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   AG Halle/Saale, 25.11.2010 - 93 C 1526/10   

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https://dejure.org/2010,78916
AG Halle/Saale, 25.11.2010 - 93 C 1526/10 (https://dejure.org/2010,78916)
AG Halle/Saale, Entscheidung vom 25.11.2010 - 93 C 1526/10 (https://dejure.org/2010,78916)
AG Halle/Saale, Entscheidung vom 25. November 2010 - 93 C 1526/10 (https://dejure.org/2010,78916)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Jena, 20.12.2006 - 4 U 865/05

    Verkehrssicherungspflicht und Schneefanggitter (auf Dächern)

    Auszug aus AG Halle/Saale, 25.11.2010 - 93 C 1526/10
    Zunächst scheidet § 836 BGB als Anspruchsgrundlage aus, da Schnee, der sich vom Dach eines Hauses löst, nicht Teil des Gebäudes ist (Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 20. Dezember 2006, Az. 4 U 865/05, zitiert nach juris).
  • BGH, 01.03.1988 - VI ZR 190/87

    Kinderspielplatz - § 823 Abs. 1 BGB, Verkehrssicherungspflicht, § 254 BGB,

    Auszug aus AG Halle/Saale, 25.11.2010 - 93 C 1526/10
    Hiergegen spricht jedenfalls, dass § 254 Abs. 2 Satz 2 BGB in Verbindung mit § 278 BGB das Bestehen eines - zwischen Klägerin und Beklagter unzweifelhaft nicht vorhandenen - Schuldverhältnisses oder eines einem Schuldverhältnis ähnlichen Sonderrechtsverhältnisses voraussetzt (BGH, Urteil vom 1. März 1988, Az. VI ZR 190/87, zitiert nach juris).
  • BGH, 08.12.1954 - VI ZR 289/53

    Verkehrssicherungspflicht eines Hauseigentümers gegen Dachlawinen

    Auszug aus AG Halle/Saale, 25.11.2010 - 93 C 1526/10
    Grundsätzlich bleibt es den Benutzern der öffentlichen Verkehrsflächen (Passanten oder Fahrzeugführer) überlassen, sich selbst durch Achtsamkeit vor den Gefahren der Schädigung durch herabfallenden Schnee zu schützen; nur bei besonderen Umständen ist der Hauseigentümer gehalten, Maßnahmen zur Verhinderung der Schneelawinen zu ergreifen oder zumindest vor jenen zu warnen (BGH, Urteil vom 8. Dezember 1954, Az. VI ZR 289/53, NJW 1955, 300-301).
  • OLG Zweibrücken, 09.07.1999 - 1 U 181/98
    Auszug aus AG Halle/Saale, 25.11.2010 - 93 C 1526/10
    Besondere Umstände können sein: Allgemeine Schneelage des Ortes, die allgemeine Beschaffenheit des Gebäudes, allgemein ortsübliche Sicherheitsvorkehrungen, allgemein örtliche Verkehrsverhältnisse, die konkreten Schneeverhältnisse, die konkrete Informationslage und die konkrete Verkehrseröffnung (OLG Zweibrücken, Urteil vom 9. Juli 1999, Az. 1 U 181/98, zitiert nach juris).
  • AG Brandenburg, 23.08.2012 - 34 C 127/11

    Dachlawine - Haftung des Hauseigentümers

    Die ungewöhnliche Wetterlage allein vermag jedoch eine Pflicht dahingehend, Sorge zu tragen, dass Schnee und Eis vom Dach einer Kirche nicht zu Personen- und/oder Sachschäden für die Teilnehmer am Straßenverkehr führen, nicht zu begründen, da zunächst - bei solchen Ausnahmewitterungslagen - die Pflicht eines Jeden selbst dahingehend besteht, sich darauf einzustellen und darauf zu achten, dass weder er noch sein Eigentum zu Schaden kommen (OLG Jena, Urteil vom 20.12.2006, Az.: 4 U 865/05, u. a. in: OLG-Report 2007, Seiten 173 f. = WuM 2007, Seiten 138 f.; OLG Köln, Urteil vom 13.04.1988, Az.: 27 U 130/87, u. a. in: ZfSch 1989, Seite 44; OLG Karlsruhe, Urteil vom 18.03.1983, Az.: 15 U 280/82, u. a. in NJW 1983, Seiten 2946 f.; AG Jena, Urteil vom 17.03.2011, Az.: 22 C 630/10, u. a. in: Info M 2011, Seite 192; AG Halle, Urteil vom 25.11.2010, Az.: 93 C 1526/10).
  • AG Berlin-Spandau, 29.04.2011 - 15 C 26/11

