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   VG Stuttgart, 24.09.2009 - A 11 K 1146/08   

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VG Stuttgart, 24.09.2009 - A 11 K 1146/08 (https://dejure.org/2009,21666)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 24.09.2009 - A 11 K 1146/08 (https://dejure.org/2009,21666)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 24. September 2009 - A 11 K 1146/08 (https://dejure.org/2009,21666)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch eines getauften iranischen Mitglieds einer Neuapostolischen Kirchengemeinde auf Feststellung eines Abschiebungsverbotes; Durchführung eines Asylverfahrens zugunsten eines getauften Iraners nach Ablehnung eines früheren Asylantrags trotz schon durchgeführter ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft eines Iraners bei glaubhaftem Übertritt vom Islam zum christlichen Glauben; Religionswechsel als atypischer Nachfluchtgrund

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Flüchtlingsanerkennung wegen christlichen Glaubens

 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (19)

  • VGH Baden-Württemberg, 20.11.2007 - A 10 S 70/06

    Qualifikationsrichtlinie und Asylgrundrecht; Ahmadiyya unterliegen keiner

    Auszug aus VG Stuttgart, 24.09.2009 - A 11 K 1146/08
    Dabei sind unter religiösen Riten die in einer Religionsgemeinschaft üblichen oder geregelten Praktiken oder Rituale zu verstehen, die der religiösen Lebensführung dienen, insbesondere Gottesdienste, kulturelle Handlungen und religiöse Feste (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 20.11.2007 - A 10 S 70/06 -, ; OVG Saarland, Urt. v. 26.06.2007 - 1 A 222/07, = Asylmagazin 9/2007, 21).

    Die religiöse Betätigung Einzelner oder der Gemeinschaft darf allerdings verboten oder reglementiert werden, wenn diese in einer erheblich den öffentlichen Frieden störenden Weise in die Lebenssphäre anderer Bürger eingreift oder mit dem Grundbestand des ordre public nicht vereinbar ist (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 20.11.2007 a.a.O.; VGH München, Urt. v. 23.10.2007 a.a.O.).

    Aufgrund des weitgehenden Schutzbereichs des Art. 10 Abs. 1 b RL kann den Mitgliedern der jeweiligen Religionsgemeinschaft auch nicht angesonnen werden, öffentliche Glaubensbetätigungen bzw. Praktiken, die nach dem Verständnis der jeweiligen Religion bzw. Weltanschauung, aber auch nach dem des einzelnen Flüchtlings von grundlegender Bedeutung sind, zu unterlassen, um keine entsprechend vorgesehenen Sanktionen herauszufordern (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 20.11.2007 a.a.O.).

  • VGH Bayern, 23.10.2007 - 14 B 06.30315

    Asylrecht (Iran); Qualifikationsrichtlinie; Flüchtlingsstatus;

    Auszug aus VG Stuttgart, 24.09.2009 - A 11 K 1146/08
    Artikel 10 Abs. 1 b RL umfasst somit nicht nur das offene, nicht nur an die Mitglieder der eigenen Religionsgemeinschaft gewandte Bekenntnis der persönlichen religiösen Überzeugung, sondern auch die Darstellung ihrer Verheißungen und damit auch missionarische Betätigung (vgl. VGH München, Urt. v. 23.10.2007 - 14 B 06.30315 -, ).

    Die religiöse Betätigung Einzelner oder der Gemeinschaft darf allerdings verboten oder reglementiert werden, wenn diese in einer erheblich den öffentlichen Frieden störenden Weise in die Lebenssphäre anderer Bürger eingreift oder mit dem Grundbestand des ordre public nicht vereinbar ist (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 20.11.2007 a.a.O.; VGH München, Urt. v. 23.10.2007 a.a.O.).

