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   BSG, 09.04.2019 - B 1 KR 2/18 R   

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BSG, 09.04.2019 - B 1 KR 2/18 R (https://dejure.org/2019,13033)
BSG, Entscheidung vom 09.04.2019 - B 1 KR 2/18 R (https://dejure.org/2019,13033)
BSG, Entscheidung vom 09. April 2019 - B 1 KR 2/18 R (https://dejure.org/2019,13033)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Art 4 Abs 2 S 2 KHG BY 2007, § 109 Abs 4 S 3 SGB 5, § 109 Abs 4 S 2 SGB 5, § 109 Abs 4 S 1 SGB 5, § 109 Abs 1 S 2 Halbs 2 SGB 5
    (Krankenversicherung - Plankrankenhaus - kein Vergütungsanspruch für Behandlungen außerhalb des Versorgungsauftrags - Maßgeblichkeit der Festlegungen des Krankenhausplans iVm den Bescheiden zu seiner Durchführung - Auslegung von Art 4 Abs 2 S 2 BayKrG - erste ...

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Art 4 Abs 2 S 2 KHG BY 2007, § 109 Abs 4 S 3 SGB 5, § 109 Abs 4 S 2 SGB 5, § 109 Abs 4 S 1 SGB 5, § 109 Abs 1 S 2 Halbs 2 SGB 5
    (Krankenversicherung - Plankrankenhaus - kein Vergütungsanspruch für Behandlungen außerhalb des Versorgungsauftrags - Maßgeblichkeit der Festlegungen des Krankenhausplans iVm den Bescheiden zu seiner Durchführung - Auslegung von Art 4 Abs 2 S 2 BayKrG - erste ...

  • rewis.io

    (Krankenversicherung - Plankrankenhaus - kein Vergütungsanspruch für Behandlungen außerhalb des Versorgungsauftrags - Maßgeblichkeit der Festlegungen des Krankenhausplans iVm den Bescheiden zu seiner Durchführung - Auslegung von Art 4 Abs 2 S 2 BayKrG - erste ...

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung, 01.05.2019)

    TAVI-Eingriff nicht beim Grundversorger

  • Bundessozialgericht (Terminbericht)

    Kliniken Oberallgäu gGmbH ./. AOK Bayern - Die Gesundheitskasse

    Krankenversicherung

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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (34)

  • BSG, 19.06.2018 - B 1 KR 32/17 R

    Krankenversicherung - Plankrankenhaus - Vergütungsanspruch nur für Leistungen im

    Auszug aus BSG, 09.04.2019 - B 1 KR 2/18 R
    Die Versorgung findet "in einem zugelassenen Krankenhaus" statt, wenn sie sich - abgesehen von Notfällen - innerhalb des Versorgungsauftrags hält (BSG Urteil vom 19.6.2018 - B 1 KR 32/17 R - Juris RdNr 9, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-2500 § 108 Nr. 5 vorgesehen; BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 9) .

    Dementsprechend ist - abgesehen von Notfallbehandlungen - ein Vergütungsanspruch des Krankenhauses für Behandlungen außerhalb des Geltungsbereichs des erteilten Versorgungsauftrags ausgeschlossen (stRspr; vgl zB BSG Urteil vom 19.6.2018 - B 1 KR 32/17 R - Juris RdNr 11, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-2500 § 108 Nr. 5 vorgesehen; BSGE 101, 177 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 6, RdNr 44 mwN; BSGE 117, 94 = SozR 4-2500 § 137 Nr. 5, RdNr 13; BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 11 mwN) .

    Das SGB V definiert den Begriff des Versorgungsvertrags mittelbar (vgl BSGE 101, 177 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 6, RdNr 44 mwN; BSGE 117, 94 = SozR 4-2500 § 137 Nr. 5, RdNr 70; BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 14; BSG Urteil vom 19.6.2018 - B 1 KR 32/17 R - Juris RdNr 12 mwN, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-2500 § 108 Nr. 5 vorgesehen, unter Aufgabe von BSGE 117, 271 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 3, RdNr 13 und BSG Urteil vom 27.11.2014 - B 3 KR 3/13 R - Juris RdNr 13) .

    Ergänzend sind ggf Vereinbarungen nach § 109 Abs. 1 S 4 SGB V und § 109 Abs. 1 S 5 SGB V einzubeziehen (stRspr; vgl zB BSGE 101, 177 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 6, RdNr 44 mwN; BSGE 117, 94 = SozR 4-2500 § 137 Nr. 5, RdNr 70; BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 14; BSG Urteil vom 19.6.2018 - B 1 KR 32/17 R - Juris RdNr 12, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-2500 § 108 Nr. 5 vorgesehen) .

    Er bindet die nachgeordnete Behörde, dh die über die Aufnahme in den Krankenhausplan entscheidende Behörde, im Sinne einer innerdienstlichen Weisung (BSG Urteil vom 19.6.2018 - B 1 KR 32/17 R - Juris RdNr 12, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-2500 § 108 Nr. 5 vorgesehen; BVerwGE 139, 309, 312; BVerwGE 132, 64, 67) .

    Der erkennende Senat hat bereits entschieden, dass in einem solchen Fall ein eigenes Recht des Revisionsgerichts zur Auslegung des Landesrechts nicht existiert (stRspr, vgl zB BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 18; BSG Urteil vom 19.6.2018 - B 1 KR 32/17 R - Juris RdNr 15 mwN, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-2500 § 108 Nr. 5 vorgesehen) .

