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   VG Ansbach, 19.10.2016 - AN 9 K 16.30474   

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VG Ansbach, 19.10.2016 - AN 9 K 16.30474 (https://dejure.org/2016,42484)
VG Ansbach, Entscheidung vom 19.10.2016 - AN 9 K 16.30474 (https://dejure.org/2016,42484)
VG Ansbach, Entscheidung vom 19. Oktober 2016 - AN 9 K 16.30474 (https://dejure.org/2016,42484)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (24)

  • VG Würzburg, 07.09.2016 - W 2 K 16.30603

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft wegen Asylantragstellung - Syrer

    Auszug aus VG Ansbach, 19.10.2016 - AN 9 K 16.30474
    Das Gericht schließt sich damit der Rechtsprechung der weit überwiegenden Zahl der Verwaltungsgerichte sowie Oberverwaltungsgerichte an (vgl. nur OVG Sachsen-Anhalt, U.v. 18.7.2012 - 3 L 147/12; VGH Baden-Württemberg, B.v. 19.6.2013 - A 11 S 927/13; B.v. 29.10.2013 - A 11 S 2046/13; OVG Berlin-Brandenburg, B.v. 9.1.2014 - OVG 3 N 91.13; HessVGH, B.v. 27.1.2014 - 3 A 917/13.Z.A; VG Würzburg, U.v. 7.9.2016 - W 2 K 16.30603; VG Regensburg, U.v. 29.6.2016 - RO 11 K 16.30707; U.v. 29.6.2016 - RN 11 K 16.30666; U.v. 6.7.2016 - RN 11 K 16.30889; VG Trier, U.v. 7.10.2016 - 1 K 5093/16.TR; U.v. 16.6.2016 - 1 K 1576/16.TR; VG Köln, U.v. 23.6.2016 - 20 K 1599/16.A; VG Düsseldorf, GB v. 10.8.2016 - 3 K 7501/16.A; VG Stuttgart, U.v. 15.3.2013 - A 7 K 2987/12 - juris).

    Da eine (hypothetische) Rückführung von Seiten des rückführenden Staats stets in Abstimmung mit den Behörden des aufnehmenden Staats erfolgen würde, bräuchte der syrische Staat hierfür im Übrigen nicht mehr Ressourcen, als ihm derzeit zur Verfügung stehen - insbesondere die Kontrolle über den internationalen Flughafen in Damaskus, dort vorgehaltene Mitarbeiter und Gefängnisse (vgl. VG Regensburg, U.v. 29.6.2016 - RN 11 K 16.30666; VG Würzburg, U.v. 7.9.2016 - W 2 K 16.30603 - juris).

  • VG Regensburg, 29.06.2016 - RN 11 K 16.30666

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft

    Auszug aus VG Ansbach, 19.10.2016 - AN 9 K 16.30474
    Das Gericht schließt sich damit der Rechtsprechung der weit überwiegenden Zahl der Verwaltungsgerichte sowie Oberverwaltungsgerichte an (vgl. nur OVG Sachsen-Anhalt, U.v. 18.7.2012 - 3 L 147/12; VGH Baden-Württemberg, B.v. 19.6.2013 - A 11 S 927/13; B.v. 29.10.2013 - A 11 S 2046/13; OVG Berlin-Brandenburg, B.v. 9.1.2014 - OVG 3 N 91.13; HessVGH, B.v. 27.1.2014 - 3 A 917/13.Z.A; VG Würzburg, U.v. 7.9.2016 - W 2 K 16.30603; VG Regensburg, U.v. 29.6.2016 - RO 11 K 16.30707; U.v. 29.6.2016 - RN 11 K 16.30666; U.v. 6.7.2016 - RN 11 K 16.30889; VG Trier, U.v. 7.10.2016 - 1 K 5093/16.TR; U.v. 16.6.2016 - 1 K 1576/16.TR; VG Köln, U.v. 23.6.2016 - 20 K 1599/16.A; VG Düsseldorf, GB v. 10.8.2016 - 3 K 7501/16.A; VG Stuttgart, U.v. 15.3.2013 - A 7 K 2987/12 - juris).

