Rechtsprechung
   BGH, 29.09.1997 - AnwZ (B) 33/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,5635
BGH, 29.09.1997 - AnwZ (B) 33/97 (https://dejure.org/1997,5635)
BGH, Entscheidung vom 29.09.1997 - AnwZ (B) 33/97 (https://dejure.org/1997,5635)
BGH, Entscheidung vom 29. September 1997 - AnwZ (B) 33/97 (https://dejure.org/1997,5635)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1997,5635) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzung für die Führung der Bezeichnung "Fachanwalt für Verwaltungsrecht" - Notwendiger Nachweis zum Führen einer Fachanwaltsbezeichnung - Anzahl der zu bearbeitenden Fälle aus dem Verwaltungsrecht für die Fachanwaltsbezeichnung - Beurteilung der ausreichenden ...

  • Anwaltsblatt

    § 43c BRAO

  • BRAK-Mitteilungen

    Führung der Bezeichnung "Fachanwalt für Verwaltungsrecht"; Einladung zum Fachgespräch

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1998, 635
  • MDR 1998, 866
  • NVwZ 1998, 546
  • AnwBl 1998, 44
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 18.11.1996 - AnwZ (B) 29/96

    Berechtigung der Ladung zu einem Fachgespräch

    Auszug aus BGH, 29.09.1997 - AnwZ (B) 33/97
    Da er für die Beurteilung der praktischen Erfahrungen maßgeblich auf die bearbeiteten Fallzahlen abstellt, genügt es regelmäßig, wenn der Anwalt darüber hinaus nachweist, daß er, mehr als in einer Allgemeinpraxis üblich, mit Mandaten aus dem betreffenden Fachgebiet befaßt ist und die von ihm bearbeiteten Fälle bei einer Gesamtbewertung mindestens 80 Mandaten durchschnittlicher Bedeutung aus dem betreffenden Fachgebiet entsprechen (BGH, Beschl. v. 18. November 1996 - AnwZ (B) 29/96 - NJW 1997, 1307, 1308).

    Im übrigen hat der Senat bereits entschieden, daß mangelnde Erfahrungen in einem Teilbereich des Fachgebiets ausgeglichen werden können (Senatsbeschl. v. 29. Januar 1996 - AnwZ (B) 50/95, NJW-RR 1996, 1147, 1148; v. 18. November 1996, aaO S. 1309; vgl. auch Bochumer Empfehlungen 1993 der Bundesrechtsanwaltskammer Abschn. II 6, BRAK-Mitt. 1993, 83, 84).

    Damit sind die gesetzlichen Anforderungen jedenfalls erfüllt, wie der Senat selbst feststellen kann (Beschl. v. 18. November 1996 aaO S. 1308).

    Ein solches Fachgespräch kommt zwar entgegen der Meinung des Beschwerdeführers auch dann in Betracht, wenn Bedenken gegen die praktische Erfahrung des Anwalts bestehen (Senatsbeschl. v. 18. November 1996, aaO S. 1308).

    Es dient dazu, dem Ausschuß eine ergänzende Beurteilungsgrundlage zu liefern, wenn die schriftlichen Unterlagen für den Regelnachweis nicht ganz genügen, es jedoch möglich erscheint, deren Mängel durch einen positiven Eindruck im Fachgespräch auszugleichen (Senatsbeschl. v. 18. November 1996, aaO S. 1308).

  • BGH, 29.01.1996 - AnwZ (B) 50/95

    Fachanwalt für Arbeitsrecht

    Auszug aus BGH, 29.09.1997 - AnwZ (B) 33/97
    Im übrigen hat der Senat bereits entschieden, daß mangelnde Erfahrungen in einem Teilbereich des Fachgebiets ausgeglichen werden können (Senatsbeschl. v. 29. Januar 1996 - AnwZ (B) 50/95, NJW-RR 1996, 1147, 1148; v. 18. November 1996, aaO S. 1309; vgl. auch Bochumer Empfehlungen 1993 der Bundesrechtsanwaltskammer Abschn. II 6, BRAK-Mitt. 1993, 83, 84).
  • BGH, 08.04.2013 - AnwZ (Brfg) 54/11

    Verleihung einer Fachanwaltsbezeichnung: Anwendung der Gewichtungsregelung;

    (1) Die Vorschriften des Gesetzes über Fachanwaltsbezeichnungen haben die Feststellung der vom Bewerber nachzuweisenden Kenntnisse und Erfahrungen in hohem Maße formalisiert (vgl. Senatsbeschlüsse vom 18. November 1996 - AnwZ (B) 29/96, NJW 1997, 1307, 1308; vom 29. September 1997 - AnwZ (B) 33/97, NJW-RR 1998, 635, 636).

