Weitere Entscheidung unten: BFH, 12.07.1960

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   BFH, 11.07.1960 - V 96/59 S   

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BFH, 11.07.1960 - V 96/59 S (https://dejure.org/1960,212)
BFH, Entscheidung vom 11.07.1960 - V 96/59 S (https://dejure.org/1960,212)
BFH, Entscheidung vom 11. Juli 1960 - V 96/59 S (https://dejure.org/1960,212)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 71, 549
  • NJW 1960, 2359
  • BStBl III 1960, 453
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 15.11.1956 - V 134/56 S

    Umsatzsteuerfreiheit der Umsätze aus der Tätigkeit als Werbeberater und als

    Auszug aus BFH, 11.07.1960 - V 96/59 S
    Soweit in dem Urteil des Bundesfinanzhofs V 134/56 S vom 15. November 1956 (BStBl 1957 III S. 60, Slg. Bd. 64 S. 158) andere Auffassungen zum Ausdruck kommen, hält der Senat an ihnen nicht fest.

    Soweit in dem Urteil des Bundesfinanzhofs V 134/56 S vom 15. November 1956 (BStBl 1957 III S. 60, Slg. Bd. 64 S. 158) andere Auffassungen zum Ausdruck kommen, hält der Senat an ihnen nicht fest.

    Das Finanzgericht hat zur Begründung seiner Entscheidung im wesentlichen ausgeführt, daß es sich der vom Bundesfinanzhof in seinem Urteil V 134/56 S vom 15. November 1956 (BStBl 1957 III S. 60, Slg. Bd. 64 S. 158) vertretenen Auffassung anschließe.

    Das vom Finanzgericht erwähnte Urteil des Bundesfinanzhofs V 134/56 S vom 15. November 1956 habe die Tätigkeit eines Werbeberaters und Schaufensterdekorateurs zum Gegenstande gehabt.

    Diese Vorschrift ist nur anwendbar, wenn sowohl das subjektive Merkmal "Künstler" als auch das objektive Merkmal "Tätigkeit als Künstler" erfüllt ist (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs V 134/56 S vom 15. November 1956, a.a.O.).

    Die Frage, ob der Bf. eine "Tätigkeit als Künstler" ausgeübt hat, hat das Finanzgericht unter Hinweis auf das erwähnte Urteil des Bundesfinanzhofs V 134/56 S vom 15. November 1956, a.a.O., das die Tätigkeit eines Werbeberaters und Schaufensterdekorateurs zum Gegenstande hatte, verneint.

    Soweit in dem mehrfach erwähnten Urteil des Bundesfinanzhofs V 134/56 S vom 15. November 1956, a.a.O., andere Auffassungen zum Ausdruck kommen, hält der Senat an ihnen nicht fest.

  • BFH, 17.07.1958 - IV 96/57
    Auszug aus BFH, 11.07.1960 - V 96/59 S
    Er bitte den Senat, sich der vom IV. Senat in seinem Urteil IV 96/57 vom 17. Juli 1958 (Steuerrechtsprechung in Karteiform, Gewerbesteuergesetz § 2 Abs. 1, Rechtsspruch 96) vertretenen Auffassung anzuschließen.
  • BFH, 11.07.1991 - IV R 102/90

    Werbetätigkeit eines Künstlers nur bei eigenschöpferischer Leistung freiberuflich

    So verliert eine künstlerisch gestaltete schauspielerische Leistung allein dadurch, daß sie einem gewerblichen Zweck - wie hier dem Zweck der Werbung - dient, nicht die Eigenschaft einer künstlerischen Leistung (vgl. BFH-Urteile vom 20. Februar 1958 IV 560/56 U, BFHE 66, 471, BStBl III 1958, 182 - Werbeberater - vom 11. Juli 1960 V 96/59 S, BFHE 71, 549, BStBl III 1960, 453 - Grafiker - in BFHE 75, 322, BStBl III 1962, 385; vom 14. Dezember 1976 VIII R 76/75, BFHE 121, 410, BStBl II 1977, 474 - Werbefotograf -, und in BFHE 131, 365, BStBl II 1981, 21 - Kunstmaler -).

