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   OLG Köln, 12.11.2013 - I-15 U 55/13   

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https://dejure.org/2013,48669
OLG Köln, 12.11.2013 - I-15 U 55/13 (https://dejure.org/2013,48669)
OLG Köln, Entscheidung vom 12.11.2013 - I-15 U 55/13 (https://dejure.org/2013,48669)
OLG Köln, Entscheidung vom 12. November 2013 - I-15 U 55/13 (https://dejure.org/2013,48669)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Art. 1, 2, 5 GG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Unterlassung einer Verdachtsberichterstattung in der Presse

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • afp 2014, 155
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (18)

  • OLG Köln, 02.06.1987 - 15 U 39/87
    Auszug aus OLG Köln, 12.11.2013 - 15 U 55/13
    Deswegen gebietet die bis zur rechtskräftigen Verurteilung zugunsten des Angeklagten sprechende Unschuldsvermutung eine entsprechende Pflicht insbesondere der Medien, der Stichhaltigkeit der zugeleiteten Informationen unter Berücksichtigung der dem Verdächtigen bei identifizierender Berichterstattung drohenden Nachteile gewissenhaft nachzugehen, und eine entsprechende Zurückhaltung, ggf. einhergehend mit einer Beschränkung auf eine ausgewogenen Berichterstattung (vgl. BVerfG, Beschluss vom 27.11.2008 - 1 BvQ 46/08, in: NJW 2009, 350 ff.; OLG Köln, Urteil vom 2.6.1987 - 15 U 39/87, in: NJW 1987, 2682 ff.).
  • BVerfG, 27.11.2008 - 1 BvQ 46/08

    Rundfunkfreiheit (Bildberichterstattung über ein Strafverfahren; "Prangerwirkung"

    Auszug aus OLG Köln, 12.11.2013 - 15 U 55/13
    Deswegen gebietet die bis zur rechtskräftigen Verurteilung zugunsten des Angeklagten sprechende Unschuldsvermutung eine entsprechende Pflicht insbesondere der Medien, der Stichhaltigkeit der zugeleiteten Informationen unter Berücksichtigung der dem Verdächtigen bei identifizierender Berichterstattung drohenden Nachteile gewissenhaft nachzugehen, und eine entsprechende Zurückhaltung, ggf. einhergehend mit einer Beschränkung auf eine ausgewogenen Berichterstattung (vgl. BVerfG, Beschluss vom 27.11.2008 - 1 BvQ 46/08, in: NJW 2009, 350 ff.; OLG Köln, Urteil vom 2.6.1987 - 15 U 39/87, in: NJW 1987, 2682 ff.).
  • BGH, 07.12.1999 - VI ZR 51/99

    Verdachtsberichterstattung: "Schleimerschmarotzerpack"

    Auszug aus OLG Köln, 12.11.2013 - 15 U 55/13
    Es muss sich zudem um einen Vorgang von gravierendem Gewicht handeln, dessen Mitteilung durch ein Informationsbedürfnis der Allgemeinheit gerechtfertigt ist (vgl. BGH, Urteil vom 7.12.1999 - VI ZR 51/99, in: NJW 2000, 1036 f.; OLG Dresden, Urteil vom 27.11.2003 - 4 U 991/03, in: NJW 2004, 1181 ff.).
  • EGMR, 16.11.2004 - 53678/00

    Karhuvaara und Iltalehti / Finnland

    Auszug aus OLG Köln, 12.11.2013 - 15 U 55/13
    Mangels Einwilligung in die Veröffentlichung i.S.d. § 22 Satz 1 KUG kommt es für die Beurteilung der Zulässigkeit der Berichterstattung nach dem abgestuften Schutzkonzept der §§ 22, 23 KUG (vgl. BGH, Urteile vom 6.3.2007 - VI ZR 51/06, in: BGHZ 171, 275 ff., vom 28.10.2008 - VI ZR 307/07, in: BGHZ 178, 213 ff., vom 10.3.2009 - VI ZR 261/07, in: BGHZ 180, 114 ff., vom 9.2.2010 - VI ZR 243/08, in: VersR 2010, 673 ff., und vom 13.4.2010 - VI ZR 125/08, in: VersR 2010, 1090 ff.), das sowohl mit verfassungsrechtlichen Vorgaben (vgl. BVerfGE 120, 180, 201 ff.) als auch mit der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in Einklang steht (vgl. EGMR NJW 2004, 2647 und 2006, 591), darauf an, ob es sich i.S.d. § 23 Abs. 1 Nr. 1 KUG um ein Bildnis aus dem Bereich der Zeitgeschichte handelt, dessen Verbreitung keine berechtigten Interessen des Abgebildeten verletzt (§ 23 Abs. 2 KUG).
  • BGH, 09.02.2010 - VI ZR 243/08