    Nach dieser Auskunftslage steht fest, dass konvertierte Muslime bei einer Rückkehr in den Iran nicht an religiösen Riten teilnehmen, insbesondere christliche Gottesdienste nicht besuchen können, ohne sich der Gefahr auszusetzen, festgenommen und möglicherweise unter konstruierten Vorwürfen zu Haftstrafen verurteilt zu werden (ebenso die Einschätzung fast sämtlicher Gerichte aus neuerer Zeit, vgl. VGH München, Urt. v. 23.10.2007 - 14 B 06.30315 -, ; VG Düsseldorf, Urt. v. 15.08.2006, Asylmagazin 11/2006, 26; Urt. v. 29.08.2006 - 2 K 3001/06.A -, und Urt. v. 24.04.2007 - 2 K 4/07.A - VG Meiningen, Urt. v. 10.01.2007 - 5 K 20256/03.Me -, ; VG Bayreuth, Urt. v. 27.04.2006 - B 3 K 06.30073 -, ; VG Karlsruhe, Urt. v. 19.10.2006, ZAR 2007, 201 und Urt. v. 04.10.2007 - A 6 K 1306/06 - VG Neustadt, Urt. vom 14.05.2007, Asylmagazin 7-8/2007, 35; VG Hamburg, Urt. v. 31.05.2007, Asylmagazin 10/2007, 22 und Urt. v. 17.07.2007 - 10 A 918/05 -, ).

  • OVG Saarland, 26.06.2007 - 1 A 222/07

    Zur Flüchtlingseigenschaft eines zum Christentum konvertierten iranischen Moslems

    Auszug aus VG Stuttgart, 24.09.2009 - A 11 K 1146/08
    Dabei sind unter religiösen Riten die in einer Religionsgemeinschaft üblichen oder geregelten Praktiken oder Rituale zu verstehen, die der religiösen Lebensführung dienen, insbesondere Gottesdienste, kulturelle Handlungen und religiöse Feste (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 20.11.2007 - A 10 S 70/06 -, ; OVG Saarland, Urt. v. 26.06.2007 - 1 A 222/07, = Asylmagazin 9/2007, 21).

    Der Schutzbereich des Art. 10 Abs. 1 b RL richtet sich gegen staatliche Einschränkungen der Religionsfreiheit, so dass er nicht danach bestimmt werden darf, was einzelne Staaten nach ihrer bisherigen Praxis an religiösen Freiheiten und damit an religiösem Selbstverständnis religiöser Minderheiten zugelassen haben (vgl. OVG Saarland, Urt. v. 26.06.2007 a.a.O.).

    Nur wenn verlässlich festgestellt werden kann, dass die Konversion auf einer glaubhaften Zuwendung zum christlichen Glauben im Sinne einer ernsthaften Gewissensentscheidung, auf einem ernst gemeinten religiösen Einstellungswandel mit einer identitätsprägenden festen Überzeugung und nicht lediglich auf bloßen Opportunitätsgründen beruht, kann davon ausgegangen werden, dass ein Verschweigen, Verleugnen oder die Aufgabe der neuen Glaubenszugehörigkeit zur Vermeidung staatlicher oder nichtstaatlicher Repressionen im Heimatland den Betroffenen grundsätzlich und in aller Regel unter Verletzung seiner Menschenwürde existentiell und in seiner sittlichen Person treffen würde und ihm deshalb nicht zugemutet werden kann (vgl. VGH Kassel, Urt. v. 26.07.2007 - 8 UE 3140/05.A, m.w.N.; OVG Saarland, Urt. v . 26.06.2007 a.a.O.).

  • BVerwG, 05.11.1991 - 9 C 118.90

    Asylrecht - Gruppenverfolgung - Gefahr politischer Verfolgung - Zumutbarkeit

    Auszug aus VG Stuttgart, 24.09.2009 - A 11 K 1146/08
    Eine in diesem Sinne wohlbegründete Furcht vor einem Ereignis kann auch dann vorliegen, wenn bei einer qualifizierenden Betrachtungsweise die für eine Verfolgung sprechenden Umstände ein größeres Gewicht besitzen und deshalb gegenüber den dagegen sprechenden Tatsachen überwiegen; dies kann auch der Fall sein, wenn weniger als 50 % Wahrscheinlichkeit für die Verfolgung besteht (vgl. BVerwG, Urt. v. 05.11.1991, BVerwGE 89, 162).

    Bei der Entscheidung, ob aus der Sicht eines besonnenen und vernünftig denkenden Menschen in der Lage des Schutzsuchenden nach Abwägung aller bekannten Umstände eine Rückkehr in den Heimatstaat als unzumutbar erscheint, sind nicht nur die Zahl der Referenzfälle stattgefundener Verfolgung, sondern auch das Vorhandensein eines feindseligen Klimas und die besondere Schwere des befürchteten Eingriffs in die Betrachtung einzubeziehen (vgl. BVerwG, Urt. v. 05.11.1991 a.a.O.).

