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   BSG, 19.09.2007 - B 1 KR 7/07 R   

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https://dejure.org/2007,2516
BSG, 19.09.2007 - B 1 KR 7/07 R (https://dejure.org/2007,2516)
BSG, Entscheidung vom 19.09.2007 - B 1 KR 7/07 R (https://dejure.org/2007,2516)
BSG, Entscheidung vom 19. September 2007 - B 1 KR 7/07 R (https://dejure.org/2007,2516)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • lexetius.com

    Krankenversicherung - Belastungsgrenze für Zuzahlungen - Berücksichtigung - Aufwendungen zur Erzielung von Einnahmen einschließlich steuerlich berücksichtigungsfähiger Absetzung für Abnutzung - Jährlichkeitsprinzip

  • openjur.de

    Krankenversicherung; Belastungsgrenze für Zuzahlungen; Berücksichtigung; Aufwendungen zur Erzielung von Einnahmen einschließlich steuerlich berücksichtigungsfähiger Absetzung für Abnutzung; Jährlichkeitsprinzip

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Berücksichtigung der Absetzung für Abnutzung (AfA) bei der Berechnung der Belastungsgrenze für Zuzahlungen chronisch Kranker; Durchführung eines Werbekostenabzugs bei der Ermittlung der Belastungsgrenze des § 62 Sozialgesetzbuch Fünftes Buch (SGB V); Ordnungsgemäße ...

  • Judicialis

    SGB V § 62; ; EStG § 7

  • RA Kotz

    Belastungsgrenze für Zuzahlungen chronisch Kranker § 62 SGB V

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 7; SGB V § 62 Abs. 1 S. 1 § 62 Abs. 1 S. 2
    Ermittlung der Belastungsgrenze für Zuzahlungen in der Krankenversicherung, Abzug der Werbungskosten und der Absetzung für Abnutzung

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • krankenkassen-direkt.de (Ausführliche Zusammenfassung)

    Werbungskosten sind bei der Ermittlung der Belastungsgrenze für Zuzahlungen zu berücksichtigen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2008, 133
  • NZS 2008, 373 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (18)

  • BSG, 27.11.1984 - 12 RK 70/82

    Grundlohn - Arbeitsverhältnis - Beendigung - Abfindung - Arbeitslosengeld -

    Auszug aus BSG, 19.09.2007 - B 1 KR 7/07 R
    Den (sonstigen) Einnahmen zum Lebensunterhalt wurden alle Einnahmen zugerechnet, die dem Versicherten bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise zur Bestreitung seines Lebensunterhalts zur Verfügung standen (BSG SozR 2200 § 180 Nr. 12 mwN, BSGE 57, 235, 237 = SozR 2200 § 180 Nr. 19 S 59/60; BSGE 57, 240, 242 = SozR 2200 § 180 Nr. 20 S 64).

    Nach diesen Grundsätzen wurde auch die Hinzurechnung der Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung beurteilt (BSGE 57, 240, 242 = SozR 2200 § 180 Nr. 20 S 64).

    Nur der Gewinnanteil des Entgelts für die Nutzungsüberlassung ist Einnahme zum Lebensunterhalt (BSGE 57, 240, 242/243 = SozR 2200 § 180 Nr. 20 S 64 ff).

    Desgleichen ist bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung privater Hausgrundstücke die AfA nach § 7 EStG zu berücksichtigen (BSGE 57, 240 = SozR 2200 § 180 Nr. 20).

    Bei ihrer Berücksichtigung handelt es sich um eine standardisierte, der besonderen Einkunftsart angepasste Form der Gewinnermittlung (BSGE 57, 240, 243 = SozR 2200 § 180 Nr. 20).

  • BSG, 23.09.1999 - B 12 KR 12/98 R

    Befreiung von der Zuzahlungspflicht - lebensnotwendiges Arzneimittel (hier:

    Auszug aus BSG, 19.09.2007 - B 1 KR 7/07 R
    Nur diesen Betrag kann das Mitglied "zum Lebensunterhalt ... verbrauchen" (BSG SozR 3-2500 § 240 Nr. 31; vgl insoweit auch Begründung zum GRG, BT-Drucks 11/2237 S 225 zu Art. 1 § 249 Abs. 1).

    d) Zu den von den Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung abzusetzenden Werbungskosten in diesem Sinne gehören nach der Rechtsprechung des 12. Senats - in Übereinstimmung mit den Vorschriften des EStG - Schuldzinsen, die im Zusammenhang mit der Anschaffung des Miet- oder Pachtobjekts zu zahlen sind, ebenso Grundabgaben, Straßenreinigung, Müllabfuhr, Hausversicherungen usw (vgl § 9 EStG, BSG SozR 3-2500 § 240 Nr. 31).

