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   BSG, 30.01.1991 - 9a RV 3/90   

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https://dejure.org/1991,3313
BSG, 30.01.1991 - 9a RV 3/90 (https://dejure.org/1991,3313)
BSG, Entscheidung vom 30.01.1991 - 9a RV 3/90 (https://dejure.org/1991,3313)
BSG, Entscheidung vom 30. Januar 1991 - 9a RV 3/90 (https://dejure.org/1991,3313)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • BSG, 23.02.1988 - 12 RK 50/86

    Verzinsung - Beitragsforderung - Stundung

    Auszug aus BSG, 30.01.1991 - 9a RV 3/90
    Der 12. und der 2. Senat des Bundessozialgerichts (BSG) haben eine unmittelbare Geltung der dem § 50 BHO entsprechenden haushaltsrechtlichen Vorschrift des § 76 SGB IV vom 23. Dezember 1976 (BGBl I 3845) im Falle von Beitragsforderungen und auf den Versicherungsträger übergegangenen Schadensersatzansprüchen angenommen (BSG SozR 2100 § 76 Nr. 1; BSGE 65, 133, 137 f = SozR 2100 § 76 Nr. 2).

    Wenn eine Verwaltung von ihrer haushaltsrechtlichen Verpflichtung, alle gesetzlichen Einnahmen vollständig und unverzüglich zu erheben (§ 34 Abs. 1 BHO), abweichen und eine Forderung stunden, dh ihre Fälligkeit hinausschieben darf (BSG SozR 2100 § 76 Nr. 1), dies aber nach Haushaltsrecht durch eine Zinsforderung einschränken soll, und zwar als Ausgleich für das Verschieben der Durchsetzung (BSG SozR 1200 § 44 Nr. 13), könnte allerdings, wie wohl der 12. und der 2. Senat annehmen, der leistungpflichtige Bürger berechtigt sein, eine fehlerfreie Ausübung des Handlungsermessens zu verlangen.

  • BSG, 13.06.1989 - 2 RU 32/88

    Öffentlich-rechtlicher Anspruch auf Entscheidung über den Forderungserlaß

    Auszug aus BSG, 30.01.1991 - 9a RV 3/90
    Der 12. und der 2. Senat des Bundessozialgerichts (BSG) haben eine unmittelbare Geltung der dem § 50 BHO entsprechenden haushaltsrechtlichen Vorschrift des § 76 SGB IV vom 23. Dezember 1976 (BGBl I 3845) im Falle von Beitragsforderungen und auf den Versicherungsträger übergegangenen Schadensersatzansprüchen angenommen (BSG SozR 2100 § 76 Nr. 1; BSGE 65, 133, 137 f = SozR 2100 § 76 Nr. 2).
  • BSG, 28.03.1990 - 9b/11 RAr 91/88

    Belehrungs- und Beratungspflicht bei der Rückzahlung von Umschulungskosten

    Auszug aus BSG, 30.01.1991 - 9a RV 3/90
    Wenn dann die Verwaltung die Stundung gegen Verzinsung einseitig durch einen Verwaltungsakt (§ 31 Satz 1 SGB X) ausspricht, ist dieser Akt in der Weise mitwirkungsbedürftig, daß er allein mit der Zustimmung des Betroffenen zur Verzinsungspflicht rechtmäßig zustande kommt (zum Verwaltungsakt auf Zustimmung: zur Veröffentlichung bestimmtes Urteil des BSG vom 28. März 1990 - 9b/11 RAr 91/88 -).
  • BVerwG, 10.04.1975 - III C 78.73

    Verzinsung eines Erstattungsanspruchs - Ausgleichsleistungen -

    Auszug aus BSG, 30.01.1991 - 9a RV 3/90
    Haushaltsrechtliche Vorschriften begründen allgemein keine Rechte Dritter im Außenverhältnis (§ 3 Abs. 2 BHO; BVerfGE 38, 121, 125 f zum Haushaltsplan und -gesetz; BVerwGE 48, 133, 137; Wolff/Bachof, Verwaltungsrecht III, 4. Aufl 1978, S 162 Rz 8).
  • BVerwG, 17.02.1971 - IV C 17.69