    Das nicht von der konkurrierenden Gesetzgebungszuständigkeit nach Art. 74 Abs. 1 Nr. 19a GG erfasste Krankenhausplanungsrecht fällt vielmehr in die Gesetzgebungszuständigkeit der Länder (Art. 70 Abs. 1 GG) , die - wie hier der Freistaat Bayern - jeweils Landesgesetze zur Landeskrankenhausplanung erlassen haben (vgl hierzu ausführlich BSG Urteil vom 19.6.2018 - B 1 KR 32/17 R - Juris RdNr 17 ff mwN, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-2500 § 108 Nr. 5 vorgesehen) .

    Auch Regelungen zur Krankenhausfinanzierung und zur Vergütung von Krankenhausleistungen enthalten ebensowenig Vorgaben für die Krankenhausplanung (vgl hierzu im Einzelnen BSG Urteil vom 19.6.2018 - B 1 KR 32/17 R - Juris RdNr 20, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-2500 § 108 Nr. 5 vorgesehen) , wie Vereinbarungen über Krankenhausbudgets Rückschlüsse auf einen bestimmten Versorgungsauftrag zulassen.

    Vielmehr sind die krankenhausplanerischen Festlegungen dem Budgetrecht zugrunde zu legen (vgl BVerwG Urteil vom 22.5.2014 - 3 C 12/13 - Juris RdNr 27; BSG Urteil vom 19.6.2018 - B 1 KR 32/17 R - Juris RdNr 20, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-2500 § 108 Nr. 5 vorgesehen) .

    Einheitliches Landesrecht mehrerer Bundesländer unterliegt nach § 162 SGG nur dann der revisionsgerichtlichen Kontrolle, wenn es bewusst zum Zwecke der Vereinheitlichung übereinstimmend mit dem Krankenhausplanungsrecht anderer Länder erlassen wurde (vgl zB BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 19 RdNr 14; BSGE 105, 1 = SozR 4-2500 § 125 Nr. 5, RdNr 19 mwN; BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 17; BSG Urteil vom 19.6.2018 - B 1 KR 32/17 R - Juris RdNr 22, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-2500 § 108 Nr. 5 vorgesehen; zur Irrevisibilität krankenhausplanungsrechtlicher Vorschriften siehe auch Hauck, KrV 2017, 177, 181) .

  • BSG, 23.06.2015 - B 1 KR 20/14 R

    Krankenversicherung - Bestimmung des Umfangs der Zulassung eines

    Auszug aus BSG, 09.04.2019 - B 1 KR 2/18 R
    Der Vergütungsanspruch für die Krankenhausbehandlung (dazu a) und damit korrespondierend die Zahlungsverpflichtung einer KK entsteht - unabhängig von einer Kostenzusage - unmittelbar mit der Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten kraft Gesetzes, wenn die Versorgung in einem zugelassenen Krankenhaus (dazu b) erfolgt und iS von § 39 Abs. 1 S 2 SGB V erforderlich und wirtschaftlich ist (stRspr; vgl zB BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 9; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 27 RdNr 9; BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 13; BSGE 102, 172 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 13, RdNr 11; BSGE 102, 181 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 15, RdNr 15) .

    Die Versorgung findet "in einem zugelassenen Krankenhaus" statt, wenn sie sich - abgesehen von Notfällen - innerhalb des Versorgungsauftrags hält (BSG Urteil vom 19.6.2018 - B 1 KR 32/17 R - Juris RdNr 9, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-2500 § 108 Nr. 5 vorgesehen; BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 9) .

    Versicherte haben Anspruch auf vollstationäre Behandlung in einem zugelassenen Krankenhaus (§ 108 SGB V) , wenn die Aufnahme nach Prüfung durch das Krankenhaus erforderlich ist, weil das Behandlungsziel nicht durch teilstationäre, vor- und nachstationäre oder ambulante Behandlung einschließlich häuslicher Krankenpflege erreicht werden kann (vgl § 39 Abs. 1 S 2 SGB V; BSGE 115, 95 = SozR 4-2500 § 2 Nr. 4, RdNr 10 mwN; BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 10) .

    Dieser hat eine statusbegründende Funktion (BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 11) .

    Dementsprechend ist - abgesehen von Notfallbehandlungen - ein Vergütungsanspruch des Krankenhauses für Behandlungen außerhalb des Geltungsbereichs des erteilten Versorgungsauftrags ausgeschlossen (stRspr; vgl zB BSG Urteil vom 19.6.2018 - B 1 KR 32/17 R - Juris RdNr 11, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-2500 § 108 Nr. 5 vorgesehen; BSGE 101, 177 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 6, RdNr 44 mwN; BSGE 117, 94 = SozR 4-2500 § 137 Nr. 5, RdNr 13; BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 11 mwN) .

    Das SGB V definiert den Begriff des Versorgungsvertrags mittelbar (vgl BSGE 101, 177 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 6, RdNr 44 mwN; BSGE 117, 94 = SozR 4-2500 § 137 Nr. 5, RdNr 70; BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 14; BSG Urteil vom 19.6.2018 - B 1 KR 32/17 R - Juris RdNr 12 mwN, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-2500 § 108 Nr. 5 vorgesehen, unter Aufgabe von BSGE 117, 271 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 3, RdNr 13 und BSG Urteil vom 27.11.2014 - B 3 KR 3/13 R - Juris RdNr 13) .