    Sedlmayr-Mord bei SpOn - Namensnennung in Pressearchiven

    Auszug aus OLG Köln, 12.11.2013 - 15 U 55/13
    Mangels Einwilligung in die Veröffentlichung i.S.d. § 22 Satz 1 KUG kommt es für die Beurteilung der Zulässigkeit der Berichterstattung nach dem abgestuften Schutzkonzept der §§ 22, 23 KUG (vgl. BGH, Urteile vom 6.3.2007 - VI ZR 51/06, in: BGHZ 171, 275 ff., vom 28.10.2008 - VI ZR 307/07, in: BGHZ 178, 213 ff., vom 10.3.2009 - VI ZR 261/07, in: BGHZ 180, 114 ff., vom 9.2.2010 - VI ZR 243/08, in: VersR 2010, 673 ff., und vom 13.4.2010 - VI ZR 125/08, in: VersR 2010, 1090 ff.), das sowohl mit verfassungsrechtlichen Vorgaben (vgl. BVerfGE 120, 180, 201 ff.) als auch mit der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in Einklang steht (vgl. EGMR NJW 2004, 2647 und 2006, 591), darauf an, ob es sich i.S.d. § 23 Abs. 1 Nr. 1 KUG um ein Bildnis aus dem Bereich der Zeitgeschichte handelt, dessen Verbreitung keine berechtigten Interessen des Abgebildeten verletzt (§ 23 Abs. 2 KUG).
  • OLG Köln, 23.10.2001 - 15 U 43/01
    Auszug aus OLG Köln, 12.11.2013 - 15 U 55/13
    Dürften nur Informationen verbreitet werden, die ernsthaft nicht zu bezweifeln sind, könnten die Medien ihre Funktion, zur öffentlichen Meinungsbildung beizutragen und Fehlentwicklungen in Staat und Gesellschaft zu beobachten, nicht hinlänglich wahrnehmen (vgl. BGH, Urteil vom 3.5.1977 - VI ZR 36/74, in: NJW 1977, 1288 ff.; OLG Köln, Urteil vom 23.10.2001 - 15 U 43/01, in: AfP 2001, 524).
  • BGH, 10.01.2006 - X ARZ 367/05

    Bestimmung des gemeinschaftlich zuständigen Gerichts nach bindenden Verweisungen

    Auszug aus OLG Köln, 12.11.2013 - 15 U 55/13
    Bei schweren Straftaten ist auch eine identifizierende Berichterstattung grundsätzlich zulässig (vgl. BGH, Urteil vom 15.11.2005 - VI ZR 286/04, in: NJW 2006, 699 ff.).
  • OLG Dresden, 27.11.2003 - 4 U 991/03

    Zulässigkeit und Sorgfaltsanforderungen bei pressemäßiger

    Auszug aus OLG Köln, 12.11.2013 - 15 U 55/13
    Es muss sich zudem um einen Vorgang von gravierendem Gewicht handeln, dessen Mitteilung durch ein Informationsbedürfnis der Allgemeinheit gerechtfertigt ist (vgl. BGH, Urteil vom 7.12.1999 - VI ZR 51/99, in: NJW 2000, 1036 f.; OLG Dresden, Urteil vom 27.11.2003 - 4 U 991/03, in: NJW 2004, 1181 ff.).
  • EGMR, 24.06.2004 - 59320/00

    Verletzung von Art. 8 EMRK durch Veröffentlichung von Fotos und Artikel aus der

    Auszug aus OLG Köln, 12.11.2013 - 15 U 55/13
    Mangels Einwilligung in die Veröffentlichung i.S.d. § 22 Satz 1 KUG kommt es für die Beurteilung der Zulässigkeit der Berichterstattung nach dem abgestuften Schutzkonzept der §§ 22, 23 KUG (vgl. BGH, Urteile vom 6.3.2007 - VI ZR 51/06, in: BGHZ 171, 275 ff., vom 28.10.2008 - VI ZR 307/07, in: BGHZ 178, 213 ff., vom 10.3.2009 - VI ZR 261/07, in: BGHZ 180, 114 ff., vom 9.2.2010 - VI ZR 243/08, in: VersR 2010, 673 ff., und vom 13.4.2010 - VI ZR 125/08, in: VersR 2010, 1090 ff.), das sowohl mit verfassungsrechtlichen Vorgaben (vgl. BVerfGE 120, 180, 201 ff.) als auch mit der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in Einklang steht (vgl. EGMR NJW 2004, 2647 und 2006, 591), darauf an, ob es sich i.S.d. § 23 Abs. 1 Nr. 1 KUG um ein Bildnis aus dem Bereich der Zeitgeschichte handelt, dessen Verbreitung keine berechtigten Interessen des Abgebildeten verletzt (§ 23 Abs. 2 KUG).
  • BGH, 10.03.2009 - VI ZR 261/07