    Eine künstlerische Tätigkeit ist jedoch dann nicht gegeben, wenn sich der Steuerpflichtige an ins einzelne gehende Angaben und Weisungen seines Auftraggebers zu halten hat und ihm infolgedessen kein oder kein genügender Spielraum für eine eigenschöpferische Leistung bleibt (vgl. BFH-Entscheidungen in BFHE 66, 471, BStBl III 1958, 182, und in BFHE 71, 549, BStBl III 1960, 453).

    Damit ist nicht nur der spätere Verwendungszweck der Leistung - wie hier die beabsichtigte Werbung - für die Beurteilung der allein nach objektiven Kriterien zu bemessenden künstlerischen Qualität der Leistung unbeachtlich (vgl. BFH-Urteile in BFHE 66, 471, BStBl III 1958, 182; in BFHE 71, 549, BStBl III 1960, 453; in BFHE 75, 322, BStBl III 1962, 385; in BFHE 121, 410, BStBl II 1977, 474, und in BFHE 131, 365, BStBl II 1981, 21), sondern folgerichtig auch das jeweilige Motiv des Auftraggebers.

  • BFH, 11.07.1991 - IV R 33/90

    Werbetätigkeit eines Künstlers nur bei eigenschöpferischer Leistung freiberuflich

    So verliert eine künstlerisch gestaltete schauspielerische Leistung allein dadurch, daß sie einem gewerblichen Zweck - wie hier dem Zweck der Werbung - dient, nicht die Eigenschaft einer künstlerischen Leistung (vgl. BFH-Urteile vom 20. Februar 1958 IV 560/56 U, BFHE 66, 471, BStBl III 1958, 182 - Werbeberater - vom 11. Juli 1960 V 96/59 S, BFHE 71, 549, BStBl III 1960, 453 - Grafiker - in BFHE 75, 322, BStBl III 1962, 385; vom 14. Dezember 1976 VIII R 76/75, BFHE 121, 410, BStBl II 1977, 474 - Werbefotograf -, und in BFHE 131, 365, BStBl II 1981, 21 - Kunstmaler -).

    Eine künstlerische Tätigkeit ist jedoch dann nicht gegeben, wenn sich der Steuerpflichtige an ins einzelne gehende Angaben und Weisungen seines Auftraggebers zu halten hat und ihm infolgedessen kein oder kein genügender Spielraum für eine eigenschöpferische Leistung bleibt (vgl. BFH-Entscheidungen in BFHE 66, 471, BStBl III 1958, 182, und in BFHE 71, 549, BStBl III 1960, 453).

  • BFH, 14.12.1976 - VIII R 76/75

    Für die Abgrenzung der künstlerischen gegenüber der gewerblichen Tätigkeit sind

    Nach inzwischen ständiger Rechtsprechung des BFH schließt auch im Grenzbereich zwischen Kunst und Gewerbe der gewerbliche Verwendungszweck und die bestimmungsmäßige Verwendung als Gebrauchsgegenstand die Annahme einer künstlerischen Tätigkeit nicht aus, wenn die Arbeiten des Steuerpflichtigen nach ihrem Gesamtbild eigenschöpferisch sind und eine bestimmte künstlerische Gestaltungshöhe erreichen (vgl. u. a. Urteile vom 10. März 1960 IV 105/58, HFR 1961, 51; vom 25. Juli 1963 IV 204, 205/59, StRK, Einkommensteuergesetz, § 18, Rechtsspruch 292; vom 24. Januar 1963 IV 321/61 U, BFHE 76, 592, BStBl III 1963, 216; vom 20. Dezember 1966 IV 100/62, BFHE 88, 245, BStBl III 1967, 371; vom 2. Oktober 1968 I R 1/66, BFHE 94, 210, BStBl II 1969, 138; vom 25. November 1970 I R 78/69, BFHE 101, 211, BStBl II 1971, 267; vom 11. Juli 1960 V 96/59 S, BFHE 71, 549, BStBl III 1960, 453).
  • FG Rheinland-Pfalz, 26.09.2017 - 3 K 1461/16

    Gestaltungsmissbrauch bei Kleinunternehmerregelung - Umsatzsteuersatz für die

    Allein entscheidend ist, ob der Schaffende schöpferische Leistungen vollbringt, das heißt Leistungen, in denen sich seine individuelle Anschauungsweise und Gestaltungskraft widerspiegeln und die neben einer hinreichenden Beherrschung der Technik der betreffenden Kunstart eine gewisse künstlerische Gestaltungshöhe erreichen (vgl. BFH-Urteil vom 11.7. 1960 V 96/59 S, BStBl III 1960, 453).
  • BFH, 23.08.1990 - IV R 61/89