    Keine Verzinsung von Erschließungsbeiträgen nach Bundesrecht

    Auszug aus BSG, 30.01.1991 - 9a RV 3/90
    Verzugszinsen, die typisch für das bürgerliche Recht sind (§§ 284, 288 BGB), sind aber nach einhelliger Rechtsüberzeugung im Verwaltungsrecht unzulässig, soweit sie nicht ausdrücklich vorgeschrieben sind (BVerwGE 37, 239, 240 f; 80, 334, 335; Alff in: RGR Komm zum BGB, 12. Aufl 1976, § 288 Rz 2: Staudinger/Löwisch, Komm zum BGB, 12. Aufl 1979, Vorbem zu §§ 284 - 292 Rz 16 und 17; Walchshöfer in: Münchener Komm zum BGB, Band 2, 2. Aufl 1985, § 284 Rz 6).
  • BVerwG, 03.11.1988 - 5 C 38.84

    Flurbereinigung - Beitragsrückstand - Verzugszinsen - Säumniszuschlag

    Auszug aus BSG, 30.01.1991 - 9a RV 3/90
    Verzugszinsen, die typisch für das bürgerliche Recht sind (§§ 284, 288 BGB), sind aber nach einhelliger Rechtsüberzeugung im Verwaltungsrecht unzulässig, soweit sie nicht ausdrücklich vorgeschrieben sind (BVerwGE 37, 239, 240 f; 80, 334, 335; Alff in: RGR Komm zum BGB, 12. Aufl 1976, § 288 Rz 2: Staudinger/Löwisch, Komm zum BGB, 12. Aufl 1979, Vorbem zu §§ 284 - 292 Rz 16 und 17; Walchshöfer in: Münchener Komm zum BGB, Band 2, 2. Aufl 1985, § 284 Rz 6).
  • BVerfG, 22.10.1974 - 1 BvL 3/72

    Unzulässigkeit der konkreten Normenkontrolle bei Haushaltsgesetzen

    Auszug aus BSG, 30.01.1991 - 9a RV 3/90
    Haushaltsrechtliche Vorschriften begründen allgemein keine Rechte Dritter im Außenverhältnis (§ 3 Abs. 2 BHO; BVerfGE 38, 121, 125 f zum Haushaltsplan und -gesetz; BVerwGE 48, 133, 137; Wolff/Bachof, Verwaltungsrecht III, 4. Aufl 1978, S 162 Rz 8).
  • BSG, 06.11.1985 - 10 RKg 3/84

    Behindertes Kind - Rückwirkende Bewilligung einer Rente - Ablehnung des Antrags

    Auszug aus BSG, 30.01.1991 - 9a RV 3/90
    Die Sollanordnung bezieht sich allein auf den Regelfall (zB BSGE 59, 111, 114 f = SozR 1300 § 48 Nr. 19).
  • BSG, 23.10.1985 - 9a RV 1/84

    Aufhebung eines begünstigenden Verwaltungsaktes - Verwaltungsakt mit Dauerwirkung

    Auszug aus BSG, 30.01.1991 - 9a RV 3/90
    Aber eine derartige Vorschrift wurde in die endgültige Fassung des § 50 SGB X nicht übernommen (vgl zur anderweitigen Ergänzung des § 50 SGB X: BSG SozR 1300 Art. 2 § 40 Nr. 8; 1500 § 97 Nr. 7).
  • BSG, 25.06.1985 - 9a RV 23/83

    Zuschuß - Krankenhausbehandlung - Verzinsliche Geldleistung

    Auszug aus BSG, 30.01.1991 - 9a RV 3/90
    Wenn eine Verwaltung von ihrer haushaltsrechtlichen Verpflichtung, alle gesetzlichen Einnahmen vollständig und unverzüglich zu erheben (§ 34 Abs. 1 BHO), abweichen und eine Forderung stunden, dh ihre Fälligkeit hinausschieben darf (BSG SozR 2100 § 76 Nr. 1), dies aber nach Haushaltsrecht durch eine Zinsforderung einschränken soll, und zwar als Ausgleich für das Verschieben der Durchsetzung (BSG SozR 1200 § 44 Nr. 13), könnte allerdings, wie wohl der 12. und der 2. Senat annehmen, der leistungpflichtige Bürger berechtigt sein, eine fehlerfreie Ausübung des Handlungsermessens zu verlangen.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 18.10.2012 - L 23 SO 106/10