    Da eine (hypothetische) Rückführung von Seiten des rückführenden Staats stets in Abstimmung mit den Behörden des aufnehmenden Staats erfolgen würde, bräuchte der syrische Staat hierfür im Übrigen nicht mehr Ressourcen, als ihm derzeit zur Verfügung stehen - insbesondere die Kontrolle über den internationalen Flughafen in Damaskus, dort vorgehaltene Mitarbeiter und Gefängnisse (vgl. VG Regensburg, U.v. 29.6.2016 - RN 11 K 16.30666; VG Würzburg, U.v. 7.9.2016 - W 2 K 16.30603 - juris).

  • BVerwG, 07.02.2008 - 10 C 33.07

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Vorabentscheidung; überschießende

    Auszug aus VG Ansbach, 19.10.2016 - AN 9 K 16.30474
    Es ist danach zu fragen, ob bei verständiger Würdigung der gesamten Umstände des Falls ein vernünftig denkender und besonnener Mensch es ablehnen müsste, in sein Land zurückzukehren, weil die für eine Verfolgung sprechenden Umstände ein größeres Gewicht besitzen und deswegen gegenüber den dagegen sprechenden Tatsachen überwiegen (vgl. BVerwG, U.v. 23.2.1988 - 9 C 32.87 - juris, Rn. 16; U.v. 15.3.1988 - 9 C 278.86 - juris, Rn. 23; Vorlagebeschluss v. 7.2.2008 - 10 C 33.07 - juris, Rn. 37).

    So macht es etwa für die Erwägungen eines besonnenen Menschen einen erheblichen Unterschied, ob er bei Rückkehr in seinen Herkunftsstaat lediglich eine geringe Freiheitsstrafe oder eine Geldbuße zu erwarten hat, oder aber ob ihm Folter, Misshandlung oder gar die Todesstrafe drohen (vgl. BVerwG, U.v. 5.11.1991 - 9 C 118.90 - juris, Rn. 17; Vorlagebeschluss v. 7.2.2008 - 10 C 33.07 - juris, Rn. 37).

  • VG Schwerin, 06.04.2017 - 16 A 2917/16

    Asylrecht Syrien, Anspruch auf Flüchtlingsanerkennung

    Soweit Gerichte, nachdem die Beklagte von der flächendeckenden Zuerkennung des Flüchtlingsstatus für syrische Asylbewerber ohne Anhörung in der Zeit vom Herbst 2015 bis zum März 2016 wieder zu einer differenzierten Entscheidungspraxis auf Grund mündlicher Anhörung zurückgekehrt ist, weiterhin der Auffassung sind, dass unverfolgt ausgereisten syrischen Staatsangehörigen allein auf Grund der illegalen oder sogar legalen Ausreise, eines länger währenden Aufenthaltes in Europa sowie der Asylantragstellung der Flüchtlingsstatus zuzuerkennen sei, weil ihnen im Falle einer - unterstellten - Rückkehr staatliche Verfolgung im Sinne der §§ 3 ff. AsylG auf Grund einer bei ihnen vermuteten oppositionellen Haltung drohe (vgl. VG Regensburg, Urteil vom 29.06.2016 - Az.: RN 11 K 16.30732 - VG Köln Urteil vom 23. Juni 2016 - 20 K 1599/16.A - VG Meiningen, Urteil vom 1. Juli 2016 - 1 K 20205/16 Me - VG Schleswig, Gerichtsbescheid vom 15. August 2016 - 12 A 149/16 - VG Würzburg, Urteil vom 2. September 2016 - W 2 K 16.30743 - VG Trier, Urteil vom 7. Oktober 2016 - 1 K 5093/16.TR-; VG Magdeburg, Urteil vom 12. Oktober 2016 - 9 A 175/16 - VG Ansbach, Urteil vom 19. Oktober 2016 - AN 9 K 16.30474 - VG München, Urteil vom 25. Oktober 2016 - M 13 K 16.32208 - alle juris), vermag das Gericht sich aus den oben genannten Gründen dieser Auffassung nicht anzuschließen.