    Zur Abgrenzung zwischen künstlerischer und gewerblicher Tätigkeit bei einem

    Das gilt auch dann, wenn die Erzeugnisse zwar eigenartig oder technisch vollendet sind und gutes oder sogar bestes handwerkliches Können zeigen, solange sie geforderte künstlerische Gestaltungshöhe vermissen lassen (BFH-Urteil vom 11. Juli 1960 V 96/59 S, BFHE 71, 549, BStBl III 1960, 453).
  • BFH, 26.09.1968 - IV 43/64

    Gewährung eines einkommensteuerlichen Freibetrages für einen Kunsthandwerker

    Es sah als entscheidend an, daß der Steuerpflichtige schöpferische Leistungen vollbracht habe, d.h. Leistungen, in denen sich die individuelle Anschauungsweise und die Gestaltungskraft widerspiegele und die neben einer hinreichenden Beherrschung der Technik der Kunstart eine künstlerische Gestaltungshöhe erreicht hätten (Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) V 96/59 S vom 11. Juli 1960, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 71 S. 549 - BFH 71, 549 -, BStBl III 1960, 453).

    Es führt aus, daß die Grundsätze des BFH-Urteils V 96/59 S nicht auf einen Kunsthandwerker angewendet werden könnten, der Gegenstände des täglichen Gebrauchs nach eigenen Entwürfen selbst herstelle.

    Die Vorentscheidung ging zutreffend davon aus, daß für den Begriff der künstlerischen Tätigkeit unerheblich ist, aus welcher Zielsetzung heraus der Künstler schafft und wozu das von ihm Geschaffene später verwendet wird (vgl. BFH-Urteile V 96/59 S; IV 62/65 vom 8. Juni 1967, BFH 89, 219, BStBl III 1967, 618).

  • FG Köln, 15.02.2006 - 14 K 7867/98

    Erzielen von Einkünften aus Gewerbebetrieb oder freiberuflicher Einkünfte aus

    Es ist vielmehr die vom Steuerpflichtigen im Veranlagungszeitraum ausgeübte Tätigkeit insgesamt zu beurteilen und dabei - unter Anlegung eines strengen Maßstabs - festzustellen, ob sie - im ganzen gesehen - als eine grundsätzlich schöpferische und damit künstlerische anerkannt werden kann oder nicht (BFH-Urteil vom 11.07.1960 V 96/59 S, BStBl III 1960, 453).

    Es trifft zwar zu, dass es an der Tätigkeit als Künstler fehlt, wenn sich der Graphiker an ins einzelne gehende Angaben und Weisungen seines Auftraggebers zu halten hat und ihn infolge dessen kein oder kein genügender Spielraum für eine schöpferische Leistung verbleibt (BFH-Urteil vom 11.07.1960 V 96/59 S, BStBl III 1960, 453).

  • BFH, 07.03.1974 - IV R 196/72

    Abgrenzung gewerblicher von freiberuflicher (künstlerischer) Tätigkeit bei

    Wie sich aus der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 11. Juli 1960 V 96/59 S, BFHE 71, 549, BStBl III 1960, 453) ergebe, sei für die Frage, ob der Steuerpflichtige eine künstlerische Tätigkeit ausgeübt habe, nicht jedes einzelne von ihm geschaffene Werk für sich, sondern die gesamte von ihm im Veranlagungszeitraum ausgeübte Tätigkeit zu würdigen.

    Demgegenüber beruft sich das FG für die von ihm vertretene Einheitstheorie zu Unrecht auf das BFH-Urteil V 96/59 S. In diesem Urteil ist lediglich ausgesprochen, daß die Beurteilung der Tätigkeit eines Steuerpflichtigen auf einem bestimmten Gebiet (evtl. auch Teilgebiet -- vgl. das BFH-Urteil vom 2. Oktober 1968 I R 1/66, BFHE 94, 210, BStBl II 1969, 138) nicht davon abhängt, wie jedes einzelne Werk beurteilt wird und ob jedes einzelne Werk künstlerischen Wert hat, sondern als was sich das Gesamtschaffen darstellt.