    Ergänzend sind ggf Vereinbarungen nach § 109 Abs. 1 S 4 SGB V und § 109 Abs. 1 S 5 SGB V einzubeziehen (stRspr; vgl zB BSGE 101, 177 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 6, RdNr 44 mwN; BSGE 117, 94 = SozR 4-2500 § 137 Nr. 5, RdNr 70; BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 14; BSG Urteil vom 19.6.2018 - B 1 KR 32/17 R - Juris RdNr 12, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-2500 § 108 Nr. 5 vorgesehen) .

    a) Es liegt kein Fall vor, in dem das Revisionsgericht den in Art. 4 Abs. 2 S 2 BayKrG und Nr. 5.2.1 des Krankenhausplans geregelten Planungsgrundsatz selbst auslegen darf, weil das Berufungsgericht eine eigene Auslegung der Vorschrift unterlassen hätte (vgl hierzu BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 19; BSGE 96, 161 = SozR 4-2500 § 13 Nr. 8, RdNr 12; BSGE 77, 53, 59 = SozR 3-2500 § 106 Nr. 33 S 190; BSGE 62, 131, 133 = SozR 4100 § 141b Nr. 40 S 151) .

    Der erkennende Senat hat bereits entschieden, dass in einem solchen Fall ein eigenes Recht des Revisionsgerichts zur Auslegung des Landesrechts nicht existiert (stRspr, vgl zB BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 18; BSG Urteil vom 19.6.2018 - B 1 KR 32/17 R - Juris RdNr 15 mwN, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-2500 § 108 Nr. 5 vorgesehen) .

    Einheitliches Landesrecht mehrerer Bundesländer unterliegt nach § 162 SGG nur dann der revisionsgerichtlichen Kontrolle, wenn es bewusst zum Zwecke der Vereinheitlichung übereinstimmend mit dem Krankenhausplanungsrecht anderer Länder erlassen wurde (vgl zB BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 19 RdNr 14; BSGE 105, 1 = SozR 4-2500 § 125 Nr. 5, RdNr 19 mwN; BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 17; BSG Urteil vom 19.6.2018 - B 1 KR 32/17 R - Juris RdNr 22, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-2500 § 108 Nr. 5 vorgesehen; zur Irrevisibilität krankenhausplanungsrechtlicher Vorschriften siehe auch Hauck, KrV 2017, 177, 181) .

  • BSG, 14.10.2014 - B 1 KR 33/13 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Planbarkeit von Krankenhausleistungen iS der

    Auszug aus BSG, 09.04.2019 - B 1 KR 2/18 R
    Dementsprechend ist - abgesehen von Notfallbehandlungen - ein Vergütungsanspruch des Krankenhauses für Behandlungen außerhalb des Geltungsbereichs des erteilten Versorgungsauftrags ausgeschlossen (stRspr; vgl zB BSG Urteil vom 19.6.2018 - B 1 KR 32/17 R - Juris RdNr 11, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-2500 § 108 Nr. 5 vorgesehen; BSGE 101, 177 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 6, RdNr 44 mwN; BSGE 117, 94 = SozR 4-2500 § 137 Nr. 5, RdNr 13; BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 11 mwN) .

    Das SGB V definiert den Begriff des Versorgungsvertrags mittelbar (vgl BSGE 101, 177 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 6, RdNr 44 mwN; BSGE 117, 94 = SozR 4-2500 § 137 Nr. 5, RdNr 70; BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 14; BSG Urteil vom 19.6.2018 - B 1 KR 32/17 R - Juris RdNr 12 mwN, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-2500 § 108 Nr. 5 vorgesehen, unter Aufgabe von BSGE 117, 271 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 3, RdNr 13 und BSG Urteil vom 27.11.2014 - B 3 KR 3/13 R - Juris RdNr 13) .

    Ergänzend sind ggf Vereinbarungen nach § 109 Abs. 1 S 4 SGB V und § 109 Abs. 1 S 5 SGB V einzubeziehen (stRspr; vgl zB BSGE 101, 177 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 6, RdNr 44 mwN; BSGE 117, 94 = SozR 4-2500 § 137 Nr. 5, RdNr 70; BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 14; BSG Urteil vom 19.6.2018 - B 1 KR 32/17 R - Juris RdNr 12, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-2500 § 108 Nr. 5 vorgesehen) .

    Zur Ermittlung des genauen Inhalts des Versorgungsauftrags muss der Inhalt des Feststellungsbescheids zugrunde gelegt und ggf ausgelegt werden (vgl BSGE 117, 94 = SozR 4-2500 § 137 Nr. 5, RdNr 69 ff) .