    Zwar geht auch dieses Gericht davon aus, dass die syrische Regierung weiterhin mit unverhältnismäßiger, willkürlicher und rücksichtsloser Gewalt gegen Kritiker und Oppositionelle vorgeht, was sich insbesondere während des Krieges an zahlreichen Fällen von willkürlichen Verhaftungen, Inhaftierungen ohne Gerichtsverfahren, "Verschwindenlassen", tätlichen Angriffen, Tötungen im Gewahrsam der Sicherheitskräfte und Mordanschlägen dokumentieren lässt (vgl. VG Ansbach, Urteil vom 19. Oktober 2016 - AN 9 K 16.30474 - juris, Rn. 22 m.w.N.).

  • VG Schwerin, 03.07.2017 - 3 A 2674/16

    Keine staatliche Verfolgung bei Ausreise aus Syrien, bei einem länger währenden

    Soweit Gerichte, nachdem die Beklagte von der flächendeckenden Zuerkennung des Flüchtlingsstatus für syrische Asylbewerber ohne Anhörung in der Zeit vom Herbst 2015 bis zum März 2016 wieder zu einer differenzierten Entscheidungspraxis aufgrund mündlicher Anhörung zurückgekehrt ist, weiterhin der Auffassung sind, dass unverfolgt ausgereisten syrischen Staatsbürgern allein aufgrund der illegalen oder sogar legalen Ausreise, eines länger währenden Aufenthalts in Europa sowie der Asylantragstellung der Flüchtlingsstatus zuzuerkennen sei, weil ihnen im Falle einer - unterstellten - Rückkehr staatliche Verfolgung im Sinne der §§ 3 ff. AsylG aufgrund einer bei ihnen vermuteten oppositionellen Haltung drohe (vgl. VG Regensburg, Urt. v. 29.06.2016 - Az.: RN 11 K 16.30732 - VG Köln Urt. v. 23.06.2016 - Az.: 20 K 1599/16.A - VG Meiningen, Urt. v. 01.07.2016 - Az.: 1 K 20205/16 Me - VG Schleswig, Gerichtsbescheid v. 15.08.2016 - Az.: 12 A 149/16 - VG Würzburg, Urt. v. 02.09.2016 - Az.: W 2 K 16.30743 - VG Trier, Urt. v. 07.10.2016 - Az.: 1 K 5093/16.TR - VG Magdeburg, Urt. v. 12.10.2016 - Az.: 9 A 175/16 - VG Ansbach, Urt. v. 19.10.2016 - Az.: AN 9 K 16.30474 - VG München, Urt. v. 25.10.2016 - Az.: M 13 K 16.32208 - alle zit. nach Juris), vermag das Gericht sich aus den o.g. Gründen dieser Auffassung nicht anzuschließen.

    Zwar geht auch dieses Gericht davon aus, dass das syrische Regime weiterhin mit unverhältnismäßiger, willkürlicher und rücksichtsloser Gewalt gegen Kritiker und Oppositionelle vorgeht, was sich insbesondere während des Bürgerkrieges an zahlreichen Fällen von willkürlichen Verhaftungen, Inhaftierungen ohne Gerichtsverfahren, "Verschwindenlassen", tätlichen Angriffen, Tötungen im Gewahrsam der Sicherheitskräfte und Mordanschlägen dokumentieren lässt (vgl. VG Ansbach, Urt. v. 19.10.2016, a. a. O., Rn 22 m.w.N.).

  • VG Schwerin, 20.01.2017 - 3 A 1057/16

    Asylrecht (Syrien)