  • VGH Hessen, 26.07.2007 - 8 UE 3140/05

    Asyl Afghanistan; asyltaktische Konversion zum Christentum; Verfolgungsgefahr bei

    Auszug aus VG Stuttgart, 24.09.2009 - A 11 K 1146/08
    Nur wenn verlässlich festgestellt werden kann, dass die Konversion auf einer glaubhaften Zuwendung zum christlichen Glauben im Sinne einer ernsthaften Gewissensentscheidung, auf einem ernst gemeinten religiösen Einstellungswandel mit einer identitätsprägenden festen Überzeugung und nicht lediglich auf bloßen Opportunitätsgründen beruht, kann davon ausgegangen werden, dass ein Verschweigen, Verleugnen oder die Aufgabe der neuen Glaubenszugehörigkeit zur Vermeidung staatlicher oder nichtstaatlicher Repressionen im Heimatland den Betroffenen grundsätzlich und in aller Regel unter Verletzung seiner Menschenwürde existentiell und in seiner sittlichen Person treffen würde und ihm deshalb nicht zugemutet werden kann (vgl. VGH Kassel, Urt. v. 26.07.2007 - 8 UE 3140/05.A, m.w.N.; OVG Saarland, Urt. v . 26.06.2007 a.a.O.).

    Insoweit trägt der Kläger die Darlegungs- und Beweislast für diese sich in seinem persönlichen Bereich abspielenden Vorgänge; die Prüfung dieser inneren Tatsachen kann nur aufgrund einer wertenden Betrachtung nach außen erkennbarer Umstände und der Überzeugungskraft dazu abgegebener Erklärungen erfolgen, wie etwa zur Entwicklung des Kontaktes zu dem neuen Glauben, zur Glaubensbetätigung und zu Kenntnissen über die Inhalte des neuen Glaubens (vgl. VGH Kassel, Urt. v. 26.07.2007 a.a.O.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 29.08.2007 - 1 A 10074/06

    Verfahrensrecht, Folgeantrag, Nachfluchtgründe, subjektive Nachfluchtgründe,

    Auszug aus VG Stuttgart, 24.09.2009 - A 11 K 1146/08
    Das Gericht schließt sich insoweit uneingeschränkt der Rechtsprechung des OVG Rheinland-Pfalz an (Urt. v. 29.08.2007 - 1 A 10074/06 -, zit. nach ), wonach ein solcher Ausnahmefall gerade bei einem aus innerer Überzeugung vorgenommenen Glaubensübertritt zum christlichen Glauben, wie er hier vorliegt (vgl. oben), anzunehmen ist.
  • BVerwG, 15.03.1988 - 9 C 278.86

    Asylrecht - Politische Verfolgung - Persönliche Merkmale - Genfer Konvention -

    Auszug aus VG Stuttgart, 24.09.2009 - A 11 K 1146/08
    Zudem ist zu berücksichtigen, dass eine Verfolgung bereits dann mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit droht, wenn in Anbetracht aller Umstände bei einem vernünftig denkenden, besonnenen Menschen in der Lage des Schutzsuchenden Furcht vor Verfolgung hervorgerufen werden kann (vgl. BVerwG, Urt. v. 15.03.1988, BVerwGE 79, 143).
  • VG Bayreuth, 27.04.2006 - B 3 K 06.30073

    Iran, Christen, Baptisten, Konversion, Apostasie, religiös motivierte Verfolgung,

    Auszug aus VG Stuttgart, 24.09.2009 - A 11 K 1146/08
    Nach dieser Auskunftslage steht fest, dass konvertierte Muslime bei einer Rückkehr in den Iran nicht an religiösen Riten teilnehmen, insbesondere christliche Gottesdienste nicht besuchen können, ohne sich der Gefahr auszusetzen, festgenommen und möglicherweise unter konstruierten Vorwürfen zu Haftstrafen verurteilt zu werden (ebenso die Einschätzung fast sämtlicher Gerichte aus neuerer Zeit, vgl. VGH München, Urt. v. 23.10.2007 - 14 B 06.30315 -, ; VG Düsseldorf, Urt. v. 15.08.2006, Asylmagazin 11/2006, 26; Urt. v. 29.08.2006 - 2 K 3001/06.A -, und Urt. v. 24.04.2007 - 2 K 4/07.A - VG Meiningen, Urt. v. 10.01.2007 - 5 K 20256/03.Me -, ; VG Bayreuth, Urt. v. 27.04.2006 - B 3 K 06.30073 -, ; VG Karlsruhe, Urt. v. 19.10.2006, ZAR 2007, 201 und Urt. v. 04.10.2007 - A 6 K 1306/06 - VG Neustadt, Urt. vom 14.05.2007, Asylmagazin 7-8/2007, 35; VG Hamburg, Urt. v. 31.05.2007, Asylmagazin 10/2007, 22 und Urt. v. 17.07.2007 - 10 A 918/05 -, ).
  • VGH Hessen, 26.06.2007 - 8 UZ 1463/06