    Verluste wirken sich bei den anderen Einnahmen weder beitragsmindernd aus (BSG SozR 3-2500 § 240 Nr. 31) noch können sie im Rahmen des § 62 SGB V mit Arbeitsentgelt verrechnet werden.

  • BSG, 26.06.2007 - B 1 KR 41/06 R

    Krankenversicherung - Belastungsgrenze - Berücksichtigung - Freibetrag für im

    Auszug aus BSG, 19.09.2007 - B 1 KR 7/07 R
    Der hierauf gerichtete Anspruch ist im Wege einer kombinierten Anfechtungs- und Leistungsklage durchzusetzen (vgl BSG SozR 3-2500 § 61 Nr. 7 S 32; BSG, Urteil vom 26.6.2007 - B 1 KR 41/06 R, zur Veröffentlichung vorgesehen).

    Das LSG hat zwar zu Recht die Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt der mit dem Versicherten im gemeinsamen Haushalt lebenden Angehörigen des Versicherten und des Lebenspartners jeweils zusammengerechnet (vgl insgesamt näher hierzu BSG, Urteil vom 26.6.2007 - B 1 KR 41/06 R - RdNr 10 ff).

  • BSG, 09.06.1998 - B 1 KR 22/96 R

    Krankenversicherung - Härtefallregelung - Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt -

    Auszug aus BSG, 19.09.2007 - B 1 KR 7/07 R
    Indessen hat sich die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) bei der Auslegung dieser Regelung unter Hinweis auf die Gesetzesmaterialien an der Rechtsprechung zu § 180 Abs. 4 der Reichsversicherungsordnung (RVO) orientiert (vgl zB BSG SozR 3-2500 § 61 Nr. 2 S 9; BSG SozR 3-2500 § 61 Nr. 8 S 39).

    b) In der Folgezeit hat die Rechtsprechung des BSG am Ausgangspunkt dieses Verständnisses des Begriffs "Einnahmen zum Lebensunterhalt" festgehalten und Modifizierungen in eingeschränktem Umfang insoweit vorgenommen, als sie nicht alle sich aus dem Beitragsrecht ergebenden differenzierenden Regelungen in Gänze übernommen hat (vgl näher BSG SozR 3-2500 § 61 Nr. 8 S 39 ff; zur Differenzierung bei der Entschädigung für den Verlust des Arbeitsplatzes vgl BSG SozR 2200 § 180 Nr. 39 mwN; BSGE 66, 219 = SozR 3-2400 § 14 Nr. 2; zum Ganzen auch BSG, Urteil vom 19.9.2007 - B 1 KR 1/07 R, zur Veröffentlichung vorgesehen).

  • BSG, 19.09.2007 - B 1 KR 1/07 R

    Freiwillige Krankenversicherung - Beitragsbemessung - Einnahmen aus Vermietung

    Auszug aus BSG, 19.09.2007 - B 1 KR 7/07 R
    b) In der Folgezeit hat die Rechtsprechung des BSG am Ausgangspunkt dieses Verständnisses des Begriffs "Einnahmen zum Lebensunterhalt" festgehalten und Modifizierungen in eingeschränktem Umfang insoweit vorgenommen, als sie nicht alle sich aus dem Beitragsrecht ergebenden differenzierenden Regelungen in Gänze übernommen hat (vgl näher BSG SozR 3-2500 § 61 Nr. 8 S 39 ff; zur Differenzierung bei der Entschädigung für den Verlust des Arbeitsplatzes vgl BSG SozR 2200 § 180 Nr. 39 mwN; BSGE 66, 219 = SozR 3-2400 § 14 Nr. 2; zum Ganzen auch BSG, Urteil vom 19.9.2007 - B 1 KR 1/07 R, zur Veröffentlichung vorgesehen).

    c) § 62 SGB V lässt es nicht zu, fiktive Bruttoeinnahmen oder bloße Vermögensumschichtungen zugrunde zu legen (vgl BSG, Urteil vom 19.9.2007 - B 1 KR 1/07 R).

  • Drs-Bund, 03.05.1988 - BT-Drs 11/2237
    Auszug aus BSG, 19.09.2007 - B 1 KR 7/07 R
    Auf die dazu entwickelte Rechtsprechung und Praxis kann zurückgegriffen werden" (vgl BT-Drucks 11/2237 S 187 zu § 69 Abs. 2 und 3; ähnlich auch Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung, BT-Drucks 11/3480 S 57 zu § 69 Abs. 2 und 3).