    Die darin zum Ausdruck kommende schematische Betrachtungsweise entspricht der sowohl vom Gesetzgeber als auch vom Satzungsgeber verfolgten Zielsetzung, die Schwelle für den Erwerb der Fachanwaltsbezeichnung (§ 43c BRAO) nicht sehr hoch anzusetzen (vgl. BT-Drucks. 12/1710, S. 8; Senatsbeschlüsse vom 18. November 1996 - AnwZ (B) 29/96, aaO; vom 29. September 1997 - AnwZ (B) 33/97, aaO [jeweils zum RAFachBezG]; vgl. Henssler/Prütting/Stobbe, aaO, § 1 FAO Rn. 8).

    Da sich diese Fallzahlen - wie gerade die Wertung des § 5 Satz 3 FAO a.F. (§ 5 Abs. 4 FAO) zeigt - auf Mandate von durchschnittlichem Zuschnitt beziehen, muss der Bewerber vielmehr zusätzlich, etwa durch einen hinreichend aussagekräftigen Fallbeschrieb, belegen, dass den bearbeiteten Fällen insgesamt betrachtet mindestens das gleiche Gesamtgewicht wie der vorgegebenen Anzahl durchschnittlicher Mandate zukommt (vgl. Senatsbeschlüsse vom 18. November 1996 - AnwZ (B) 29/96, aaO; vom 29. September 1997 - AnwZ (B) 33/97, aaO).

    Die Regelung geht dabei von Fällen aus, die gemessen an ihrer Bedeutung, ihrem Umfang und ihrem Schwierigkeitsgrad von durchschnittlichem Gewicht sind (vgl. Senatsbeschluss vom 12. Juli 2010 - AnwZ (B) 85/09, aaO [zu § 5 FAO]; vgl. ferner Senatsbeschlüsse vom 18. November 1996 - AnwZ (B) 29/96, aaO; vom 29. September 1997 - AnwZ (B) 33/97, aaO [jeweils zu § 9 RAFachBezG]).

  • BGH, 06.03.2006 - AnwZ (B) 36/05

    Gewichtung der Fälle für die Erlangung der Fachanwalts-Qualifikation; Begriff des

    Die Frage, ob die vom Bewerber vorgelegten Unterlagen die besonderen praktischen Erfahrungen nachweisen, ist eine Rechtsfrage und daher gerichtlich uneingeschränkt überprüfbar (Senatsbeschl. v. 18. November 1996, AnwZ (B) 29/96, NJW 1997, 1307, 1308; BGH, Beschl. v. 29. September 1997, AnwZ (B) 33/97, NJW-RR 1998, 635, 636; BGHZ 142, 97, 99; Beschl. v. 23. September 2002, AnwZ (B) 40/01, BRAK-Mitt. 2003, 25, 26).

    Es kann wegen der Formalisierung des Nachweises praktischer Erfahrungen (Senatsbeschl. v. 21. Mai 2004, AnwZ (B) 36/01, NJW 2004, 2748, 2749; vgl. auch zu § 9 RAFachBezG: Senatsbeschl. v. 29. September 1997, AnwZ (B) 33/97, NJW-RR 1998, 635, 636) nicht darauf ankommen, ob die wesentliche Fallbearbeitung innerhalb des Drei-Jahres-Zeitraums liegt (Holl in: Hartung/Holl, aaO, § 5 FAO Rdn. 78; a.A: Offermann-Burckart, Fachanwalt werden und bleiben, Rdn. 237).

    Der Nachweis ist in hohem Maße formalisiert und stellt maßgeblich auf die bearbeiteten Zahlen von Mandaten durchschnittlicher Bedeutung aus dem betreffenden Fachgebiet ab (Senatsbeschl. v. 29. September 1997, AnwZ (B) 33/97, NJW-RR 1998, 635, 636).