    Konversion zum christlichen Glauben und Annahme einer Verfolgungsgefährdung im

    Auszug aus VG Stuttgart, 24.09.2009 - A 11 K 1146/08
    Nur bei einem in diesem Sinne ernsthaften Glaubenswechsel kann das Gericht zu der Überzeugung gelangen, dass der schutzsuchende Ausländer bei einer Rückkehr in sein islamisches Heimatland von seiner neuen Glaubensüberzeugung nicht ablassen könnte (vgl. VGH Kassel, Beschl. v. 26.06.2007 - 8 UZ 1463/06.A).
  • VG Karlsruhe, 19.10.2006 - A 6 K 10335/04

    Abschiebungsschutz für zum Christentum konvertierte Iraner unmittelbar aus

    Auszug aus VG Stuttgart, 24.09.2009 - A 11 K 1146/08
    Nach dieser Auskunftslage steht fest, dass konvertierte Muslime bei einer Rückkehr in den Iran nicht an religiösen Riten teilnehmen, insbesondere christliche Gottesdienste nicht besuchen können, ohne sich der Gefahr auszusetzen, festgenommen und möglicherweise unter konstruierten Vorwürfen zu Haftstrafen verurteilt zu werden (ebenso die Einschätzung fast sämtlicher Gerichte aus neuerer Zeit, vgl. VGH München, Urt. v. 23.10.2007 - 14 B 06.30315 -, ; VG Düsseldorf, Urt. v. 15.08.2006, Asylmagazin 11/2006, 26; Urt. v. 29.08.2006 - 2 K 3001/06.A -, und Urt. v. 24.04.2007 - 2 K 4/07.A - VG Meiningen, Urt. v. 10.01.2007 - 5 K 20256/03.Me -, ; VG Bayreuth, Urt. v. 27.04.2006 - B 3 K 06.30073 -, ; VG Karlsruhe, Urt. v. 19.10.2006, ZAR 2007, 201 und Urt. v. 04.10.2007 - A 6 K 1306/06 - VG Neustadt, Urt. vom 14.05.2007, Asylmagazin 7-8/2007, 35; VG Hamburg, Urt. v. 31.05.2007, Asylmagazin 10/2007, 22 und Urt. v. 17.07.2007 - 10 A 918/05 -, ).
  • BVerfG, 03.03.2000 - 2 BvR 39/98

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde eines libanesischen Asylbewerbers

  • VG Düsseldorf, 20.02.2007 - 22 K 3453/05

    Iran, Christen (katholische), Apostasie, Konversion, Religion, religiös

  • VG Hamburg, 17.07.2007 - 10 A 918/05

    Iran; Christentum; Konversion; Qualifikationsrechtlinie

  • VGH Baden-Württemberg, 16.03.2000 - A 14 S 2443/98

    Asylfolgeantrag: Darlegungslast für Wiederaufgreifensgründe - Sachlageänderung -

  • VG Karlsruhe, 04.10.2007 - A 6 K 1306/06

    Iran, Konversion, Apostasie, Christen, Inhaftierung, Folter, Religion, religiös

  • VG Meiningen, 10.01.2007 - 5 K 20256/03

    Asylrecht aus Kartenart 1, 4; Asylrecht; Richtlinie 2004/83/EG Art. 6 Buchst. c;

  • VG Düsseldorf, 29.08.2006 - 2 K 3001/06

    Iran, Christen (evangelische), Freikirchen, Evangelisch-freikirchliche Gemeinde,

  • BVerfG, 11.05.1993 - 2 BvR 2245/92

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde betreffend die Maßstäbe für die Beurteilung

  • VG Düsseldorf, 24.04.2007 - 2 K 4/07

    Iran, Folgeantrag, Änderung der Rechtslage, Anerkennungsrichtlinie, Christen,

  • VG Schwerin, 13.02.2013 - 3 A 1877/10

    Iran; Christenverfolgung; Asyl bzw. Flüchtlingseigenschaft

    Siehe bereits VG Stuttgart, Urt. v. 24. September 2009 - A 11 K 1146/08 -, juris Rn. 31.
  • VG Ansbach, 30.10.2013 - AN 1 K 13.30119