    Vermieter trifft keine Sicherungspflicht zum Schutz vor Dachlawinen!

    Schutzmaßnahmen vor Dachlawinen werden etwa bei einer Dachschräge von 45 Grad für erforderlich gehalten (so etwa LG Ulm, Urt. v. 31.5.2006 -1 S 16/06 - juris Rn. 4; AG Halle, Urt. v. 25.11.2010 - 93 C 1526/10 - juris Rn. 18; Birk, NJW 1983, 2911, 2913; Hugger/Stallwanger, DAR 2005, 665, 667).
  • AG Köln, 27.09.2011 - 124 C 123/11

    Anforderungen an das Vorliegen einer haftungsbegründenen Gefahrenquelle i.R.e.

    Die Verursachungsbeiträge des Klägers und des Beklagten erscheinen nach alledem bei wertender Betrachtungsweise gleichwertig, so dass eine Mitverschuldensquote von 50 % angemessen ist (für hälftiges Mitverschulden in vergleichbaren Fällen: AG Köln, Urteil vom 12.8.2011, Az.: 123 C 82/11; AG Köln, Urteil vom 25.8.2011, Az.: 130 C 65/11; LG Magdeburg, Urteil vom 10.11.2010, Az.: 5 O 833/10, Schadenpraxis 2011, 176, LG Detmold, Urteil vom 15.12.2010, Az.: 10 S 121/10, zitiert nach juris; AG Lemgo, Urteil vom 8.7.2010, Az.: 16 C 12/10, zitiert nach juris; ohne Mitverschulden des KFZ-Führers: Thüringer OLG, Urteil vom 18.6.2008, Az.: 2 U 202/08, zitiert nach juris; a.A. OLG Hamm, a.a.O.; Amtsgericht Aachen, Urteil vom 25.11.2010, Az.: 93 C 1526/10).
  • AG Köln, 25.08.2011 - 130 C 65/11

    Anspruch auf Schadensersatz gegen einen Hauseigentümer aufgrund eines durch eine

    Die Schadensersatzpflicht der Beklagten war jedoch gem. § 254 BGB um die Hälfte gemindert, da die Klägerin ein nicht unerhebliches Mitverschulden trifft (zum hälftigen Mitverschulden vgl. Urteil des Amtsgerichts Köln v. 12.08.2011, 123 C 82/11, Urteil des Landgerichts Magdeburg v. 10.11.2010, 5 O 833/10, Urteil des Amtsgerichts Bruchsal v. 23.11.2010, 3 C 81/10 und Urteil des Amtsgerichts Lemgo v. 08.07.2010, 16 C 12/10; andere Ansicht: ohne Mitverschulden: Thüringisches Oberlandesgericht NJW-RR 2009, 168 und mit einem 100 %igen Mitverschulden z. B. Amtsgericht Aachen, Urteil v. 08.12.2010, 111 C 362/10 und Urteil des Amtsgerichts Halle-Saale v. 25.11.2010, 93 C 1526/10, denen das Gericht nicht folgt).
  • AG Halle/Saale, 21.07.2011 - 93 C 4596/10

    Verkehrssicherungspflicht bei Dachlawinen

    Das Gericht bleibt daher bei seiner in dem rechtskräftigen Urteil vom 25. November 2010 (Az. 93 C 1526/10, veröffentlicht bei juris, mit zustimmender Anmerkung von Wenker in jurisPR-VerkR 10/2011 Anm. 3) geäußerten Rechtsansicht.
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