  • BSG, 10.09.1987 - 10 RAr 10/86

    Jahressonderzuwendung - Konkursausfallgeld - Reformatio in peius - Willkürverbot

    Auszug aus BSG, 09.04.2019 - B 1 KR 2/18 R
    a) Es liegt kein Fall vor, in dem das Revisionsgericht den in Art. 4 Abs. 2 S 2 BayKrG und Nr. 5.2.1 des Krankenhausplans geregelten Planungsgrundsatz selbst auslegen darf, weil das Berufungsgericht eine eigene Auslegung der Vorschrift unterlassen hätte (vgl hierzu BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 19; BSGE 96, 161 = SozR 4-2500 § 13 Nr. 8, RdNr 12; BSGE 77, 53, 59 = SozR 3-2500 § 106 Nr. 33 S 190; BSGE 62, 131, 133 = SozR 4100 § 141b Nr. 40 S 151) .

    d) Es liegt auch kein Ausnahmefall vor, in dem das Revisionsgericht trotz Irrevisibilität der landesrechtlichen Vorschriften an die Auslegung des LSG nicht gebunden ist, weil die Auslegung das Willkürverbot des GG verletzt (vgl hierzu BSGE 62, 131, 135 = SozR 4100 § 141b Nr. 40 S 153; BSG SozR 4-2500 § 112 Nr. 3 RdNr 5 mwN; BSG SozR 4-2500 § 69 Nr. 7 RdNr 28; BSG SozR 4-5562 § 11 Nr. 2 RdNr 27; Hauck in Zeihe, SGG, Stand Oktober 2018, § 162 Anm 8a Doppelbuchst ii; Leitherer in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Aufl 2017, § 162 RdNr 7a mwN; Krasney/Udsching, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens, 7. Aufl 2016, Kap IX RdNr 301) .

    Das Willkürverbot ist erst verletzt, wenn sich das Berufungsgericht so weit von den gesetzlichen Vorgaben entfernt hat, dass sich ein vernünftiger, sich aus der Natur der Sache ergebender oder sonst wie sachlich einleuchtender Grund für die gewählte Auslegung nicht finden lässt (vgl BVerfGE 89, 132, 141 f = SozR 3-4100 § 186c Nr. 1 S 5 mwN; BSGE 120, 289 = SozR 4-2500 § 268 Nr. 1, RdNr 43; siehe auch BSGE 62, 131, 135 = SozR 4100 § 141b Nr. 40 S 153; BVerwGE 96, 350, 355) .

  • BSG, 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Auslegung der Kodierrichtlinien und des

    Auszug aus BSG, 09.04.2019 - B 1 KR 2/18 R
    Der Vergütungsanspruch für die Krankenhausbehandlung (dazu a) und damit korrespondierend die Zahlungsverpflichtung einer KK entsteht - unabhängig von einer Kostenzusage - unmittelbar mit der Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten kraft Gesetzes, wenn die Versorgung in einem zugelassenen Krankenhaus (dazu b) erfolgt und iS von § 39 Abs. 1 S 2 SGB V erforderlich und wirtschaftlich ist (stRspr; vgl zB BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 9; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 27 RdNr 9; BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 13; BSGE 102, 172 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 13, RdNr 11; BSGE 102, 181 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 15, RdNr 15) .

    a) Rechtsgrundlage des Vergütungsanspruchs ist bei DRG-Krankenhäusern - wie dem der Klägerin - § 109 Abs. 4 S 3 SGB V (§ 109 SGB V insgesamt idF durch Art. 1 Nr. 74 Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung vom 26.3.2007, BGBl I 378) iVm § 7 Abs. 1 S 1 Nr. 1 Krankenhausentgeltgesetz - KHEntgG - (idF durch Art. 2 Nr. 7 Krankenhausfinanzierungsreformgesetz vom 17.3.2009, BGBl I 534) und § 17b KHG (idF durch Art. 1 Nr. 4 KHRG; vgl entsprechend BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 15 f; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 14 RdNr 15; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 58 RdNr 12; BSGE 123, 15 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 61, RdNr 10) .

    Die Vergütung nach Fallpauschalen (ausführlich zu diesem System BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2) setzt ua die generelle Kodierfähigkeit der Leistungen voraus (vgl BSG SozR 4-5562 § 2 Nr. 1 RdNr 13) .

  • BSG, 28.07.2008 - B 1 KR 5/08 R

    Krankenversicherung - Krankenhausträger

    Auszug aus BSG, 09.04.2019 - B 1 KR 2/18 R
    Dementsprechend ist - abgesehen von Notfallbehandlungen - ein Vergütungsanspruch des Krankenhauses für Behandlungen außerhalb des Geltungsbereichs des erteilten Versorgungsauftrags ausgeschlossen (stRspr; vgl zB BSG Urteil vom 19.6.2018 - B 1 KR 32/17 R - Juris RdNr 11, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-2500 § 108 Nr. 5 vorgesehen; BSGE 101, 177 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 6, RdNr 44 mwN; BSGE 117, 94 = SozR 4-2500 § 137 Nr. 5, RdNr 13; BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 11 mwN) .

    Das SGB V definiert den Begriff des Versorgungsvertrags mittelbar (vgl BSGE 101, 177 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 6, RdNr 44 mwN; BSGE 117, 94 = SozR 4-2500 § 137 Nr. 5, RdNr 70; BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 14; BSG Urteil vom 19.6.2018 - B 1 KR 32/17 R - Juris RdNr 12 mwN, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-2500 § 108 Nr. 5 vorgesehen, unter Aufgabe von BSGE 117, 271 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 3, RdNr 13 und BSG Urteil vom 27.11.2014 - B 3 KR 3/13 R - Juris RdNr 13) .

    Ergänzend sind ggf Vereinbarungen nach § 109 Abs. 1 S 4 SGB V und § 109 Abs. 1 S 5 SGB V einzubeziehen (stRspr; vgl zB BSGE 101, 177 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 6, RdNr 44 mwN; BSGE 117, 94 = SozR 4-2500 § 137 Nr. 5, RdNr 70; BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 14; BSG Urteil vom 19.6.2018 - B 1 KR 32/17 R - Juris RdNr 12, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-2500 § 108 Nr. 5 vorgesehen) .