    Iran, Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft wegen Konversion zum Christentum

    Für derartige Konvertiten ist im Iran eine religiöse Betätigung jedoch selbst im häuslich-privaten oder nachbarschaftlich-kommunikativen Bereich nicht mehr gefahrlos möglich, womit auch für "einfache" Mitglieder von einer konkreten Verfolgungsgefahr ausgegangen werden muss (vgl. HessVGH, Urteile vom 18.11.2009 - 6 A 2105/08.A, DÖV 2010, 238 und vom 28.1.2009 - 6 A 1867/07.A; DÖV 2009, 467; VG Leipzig, Urteil vom 15.3.2013 - A 5 K1232/11; VG Schwerin, Urteil vom 13.2.2013 - 3 A 1877/10 As; VG München, Urteil vom 4.2.2013 - M 2 K 12.30870; VG Stuttgart, Urteil vom 24.9.2009 - A 11 K 1146/08; VG Hannover, Urteil vom 10.9.2009 - 6 A 104/09).
  • VG Ansbach, 12.03.2014 - AN 1 K 13.30824

    Iran; Konversion zum Christentum; Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft

    Für derartige Konvertiten ist im Iran eine religiöse Betätigung jedoch selbst im häuslich-privaten oder nachbarschaftlich-kommunikativen Bereich nicht mehr gefahrlos möglich, womit auch für "einfache" Mitglieder von einer konkreten Verfolgungsgefahr ausgegangen werden muss (vgl. HessVGH, Urteile vom 18.11.2009 - 6 A 2105/08.A, DÖV 2010, 238 und vom 28.1.2009 - 6 A 1867/07.A; DÖV 2009, 467; VG Leipzig, Urteil vom 15.3.2013 - A 5 K1232/11; VG Schwerin, Urteil vom 13.2.2013 - 3 A 1877/10 As; VG München, Urteil vom 4.2.2013 - M 2 K 12.30870; VG Stuttgart, Urteil vom 24.9.2009 - A 11 K 1146/08; VG Hannover, Urteil vom 10.9.2009 - 6 A 104/09).
  • VG Ansbach, 24.05.2019 - AN 1 K 17.32102

    Wegen Konversion zum Christentum erfolgreiche Asylklage einer Iranerin

    Für derartige Konvertiten ist im Iran eine religiöse Betätigung jedoch selbst im häuslich-privaten oder nachbarschaftlich-kommunikativen Bereich nicht gefahrlos möglich, womit auch für "einfache" Mitglieder von einer konkreten Verfolgungsgefahr ausgegangen werden muss (vgl. HessVGH, U.v. 18.11.2009 - 6 A 2105/08.A, DÖV 2010, 238 und v. 28.1.2009 - 6 A 1867/07.A; DÖV 2009, 467; VG Augsburg, U.v. 19.9.2016 - Au 5 K 16.30957; VG Dresden, U.v. 16.3.2016 - 6 K 175/15.A; VG Leipzig, U.v. 15.3.2013 - A 5 K1232/11; VG Schwerin, U.v. 13.2.2013 - 3 A 1877/10 As; VG München, U.v. 4.2.2013 - M 2 K 12.30870; VG Stuttgart, U.v. 24.9.2009 - A 11 K 1146/08; VG Hannover, U.v. 10.9.2009 - 6 A 104/09).
  • VG Schleswig, 26.10.2012 - 12 A 3/11
    S e p t e m b e r 2 0 0 9 - A 11 K 1146/08 - und V G M e i n i g e n , Urteil v o m 30.
  • VG München, 04.02.2013 - M 2 K 12.30870

    Asylrecht; Konversion zum Christentum; Abschiebungshindernis

    Für derartige Konvertiten ist im Iran eine religiöse Betätigung selbst in häuslich-privaten oder nachbarschaftlich-kommunikativen Bereich nicht mehr gefahrlos möglich, wobei auch für "einfache" Mitglieder von einer konkreten Verfolgungsgefahr ausgegangen werden muss (vgl. Hess. VGH, U.v. 18.11.2009 - 6 A 2105/08.A - DÖV 2010, 238; VG Stuttgart, U.v. 24.9.2009 - A 11 K 1146/08 - juris; VG Hannover, U.v. 10.9.2009 - 6 A 104/09 - juris; OVG Nordrhein-Westfalen, B.v. 30.7.2009 - 5 A 1999/07.A - juris und 5 A 982/07.A - juris; Hess. VGH, U.v. 28.1.2009 - 6 A 1867/07.A - DÖV 2009, 467).
  • VG München, 14.05.2012 - M 2 K 10.30225

