Rechtsprechung
OLG Düsseldorf, 15.11.2005 - I-20 U 116/05 |
Volltextveröffentlichungen (2)
Papierfundstellen
- AnwBl 2006, 284
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (5)
- OLG Hamm, 03.08.2004 - 4 U 94/04
Wettbewerbswidrige anwaltliche Werbung mit niedriger Pauschalgebühr für …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.11.2005 - 20 U 116/05
Gegenstand des Verfahrens war von Anfang an auch (vgl. auch den Schriftsatz vom 4.4.2005) der Vorwurf, die Antragsgegner verstießen bei ihrer Preisgestaltung gegen § 4 Abs. 2 RVG, so wie das OLG Hamm [Anmerkung der Redaktion: vgl. OLG Hamm, AnwBl 2004, 653] die Vorschrift ausgelegt hat.b) Wie das Oberlandesgericht Hamm in seiner Entscheidung vom 2. Juni 2005 (4 U 12/05 [Anmerkung der Redaktion: vgl. OLG Hamm, AnwBl 2004, 653]) zutreffend ausführt, verlangt die Vorschrift des § 4 Abs. 2 S. 3 RVG, dass in jedem Einzelfalle, dass bei der Vereinbarung einer Pauschalvergütung Leistung, Verantwortung und Haftungsrisiko eines Rechtsanwalts berücksichtigt werden.
- BGH, 30.09.2004 - I ZR 261/02
Telekanzlei
Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.11.2005 - 20 U 116/05
Allerdings ist nicht zu verkennen, dass die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu Zeitvergütungen (§ 4 Abs. 2 S. 1, 2. Alt. RVG) in eine andere Richtung tendiert Der Bundesgerichtshof hat - auch unter dem Eindruck der an der Entscheidung BGH NJW 2003, 819 - Anwalts-Hotline unter Hinweis auf § 4 Abs, 2 S. 3 RVG geübten Kritik - daran festgehalten, dass vorab festgesetzte Zeitvergütungen zulässig sind (BGH NJW 2005, 1266 - Telekanzlei), wobei die Höhe der Zeitgebühr vollständig unabhängig von Gegenstand, Schwierigkeitsgrad u. ä. der Beratung ist.Davon geht auch der Bundesgerichtshof (NJW 2005, 1266 - Telekanzlei) aus.
- BGH, 03.04.2003 - I ZR 1/01
"Reinigungsarbeiten"; Bindung an Unterlassungsanträge
Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.11.2005 - 20 U 116/05
Es handelt sich dabei gesonderte Streitgegenstände (vgl. BGH GRUR 2001, 756 - Telefonkarte; BGH GRUR 2003, 716 - Reinigungsarbeiten). - BGH, 26.09.2002 - I ZR 44/00
Anwalts-Hotline
Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.11.2005 - 20 U 116/05
Allerdings ist nicht zu verkennen, dass die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu Zeitvergütungen (§ 4 Abs. 2 S. 1, 2. Alt. RVG) in eine andere Richtung tendiert Der Bundesgerichtshof hat - auch unter dem Eindruck der an der Entscheidung BGH NJW 2003, 819 - Anwalts-Hotline unter Hinweis auf § 4 Abs, 2 S. 3 RVG geübten Kritik - daran festgehalten, dass vorab festgesetzte Zeitvergütungen zulässig sind (BGH NJW 2005, 1266 - Telekanzlei), wobei die Höhe der Zeitgebühr vollständig unabhängig von Gegenstand, Schwierigkeitsgrad u. ä. der Beratung ist. - OLG Hamm, 02.06.2005 - 4 U 12/05
Wettbewerbswidriges Angebot einer anwaltlichen Erstberatung mit einer …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.11.2005 - 20 U 116/05
b) Wie das Oberlandesgericht Hamm in seiner Entscheidung vom 2. Juni 2005 (4 U 12/05 [Anmerkung der Redaktion: vgl. OLG Hamm, AnwBl 2004, 653]) zutreffend ausführt, verlangt die Vorschrift des § 4 Abs. 2 S. 3 RVG, dass in jedem Einzelfalle, dass bei der Vereinbarung einer Pauschalvergütung Leistung, Verantwortung und Haftungsrisiko eines Rechtsanwalts berücksichtigt werden.
- OLG Düsseldorf, 17.07.2007 - 20 U 54/07
Zur Zulässigkeit der entgeltlichen Beratung potentieller Mandanten in einem Café …
Mit Blick hierauf ist die Vereinbarung von Pauschalen grundsätzlich ohne weiteres zulässig (vgl. bereits Urteil des Senats vom 15.11.2005 - I-20 U 116/05, AnwBl. 2006, 284; OLG Stuttgart WRP 2007, 204 = NJW 2007, 924 mit eingehender Begründung).