    Nur diesen Betrag kann das Mitglied "zum Lebensunterhalt ... verbrauchen" (BSG SozR 3-2500 § 240 Nr. 31; vgl insoweit auch Begründung zum GRG, BT-Drucks 11/2237 S 225 zu Art. 1 § 249 Abs. 1).

  • BSG, 23.02.1995 - 12 RK 66/93

    Krankenversicherung - Freiwillige Versicherung - Beitragspflichtige Einnahmen

    Auszug aus BSG, 19.09.2007 - B 1 KR 7/07 R
    i) Vor einer unbilligen Inanspruchnahme von Zuzahlungsbefreiungen ist die Solidargemeinschaft - ebenso wie im Beitragsrecht vor einer Verkürzung der Einnahmen - zumindest teilweise dadurch geschützt, dass ein Ausgleich der Verluste bei den Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung mit anderen Einnahmearten bei § 62 SGB V ebenso wenig zulässig ist wie im Bereich des § 240 SGB V (kein vertikaler Verlustausgleich bei den verschiedenen Einkommensarten, vgl BSGE 76, 34 = SozR 3-2500 § 240 Nr. 19).
  • BSG, 14.12.2006 - B 1 KR 11/06 R

    Krankenversicherung - Berechnung des Krankengeldes bei freiwillig versicherten

    Auszug aus BSG, 19.09.2007 - B 1 KR 7/07 R
    Diese Situation ist insoweit ähnlich problematisch wie bei der Ermittlung der beitragspflichtigen Einnahmen selbstständig erwerbstätiger Versicherter bzw bei der Ermittlung des dieser Personengruppe zustehenden Krankengeldes (vgl dazu BSG, Urteil vom 14.12.2006 - B 1 KR 11/06 R, SozR 4-2500 § 47 Nr. 7).
  • BFH, 22.05.1987 - III R 220/83

    Betriebliche Veranlassung - Prozeß vor den Finanzgerichten - Kosten - Gewerbliche

    Auszug aus BSG, 19.09.2007 - B 1 KR 7/07 R
    e) Weiter sind in Anschluss an die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung als Werbungskosten auch Steuerberatungskosten zu berücksichtigen, soweit sie bei der Ermittlung der Einkünfte angefallen sind (BFH, Urteil vom 30.4.1965 - VI 207/62 S, BFHE 82, 449; Urteil vom 22.5.1987 - III R 220/83, BFHE 150, 148; Urteil vom 6.4.1995 - VIII R 10/94, BFH/NV 1996, 22).
  • BSG, 08.12.1992 - 1 RK 11/92

    Krankenversicherung - vollständige Befreiung von der Zuzahlungspflicht -

    Auszug aus BSG, 19.09.2007 - B 1 KR 7/07 R
    Indessen hat sich die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) bei der Auslegung dieser Regelung unter Hinweis auf die Gesetzesmaterialien an der Rechtsprechung zu § 180 Abs. 4 der Reichsversicherungsordnung (RVO) orientiert (vgl zB BSG SozR 3-2500 § 61 Nr. 2 S 9; BSG SozR 3-2500 § 61 Nr. 8 S 39).
  • BFH, 30.04.1965 - VI 207/62 S

    Einordnung von Steuerberatungskosten als Werbungskosten bei den Einkünften aus

  • BSG, 21.02.1990 - 12 RK 20/88

    Arbeitsentgelt - Entschädigung - Abfindung

  • BFH, 06.04.1995 - VIII R 10/94

    Kosten für die Erstellung der Feststellungserklärung und der Vermögensaufstellung