    Sozialhilfe - Vermögenseinsatz - Leistungsgewährung als Darlehen durch

    Zutreffend geht das Sozialgericht davon aus, dass Zinsen durch Verwaltungsakt nur aufgrund ausdrücklicher gesetzlicher Grundlage verlangt werden können (vgl. BSG, Urteil vom 30. Januar 1991, 9a RV 3/90; BVerwGE 37, 239, 240f.; 80, 334, 335, jeweils m.w.N., zitiert nach Juris).
  • BSG, 11.09.1991 - 9a RV 23/90

    Erhebung von Stundungszinsen bei Aufrechnung einer Erstattungsforderung

    § 59 BHO berechtigt nicht zur Erhebung von Stundungszinsen, wenn die Verwaltung mangels anderweitiger Vollstreckungsmöglichkeiten ihren Erstattungsanspruch gegen laufende monatliche Geldleistungen bis zur zulässigen Höhe aufrechnet (Anschluß an BSG vom 30.1.1991 - 9a RV 3/90 = SozR 3-1300 § 50 Nr. 8).

    Der Senat kann wie in der mit Urteil vom 30. Januar 1991 entschiedenen Sache (BSG SozR 3-1300 § 50 Nr. 8) offenlassen, ob § 59 Bundeshaushaltsordnung (BHO) der Versorgungsverwaltung eine ausreichende Ermächtigung gibt, eine mit Zinsen verbundene Stundung durch Verwaltungsakt auszusprechen, oder ob die Verzinsung einer gestundeten Forderung nur durch einen öffentlich-rechtlichen Vertrag gemäß § 53 Abs. 1 SGB X geregelt werden kann.

  • BSG, 03.07.1991 - 9b RAr 8/90

    Wirksamkeit nachteiliger Änderungen der Leistungen zur beruflichen

    Insoweit könnte der Kläger allenfalls im Abwicklungsverfahren eine gleichheitswidrige Behandlung geltend machen mit dem Ziel, kraft einer möglichen Außenwirkung des § 59 Bundeshaushaltsordnung i.V.m. § 219 Abs. 1 AFG (vgl zur Veröffentlichung bestimmtes Urteil des Senats vom 30. Januar 1991 - 9a RV 3/90 -) eine für ihn günstigere Ermessensentscheidung über einen Verzicht auf die Rückforderung zu erreichen.
  • LSG Hessen, 09.02.2005 - L 8/5 V 140/03

    Kriegsopferversorgung - Auslandsversorgung - wesentliche Änderung der rechtlichen

    Dagegen spricht, dass es sich bei der Richtlinie Ost um interne Verwaltungsvorschriften ohne Normqualität im Sinne des § 48 SGB X handelt (vgl. BSG, Urteil vom 27. November 1991 - 9a RV 3/90 und BSG, Urteil vom 23. Juni 1993 - 9/9a RVs 1/91).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.06.1997 - 25 A 5224/95

    Verletzung der behördlichen Beratungs- bzw. Auskunftspflicht; Haushaltsrechtliche

    vgl. BVerwG, Beschluß vom 22. August 1986 - 3 B 47.85 -, NVwZ 1987, 55; BSG, Urteil vom 30. Januar 1991 - 9 A Rv 3/90 -, SozR 3 - 1300 § 50 SGB X Nr. 8; OVG NW, Urteil vom 20. November 1990 - 16 A 1296/89 - Urteil vom 5. Mai 1992 - 16 A 1434/90 -, NWVBl. 1993, 64, 65; a.A. für den Bereich der Arbeitsförderung: BSG, Urteil vom 9. Februar 1995 - 7 R Ar 87/93 -.
  • VGH Hessen, 25.04.1995 - 9 UE 1867/94

    Ausbildungsförderungsrecht: im Einzelfall abgelehnte Stundung einer

    Insoweit gilt das Gleiche wie zu § 59 der Bundeshaushaltsordnung - BHO - (vgl. dazu Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 22. August 1986 - 3 B 47.85 -, NVwZ 1987, 55; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 5. Mai 1992 - 16 A 1434/90 -, NWVBl. 1993, 65; Bundessozialgericht, Urteil vom 30. Januar 1991 - 9a RV 3/90 -, ">50%20SGB%20X%20Nr.%208#0 | " style="color:red" title="');">SozR 3 - 1300 § 50 SGB X Nr. 8).
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