    Asylfolgeantrag; exilpolitische Betätigung; Übertritt zum Christentum

    Für derartige Konvertiten ist im Iran eine religiöse Betätigung selbst im häuslich-privaten oder nachbarschaftlich-kommunikativen Bereich nicht mehr gefahrlos möglich, wobei auch für "einfache" Mitglieder von einer konkreten Verfolgungsgefahr ausgegangen werden muss (vgl. Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Urt. v. 18.11.2009, Az. 6 A 2105/08.A, DÖV 2010, 238; VG Stuttgart, Urt. v. 24.9.2009, A 11 K 1146/08, juris; VG Hannover, Urt. v. 10.9.2009, Az. 6 A 104/09, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 30.7.2009, 5 A 1999/07.A, juris und 5 A 982/07.A, juris; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Urt. v. 28.1.2009, Az. 6 A 1867/07.A, DÖV 2009, 467).
  • VG München, 13.01.2011 - M 2 K 10.31067

    Iran; Übertritt zum Christentum

    Für derartige Konvertiten ist im Iran eine religiöse Betätigung selbst im häuslich-privaten oder nachbarschaftlich-kommunikativen Bereich nicht mehr gefahrlos möglich, wobei auch für "einfache" Mitglieder von einer konkreten Verfolgungsgefahr ausgegangen werden muss (vgl. Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Urt. v. 18.11.2009, Az. 6 A 2105/08.A, DÖV 2010, 238; VG Stuttgart, Urt. v. 24.9.2009, A 11 K 1146/08, juris; VG Hannover, Urt. v. 10.9.2009, Az. 6 A 104/09, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 30.7.2009, 5 A 1999/07.A, juris und 5 A 982/07.A, juris; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Urt. v. 28.1.2009, Az. 6 A 1867/07.A, DÖV 2009, 467).
  • VG Schleswig, 26.10.2012 - 12 A 194/10
    Sehen die Regel der Glaubensgemeinschaft, der sich der Betreffende angeschlossen hat, im Sinne einer Zweistufigkeit vor, dass neben der durch Taufe oder Aufnahme zu erlangenden formellen Mitgliedschaft eine höhere Bekenntnisstufe zu einem späteren Zeitpunkt durch einen speziellen Akt erworben wird und hat die Glaubensgemeinschaft diesen Schritt hinsichtlich eines ihrer Mitglieder vollzogen, so handelt es sich um eine innere Angelegenheit dieser Religionsgemeinschaft iSv Art. 137 S. 4 WRV, die gem. Art. 140 GG von staatlicher Einflussnahme geschützt ist (vgl. VG Stuttgart, Urteil vom 24. September 2009 - A 11 K 1146/08 - und VG Meinigen, Urteil vom 30. November 2006 - 8 K 20532/05. Me - beide juris).
  • VG München, 06.03.2013 - M 2 K 12.31070

    Herkunftsland: Iran

    Für derartige Konvertiten ist im Iran eine religiöse Betätigung selbst im häuslich-privaten oder nachbarschaftlich-kommunikativen Bereich nicht mehr gefahrlos möglich, wobei auch für "einfache" Mitglieder von einer konkreten Verfolgungsgefahr ausgegangen werden muss (vgl. Hessischer Verwaltungsgerichtshof, U.v. 18.11.2009 - Az. 6 A 2105/08.A - DÖV 2010, 238; VG Stuttgart, U.v. 24.9.2009 - A 11 K 1146/08 - juris; VG Hannover, U.v. 10.9.2009 - Az. 6 A 104/09 - juris; OVG Nordrhein-Westfalen, B.v. 30.7.2009 - 5 A 1999/07.A - juris und 5 A 982/07.A - juris; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, U.v. 28.1.2009 - 6 A 1867/07.A - DÖV 2009, 467).
  • VG München, 31.08.2011 - M 2 K 11.30501

    Iran; Protestdemonstrationen anlässlich Präsidentschaftswahl;

  • VG München, 20.11.2012 - M 2 K 12.30401

    Asylrecht; politische Verfolgung; Konversion zum Christentum;

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