    Soweit Gerichte, nachdem die Beklagte von der flächendeckenden Zuerkennung des Flüchtlingsstatus für syrische Asylbewerber ohne Anhörung in der Zeit vom Herbst 2015 bis zum März 2016 wieder zu einer differenzierten Entscheidungspraxis aufgrund mündlicher Anhörung zurückgekehrt ist, weiterhin der Auffassung sind, dass unverfolgt ausgereisten syrischen Staatsbürgern allein aufgrund der illegalen oder sogar legalen Ausreise, eines länger währenden Aufenthalts in Europa sowie der Asylantragstellung der Flüchtlingsstatus zuzuerkennen sei, weil ihnen im Falle einer - unterstellten - Rückkehr staatliche Verfolgung im Sinne der §§ 3 ff. AsylG aufgrund einer bei ihnen vermuteten oppositionellen Haltung drohe (vgl. VG Regensburg, Urt. v. 29.06.2016 - Az.: RN 11 K 16.30732 - VG Köln Urt. v. 23.06.2016 - Az.: 20 K 1599/16.A - VG Meiningen, Urt. v. 01.07.2016 - Az.: 1 K 20205/16 Me - VG Schleswig, Gerichtsbescheid v. 15.08.2016 - Az.: 12 A 149/16 - VG Würzburg, Urt. v. 02.09.2016 - Az.: W 2 K 16.30743 - VG Trier, Urt. v. 07.10.2016 - Az.: 1 K 5093/16.TR - VG Magdeburg, Urt. v. 12.10.2016 - Az.: 9 A 175/16 - VG Ansbach, Urt. v. 19.10.2016 - Az.: AN 9 K 16.30474 - VG München, Urt. v. 25.10.2016 - Az.: M 13 K 16.32208 - alle zit. nach Juris), vermag das Gericht sich aus den o.g. Gründen dieser Auffassung nicht anzuschließen.

    Zwar geht auch dieses Gericht davon aus, dass das syrische Regime weiterhin mit unverhältnismäßiger, willkürlicher und rücksichtsloser Gewalt gegen Kritiker und Oppositionelle vorgeht, was sich insbesondere während des Bürgerkrieges an zahlreichen Fällen von willkürlichen Verhaftungen, Inhaftierungen ohne Gerichtsverfahren, "Verschwindenlassen", tätlichen Angriffen, Tötungen im Gewahrsam der Sicherheitskräfte und Mordanschlägen dokumentieren lässt (vgl. VG Ansbach, Urt. v. 19.10.2016, a. a. O., Rn 22 m.w.N.).

  • VG Schwerin, 21.04.2017 - 16 A 1543/16

    Asylrecht: Keine Rückkehrgefährdung wegen illegaler (legaler) Ausreise,

    Soweit Gerichte, nachdem die Beklagte von der flächendeckenden Zuerkennung des Flüchtlingsstatus für syrische Asylbewerber ohne Anhörung in der Zeit vom Herbst 2015 bis zum März 2016 wieder zu einer differenzierten Entscheidungspraxis aufgrund mündlicher Anhörung zurückgekehrt ist, weiterhin der Auffassung sind, dass unverfolgt ausgereisten syrischen Staatsbürgern allein aufgrund der illegalen oder sogar legalen Ausreise, eines länger währenden Aufenthalts in Europa sowie der Asylantragstellung der Flüchtlingsstatus zuzuerkennen sei, weil ihnen im Falle einer - unterstellten - Rückkehr staatliche Verfolgung im Sinne der §§ 3 ff. AsylG aufgrund einer bei ihnen vermuteten oppositionellen Haltung drohe (vgl. VG Regensburg, Urt. v. 29.06.2016 - Az.: RN 11 K 16.30732 - VG Köln Urt. v. 23.06.2016 - Az.: 20 K 1599/16.A - VG Meiningen, Urt. v. 01.07.2016 - Az.: 1 K 20205/16 Me - VG Schleswig, Gerichtsbescheid v. 15.08.2016 - Az.: 12 A 149/16 - VG Würzburg, Urt. v. 02.09.2016 - Az.: W 2 K 16.30743 - VG Trier, Urt. v. 07.10.2016 - Az.: 1 K 5093/16.TR - VG Magdeburg, Urt. v. 12.10.2016 - Az.: 9 A 175/16 - VG Ansbach, Urt. v. 19.10.2016 - Az.: AN 9 K 16.30474 - VG München, Urt. v. 25.10.2016 - Az.: M 13 K 16.32208 - alle zit. nach Juris), vermag das Gericht sich aus den o.g. Gründen dieser Auffassung nicht anzuschließen.

