, 649, Randnr. 7).13 - Urteile vom 16. Dezember 1970 in der Rechtssache 13/70 (Cinzano, 1089, Randnr. 5) und Miritz, Randnr. 8.
- EuGH, 13.03.1979 - 86/78
Peureux
- Generalanwalt beim EuGH, 04.07.1978 - 148/77
H. Hansen jun. & O. C. Balle GmbH & Co. gegen Hauptzollamt Flensburg. - …
- Generalanwalt beim EuGH, 26.11.1996 - C-157/94
Kommission der Europäischen Gemeinschaften gegen Königreich der Niederlande. - …
- Generalanwalt beim EuGH, 09.07.2015 - C-198/14
Visnapuu - Vorlage zur Vorabentscheidung - Art. 34 AEUV und 110 AEUV - …
- EuGH, 30.10.1980 - 26/80
Schneider-Import / Hautzollamt Mainz
- EuGH, 13.03.1979 - 119/78
Peureux
- EuGH, 15.01.1985 - 253/83
Kupferberg / Hauptzollamt Mainz
- EuGH, 28.06.1983 - 271/81
Amélioration de l'élevage / Mialocq
- Generalanwalt beim EuGH, 28.01.1982 - 17/81
Pabst & Richarz KG gegen Hauptzollamt Oldenburg. - Besteuerung von Branntwein.
- EuGH, 07.05.1981 - 153/80
Hansen / Hauptzollamt Flensburg
- Generalanwalt beim EuGH, 02.10.1980 - 26/80
Schneider-Import GmbH & Co. KG gegen Hauptzollamt Mainz. - Besteuerung von …
- Generalanwalt beim EuGH, 11.01.1978 - 78/77
Johann Lührs gegen Hauptzollamt Hamburg-Jonas.
- Generalanwalt beim EuGH, 27.11.1984 - 253/83
Sektkellerei C.A. Kupferberg & Cie KG a.A. gegen Hauptzollamt Mainz. - …
- Generalanwalt beim EuGH, 26.04.1983 - 78/82
Kommission der Europäischen Gemeinschaften gegen Italienische Republik. - …
- Generalanwalt beim EuGH, 22.11.1978 - 118/78
C.J. Meijer BV gegen Department of Trade, Ministry of Agriculture, Fisheries and …
- Generalanwalt beim EuGH, 17.03.1976 - 104/75
Rechtsprechung
OVG Hamburg, 27.05.1977 - I 91/75 |
Verfahrensgang
- OVG Hamburg, 27.05.1977 - I 91/75
- BVerwG, 04.11.1981 - 1 CB 53.77
Wird zitiert von ...
- BVerwG, 04.11.1981 - 1 CB 52.77
Antrag auf Bewilligung des Armenrechts - Verletzung der gerichtlichen …
Die Revision trägt hierzu vor, in vorliegender Sache sei das Urteil anders als das Urteil vom 27. Mai 1977 in der Parallelsache OVG Bf I 91/75 - BVerwG 1 CB 53.77 - nicht als Teilurteil bezeichnet.
Rechtsprechung
FG München, 04.03.1976 - IV 12/73, 91/75, IV 91/75 |
Volltextveröffentlichung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Rechtsprechung
Generalanwalt beim EuGH, 21.01.1976 - 91/75 |
Volltextveröffentlichung
- EU-Kommission
Hauptzollamt Göttingen und Bundesfinanzminister gegen Wolfgang Miritz GmbH & Co.
Verfahrensgang
- BFH, 18.06.1975 - VII R 96/72
- Generalanwalt beim EuGH, 21.01.1976 - 91/75
- EuGH, 17.02.1976 - 91/75
- BFH, 17.08.1976 - VII R 96/72
- BFH - VII R 96/72 (Verfahren ohne Entscheidung erledigt)
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (2)
- EuGH, 17.02.1976 - 45/75
REWE Zentrale / Hauptzollamt Landau-Pfalz
Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 21.01.1976 - 91/75
Sie unterscheidet sich also von der Abgabe, über die in der Rechtssache 45/75 (Rewe) gestritten wird, denn dort geht es um eine Abgabe, die aufgrund des Gesetzes von 1922 erhoben wird und die steuerliche Belastung der einheimischen Erzeugnisse sowie die Monopolverwaltungskosten ausgleichen soll (Monopolausgleich), während die in der vorliegenden Rechtssache umstrittene Abgabe eine autonome Schutzmaßnahme darstellt, deren Ziel es ist, den Preisunterschied zwischen einheimischer und ausländischer Erzeugung auszugleichen.In ihren Schlußanträgen in den Rechtssachen SAIL (Rechtssache 82/71 - Slg. 1972, 141) sowie in den noch anhängigen Rechtssachen Rewe (45/75) und Manghera (59/75) haben die Generalanwälte im übrigen dem ersten Absatz des Artikels 37 mit Wirkung vom 1. Januar 1970 ebenfalls "unmittelbare Wirkung" zuerkannt, und ich teile insoweit ihre Auffassung.
- EuGH, 29.05.1974 - 185/73
Hauptzollamt Bielefeld / König
Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 21.01.1976 - 91/75
In Ihrem Urteil vom 29. Mai 1974 Rechtssache 185/73 (König - Slg. 1974, 617) haben Sie entschieden, daß die Rechtsgültigkeit dieser Verordnung nicht durch den Umstand berührt werde, daß sie erst mehr als ein Jahr nach Ablauf der genannten Frist veröffentlicht worden ist.