  • BFH, 11.07.1991 - IV R 15/90

    1. Zur künstlerischen Tätigkeit bei einander widersprechenden Gutachten - 2.

    Das gilt auch dann, wenn die Erzeugnisse zwar eigenartig oder technisch vollendet sind und gutes oder sogar bestes handwerkliches Können zeigen (BFH-Urteil vom 11. Juli 1960 V 96/59 S, BFHE 71, 549, BStBl III 1960, 453).
  • BFH, 02.10.1968 - I R 1/66

    Gewerbesteuerpflicht eines Modeschöpfers

    Im Gegensatz zur Auffassung des Steuerpflichtigen hat der BFH im Urteil IV 560/56 U vom 20. Februar 1958 (BFH 66, 471, BStBl III 1958, 182) - die Gewerbesteuerpflicht eines Werbeberaters betreffend - und ebenso im Urteil IV 204, 205/59 (a.a.O.) - die Gewerbesteuerpflicht eines Gebrauchsgraphikers betreffend - nicht auf die Künstlereigenschaft des Steuerpflichtigen als solche, (sondern entscheidend darauf abgestellt, ob die Tätigkeit des Steuerpflichtigen als künstlerische Tätigkeit bezeichnet werden kann. Als Kriterium war dabei unter Hinweis auf die bisherige Rechtsprechung auf das Werk als "ein Erzeugnis eigenschöpferischen Denkens", im Gegensatz zu seiner späteren Verwendung auf dem gewerblichen Sektor der Wirtschaft, verwiesen worden. An dieser Auffassung, die auch im Einklang steht mit dem BFH-Urteil V 96/59 S vom 11. Juli 1960 (BFH 71, 549, BStBl III 1960, 453), das zur Umsatzsteuerfreiheit der Umsätze "aus der Tätigkeit ... als Künstler" (§ 4 Nr. 17 des Umsatzsteuergesetzes 1951) ergangen ist, hat der BFH festgehalten (BFH-Urteil IV 352/60 U, a.a.O.).

    Gleichwohl schließt das nicht aus, daß der gleiche Steuerpflichtige innerhalb des gleichen Jahres mit seiner Tätigkeit als Gebrauchsgraphiker die Maßstäbe nicht erreicht, die für die Anerkennung der eigenschöpferischen und damit künstlerischen Leistung gesetzt sind, mit seiner Tätigkeit als Maler jedoch als Künstler einzuordnen ist (BFH-Urteil V 96/59 S, a.a.O.).

  • BFH, 26.05.1971 - IV 280/65

    Kulturfilm - Lehrfilm - Industriewerbefilm - Nebeneinkünfte - Filmbegleittext -

  • BFH, 12.03.1970 - V R 158/66

    Ausreichen der Erhebung des Beweises durch Sachverständige durch Anordnung

  • FG Rheinland-Pfalz, 02.04.2008 - 3 K 2240/04

    Steuerliche Qualifizierung der Einkünfte einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts

  • BFH, 20.06.1962 - IV 208/60 U

    Bewertung der Tätigkeit eines Schauspielers als Sprecher von Werbetexten als eine

  • BFH, 04.12.1980 - V R 27/76

    Rechtsanwalt - Vormund - Ermäßigter Steuersatz

  • FG Baden-Württemberg, 23.11.2004 - 11 K 208/04

    Abgrenzung zwischen gewerblicher und freiberuflicher Tätigkeit bei

  • BFH, 25.10.1963 - IV 15/60 U

    Künstlerische Tätigkeit

  • BFH, 24.10.1963 - V 52/61 U

    Künstlertätigkeit eines Rundfunksprechers - Umsatzsteuerpflicht für einen

  • BFH, 19.06.1968 - I R 25/67

    Tätigkeit mit künstlerischer Qualität - Grenzfall - Sachkunde

  • BFH, 20.01.1993 - I R 117/91

    Abgabenordnung; Festsetzung eines Verspätungszuschlags als Ermessensentscheidung

  • BFH, 07.11.1963 - IV 352/60 U

    Tätigkeit eines Künstlers freiberuflich oder gewerblich

  • FG München, 21.11.1996 - 11 K 4118/92

    Beurteilung von Einkünften als gewerblich; Nichtberücksichtigung des Freibetrages