    Zwar geht auch dieses Gericht davon aus, dass das syrische Regime weiterhin mit unverhältnismäßiger, willkürlicher und rücksichtsloser Gewalt gegen Kritiker und Oppositionelle vorgeht, was sich insbesondere während des Bürgerkrieges an zahlreichen Fällen von willkürlichen Verhaftungen, Inhaftierungen ohne Gerichtsverfahren, "Verschwindenlassen", tätlichen Angriffen, Tötungen im Gewahrsam der Sicherheitskräfte und Mordanschlägen dokumentieren lässt (vgl. VG Ansbach, Urt. v. 19.10.2016, a. a. O., Rn 22 m.w.N.).

  • VG Schwerin, 14.11.2016 - 3 A 1358/16

    Keine Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft für syrische Frau und ihre

    Soweit Gerichte, nachdem die Beklagte von der flächendeckenden Zuerkennung des Flüchtlingsstatus für syrische Asylbewerber ohne Anhörung in der Zeit vom Herbst 2015 bis zum März 2016 wieder zu einer differenzierten Entscheidungspraxis aufgrund mündlicher Anhörung zurückgekehrt ist, weiterhin der Auffassung sind, dass unverfolgt ausgereisten syrischen Staatsbürgern allein aufgrund der illegalen oder sogar legalen Ausreise, eines länger währenden Aufenthalts in Europa sowie der Asylantragstellung der Flüchtlingsstatus zuzuerkennen sei, weil ihnen im Falle einer - unterstellten - Rückkehr staatliche Verfolgung im Sinne der §§ 3 ff. AsylG aufgrund einer bei ihnen vermuteten oppositionellen Haltung drohe (vgl. VG Regensburg, Urt. v. 29.06.2016 - Az.: RN 11 K 16.30732 - VG Köln Urt. v. 23.06.2016 - Az.: 20 K 1599/16.A - VG Meiningen, Urt. v. 01.07.2016 - Az.: 1 K 20205/16 Me - VG Schleswig, Gerichtsbescheid v. 15.08.2016 - Az.: 12 A 149/16 - VG Würzburg, Urt. v. 02.09.2016 - Az.: W 2 K 16.30743 - VG Trier, Urt. v. 07.10.2016 - Az.: 1 K 5093/16.TR - VG Magdeburg, Urt. v. 12.10.2016 - Az.: 9 A 175/16 - VG Ansbach, Urt. v. 19.10.2016 - Az.: AN 9 K 16.30474 - VG München, Urt. v. 25.10.2016 - Az.: M 13 K 16.32208 - alle zit. nach Juris) , vermag das Gericht sich aus den o.g. Gründen dieser Auffassung nicht anzuschließen.

    Zwar geht auch dieses Gericht davon aus, dass das syrische Regime weiterhin mit unverhältnismäßiger, willkürlicher und rücksichtsloser Gewalt gegen Kritiker und Oppositionelle vorgeht, was sich insbesondere während des Bürgerkrieges an zahlreichen Fällen von willkürlichen Verhaftungen, Inhaftierungen ohne Gerichtsverfahren, "Verschwindenlassen", tätlichen Angriffen, Tötungen im Gewahrsam der Sicherheitskräfte und Mordanschlägen dokumentieren lässt (vgl. VG Ansbach, Urt. v. 19.10.2016, a. a. O., Rn 22 m.w.N.).

  • VG Schwerin, 14.11.2016 - 3 A 1440/16

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft für militärdienstpflichtigen Syrer

    Soweit Gerichte, nachdem die Beklagte von der flächendeckenden Zuerkennung des Flüchtlingsstatus für syrische Asylbewerber ohne Anhörung in der Zeit vom Herbst 2015 bis zum März 2016 wieder zu einer differenzierten Entscheidungspraxis aufgrund mündlicher Anhörung zurückgekehrt ist, weiterhin der Auffassung sind, dass unverfolgt ausgereisten syrischen Staatsbürgern allein aufgrund der illegalen oder sogar legalen Ausreise, eines länger währenden Aufenthalts in Europa sowie der Asylantragstellung der Flüchtlingsstatus zuzuerkennen sei, weil ihnen im Falle einer - unterstellten - Rückkehr staatliche Verfolgung im Sinne der §§ 3 ff. AsylG aufgrund einer bei ihnen vermuteten oppositionellen Haltung drohe (vgl. VG Regensburg, Urt. v. 29.06.2016 - Az.: RN 11 K 16.30732 - VG Köln Urt. v. 23.06.2016 - Az.: 20 K 1599/16.A - VG Meiningen, Urt. v. 01.07.2016 - Az.: 1 K 20205/16 Me - VG Schleswig, Gerichtsbescheid v. 15.08.2016 - Az.: 12 A 149/16 - VG Würzburg, Urt. v. 02.09.2016 - Az.: W 2 K 16.30743 - VG Trier, Urt. v. 07.10.2016 - Az.: 1 K 5093/16.TR - VG Magdeburg, Urt. v. 12.10.2016 - Az.: 9 A 175/16 - VG Ansbach, Urt. v. 19.10.2016 - Az.: AN 9 K 16.30474 - VG München, Urt. v. 25.10.2016 - Az.: M 13 K 16.32208 - alle zit. nach Juris) , vermag das Gericht sich aus den o.g. Gründen dieser Auffassung nicht anzuschließen.