  • BSG, 16.12.2008 - B 1 KN 1/07 KR R

    Krankenversicherung - Abhängigkeit des Vergütungsanspruchs des Krankenhauses von

    Auszug aus BSG, 09.04.2019 - B 1 KR 2/18 R
    Die von der Klägerin erhobene (echte) Leistungsklage ist im hier bestehenden Gleichordnungsverhältnis zulässig (stRspr; vgl zB BSGE 102, 172 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 13, RdNr 9 mwN; BSGE 104, 15 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 17, RdNr 12) , aber unbegründet.

    Der Vergütungsanspruch für die Krankenhausbehandlung (dazu a) und damit korrespondierend die Zahlungsverpflichtung einer KK entsteht - unabhängig von einer Kostenzusage - unmittelbar mit der Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten kraft Gesetzes, wenn die Versorgung in einem zugelassenen Krankenhaus (dazu b) erfolgt und iS von § 39 Abs. 1 S 2 SGB V erforderlich und wirtschaftlich ist (stRspr; vgl zB BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 9; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 27 RdNr 9; BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 13; BSGE 102, 172 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 13, RdNr 11; BSGE 102, 181 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 15, RdNr 15) .

  • BVerfG, 26.11.2018 - 1 BvR 318/17

    Zur Aufwandspauschale bei der Prüfung von Krankenhausabrechnungen

    Auszug aus BSG, 09.04.2019 - B 1 KR 2/18 R
    Demgegenüber betreffen die Regelungen des § 275 SGB V die hiervon zu unterscheidenden Prüfungen der Wirtschaftlichkeit (stRspr, vgl zB BSG SozR 4-2500 § 301 Nr. 8 RdNr 9 ff; BSGE 122, 87 = SozR 4-2500 § 301 Nr. 7; BVerfG NJW 2019, 351) .
  • BSG, 25.01.2018 - B 1 KR 31/17 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - grundsätzliche

    Auszug aus BSG, 09.04.2019 - B 1 KR 2/18 R
    Auch das Recht der Versicherten auf freie Arztwahl begründet - von Notfällen abgesehen - keinen Anspruch auf Behandlung in einem Krankenhaus außerhalb des Versorgungsauftrags (vgl BSG Urteil vom 8.9.2015 - B 1 KR 14/14 R - KrV 2015, 254 RdNr 14; § 39 Abs. 1 S 3 SGB V und oben, unter II. 1.a; zur Verfassungsmäßigkeit vgl zB die Nachweise in BSG Beschluss vom 25.1.2018 - B 1 KR 31/17 B - Juris RdNr 11) .
  • BSG, 25.10.2016 - B 1 KR 22/16 R

    Krankenversicherung - Aufwandspauschale - Überprüfung der Krankenhausrechnung auf

    Auszug aus BSG, 09.04.2019 - B 1 KR 2/18 R
    Demgegenüber betreffen die Regelungen des § 275 SGB V die hiervon zu unterscheidenden Prüfungen der Wirtschaftlichkeit (stRspr, vgl zB BSG SozR 4-2500 § 301 Nr. 8 RdNr 9 ff; BSGE 122, 87 = SozR 4-2500 § 301 Nr. 7; BVerfG NJW 2019, 351) .
  • BSG, 08.09.2015 - B 1 KR 14/14 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung - Krankenhausbehandlung (hier: kurative

  • BSG, 20.05.2014 - B 1 KR 5/14 R

    Krankenversicherung - Risikostrukturausgleich - Gesundheitsfonds -

  • BGH, 14.07.2011 - III ZR 196/10

    Revisibilität des Brandenburgischen Orts- und Landesrechts; Anspruch eines

  • BSG, 27.10.2009 - B 1 KR 4/09 R

    Rahmenvertrag für die Erbringung vertragsärztlich verordneter

  • BFH, 22.10.1971 - II R 104/70

    Zulässigkeit der Revision - Revisibilität der gerügten Rechtsnorm - Revisibilität

  • BVerwG, 09.10.1996 - 6 C 11.94

    Verwaltungsprozeßrecht - Bindungswirkung der Revisionszulassung, Irrevisibilität

  • BVerwG, 14.09.1994 - 6 C 42.92

    Anwendung irrevisiblen Landesrechts - Schülerbeförderung - Erstattung der

  • BFH, 05.11.1968 - II R 118/67

    Mindestanforderungen einer Revisionsbegründung

  • BVerfG, 05.10.1993 - 1 BvL 34/81

    Verfassungsmäßigkeit von § 186c Abs. 3 Satz 1 in Verbindung mit Abs. 2 Satz 2 AFG

  • BSG, 22.07.2004 - B 3 KR 20/03 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - Notwendigkeit - Dauer - Überprüfung

  • BSG, 28.03.2017 - B 1 KR 29/16 R

    Krankenversicherung - Vergütung für Krankenhausbehandlung - Beurlaubung eines

  • BSG, 27.11.2014 - B 3 KR 3/13 R

    Gesetzliche Krankenversicherung

  • BSG, 27.11.2014 - B 3 KR 1/13 R

    Krankenversicherung - keine Implantation von Kniegelenks-Totalendoprothesen bei

  • BVerwG, 22.05.2014 - 3 C 12.13

    Schiedsstelle; Schiedsstellenentscheidung; Genehmigung des Schiedsspruchs;

  • BSG, 17.12.2013 - B 1 KR 70/12 R

    Krankenversicherung - Vergütung von Krankenhausleistungen - allogene

  • BVerwG, 14.04.2011 - 3 C 17.10

    Krankenhausfinanzierung; Krankenhausplan; Versorgungsplanung; innerdienstliche

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.03.2011 - 13 A 1745/10

    Auslegung der Bezeichnung "Chirurgie (Allgemein)" als Gebiet "Chirurgie" selbst

  • BSG, 15.11.1995 - 6 RKa 43/94

    Statistische Vergleichsprüfung im Rahmen der kassenzahnärztlichen

  • BSG, 30.06.2009 - B 1 KR 24/08 R

    Krankenhaus - Vergütung im Fallpauschalensystem nur für erforderliche stationäre

  • BSG, 16.12.2008 - B 1 KN 3/08 KR R

    Krankenversicherung - Voraussetzungen für Gewährung von vollstationärer

  • BSG, 16.12.2008 - B 1 KR 10/08 R

    Krankenversicherung - Verlegung des Versicherten in ein anderes Krankenhaus -

  • BVerwG, 25.09.2008 - 3 C 35.07

    Klagebefugnis; Rechtsschutzbedürfnis; Rechtsschutzinteresse; Konkurrentenklage;

  • BSG, 04.04.2006 - B 1 KR 5/05 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung - sozialrechtlicher Herstellungsanspruch -

  • BSG, 21.02.2006 - B 1 KR 22/05 R

    Krankenversicherung - keine Kostenerstattung für stationäre Behandlung in nicht

  • BSG, 18.05.2021 - B 1 KR 11/20 R

    Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen

    Nach § 109 Abs. 4 Satz 3 SGB V entsteht die Zahlungsverpflichtung einer KK bei einer vollstationären Krankenhausbehandlung unabhängig von einer Kostenzusage unmittelbar mit der Inanspruchnahme der Leistung durch Versicherte, wenn die Versorgung in einem zugelassenen Krankenhaus (§ 108 SGB V) erfolgt, also abgesehen von Notfällen von dessen Versorgungsauftrag umfasst wird, und im Einzelfall iS von § 39 Abs. 1 Satz 2 SGB V erforderlich und wirtschaftlich ist (stRspr; vgl BSG vom 9.4.2019 - B 1 KR 2/18 R - juris RdNr 9 mwN) .
  • BSG, 29.08.2023 - B 1 KR 15/22 R

    Stationäre Notfallbehandlung trotz Verlegung des Patienten nach 60 Minuten

    Nach § 109 Abs. 4 Satz 3 SGB V entsteht die Zahlungsverpflichtung einer KK bei einer vollstationären Krankenhausbehandlung unabhängig von einer Kostenzusage unmittelbar mit der Inanspruchnahme der Leistung durch Versicherte, wenn die Versorgung in einem zugelassenen Krankenhaus (§ 108 SGB V) erfolgt, also abgesehen von Notfällen von dessen Versorgungsauftrag umfasst wird, und im Einzelfall iS von § 39 Abs. 1 Satz 2 SGB V erforderlich und wirtschaftlich ist (stRspr; vgl BSG vom 9.4.2019 - B 1 KR 2/18 R - juris RdNr 9 mwN).
  • BSG, 30.07.2019 - B 1 KR 31/18 R

    Vergütung stationärer Krankenhausleistungen

    Der erkennende Senat lässt die Frage offen, ob dies revisionsrechtlich zu beanstanden ist (zur revisionsrechtlichen Überprüfung von Landesverträgen vgl BSG SozR 4-2500 § 112 Nr. 6 RdNr 16 mwN; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 19 RdNr 14; zu den Anforderungen allgemein vgl BSGE 105, 1 = SozR 4-2500 § 125 Nr. 5, RdNr 19; BSGE 119, 141 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 4, RdNr 17 f; BSGE 126, 87 = SozR 4-2500 § 108 Nr. 5, RdNr 14 ff mwN, BSG Urteil vom 9.4.2019 - B 1 KR 2/18 R - Juris RdNr 14 ff, zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen; BSG Urteil vom 9.4.2019 - B 1 KR 17/18 R - Juris RdNr 16 ff) .
  • VGH Baden-Württemberg, 27.05.2021 - 13 S 308/19

    Festsetzung einer "gemeinsamen Einrichtung" im Rahmen der Krankenhauspflegesätze

    Der Versorgungsauftrag eines Plankrankenhauses ergibt sich nach § 8 Abs. 1 Satz 4 Nr. 1 KHEntgG aus den Festlegungen des Krankenhausplans i. V. m. den Bescheiden zu seiner Durchführung (vgl. BVerwG, Urteil vom 04.05.2017 - 3 C 17.15 - BVerwGE 159, 15 ; BSG, Urteil vom 09.04.2019 - B 1 KR 2/18 R - juris Rn. 12).

    Denn die krankenhausplanerischen Festlegungen sind dem Budgetrecht zugrunde zu legen (vgl. BSG, Urteil vom 09.04.2019 a. a. O. Rn. 18; BVerwG, Urteil vom 22.05.2014 - 3 C 12.13 - juris Rn. 27).

    Daher können die Kläger auch nichts für sich daraus herleiten, dass das Bundessozialgericht in seinem Urteil vom 09.04.2019 (a. a. O.) ausgeführt hat, dass, soweit die MHI-RL Qualitätsanforderungen regele, eine Maßnahme der Qualitätssicherung und nicht eine Vorgabe für die Krankenhausplanung in Rede stehe (a. a. O. Rn. 17).

    Davon gehen auch Bundesverwaltungsgericht und Bundessozialgericht in ständiger Rechtsprechung aus (vgl. BVerwG, Urteile vom 04.05.2017 a. a. O. , vom 08.09.2016 a. a. O. und vom 16.05.2015 - 3 C 9.14 - juris Rn. 32; BSG, Urteile vom 09.04.2019 a. a. O. Rn. 12, vom 19.06.2018 a. a. O. = juris Rn. 12 und vom 23.06.2015 - B 1 KR 20/14 R - BSGE 119, 141 = juris Rn. 14).

    Es ist geklärt, dass die krankenhausplanerischen Festlegungen dem Budgetrecht zugrunde zu legen sind (vgl. BSG, Urteil vom 09.04.2019 a. a. O. Rn. 18; BVerwG, Urteil vom 22.05.2014 a. a. O. Rn. 27).

  • VGH Baden-Württemberg, 20.05.2021 - 13 S 308/19

    Klage gegen einen Bescheid mit der Genehmigung eines Schiedsspruches der

    Der Versorgungsauftrag eines Plankrankenhauses ergibt sich nach § 8 Abs. 1 Satz 4 Nr. 1 KHEntgG aus den Festlegungen des Krankenhausplans i. V. m. den Bescheiden zu seiner Durchführung (vgl. BVerwG, Urteil vom 04.05.2017 - 3 C 17.15 - BVerwGE 159, 15 ; BSG , Urteil vom 09.04.2019 - B 1 KR 2/18 R - juris Rn. 12).

    Denn die krankenhausplanerischen Festlegungen sind dem Budgetrecht zugrunde zu legen (vgl. BSG , Urteil vom 09.04.2019 a. a. O. Rn. 18; BVerwG, Urteil vom 22.05.2014 - 3 C 12.13 - juris Rn. 27).

    Daher können die Kläger auch nichts für sich daraus herleiten, dass das Bundessozialgericht in seinem Urteil vom 09.04.2019 (a. a. O.) ausgeführt hat, dass, soweit die MHI-RL Qualitätsanforderungen regele, eine Maßnahme der Qualitätssicherung und nicht eine Vorgabe für die Krankenhausplanung in Rede stehe (a. a. O. Rn. 17).

    Davon gehen auch Bundesverwaltungsgericht und Bundessozialgericht in ständiger Rechtsprechung aus (vgl. BVerwG, Urteile vom 04.05.2017 a. a. O. , vom 08.09.2016 a. a. O. und vom 16.05.2015 - 3 C 9.14 - juris Rn. 32; BSG , Urteile vom 09.04.2019 a. a. O. Rn. 12, vom 19.06.2018 a. a. O. = juris Rn. 12 und vom 23.06.2015 - B 1 KR 20/14 R - BSGE 119, 141 = juris Rn. 14).

    Es ist geklärt, dass die krankenhausplanerischen Festlegungen dem Budgetrecht zugrunde zu legen sind (vgl. BSG , Urteil vom 09.04.2019 a. a. O. Rn. 18; BVerwG, Urteil vom 22.05.2014 a. a. O. Rn. 27).

  • LSG Sachsen, 25.09.2019 - L 1 KR 142/14
    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) ist Rechtsgrundlage des Vergütungsanspruchs bei DRG-Krankenhäusern - wie dem der Klägerin - § 109 Abs. 4 Satz 3 SGB V i.V.m. § 7 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 KHEntgG und § 17b Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG - BSG, Urteil vom 09.04.2019 - B 1 KR 2/18 R - juris Rn. 10; Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 32/17 R - juris Rn. 10; Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 19/17 R - juris Rn. 30; Urteil vom 23.06.2015 - B 1 KR 20/14 R - juris Rn. 30; Urteil vom 27.11.2014 - B 3 KR 1/13 R - juris Rn. 7).

    Der Versorgungsvertrag hat eine statusbegründende Funktion (BSG, Urteil vom 09.04.2019 - B 1 KR 2/18 R - juris Rn. 11; Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 32/17 R - juris Rn. 11; Urteil vom 23.06.2015 - B 1 KR 20/14 R - juris Rn. 11).

    Ein Anspruch auf Vergütung von Krankenhausbehandlungen außerhalb des Versorgungsauftrags kann auch nicht aus einer vermeintlichen Verletzung von Bestimmungen über das Prüfverfahren der Wirtschaftlichkeit abgeleitet werden (BSG, Urteil vom 09.04.2019 - B 1 KR 2/18 R - juris Rn. 24).

    Sein Inhalt lässt sich dem SGB V aber ohne weiteres entnehmen (anders möglicherweise BSG, Urteil vom 23.06.2015 - B 1 KR 20/14 R - juris Rn. 14; Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 32/17 R - juris Rn. 12; Urteil vom 09.04.2019 - B 1 KR 2/18 R - juris Rn. 12, soweit dort von einer bloß "mittelbaren" Definition des "Begriffs des Versorgungsvertrages" - gemeint wohl: "des Versorgungsauftrags" - im SGB V die Rede ist).