  • BSG, 09.06.1998 - B 1 KR 17/96 R

    Krankenversicherung der Landwirte - Berechnung der Belastungsgrenze für

  • BSG, 10.05.2007 - B 10 KR 1/06 R
  • BSG, 26.11.1984 - 12 RK 32/82

    Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung

  • BSG, 23.02.1988 - 12 RK 34/86

    Veräußerungsleibrente; Leibrente gegen Überlassung eines Grundstückes; Einnahme

  • BSG, 25.08.1982 - 12 RK 57/81
  • BSG, 09.08.2018 - B 14 AS 20/17 R

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II

    Diese anschließend auf das Sozialversicherungsrecht übertragene Rechtsprechung ( vgl nur BSG vom 19.9.2007 - B 1 KR 7/07 R - SozR 4-2500 § 62 Nr. 3 RdNr 18 mwN ) hat das BSG für das SGB II fortgeführt und ausgesprochen, dass ein auf längere Zeit angelegtes Sparguthaben bei seiner Auszahlung Vermögen bleibt ( vgl BSG vom 30.9.2008 - B 4 AS 57/07 R - SozR 4-4200 § 11 Nr. 16 RdNr 17; zuvor ebenso bereits BVerwG vom 18.2.1999 - 5 C 16.98 - NJW 1999, 3210, 3211 zu § 76 Abs. 1 BSHG und nunmehr zu § 82 Abs. 1 SGB XII ; BSG vom 19.5.2009 - B 8 SO 35/07 R - SozR 4-3500 § 82 Nr. 5 RdNr 15) .
  • BSG, 19.09.2007 - B 1 KR 1/07 R

    Krankenversicherung - Berechnung der Belastungsgrenze für Zuzahlungen -

    Der Begriff "Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt" gebietet es zwar, von den Einnahmen die zu deren Erzielung notwendigen Aufwendungen abzuziehen: Nur dasjenige, das dem Versicherten nach Saldierung von Einnahmen und zu deren Erwirtschaftung erforderlichen Aufwendungen verbleibt, steht ihm "zum Lebensunterhalt" zur Verfügung (vgl näher BSG, Urteil vom 19.9.2007 - B 1 KR 7/07 R).

    Die Situation ist insoweit ähnlich problematisch wie bei der Ermittlung der beitragspflichtigen Einnahmen selbständig erwerbstätiger Versicherter bzw bei der Ermittlung des dieser Personengruppe zustehenden Krankengeldes (vgl dazu BSG, Urteil vom 14.12.2006 - B 1 KR 11/06 R, SozR 4-2500 § 47 Nr. 7; siehe auch BSG, Urteil vom 19.9.2007 - B 1 KR 7/07 R).

  • BSG, 28.06.2022 - B 12 KR 11/20 R

    Krankenversicherung - Beitragsbemessung freiwillig Versicherter -

    Aus dem Gleichbehandlungsgrundsatz des Art. 3 Abs. 1 GG iVm § 3 Abs. 1b BeitrVerfGrsSz folgt, dass der Werbungskostenabzug nicht nur für freiwillig Versicherte mit Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung sowie aus Kapitalvermögen gilt (zum Abzug von Schuldzinsen bei Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung vgl BSG Urteil vom 23.9.1999 - B 12 KR 12/98 R - SozR 3-2500 § 240 Nr. 31 S 141 ff - juris RdNr 15 ff; s auch bereits BSG Urteil vom 24.10.1978 - 12 RK 53/76 - SozR 2200 § 313a Nr. 6 S 26 f - juris RdNr 22; zur parallelen Wertung hinsichtlich § 62 SGB V vgl BSG Urteil vom 19.9.2007 - B 1 KR 7/07 R - SozR 4-2500 § 62 Nr. 3 RdNr 17; zum Nettoprinzip bei Kapitalvermögen unter Ausschluss rein steuerrechtlicher Privilegierungen wie dem vertikalen Verlustausgleich vgl BSG Urteil vom 28.5.2015 - B 12 KR 12/13 R - SozR 4-2500 § 240 Nr. 26 RdNr 27 ff und Sparerfreibetrag BSG Urteil vom 9.8.2006 - B 12 KR 8/06 R - BSGE 97, 41 = SozR 4-2500 § 240 Nr. 8, RdNr 19) , sondern auch für Versicherte, die Einnahmen aus Unterhaltsleistungen beziehen.
  • BSG, 03.07.2013 - B 12 KR 27/12 R

    Krankenversicherung - Beitragsbemessung - freiwillig versichertes Mitglied -

    Es handelt sich hierbei aber auch nicht um eine abschließende Aufzählung; vielmehr knüpft die Belastungsgrenze nach § 62 Abs. 1 und 2 an den Begriff der "Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt" an und damit - wie § 240 Abs. 1 SGB V - ebenfalls an die gesamte wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Versicherten (vgl BSG SozR 4-2500 § 62 Nr. 3 RdNr 17).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.04.2008 - L 4 KR 386/04

    Grundsätze zur Bemessung der Krankenversicherungsbeiträge freiwillig

    Bei der Bemessung der Krankenversicherungsbeiträge freiwillig Versicherter nach § 240 SGB V ist die Werbungskosten-Pauschale beitragsmindernd zu berücksichtigen (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 19.9.2007 - B 1 KR 7/07 R -).