    Zwar geht auch dieses Gericht davon aus, dass das syrische Regime weiterhin mit unverhältnismäßiger, willkürlicher und rücksichtsloser Gewalt gegen Kritiker und Oppositionelle vorgeht, was sich insbesondere während des Bürgerkrieges an zahlreichen Fällen von willkürlichen Verhaftungen, Inhaftierungen ohne Gerichtsverfahren, "Verschwindenlassen", tätlichen Angriffen, Tötungen im Gewahrsam der Sicherheitskräfte und Mordanschlägen dokumentieren lässt (vgl. VG Ansbach, Urt. v. 19.10.2016, a. a. O., Rn. 22 m.w.N.).

  • VG Schwerin, 14.11.2016 - 3 A 886/16

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft für militärdienstpflichtigen Syrer

    Soweit Gerichte, nachdem die Beklagte von der flächendeckenden Zuerkennung des Flüchtlingsstatus für syrische Asylbewerber ohne Anhörung in der Zeit vom Herbst 2015 bis zum März 2016 wieder zu einer differenzierten Entscheidungspraxis aufgrund mündlicher Anhörung zurückgekehrt ist, weiterhin der Auffassung sind, dass unverfolgt ausgereisten syrischen Staatsbürgern allein aufgrund der illegalen oder sogar legalen Ausreise, eines länger währenden Aufenthalts in Europa sowie der Asylantragstellung der Flüchtlingsstatus zuzuerkennen sei, weil ihnen im Falle einer - unterstellten - Rückkehr staatliche Verfolgung im Sinne der §§ 3 ff. AsylG aufgrund einer bei ihnen vermuteten oppositionellen Haltung drohe (vgl. VG Regensburg, Urt. v. 29.06.2016 - Az.: RN 11 K 16.30732 - VG Köln Urt. v. 23.06.2016 - Az.: 20 K 1599/16.A - VG Meiningen, Urt. v. 01.07.2016 - Az.: 1 K 20205/16 Me - VG Schleswig, Gerichtsbescheid v. 15.08.2016 - Az.: 12 A 149/16 - VG Würzburg, Urt. v. 02.09.2016 - Az.: W 2 K 16.30743 - VG Trier, Urt. v. 07.10.2016 - Az.: 1 K 5093/16.TR - VG Magdeburg, Urt. v. 12.10.2016 - Az.: 9 A 175/16 - VG Ansbach, Urt. v. 19.10.2016 - Az.: AN 9 K 16.30474 - VG München, Urt. v. 25.10.2016 - Az.: M 13 K 16.32208 - alle zit. nach Juris) , vermag das Gericht sich aus den o.g. Gründen dieser Auffassung nicht anzuschließen.

    Zwar geht auch dieses Gericht davon aus, dass das syrische Regime weiterhin mit unverhältnismäßiger, willkürlicher und rücksichtsloser Gewalt gegen Kritiker und Oppositionelle vorgeht, was sich insbesondere während des Bürgerkrieges an zahlreichen Fällen von willkürlichen Verhaftungen, Inhaftierungen ohne Gerichtsverfahren, "Verschwindenlassen", tätlichen Angriffen, Tötungen im Gewahrsam der Sicherheitskräfte und Mordanschlägen dokumentieren lässt (vgl. VG Ansbach, Urt. v. 19.10.2016, a. a. O., Rn 22 m.w.N.).