    BGH weist Klage gegen RTL-Fernsehbeitrag über Enkel des Fürsten Rainier von

    Auszug aus OLG Köln, 12.11.2013 - 15 U 55/13
    Mangels Einwilligung in die Veröffentlichung i.S.d. § 22 Satz 1 KUG kommt es für die Beurteilung der Zulässigkeit der Berichterstattung nach dem abgestuften Schutzkonzept der §§ 22, 23 KUG (vgl. BGH, Urteile vom 6.3.2007 - VI ZR 51/06, in: BGHZ 171, 275 ff., vom 28.10.2008 - VI ZR 307/07, in: BGHZ 178, 213 ff., vom 10.3.2009 - VI ZR 261/07, in: BGHZ 180, 114 ff., vom 9.2.2010 - VI ZR 243/08, in: VersR 2010, 673 ff., und vom 13.4.2010 - VI ZR 125/08, in: VersR 2010, 1090 ff.), das sowohl mit verfassungsrechtlichen Vorgaben (vgl. BVerfGE 120, 180, 201 ff.) als auch mit der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in Einklang steht (vgl. EGMR NJW 2004, 2647 und 2006, 591), darauf an, ob es sich i.S.d. § 23 Abs. 1 Nr. 1 KUG um ein Bildnis aus dem Bereich der Zeitgeschichte handelt, dessen Verbreitung keine berechtigten Interessen des Abgebildeten verletzt (§ 23 Abs. 2 KUG).
  • OLG Köln, 21.06.2012 - 15 U 30/12
  • BGH, 15.11.2005 - VI ZR 286/04

    Verkehrsverstoß von Prominenten

  • BGH, 13.04.2010 - VI ZR 125/08

    Charlotte - Zulässigkeit von Bild- und Wortberichterstatttung

  • BGH, 30.10.2012 - VI ZR 4/12

    Meldung im "Online-Archiv" über Ermittlungsverfahren wegen falscher

  • BGH, 28.10.2008 - VI ZR 307/07

    Bildberichterstattung über den Strafvollzug eines prominenten Gefängnisinsassen

  • BVerfG, 26.02.2008 - 1 BvR 1602/07

    Caroline von Monaco III

  • BGH, 03.05.1977 - VI ZR 36/74

    Abgeordnetenbestechung

  • BGH, 06.03.2007 - VI ZR 51/06

    Personen der Zeitgeschichte & abgestuftes Schutzkonzept - Veröffentlichung von

  • OLG Saarbrücken, 30.06.2017 - 5 U 17/16

    Zulässigkeit einer identifizierenden Presseberichterstattung über eine

    Da es zur Aufgabe der Presse gehört, Verfehlungen - auch konkreter Personen - aufzuzeigen, darf sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben nicht grundsätzlich auf eine anonymisierte Berichterstattung verwiesen werden (vgl. BGH, Urt. vom 13.11.2012 - VI ZR 330/11 - MDR 2013, 151; Urt. v. 30.10.2012 - VI ZR 4/12, OLG Düsseldorf, Urt. v. 10, 09.2015 - I-16 U 129/15 - juris; OLG Köln, AfP 2014, 155).
  • LG Köln, 29.01.2020 - 28 O 221/19

    Trotz erstinstanzlicher Verurteilung wegen Betruges - Arzt darf von der Presse

    Demgegenüber ist der vormals als Hilfsantrag angekündigte, in er mündlichen Verhandlung als Hauptantrag gestellte Antrag, die Beklagte zu verurteilen, es bei Vermeidung eines vom Gericht für jeden Fall der Zuwiderhandlung festzusetzenden Ordnungsgeldes bis zu 250.000,- EUR, ersatzweise Ordnungshaft, oder Ordnungshaft bis zu sechs Monaten, letztere zu vollziehen am Vorstand, zu unterlassen, über den Kläger zu 1 und den Kläger zu 2 wie mit dem streitgegenständlichen Artikel erfolgt zu berichten und/oder berichten zu lassen, aufgrund des fehlenden Rechtsschutzbedürfnisses unzulässig, da das mit diesem Antrag verfolgte Begehren, eine identifizierende Berichterstattung zu unterbinden, mit demjenigen der Anträge zu Ziffer I. und II. übereinstimmt (vgl. OLG Köln, Urteil vom 12.11.2013 - 15 U 55/13, juris Rn. 62).
  • LG Köln, 21.06.2017 - 28 O 357/16

    Medien haben Stellungnahmen in angemessenen Umfang wiederzugeben

    Im Rahmen einer Verdachtsberichterstattung muss - sofern sie bekannt ist - auch die Position des jeweils Betroffenen nach Möglichkeit angesprochen und den Rezipienten zu Gehör gebracht werden, um auch den Standpunkt des Betroffenen zur Geltung zu bringen (vgl. OLG Köln, Urteil vom 27.06.1989 - 15 U 190/88; OLG Köln, AfP 2014, 155 (159); OLG Hamburg, NJW-RR 2006, 1707 (1708); Rinsche, AfP 2014, 1 (3)).
  • BGH, 13.01.2015 - VI ZR 524/13
    OLG Köln - Az. 15 U 55/13 vom 12.11.2013;.
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