  • BGH, 21.06.1999 - AnwZ (B) 91/98

    Nachweis der besonderen Kenntnisse als Fachanwalt für Steuerrecht nach Abschluß

    Hatte der Rechtsanwalt die gesetzlich geforderten Nachweise bereits durch die schriftlichen Unterlagen erbracht, ist für die Anordnung eines Fachgesprächs kein Raum (Senatsbeschl. v. 18. November 1996 - AnwZ (B) 29/96, BRAK-Mitt. 1997, 128 = NJW 1997, 1307, 1308; v. 29. September 1997 - AnwZ (B) 33/97, NJW-RR 1998, 635, 636; v. 26. Januar 1998 - AnwZ (B) 55/97, BRAK-Mitt. 1998, 153).

    Der Rechtsanwalt kann die besonderen Kenntnisse und praktischen Erfahrungen gemäß §§ 8, 9 RAFachBezG in der Regel bereits durch schriftliche Unterlagen nachweisen; das Gesetz hat die Voraussetzungen zum Erwerb der Fachanwaltsbezeichnung in dieser Hinsicht weitgehend formalisiert (Senatsbeschl. v. 18.11.1996, aaO; v. 29. September 1997, aaO).

  • VerfGH Berlin, 22.03.2001 - VerfGH 57/98

    Versagung der Verleihung der Fachanwaltsbezeichnung für Verwaltungsrecht

    Es dient dazu, dem zuständigen Fachausschuss eine ergänzende Beurteilungsgrundlage dann zu bieten, wenn die schriftlichen Unterlagen für den Regelnachweis nicht ganz genügen, es jedoch möglich erscheint, deren Mangel durch einen positiven Eindruck im Fachgespräch auszugleichen (BGH, Beschluss vom 18. November 1996- AnwZ (B) 29/96 - BRAK-Mitt. 1997, 128 = NJW 1997, 1307 ; Beschluss vom 29. September 1997 - AnwZ (B) 33/97 - BRAK- Mitt.

    1997, 255 = NJW-RR 1998, 635 ).

  • AGH Berlin, 29.09.2005 - I AGH 4/05

    Fachanwalt - zum Fallquorum im Verwaltungsrecht

    Vielmehr hat jeder Anwalt, der besondere Kenntnisse und Erfahrungen in einem Rechtsgebiet erworben und dies in der dafür in §§ 4-6 FAO vorgeschriebenen Form nachgewiesen hat, einen Anspruch darauf, dass ihm die Erlaubnis erteilt wird, die Fachanwaltsbezeichnung zu führen (BGH, Beschl. v. 23.9.2003 - AnwZ [B] 40/01 - sub II.4.a) = NJW 2003, 741-743; BGH, Beschl. v. 29.9.1997 - AnwZ [B] 33/97 - sub II.2.c) = NJW-RR 1998, 635-636; BGH, Beschl. v. 18.11.1996 - AnwZ [B] 29/96 - sub II.3.

    Die Anzahl der Mandate muss über das hinausgehen, was in einer Allgemeinpraxis üblich ist (BGH, Urt. v. 29.9.1997 - AnwZ [B] 33/97 - sub II.2.b) aa) = NJW-RR 1998, 635-636; Urt. v. 18.11.1996 - AnwZ (B) 29/96 - sub II.3.b) bb), a.a. O.).

    Er hat sich in diesem Zusammenhang auch mit der Entscheidung v. 29.9.1997 (AnwZ [B] 33/97, a.a.O.) auseinander gesetzt, wonach mangelnde Erfahrungen in einem Teilrechtsgebiet durch Erfahrungen in einem anderen Bereich ausgeglichen werden können, aber offen gelassen, ob dieser Grundsatz unter Geltung der FAO überhaupt noch Anwendung finden kann.

  • BGH, 21.06.1999 - AnwZ (B) 81/98

    Voraussetzungen für die Führung der Bezeichnung Fachanwalt für Verwaltungsrecht

    Zwar hat der Senat mehrfach entschieden, daß der Bewerber mangelnde praktische Erfahrung in einem einzelnen Teilbereich ausgleichen kann (dazu Senatsbeschl. v. 29. September 1997 - AnwZ (B) 33/97, AnwBl. 1998, 44).
  • AGH Rheinland-Pfalz, 15.07.1998 - 2 AGH 14/98

    Führen des Titels eines Fachanwalts für Arbeitsrecht; Anforderungen an den Erwerb

    Die FAO, die nach Annahme am 29.11.1996 durch die Satzungsversammlung am 10.12.1996 vom Vorsitzenden der Satzungsversammlung ausgefertigt, am 10.12.1996 dem Bundesministerium der Justiz zugestellt und in Heft 6/96, S. 241 ff. der BRAK-Mitteilungen veröffentlicht wurde, ist gem. § 191e BRAO am 11.3.1997 in Kraft getreten (so auch BGH, BRAK-Mitt. 1997, 255 = AnwBl 1998, 44).