  • VG Lüneburg, 30.01.2017 - 4 A 231/16

    Flüchtling; Homs; Reservist; Syrien; Wehrdienst

    Dass auch von der syrischen Armee solche Kriegsverbrechen, wie beispielsweise die gezielte Bombardierung von Wohngebieten, Krankenhäusern oder anderen zivilen Versorgungseinrichtungen oder auch die Folter von Kriegsgefangenen, begangen werden, steht aufgrund der allgemein zugänglichen täglichen Berichterstattung in Rundfunk, Fernsehen und Printmedien sowie der aktuellen Erkenntnismittel zur ausreichenden Überzeugung des Gerichts fest (ebenso: VG Freiburg, Urteil vom 16.12.2016 - A 1 K 3898/16 - VG Osnabrück, Urteil vom 5.12.2016 - 7 A 35/16 - VG Oldenburg, Urteil vom 18.11.2016 - 2 A 5162/16 - VG Stade, Urteil vom 2.11.2016 - 10 A 2183/16 - VG Magdeburg, Urteil vom 12.10.2016 - 9 A 175/16 - VG Ansbach, Urteil vom 19.10.2016 - AN 9 K 16.30474 -, zitiert jeweils nach juris).
  • VG Kassel, 15.01.2019 - 5 K 5466/17

    Syrien: Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft

    VG Würzburg, Urteile vom 3. Juli 2018 - W 2 K 18.31142 -, vom 16. Mai 2018 - W 2 K 18.30514 - und vom 9. Februar 2018 - W 2 K 18.30062 - VG Köln, Urteile vom 9. April 2018 - 20 K 7230/17.A - und vom 24. April 2017 - 20 K 7836/16.A - VG Göttingen, Urteile vom 23. Mai 2018 - 3 A 719/17 -, vom 23. August 2017 - 3 A 546/17 - und vom 22. März 2017 - 3 A 25/17 - VG Münster, Urteile vom 5. Dezember 2017 - 8a K 925/17.A -, vom 31. Mai 2017 - 8a K 4211/16.A - und vom 8. März 2017 - 8a K 3540/16.A - VG Magdeburg, Gerichtsbescheid vom 16. Juni 2017 - 1 A 6/17 - VG Freiburg, Urteil vom 22. Mai 2017 - A 6 K 1751/17 - VG Sigmaringen, Urteile vom 21. April 2017 - A 3 K 3159/16 - und vom 7. März 2017 - A 2 K 5515/16 - VG Berlin, Urteil vom 2. März 2017 - 23 K 1551.16.A - VG Oldenburg, Urteil vom 20. Februar 2017 - 2 A 6163/16; VG Osnabrück, Urteil vom 13. Januar 2017 - 7 A 167/16 - VG Köln, Urteil vom 6. Dezember 2016 - 20 K 4917/16.A - VG Karlsruhe, Urteil vom 29. November 2016 - A 8 K 3682/16 - VG Sigmaringen, Urteil vom 23. November 2016 - A 5 K 1495/16 - VG Düsseldorf, Urteil vom 22. November 2016 - 3 K 7501/16.A - VG Saarland, Urteil vom 11. November 2016 - 3 K 583/16 - VG München, Urteil vom 27. Oktober 2016 - M 19 K 16.32758 - VG Ansbach, Urteil vom 19. Oktober 2016 - AN 9 K 16.30474 - VG Münster, Urteil vom 13. Oktober 2016 - 8 K 2127/16.A - VG Trier, Urteil vom 7. Oktober 2016 - 1 K 5093/16.TR - VG Köln, Urteil vom 6. Oktober 2016 - 20 K 2524/16.A - VG Schleswig, Urteil vom 6. Oktober 2016 - 12 A 651/16 - VG Würzburg, Urteil vom 7. September 2016 - W 2 K 16.30603 - VG Oldenburg, Urteil vom 11. August 2016 - 2 A 129/16 - VG Düsseldorf, Gerichtsbescheid vom 10. August 2016 - 3 K 7501/16.A - VG Regensburg, Urteil vom 29. Juni 2016 - RN 11 K 16.30707 -).
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