    Das BSG hat in seiner Entscheidung vom 19. September 2007, Az: B 1 KR 7/07 R (in SozR 4-2500 § 62 Nr. 3) ausgeführt, dass bei der Beitragsbemessung nach § 240 SGB V nach Maßgabe der gesamten wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit eine Einbeziehung der Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung ohne Abzug der Werbungskosten oder Schuldzinsen für die Finanzierung des Miet- und Pachtobjekts nicht zulässig ist.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 08.01.2010 - L 1 KR 440/09
    In der Entscheidung des Bundessozialgerichts (BSG) vom 19. September 2009 (Az: B 1 KR 7/07 R) heiße es, dass bei der Beitragsbemessung nach § 240 SGB V nach Maßgabe der gesamten wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit eine Einbeziehung der Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung ohne Werbungskosten oder Schuldzinsen für die Finanzierung des Miet- und Pachtobjektes nicht zulässig sei.

    Zu den beitragspflichtigen Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung gehört nach der Rechtsprechung des BSG nicht der Bruttobetrag der Miete, sondern der Betrag, der nach dem Abzug der Werbungskosten verbleibt (vgl. BSG SozR 3-2500 § 240 Nr. 31; BSG, Urteil vom 19. September 2007 - B 1 KR 7/07 R Rdnr. 18).

    Zu den abzusetzenden Werbungskosten gehören in Übereinstimmung mit den Vorschriften des EStG Schuldzinsen, die im Zusammenhang mit der Anschaffung des Mietobjekts zu zahlen sind, Grundabgaben, Straßenreinigung, Müllabfuhr, Hausversicherungen usw. sowie die Absetzung für Abnutzung (AfA) nach § 7 EStG (BSGE 57, 240 = SozR 2200 § 180 Nr. 20; BSG, Urteil vom 19. September 2007 - B 1 KR 7/07 R).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.09.2008 - L 16 KR 48/08

    Berücksichtigung von Zuzahlungen zu Leistungen der gesetzlichen

    Zutreffend hat das SG allerdings die Klage nicht, wie vom Kläger ursprünglich beantragt, als reine Anfechtungsklage nach § 54 Abs. 1 Satz 1 SGG (zur Auslegung von Prozessanträgen: Keller, in Meyer/Ladewig/Keller/Leitherer, 9. Auflage, Vor § 60 Randnummer (Rn) 11a), sondern als kombinierte Anfechtungs- und Leistungsklage (§ 54 Abs. 4 SGG) ausgelegt (wie hier: Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 22.04.2008 - B 1 KR 5/07 R - Urteilssammlung für die gesetzliche Krankenversicherung (USK) 2008-9; Urteil vom 19.09.2007 - B 1 KR 7/07 R - Sozialrecht (SozR) 4-2500 § 62 Nr. 3; vom 26.06.2007 - B 1 KR 41/06 R - SozR 4-2500 § 62 Nr. 2; jeweils mit weiteren Nachweisen (mwN)).
  • BSG, 03.07.2013 - B 12 KR 22/11 R

    Beitragspflicht der besonderen Zuwendung für Haftopfer nach § 17a StrRehaG in der

    Es handelt sich hierbei aber auch nicht um eine abschließende Aufzählung; vielmehr knüpft die Belastungsgrenze nach § 62 Abs. 1 und 2 an den Begriff der "Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt" an und damit - wie § 240 Abs. 1 SGB V - ebenfalls an die gesamte wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Versicherten (vgl BSG SozR 4-2500 § 62 Nr. 3 RdNr 17).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.07.2013 - L 1 KR 158/12
    Der Begriff der Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt ist in § 62 SGB V nicht erläutert oder definiert (BSG, Urteil vom 19.09.2007, B 1 KR 7/07, Juris Rn. 14 f.; Albers in: jurisPK-SGB V, 2. Aufl. 2012, § 62 Rn. 35).
  • SG Köln, 15.01.2020 - S 21 KR 3491/18
    Soweit der Kläger Bezug auf das Urteil des Bundessozialgerichts vom 19.9.2007 (-B 1 KR 7/07 R-) nimmt, ergibt sich hieraus keine andere Beurteilung, denn dort sind Aufwendungen (Werbungskosten), die zur Erzielung der Einnahmen (aus Vermietung und Verpachtung) nötig waren, von den Einnahmen abgezogen worden.
  • BSG, 10.03.2008 - B 1 KR 140/07 B
  • LSG Baden-Württemberg, 09.08.2010 - L 11 KR 3232/10
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