    Danach ist die FAO am 11.3.1997 in Kraft getreten und somit geltendes Recht (so auch: BGH, BRAK-Mitt. 1997, 255 = AnwBl 1998, 44; Kleine-Cosack , NJW 1997, 1257 ff.; Zuck , MDR 1997, 325 ff.; Jessnitzer/Blumberg , BRAO, 8. Aufl., § 191d Rdnr. 2; Zimmerling , AnwBl 1998, 119; AGH Hamm, Beschl. v. 19.6.1998 - 1 ZU 6/98; AnwG Koblenz, Beschl. v. 15.6.1998 - B IV 90-340/97-2 AG 1/98, BRAK-Mitt. 1998, 202; auch der AGH Celle wendet im Beschl. v. 11.5.1998 - AGH 23/97 [II/19] die FAO an).

  • AGH Baden-Württemberg, 15.07.2004 - AGH 45/02

    Fachanwalt - zu den Anforderungen an die vorzulegende Fallliste

    Diesen Grundsatz hat der Senat seiner Rspr. in vergleichbaren Fällen zugrunde gelegt (vgl. AGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 24.2.2003 - AGH 33/2001 [I], BRAK-Mitt. 2003, 137 unter Verweis auf BGH, NJW 1997, 1307; vgl. auch BGH, NJW-RR 1998, 635).
  • AGH Thüringen, 15.11.2004 - AGH 2/04

    Fachanwalt - Zum Nachweis besonderer praktischer Erfahrungen

    Den Titel "Fachanwalt" darf dabei nur führen, wer besondere theoretische und praktische Erfahrungen belegen kann, um eine Abgrenzung zum normalen Rechtsanwalt zu rechtfertigen (vgl. § 2 Abs. 2 FAO ); er hat dann aber auch einen Anspruch auf Verleihung dieses Titels (BGH AnwBl. 1998, 44 f.) Der Nachweis dieser Anforderungen ist zugleich zum Schutz der freien Berufsausübung der anderen Rechtsanwälte erforderlich, dient aber auch dem Schutz des Rechtssuchenden vor unqualifizierten Bewerbern, seien es solche mit mangelnden theoretischen Kenntnissen oder fehlender besonderer beruflicher Erfahrung.
  • BGH, 26.01.1998 - AnwZ (B) 55/97

    Kriterien für die Gestattung des Führens der Fachbezeichnung "Fachanwalt für

    Soweit Fälle aus dem kollektiven Arbeitsrecht nur eine geringe Rolle in der anwaltlichen Tätigkeit des Antragstellers gespielt haben, hat der Senat aber schon in seinen Beschlüssen vom 29. Januar 1996 - AnwZ(B) 50/95, NJW-RR 1996, 1147, 1148 [BGH 29.01.1996 - AnwZ (B) 50/95]; vom 18. November 1996 - AnwZ(B) 29/96, NJW 1997, 1307, 1308 [BGH 18.11.1996 - AnwZ (B) 29/96] = BRAK-Mitt. 1997, 128 und vom 29. September 1997 - AnwZ(B) 33/97 = AnwBl. 98, 44 entschieden, daß mangelnde Erfahrungen in einem Teilbereich des Fachgebiets ausgeglichen werden können.
  • AGH Rheinland-Pfalz, 18.04.2007 - 2 AGH 1/07

    Antrag auf Gestattung der Führung der Fachanwaltsbezeichnung "Fachanwalt für

  • AGH Sachsen, 12.09.2008 - AGH 2/08

    Fachanwalt - Nachweis der besonderen praktischen Erfahrungen im Handels- und

  • AnwG Düsseldorf, 18.05.1998 - I A 703/97

    Berechtigung zur Einleitung von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen ; Berufliche

  • AGH Berlin, 18.03.2004 - I AGH 22/03

    Fachanwalt - zu den Anforderungen an Hinweise für ein Fachgespräch

  • AGH Bayern, 20.11.2002 - BayAGH I - 19/01

    Fachanwalt - zum Erwerb der besonderen praktischen Erfahrungen

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht