Rechtsprechung
BSG, 10.05.2005 - B 1 KR 25/03 R |
Volltextveröffentlichungen (9)
- lexetius.com
Krankenversicherung - Arzneimittel [hier Viagra] - kein Ausschluss einer krankheitsbedingten erektilen Dysfunktion bis Ende 2003 - ab 1. 1. 2004 gesetzlicher Ausschluss - keine Versorgung durch die Krankenkasse - Verfassungsmäßigkeit
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Krankenversicherung
- Judicialis
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Erstattung von Kosten für das selbst beschaffte Arzneimittel Viagra; Übernahme eines Arzneimittels als Sachleistung; Erektile Dysfunktion als behandlungsbedürftige Krankheit; Notwendigkeit der Wirtschaftlichkeit einer Arzneimittelbehandlung; Voraussetzungen für das ...
- medcontroller.de
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Versorgung mit dem Arzneimittel Viagra durch die Krankenversicherung
- datenbank.nwb.de
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- archive.org (Leitsatz/Kurzinformation)
Keine Kostenerstattung mehr für Viagra ab 01.01.2004
- juraforum.de (Kurzinformation)
Viagra nicht auf Kassenrezept
Verfahrensgang
- SG Hannover, 16.01.2002 - S 2 KR 827/01
- LSG Niedersachsen-Bremen, 20.08.2003 - L 4 KR 24/02
- BSG, 10.05.2005 - B 1 KR 25/03 R
- BVerfG, 28.02.2008 - 1 BvR 1778/05
Papierfundstellen
- BSGE 94, 302
- NZS 2006, 249 (Ls.)
Wird zitiert von ... (73)
- BSG, 06.03.2012 - B 1 KR 10/11 R
Ein Versicherter hat keinen Anspruch auf Versorgung mit Cialis gegen seine …
Art. 1 Nr. 22 Buchst a Doppelbuchst cc GMG zielt mit der Einfügung von S 7 bis 9 in § 34 Abs. 1 SGB V darauf ab, sämtliche Arzneimittel, die ua überwiegend der Behandlung der erektilen Dysfunktion dienen, von der Verordnung zu Lasten der GKV auszuschließen (vgl BSGE 94, 302 = SozR 4-2500 § 34 Nr. 2, RdNr 24 - Viagra) .Dies gilt erst recht, wenn es sich um Bereiche handelt, bei denen die Übergänge zwischen krankhaften und nicht krankhaften Zuständen auch maßgeblich vom subjektiven Empfinden des einzelnen Versicherten abhängen können (vgl auch BSGE 94, 302 = SozR 4-2500 § 34 Nr. 2, RdNr 25 - Viagra).
- LSG Niedersachsen-Bremen, 21.11.2017 - L 16/1 KR 371/15
Zu krank für einen Führhund? Blinde MS-Patientin obsiegt
Die Norm ist deshalb als Auslegungsrichtlinie zu berücksichtigen (BSG, Urteil vom 10. Mai 2005 - B 1 KR 25/03 R - BSGE 94, 302, 309 Rdnr 21 = SozR 4-2500 § 34 Nr. 2 Rn. 21) . - BSG, 06.03.2012 - B 1 KR 24/10 R
Krankenversicherung - kein Anspruch auf Hautpflegemittel bei nicht nachgewiesenem …
In einem Rechtsstreit zwischen einem Versicherten und seiner KK über die Leistungspflicht für einzelne Behandlungsmaßnahmen ist der GBA nicht notwendig beizuladen, weil seine Interessen durch eine in diesem Verhältnis ergehende gerichtliche Entscheidung allenfalls mittelbar berührt sein können (vgl zB BSGE 94, 302 = SozR 4-2500 § 34 Nr. 2 - Viagra; BSG Beschluss vom 6.1.2005 - B 1 KR 51/03 B - juris RdNr 19 - Dronabinol Tropfen).
- BSG, 26.09.2006 - B 1 KR 3/06 R
Krankenversicherung - neuropsychologische Therapie gehörte in 2003/2004 nicht zum …
Der Senat hat im Anschluss an Rechtsprechung des BVerfG wiederholt entschieden, dass ein Normgeber wie der Bundesausschuss, der sich im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben hält, ein weites Ermessen zu der Frage hat, welche Behandlungsmaßnahmen in den Leistungskatalog der GKV einbezogen werden; dieser Gestaltungsspielraum ist nur ausnahmsweise aus verfassungsrechtlichen Gründen eingeengt (…vgl zB BSGE 88, 166, 170 ff = SozR 3-2500 § 28 Nr. 5 S 29 ff;… BSG SozR 3-2500 § 28 Nr. 6 S 39 ff;… BSGE 76, 40, 42 f = SozR 3-2500 § 30 Nr. 5 S 14; zuletzt BSGE 94, 302 = SozR 4-2500 § 34 Nr. 2, jeweils RdNr 25 mwN ). - BSG, 18.07.2006 - B 1 KR 10/05 R
Krankenversicherung - Kostenerstattungsanspruch reicht nicht weiter als …
Klarstellungsbedürfnis bestand, weil nach der auch vom Gesetzgeber zitierten (vgl BT-Drucks 15/1525, S 87) Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) bis zum Inkrafttreten des GMG davon auszugehen war, dass grundsätzlich die Behandlung der ua auf somatischer Grundlage beruhenden erektilen Dysfunktion mit SKAT trotz der abweichenden Regelung in den AMRL zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung gehörte (…vgl BSGE 85, 36 = SozR 3-2500 § 27 Nr. 11 - SKAT; BSGE 94, 302 = SozR 4-2500 § 34 Nr. 2 - Viagra(r)).Danach hatte der Bundesausschuss durch den Ausschluss von Arzneimitteln zur Behandlung der erektilen Dysfunktion seinen ihm im Bereich des Wirtschaftlichkeitsgebotes zustehenden Beurteilungsspielraum oder seinen Kompetenzrahmen überschritten (vgl im Einzelnen Senat BSGE 94, 302 = SozR 4-2500 § 34 Nr. 2 RdNr 15 ff mwN - Viagra(r)).
Demgegenüber zielte Art. 1 Nr. 22 GMG mit der Einfügung der Sätze 7 bis 9 in § 34 Abs. 1 SGB V darauf ab, sämtliche Arzneimittel, die überwiegend der Behandlung der erektilen Dysfunktion dienen, von der Verordnung zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung auszuschließen (vgl Senat BSGE 94, 302 = SozR 4-2500 § 34 Nr. 2 RdNr 24 - Viagra(r)).
Allenfalls stellte sich insoweit bis zur Neuregelung durch das GMG die Frage, ob unter Berücksichtigung des medizinischen Fortschritts (vgl § 2 Abs. 1 Satz 3 SGB V) und der Pflicht der Krankenkassen und Leistungserbringer, durch geeignete Maßnahmen auf eine humane Krankenbehandlung ihrer Versicherten hinzuwirken (§ 70 Abs. 2 SGB V), SKAT gegenüber etwa der Behandlungsalternative Viagra ausgeschlossen war (vgl insoweit näher Senat BSGE 94, 302 = SozR 4-2500 § 34 Nr. 2 RdNr 21 mwN - Viagra(r)).
Nach der Rechtsprechung des Senats verstößt der Leistungsausschluss gemäß § 34 Abs. 1 Satz 7 bis 9 SGB V nicht gegen Art. 2 Abs. 1 und 2 GG (vgl Senat BSGE 94, 302 = SozR 4-2500 § 34 Nr. 2 RdNr 25 - Viagra(r)).
Der Gesetzgeber verletzt seinen Gestaltungsspielraum auch im Hinblick auf das Sozialstaatsgebot nicht, wenn er angesichts der beschränkten finanziellen Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Krankenversicherung Leistungen aus dem Leistungskatalog herausnimmt, die - wie hier - in erster Linie einer Steigerung der Lebensqualität jenseits lebensbedrohlicher Zustände dienen (vgl Senat BSGE 94, 302 = SozR 4-2500 § 34 Nr. 2 RdNr 25 - Viagra(r)).
- OVG Nordrhein-Westfalen, 15.10.2007 - 1 A 2896/06
Beihilfefähigkeit des Präparates "Cialis" gegen erektile Disfunktion; …
vgl. BVerwG, Urteil vom 30. Oktober 2003 - 2 C 26.02 -, BVerwGE 119, 168 (…Juris Rn. 13); BSG, Urteil vom 10. Mai 2005 - B 1 KR 25/03 -, BSGE 94, 302 (…Juris Rn. 15 ff.).vgl. BSG, Urteil vom 10. Mai 2005, a.a.O. (…Juris Rn. 21, 32); eine Verfassungsbeschwerde hiergegen ist unter dem Aktenzeichen 1 BvR 1778/05 anhängig.
vgl. dazu BSG, Urteil vom 10. Mai 2005, a.a.O. (…= Juris Rn. 24).
Dies ist, was das zur Behandlung verordnete Medikament angeht, unzweifelhaft und demgemäß auch unbestritten, vgl. BSG, Urteil vom 10. Mai 2005, a.a.O. (…= Juris Rn. 15), für die behandelte Krankheit aber nicht anders zu sehen.
vgl. dazu BSG, Urteil vom 10. Mai 2005, a.a.O., Juris Rn. 26 ff.
vgl. BSG, Urteil vom 10. Mai 2005, a.a.O. (…Juris Rn. 21).
- BSG, 06.02.2008 - B 6 KA 40/06 R
Vertragsärztliche Versorgung - kein Anspruch auf Ermächtigung eines …
Gemäß § 72 Abs. 2 SGB V ist die vertragsärztliche Versorgung im Rahmen der gesetzlichen Vorschrift und der Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses ua so zu regeln, dass eine ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche Versorgung der Versicherten unter Berücksichtigung des allgemein anerkannten Standes der medizinischen Erkenntnisse gewährleistet ist; ein Anspruch auf "optimale Versorgung" oder auf Bereitstellung bestimmter und insbesondere spezieller Gesundheitsleistungen besteht hingegen nicht (BSGE 94, 302 = SozR 4-2500 § 34 Nr. 2, jeweils RdNr 21;… BVerfGE 115, 25, 44, 45 f = SozR 4-2500 § 27 Nr. 5 RdNr 24, 26, 27). - BVerfG, 28.02.2008 - 1 BvR 1778/05
Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen Ablehnung von Viagra auf Kassenrezept
das Urteil des Bundessozialgerichts vom 10. Mai 2005 - B 1 KR 25/03 R -. - BSG, 19.09.2007 - B 1 KR 6/07 R
Krankenversicherung - Verfassungsmäßigkeit der Begrenzung des Leistungsumfangs …
Die Gestaltung dieses Leistungskatalogs liegt im Ermessen des Gesetzgebers, ohne dass aus den Grundrechten regelmäßig ein verfassungsrechtlicher Anspruch Versicherter gegen die Krankenkassen auf Bereitstellung bestimmter und insbesondere spezieller Gesundheitsleistungen folgt (vgl bereits BSGE 94, 302 = SozR 4-2500 § 34 Nr. 2 RdNr 25 mwN). - BSG, 20.07.2010 - B 1 KR 10/10 B
Krankenversicherung - Leistungsausschluss von Viagra bei erektiler Dysfunktion …
Nach der Rechtsprechung des BSG verstoße dieser Ausschluss nicht gegen Art. 2 Abs. 1 und 2 GG (BSGE 94, 302 = SozR 4-2500 § 34 Nr. 2; BSG Urteil vom 18.7.2006 - B 1 KR 10/05 R - USK 2006-139).Er legt nicht dar, weshalb dies die Klärungsbedürftigkeit der aufgeworfenen Rechtsfrage begründet, obwohl nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats der Leistungsausschluss gemäß § 34 Abs. 1 Satz 7 bis 9 SGB V nicht gegen Art. 2 Abs. 1 und 2 GG verstößt (vgl BSGE 94, 302 = SozR 4-2500 § 34 Nr. 2 RdNr 25 - Viagra; BSG Urteil vom 18.7.2006 - B 1 KR 10/05 R - USK 2006-139).
Auch setzt er sich nicht damit auseinander, dass der Gesetzgeber seinen weiten Gestaltungsspielraum nicht verletzt, wenn er angesichts der beschränkten finanziellen Leistungsfähigkeit der GKV Leistungen aus dem Leistungskatalog herausnimmt, die - wie hier - in erster Linie einer Steigerung der Lebensqualität jenseits lebensbedrohlicher Zustände dienen (vgl Senat BSGE 94, 302 = SozR 4-2500 § 34 Nr. 2 RdNr 25 - Viagra; vgl auch zum Ganzen BSG Urteil vom 18.7.2006 - B 1 KR 10/05 R - USK 2006-139).
- VGH Baden-Württemberg, 23.06.2009 - 4 S 87/08
Gewährung von Heilfürsorge für Polizeibeamten durch Erstattung der Aufwendungen …
- BSG, 15.11.2007 - B 3 P 9/06 R
Schutzservietten als Pflegehilfsmittel
- LSG Berlin-Brandenburg, 09.05.2018 - L 7 KA 52/14
Vertragsarzt - Qualitätsprüfungs-Richtlinie (juris: QPRL) des Gemeinsamen …
- OVG Rheinland-Pfalz, 20.04.2007 - 10 A 11598/06
Beihilfe für Viagra
- VGH Baden-Württemberg, 17.11.2006 - 4 S 101/05
Ausschluss von potenzsteigernden Medikamenten von der Beihilfefähigkeit
- LSG Berlin-Brandenburg, 27.02.2008 - L 7 B 112/07
Krankenversicherung - Ausschluss des Fertigarzneimittels Acomplia mit dem …
- BSG, 12.12.2012 - B 6 KA 50/11 R
Vertragsärztliche Versorgung - Ausschluss der Verordnung für sogenannte …
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.10.2009 - L 7 KA 20/07
Wirtschaftlichkeitsprüfung; Arzneimittelregress; Thym-Uvocal Injektionslösung; …
- BSG, 19.07.2006 - B 6 KA 33/05 B
Ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche Versorgung zur Sicherstellung der …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 28.02.2013 - L 5 KN 182/10
Ranibizumab
- VGH Baden-Württemberg, 11.11.2008 - 4 S 2725/06
Ausschluss der Beihilfefähigkeit von allen Mitteln, die der Behandlung einer …
- LSG Baden-Württemberg, 22.11.2007 - L 7 SO 4180/06
Sozialhilfe - Krankenhilfe - nicht verschreibungspflichtige Salbe - Vorrang des § …
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.10.2009 - L 7 KA 33/07
Wirtschaftlichkeitsprüfung; Arzneimittelregress; Thymoject; Factor AF2; …
- BSG, 02.11.2006 - B 1 KR 111/06 B
Zulässigkeit der Ungleichbehandlung von privat und gesetzlich Versicherten in der …
- VGH Baden-Württemberg, 12.10.2006 - 4 S 2548/05
Ausschluss der Erstattungsfähigkeit von Aufwendungen für Arzneimittel zur …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 14.05.2008 - 1 A 1701/07
Anspruch eines Beamten auf Beihilfe zu Aufwendungen für ein Rezept betreffend die …
- LSG Baden-Württemberg, 14.02.2007 - L 5 KR 973/06
Krankenversicherung - Reduzierung des Leistungsumfangs bei künstlicher …
- BSG, 10.05.2005 - B 1 KR 28/04 R
Versorgung mit dem Arzneimittel Viagra durch die Krankenversicherung
- LSG Hamburg, 13.06.2007 - L 1 KR 46/06
Anspruch auf Versorgung mit Arzneimitteln zur Behandlung einer erektilen …
- SG Duisburg, 21.02.2006 - S 9 KR 107/05
Krankenversicherung
- OVG Rheinland-Pfalz, 15.12.2006 - 2 A 11115/06
Beihilfefähigkeit von Viagra
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.10.2009 - L 7 KA 34/07
Wirtschaftlichkeitsprüfung; Arzneimittelregress; Thymoject; Factor AF2; …
- BSG, 18.07.2006 - B 1 KR 62/06 B
Keine Erweiterung der medizinischen Vorsorge der Krankenversicherung für Mütter …
- LSG Thüringen, 21.04.2009 - L 6 KR 158/08
Anspruch einer Patientin gegen die Krankenversicherung auf Freistellung von den …
- VG Mainz, 25.10.2006 - 6 K 178/06
Beihilfefähigkeit bei ärztlicher Verschreibung von Viagra.
- LSG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2005 - L 16 KR 313/04
Krankenversicherung
- VG Köln, 09.12.2011 - 27 K 7089/09
Voraussetzungen für eine Beihilfegewährung hinsichtlich der stationären …
- VGH Bayern, 10.05.2006 - 12 BV 06.320
Sozialhilfe, Leistungen zur Befriedigung sexueller Bedürfnisse gehören nicht zu …
- SG Marburg, 14.10.2009 - S 11 KA 243/08
Wirtschaftlichkeitsprüfung - Arzneikostenregress - Verordnungsfähigkeit eines …
- BSG, 15.02.2007 - B 1 KR 136/06 B
- BSG, 27.10.2006 - B 1 KR 92/06 B
- VGH Hessen, 11.10.2004 - 10 UE 2731/03
Keine Übernahme von Kosten für das Medikament Viagra durch die Sozialhilfe
- VGH Baden-Württemberg, 07.01.2015 - 2 S 1205/13
Beihilfefähige Kosten der Behandlung einer erektilen Dysfunktion
- SG Dresden, 27.02.2013 - S 18 KA 141/11
Arzneimittelkostenregress wegen der Verordnung von …
- LSG Baden-Württemberg, 29.08.2019 - L 6 U 2977/18
Gesetzliche Unfallversicherung - Verletztenrente - MdE-Bewertung - unfallbedingte …
- LSG Schleswig-Holstein, 04.05.2010 - L 4 KA 49/08
Wirtschaftlichkeitsprüfung - Arzneikostenregress - Anwendung der …
- LSG Schleswig-Holstein, 03.11.2004 - L 4 KA 27/02
Wirtschaftlichkeitsprüfung - Zuständigkeit der Prüfgremien wegen unzulässiger …
- LSG Thüringen, 01.07.2008 - L 6 KR 507/07
Leistungsausschluss des Arzneimittels Caverject(r) in der gesetzlichen …
- VG Berlin, 11.09.2007 - 28 A 142.05
Dienstherr muss sich an den Kosten seiner Beamten für nicht …
- VG Berlin, 11.09.2007 - 28 A 48.05
Dienstherr muss sich an den Kosten seiner Beamten für nicht …
- BSG, 25.07.2007 - B 1 KR 84/07 B
- LSG Sachsen, 22.03.2006 - L 1 KR 15/05
Erstattung der Kosten für die plastisch-chirurgische Behandlung einer Lipomatose; …
- LSG Berlin-Brandenburg, 17.03.2006 - L 24 B 67/06
Rücknahme eines als Dauerverwaltungsakt gewerteten Schreibens der Krankenkasse; …
- LSG Berlin-Brandenburg, 31.01.2006 - L 24 KR 43/05
Anspruch auf Gewährung einer Maßnahme zur Herbeiführung einer Schwangerschaft …
- BSG, 05.01.2006 - B 1 KR 68/05 B
Festlegung des Beginns des Krankengeldanspruchs in der Satzung der Krankenkasse
- SG Dortmund, 26.01.2005 - S 44 KR 395/04
Krankenversicherung
- VG Gelsenkirchen, 22.02.2008 - 3 K 2953/07
Beihilfefähigkeit, Ausschluss verschreibungspflichtiger Medikamente, …
- SG Reutlingen, 27.10.2005 - S 3 KR 2884/05
Krankenversicherung - Reduzierung des Leistungsumfangs - kein Verfassungsverstoß
- BSG, 29.03.2010 - B 1 KR 135/09 B
- LSG Bayern, 25.04.2007 - L 12 KA 45/03
Rechtmäßigkeit eines Arztmittelregresses betreffend die Verordnung des …
- VG Köln, 29.09.2006 - 19 K 624/05
Gewährung einer Beihilfe zur Beschaffung des Medikaments "Laluk"; Bewilligung der …
- LSG Sachsen, 22.03.2006 - L 1 KR 318/01
Erstattung der Kosten für die plastisch-chirurgische Behandlung einer Lipomatose; …
- LSG Sachsen, 21.09.2005 - L 1 KR 36/04
Anspruch eines Krankenversicherten auf Übernahme bzw. Erstattung der Kosten für …
- SG Dortmund, 03.03.2005 - S 40 KR 402/04
Krankenversicherung
- BSG, 06.02.2008 - B 1 KR 134/07 B
- LSG Bayern, 25.04.2007 - L 12 KA 547/04
Rechtmäßigkeit eines Arzneimittelregresses aufgrund der Verordnung des …
- VG Köln, 26.06.2006 - 19 K 4187/05
- LSG Baden-Württemberg, 15.11.2005 - L 11 KR 3922/05
Krankenversicherung - keine Kostenübernahme des Vitaminpräparates Eunova - …
- BSG, 24.09.2008 - B 1 KR 10/08 BH
- VG Lüneburg, 23.02.2006 - 1 A 122/05
Gewährung von Beihilfe an einen Pfarrer i.R. der Evang.-Luth. Landeskirche.
- AG Mosbach, 12.12.2018 - 2 C 97/17
- BSG, 27.09.2007 - B 1 KR 93/07 B
- VG Lüneburg, 18.01.2006 - 1 A 109/05
Erstattung von Aufwendungen für ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel zur …
Rechtsprechung
BSG, 10.05.2005 - B 1 KR 28/04 R, B 1 KR 25/03 R |
Volltextveröffentlichungen (7)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Krankenversicherung
- Judicialis
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Erstattung der Kosten für das selbst beschaffte Arzneimittel Viagra; Übernahme eines Arzneimittels als Sachleistung; Erektile Dysfunktion als behandlungsbedürftige Krankheit; Notwendigkeit der Wirtschaftlichkeit einer Arzneimittelbehandlung; Voraussetzungen für das ...
- rechtsportal.de
Versorgung mit dem Arzneimittel Viagra durch die Krankenversicherung
- datenbank.nwb.de
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- 123recht.net (Pressemeldung, 11.5.2005)
Medizinischer Fortschritt bestimmt Leistungen der Krankenkassen // Ausschluss von Viagra erst ab Anfang 2004 rechtmäßig
Verfahrensgang
- SG Berlin, 25.06.2002 - S 82 KR 1152/00
- LSG Berlin, 25.08.2004 - L 9 KR 130/02
- BSG, 10.05.2005 - B 1 KR 28/04 R, B 1 KR 25/03 R
- LSG Berlin-Brandenburg - L 9 KR 130/02
Wird zitiert von ... (6)
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.10.2009 - L 7 KA 33/07
Wirtschaftlichkeitsprüfung; Arzneimittelregress; Thymoject; Factor AF2; …
Er verweist auf Entscheidungen des Bundessozialgerichts vom 10. Mai 2005 (B 1 KR 28/04 R; B 1 KR 25/03 R, BSGE 94, 302).In seinen Entscheidungen vom 10. Mai 2005 (B 1 KR 25/03 R und B 1 KR 28/04 R) zum Ausschluss von Medikamenten zur Behandlung der erektilen Dysfunktion knüpft der 1. Senat nunmehr an diese Rechtsprechung an und stützt die Unwirksamkeit der früheren Ausschlussregelung der Ziffer 17.1 f AMR auch darauf, dass die Kompetenz zum Ausschluss von Arzneimitteln aus der Leistungspflicht dem Gesetz- bzw. Verordnungsgeber vorbehalten war.
Ausdrücklich und entscheidungstragend führt das Bundessozialgericht insoweit aus, der Bundesausschuss habe nicht die Kompetenz besessen, in den AMR einen verbindlichen Ausschluss bestimmter Gruppen von Arzneimitteln aus der Leistungspflicht der Gesetzlichen Krankenversicherung zu regeln (B 1 KR 25/03 R, zitiert nach juris, dort Rdnr. 24).
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.10.2009 - L 7 KA 34/07
Wirtschaftlichkeitsprüfung; Arzneimittelregress; Thymoject; Factor AF2; …
In seinen Entscheidungen vom 10. Mai 2005 (B 1 KR 25/03 R und B 1 KR 28/04 R) zum Ausschluss von Medikamenten zur Behandlung der erektilen Dysfunktion knüpft der 1. Senat nunmehr an diese Rechtsprechung an und stützt die Unwirksamkeit der früheren Ausschlussregelung der Ziffer 17.1 f AMR auch darauf, dass die Kompetenz zum Ausschluss von Arzneimitteln aus der Leistungspflicht dem Gesetz- bzw. Verordnungsgeber vorbehalten war.Ausdrücklich und entscheidungstragend führt das Bundessozialgericht insoweit aus, der Bundesausschuss habe nicht die Kompetenz besessen, in den AMR einen verbindlichen Ausschluss bestimmter Gruppen von Arzneimitteln aus der Leistungspflicht der Gesetzlichen Krankenversicherung zu regeln (B 1 KR 25/03 R, zitiert nach juris, dort Rdnr. 24).
- LSG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2005 - L 11 KA 104/04
Vertragsarztangelegenheiten
In seiner jüngsten Entscheidung vom 10.05.2005 (B 1 KR 28/04 R) zum Ausschluss von Medikamenten zur Behandlung der erektilen Dysfunktion knüpft der 1. Senat nunmehr an diese Rechtsprechung an und stützt die Unwirksamkeit der früheren Ausschlussregelung der Ziffer 17.1 f AMR auch darauf, dass die Kompetenz zum Ausschluss von Arzneimitteln aus der Leistungspflicht dem Gesetz- bzw. Verordnungsgeber vorbehalten war.
- LSG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2005 - L 11 KA 90/04
Vertragsarztangelegenheiten
In seiner jüngsten Entscheidung vom 10.05.2005 (B 1 KR 28/04 R) zum Ausschluss von Medikamenten zur Behandlung der erektilen Dysfunktion knüpft der 1. Senat nunmehr an diese Rechtsprechung an und stützt die Unwirksamkeit der früheren Ausschlussregelung der Ziffer 17.1 f AMR auch darauf, dass die Kompetenz zum Ausschluss von Arzneimitteln aus der Leistungspflicht dem Gesetz- bzw. Verordnungsgeber vorbehalten war. - LSG Berlin-Brandenburg, 14.10.2009 - L 7 KA 20/07
Wirtschaftlichkeitsprüfung; Arzneimittelregress; Thym-Uvocal Injektionslösung; …
In seinen Entscheidungen vom 10. Mai 2005 (B 1 KR 25/03 R und B 1 KR 28/04 R) zum Ausschluss von Medikamenten zur Behandlung der erektilen Dysfunktion knüpft der 1. Senat nunmehr an diese Rechtsprechung an und stützt die Unwirksamkeit der früheren Ausschlussregelung der Ziffer 17.1 f AMR auch darauf, dass die Kompetenz zum Ausschluss von Arzneimitteln aus der Leistungspflicht dem Gesetz- bzw. Verordnungsgeber vorbehalten war. - LSG Berlin-Brandenburg, 19.10.2005 - L 9 KR 158/02
Erstattung von Kosten für die privatärztliche Beschaffung des Medikaments Viagra …
Durch diese Neufassung sollte unterschiedslos jegliche Behandlung einer erektilen Dysfunktion mit Arzneimitteln und vor allem die Verordnungsfähigkeit des damals kurz vor der Zulassung stehenden Arzneimittels Viagra ausgeschlossen werden, weil die erektile Dysfunktion als solche nicht grundsätzlich bereits als Krankheit im Sinne des Leistungsrechts des SGB V anzusehen sei (Bundessozialgericht, Urteil vom 10. Mai 2005, B 1 KR 28/04 R).