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Rechtsprechung
   BFH, 12.07.1960 - I 96/59 S   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1960,704
BFH, 12.07.1960 - I 96/59 S (https://dejure.org/1960,704)
BFH, Entscheidung vom 12.07.1960 - I 96/59 S (https://dejure.org/1960,704)
BFH, Entscheidung vom 12. Juli 1960 - I 96/59 S (https://dejure.org/1960,704)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    An ausländische Verlage gezahlte Lizenzgebühren als Mietzinsen und Pachtzinsen im Sinne des Gewerbesteuergesetzes

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 71, 368
  • DB 1960, 1088
  • BStBl III 1960, 387
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 21.11.1958 - I ZR 98/57

    Der Heiligenhof

    Auszug aus BFH, 12.07.1960 - I 96/59 S
    Es scheint unbestritten zu sein, daß jedenfalls dann der Zweitverleger ein eigenes dingliches, aus dem Verlagsrecht des Erstverlegers hergeleitetes Verlagsrecht erwerben kann, wenn er ebenso wie der Erstverleger die Pflicht zur Verbreitung übernimmt (vgl. Bappert-Maunz, Verlagsrecht, 1952, § 28 Anm. 22 ff.; Ulmer, Urheber- und Verlagsrecht, 1951, S. 268 ff.; Runge, Urheber- und Verlagsrecht, S. 197, und Urteil des Bundesgerichtshofs I ZR 98/57 vom 21. November 1958, Nachschlagewerk von Lindenmaier-Möhring, § 8 des Literarischen Urhebergesetzes Nr. 8).

    Zu der Frage, unter welchen Voraussetzungen im einzelnen es sich bei einem Werknutzungsvertrag zwischen Verlegern um einen ein weiteres Verlagsrecht begründenden Verlagsvertrag oder um einen im Gesetz über das Verlagsrecht nicht geregelten Lizenzvertrag mit nur schuldrechtlicher Wirkung handelt, ist im Urteil des Bundesgerichtshofs I ZR 98/57 nicht Stellung genommen.

  • BFH, 23.07.1957 - I 50/55 U

    Verbösernde Gesetzesrückwirkung - Rechtsnatur von Zeit-Frachtverträge

    Auszug aus BFH, 12.07.1960 - I 96/59 S
    Zum Begriff der Miet- und Pachtzinsen im Sinn dieser Vorschrift hat der Senat im Urteil I 50/55 U vom 23. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 306, Slg. Bd. 65 S. 189, ausgeführt, daß hierunter nur Leistungen auf Grund solcher Verträge fallen, die ihrem wesentlichen rechtlichen Gehalt nach Miet- oder Pachtverträge im Sinn des bürgerlichen Rechts sind.

    Die sich daraus ergebende Abweichung von der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs, z.B. von den Urteilen I 117/39 vom 23. April 1940, RStBl 1940 S. 724, Slg. Bd. 48 S. 290, und I 251/41 vom 9. Februar 1943, RStBl 1943 S. 508, beruht im wesentlichen darauf, daß der Senat den Grundsätzen seiner Entscheidung I 50/55 U folgend auf die bürgerlich-rechtliche Gesamtbeurteilung des Vertrags entscheidendes Gewicht legt.

  • BGH, 19.11.1954 - I ZR 241/52

    Rücktritt vom Verlagsvertrag

    Auszug aus BFH, 12.07.1960 - I 96/59 S
    Im Urteil des Bundesgerichtshofs I ZR 241/52 vom 19. November 1954, Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Zivilsachen Bd. 15 S. 209, kommt zum Ausdruck, daß auch der Verlagsvertrag als urheberrechtliches Dauerschuldverhältnis ein besonderes Vertrauensverhältnis der Beteiligten voraussetze und daß sich deshalb schon nach der Rechtsprechung des Reichgerichts die Kündigung und die Auflösung solcher Verträge aus wichtigem Grund nach den für Dienst- und Gesellschaftsverhältnisse geltenden Grundsätzen bestimmten.
  • BGH, 23.04.1954 - I ZR 139/53