  • LSG Baden-Württemberg, 18.03.2024 - L 4 KR 1217/22
    Der Vergütungsanspruch für die Krankenhausbehandlung eines gesetzlich Krankenversicherten und damit korrespondierend die Zahlungspflicht einer Krankenkasse entsteht - unabhängig von einer Kostenzusage - unmittelbar mit der Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten kraft Gesetzes, wenn die Versorgung in einem zugelassenen Krankenhaus erfolgt und im Sinne von § 39 Abs. 1 Satz 2 SGB V erforderlich und wirtschaftlich ist (ständige Rechtsprechung, z.B. BSG, Urteil vom 19. März 2020 - B 1 KR 22/18 R - juris, Rn. 11; Urteil vom 17. Dezember 2019 - B 1 KR 19/19 R - juris, Rn. 10; Urteil vom 9. April 2019 - B 1 KR 2/18 R - juris Rn. 9; Urteile vom 14. Oktober 2014 - B 1 KR 25/13 R - juris, Rn. 8 und - B 1 KR 26/13 R - juris, Rn. 8).
  • SG Berlin, 05.06.2020 - S 166 KR 893/19

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Vertragskrankenhaus im Sinne des § 108 Nr 3

    Der Vergütungsanspruch für die Krankenhausbehandlung und damit korrespondierend die Zahlungsverpflichtung einer Krankenkasse entsteht - unabhängig von einer Kostenzusage - unmittelbar mit der Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten kraft Gesetzes, wenn die Versorgung in einem zugelassenen Krankenhaus erfolgt (BSG, Urteil vom 9. April 2019 - B 1 KR 2/18 R).

    Dementsprechend ist - abgesehen von Notfallbehandlungen - ein Vergütungsanspruch des Krankenhauses für Behandlungen außerhalb des Geltungsbereichs des erteilten Versorgungsauftrags ausgeschlossen (BSG, Urteil vom 9. April 2019 - B 1 KR 2/18 R).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 14.10.2022 - L 9 KR 265/20

    Krankenversicherung - Rückforderung von gezahlter Krankenhausvergütung durch die

    Der Vergütungsanspruch für die stationäre Krankenhausbehandlung und der Zahlungsanspruch gegenüber einer Krankenkasse entstünden unabhängig von einer Kostenzusage unmittelbar mit Inanspruchnahme der Leistung durch Versicherte kraft Gesetzes, wenn die Versorgung in einem zugelassenen Krankenhaus erfolge (Hinweis auf B 1 KR 2/18 R).

    Abgesehen von Notfallbehandlungen sei ein Vergütungsanspruch für Behandlungen außerhalb des Geltungsbereichs eines Versorgungsvertrages ausgeschlossen (Hinweis auf B 1 KR 2/18 R).

  • LSG Hessen, 30.04.2020 - L 8 KR 511/16
    Die verbindliche außenwirksame Festlegung des Versorgungsauftrags erfolgte auf der Grundlage von § 8 Abs. 1 Satz 3 KHG mit Erlass des Bescheids des HSM vom 23. Januar 2013 mit Aufnahme des Krankenhauses der Klägerin in den Krankenhaus-Plan (KH-Plan) und der Einzelfestlegung des Standorts (A-Stadt) mit zwei Betriebstätten sowie der Benennung der einzelnen Fachgebiete, u.a. Chirurgie und Innere Medizin, jedoch ohne Herzchirurgie (zum Verhältnis Feststellungsbescheid und KH-Plan siehe: BSG, Urteil vom 9. April 2019 - B 1 KR 2/18 R -, juris Rn. 12f.).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 14.10.2022 - L 9 KR 264/20

    Krankenversicherung - Rückforderung von gezahlter Krankenhausvergütung durch die

  • LSG Berlin-Brandenburg, 26.04.2022 - L 9 KR 392/20

    TAVI im Jahr 2014 - Qualitätsgebot - Fachabteilung für Herzchirurgie -

  • VGH Hessen, 29.09.2020 - 5 A 165/20

    Kathetergestützte Aortenklappenimplantation (TAVI)

  • BSG, 23.03.2023 - B 6 KA 7/22 R

    Vertragsärztliche Versorgung - psychiatrisches Krankenhaus - Erteilung einer

  • LSG Berlin-Brandenburg, 14.10.2022 - L 9 KR 263/20

    Krankenversicherung - Rückforderung von gezahlter Krankenhausvergütung durch die

  • VGH Hessen, 29.09.2020 - 5 A 168/20

    Kathetergestützte Aortenklappenimplantation (TAVI)

  • LSG Berlin-Brandenburg, 06.02.2023 - L 1 KR 417/21

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - ambulante Notfallbehandlung im

  • SG Aurich, 12.12.2023 - S 48 KR 218/18

    Abgrenzung von ambulanter zu stationärer Versorgung; hämorrhagisch; ischämisch;

  • BSG, 11.07.2019 - B 3 KR 62/18 B

    Rückerstattung von Vergütung an eine Krankenkasse durch einen Leistungserbringer

  • OVG Schleswig-Holstein, 23.01.2023 - 5 LA 185/20

    Erstattungsfähigkeit der Kosten für eine geriatrische frührehabilitative

  • LSG Hessen, 20.10.2022 - L 8 KR 448/20

    SGB V

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