    Bühnenaufführungsvertrag. Platzzuschüsse

    Auszug aus BFH, 12.07.1960 - I 96/59 S
    An dieses Urteil knüpft der Bundesgerichtshof in dem sich mit der Rechtsnatur eines anderen urheberrechtlichen Werknutzungsvertrags (Bühnenaufführungsvertrag) befassenden Urteil I ZR 139/53 vom 23. April 1954, Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Zivilsachen Bd. 13 S. 115, an und sieht in urheberrechtlichen Nutzungsverträgen allgemein Vertragstypen eigener Art, bei deren Charakterisierung das Aufführungs- oder Verbreitungsrecht und die entsprechende Verpflichtung von entscheidender Bedeutung seien.
  • BGH, 15.06.1951 - I ZR 121/50

    Rechtsnatur des Filmverwertungsvertrages

    Auszug aus BFH, 12.07.1960 - I 96/59 S
    Der Bundesgerichtshof vergleicht im Urteil I ZR 121/50 vom 15. Juni 1951, Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Zivilsachen Bd. 2 S. 331, den Filmverwertungsvertrag zwischen dem Filmhersteller als Inhaber der Urheberrechte und dem Filmverleiher mit dem Verlagsvertrag und sieht die übereinstimmende Rechtsnatur beider Vertragsarten insbesondere darin begründet, daß sie beide auf die Verwertung künstlerischer und literarischer Urheberbefugnisse gerichtet seien und außerdem die Übergabe einer Sache zum Zwecke der Vervielfältigung zum Gegenstand hätten.
  • RFH, 23.04.1940 - I 117/39
    Auszug aus BFH, 12.07.1960 - I 96/59 S
    Die sich daraus ergebende Abweichung von der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs, z.B. von den Urteilen I 117/39 vom 23. April 1940, RStBl 1940 S. 724, Slg. Bd. 48 S. 290, und I 251/41 vom 9. Februar 1943, RStBl 1943 S. 508, beruht im wesentlichen darauf, daß der Senat den Grundsätzen seiner Entscheidung I 50/55 U folgend auf die bürgerlich-rechtliche Gesamtbeurteilung des Vertrags entscheidendes Gewicht legt.
  • RFH, 04.06.1942 - III 89/40
    Auszug aus BFH, 12.07.1960 - I 96/59 S
    Ob in der Person des Verlegers ein aus dem Urheberrecht hergeleitetes oder ein selbständiges, im Gesetz besonders geregeltes dingliches Recht entsteht (so Urteil des Reichsfinanzhofs III 89/40 vom 4. Juni 1942, RStBl 1942 S. 892), ist für die bürgerlich-rechtliche Gesamtbeurteilung nicht von entscheidender Bedeutung.
  • RFH, 09.02.1943 - I 251/41
    Auszug aus BFH, 12.07.1960 - I 96/59 S
    Die sich daraus ergebende Abweichung von der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs, z.B. von den Urteilen I 117/39 vom 23. April 1940, RStBl 1940 S. 724, Slg. Bd. 48 S. 290, und I 251/41 vom 9. Februar 1943, RStBl 1943 S. 508, beruht im wesentlichen darauf, daß der Senat den Grundsätzen seiner Entscheidung I 50/55 U folgend auf die bürgerlich-rechtliche Gesamtbeurteilung des Vertrags entscheidendes Gewicht legt.
  • BFH, 23.03.2023 - III R 5/22

    (Gewerbesteuerrechtliche Hinzurechnung von Leistungen im Rahmen eines

    Für die Frage, ob ein Vertrag eigener Art vorliegt, ist auch nicht von entscheidender Bedeutung, ob bei bürgerlich-rechtlicher Betrachtung einzelner streitig gewordener Rechtsfolgen und Auswirkungen des Vertrags Grundsätze der Miete oder (Rechts-)Pacht unmittelbar oder entsprechend angewendet werden (vgl. BFH-Urteil vom 12.07.1960 - I 96/59 S, BFHE 71, 368, BStBl III 1960, 387).
  • BFH, 23.05.1979 - I R 163/77

    Qualifikation von Einkünften - Vorrang einer Norm - Überlassung von

    c) Die den Verwertungsrechten des Urhebers entspringenden (vgl. v. Gamm, a.a.O., § 31 Rdnr. 6; Fromm-Nordemann, a. a. O., Vorbemerkung § 28) Nutzungsrechte werden rechtsgeschäftlich durch dingliches Verfügungsgeschäft auf den Verleger übertragen (vgl. BFH-Urteil vom 12. Juli 1960 I 96/59 S. BFHE 71, 368 [372 f.], BStBl III 1960, 387; Bappert-Maunz, a. a. O., § 9 Rdnr. 3; Leiss, Verlagsgesetz, § 9 Rdnr. 5; v. Gamm, a. a. O., § 29 Rdnr. 7, § 31 Rdnr. 6).
  • BFH, 17.02.1965 - I 174/60 S

    Lizenzgebühren als Pachtzinsen

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (Urteile I 50/55 U vom 23. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 306, Slg. Bd. 65, S. 189, und I 96/59 S vom 12. Juli 1960, BStBl 1960 III S. 387, Slg. Bd. 71 S. 368) seien die Begriffe Miete und Pacht in bürgerlich-rechtlichem Sinne auszulegen.

    Diese Auffassung hat der Senat im Urteil I 96/59 S a.a.O. bestätigt.

    Die Rechtslage ist hier ähnlich wie bei den auf dem Gebiet des Verlagsrechtes abgeschlossenen Werknutzungsverträgen, die der Senat im Urteil I 96/59 S, a.a.O., u.a. gerade wegen dieses Merkmals nicht als Pachtverträge angesehen hat.

  • BFH, 31.07.1962 - I 283/61 U

    Einordnung von laufenden Zahlungen für die Errichtung von Anschlagtafeln mit

    Der Begriff der Miet- und Pachtzinsen sei nach bürgerlichem Recht auszulegen (Urteil des Bundesfinanzhofs I 96/59 S vom 12. Juli 1960, BStBl 1960 III S. 387, Slg. Bd. 71 S. 368).
  • BFH, 17.10.1979 - I R 31/76

    Sonderbetriebsmittel - Leihverhältnis - Nutzung - Gewerbekapital

    Der BFH wies darauf hin, daß schon in den Entscheidungen vom 23. Juli 1957 I 50/55 U (BFHE 65, 189, BStBl III 1957, 306) und vom 12. Juli 1960 I 96/59 S (BFHE 71, 368, BStBl III 1960, 387) darauf abgestellt worden sei, daß die Leistungen, deren Hinzurechnung nach § 8 Nr. 8 (7) GewStG in Frage stehe, aufgrund eines Rechtsverhältnisses erbracht werden müßten; das seinem wesentlichen rechtlichen Gehalt nach ein Miet- oder Pachtverhältnis i. S. des bürgerlichen Rechts sei.
  • BFH, 12.07.1967 - I 204/64

    Ausschüttungen auf Genussscheine einer ausländischen Kapitalgesellschaft als

    Eine solche Auffassung widerspräche jedoch dem von der Rechtsprechung wiederholt betonten Primat des bürgerlichen Rechts vor dem Steuerrecht (Urteile des BFH I 96/59 S vom 12. Juli 1960, BFH 71, 368, BStBl III 1960, 387; I 106/60 U vom 5. Dezember 1961, BFH 74, 138, BStBl III 1962, 52; II 119/62 U vom 20. Oktober 1965, BFH 83, 545, BStBl III 1965, 697).
  • BFH, 27.05.1964 - I 367/61 U

    Entgeltlichkeit der Überlassung der Gaststättenführung auf Schiffen der Deutschen

    Zum Begriff der Miet- und Pachtzinsen im Sinne des § 8 Ziff. 8 GewStG hat der Senat im Urteil I 50/55 U vom 23. Juli 1957 (BStBl 1957 III S. 306, Slg. Bd. 65 S. 189) und im Urteil I 96/59 S vom 12. Juli 1960 (BStBl 1960 III S. 387, Slg. Bd. 71 S. 368) ausgeführt, daß hierunter Leistungen auf Grund solcher Verträge fallen, die ihrem wesentlichen rechtlichen Gehalt nach Miet- oder Pachtverträge im Sinne des bürgerlichen Rechts sind.
  • BFH, 02.11.1965 - I 122/63 U

    Hinzurechnung eines Betrages als Miet- oder Pachtzinsen bei der Feststellung des

    hat das Finanzgericht dahin zusammengefaßt: Die Sach- und Rechtslage im Streitfall entspreche der auf dem Gebiet des Verlagsrechts abgeschlossenen Werknutzungsverträge (Urteil des Bundesfinanzhofs I 96/59 S vom 12. Juli 1960, BStBl 1960 III S. 387, Slg. Bd. 71 S. 368).
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